Es kommt bei Dir negativ an, bei mir nicht. Und ob die Lehre einfach ist oder schwer, hängt ja auch von jedem einzelnen ab.
Ja, dass wir alle oft unterschiedlich bewerten, macht ja gerade den Reiz dieses Forums aus und den Austausch erst sinnvoll...
Der Buddha erwog nach seiner Erleuchtung, ob er die Lehre - u.a. wegen ihrer schweren Verstehbarkeit - überhaupt den Menschen nahebringen sollte, entwickelte dann aber Mitgefühl (was offenbar vorher nicht zutage trat, d.h. ein Erwachter kann auch ohne Mitgefühl sein! ? ) und die Einsicht, dass es Wesen geben könnte ("mit wenig Staub auf den Augen"), die für die Lehre empfänglich wären....
"Da, als der Erhabene mit dem Buddhaauge die Welt betrachtete, sah er: es gibt Wesen mit wenig beschränktem Geist, mit stark beschränktem Geist, mit vielen Fähigkeiten, mit wenigen Fähigkeiten, mit guten Veranlagungen, mit schlechten Veranlagungen, den Belehrungen gut zugänglich, den Belehrungen schlecht zugänglich; einige wenige sehen die Gefahren und das, was für die andere Welt zu meiden ist." (MV.1.05-5)
Es ist alles eine Frage der Perspektive und des Unterscheidungsvermögen.
...... und wieviel "Staub" (noch) auf den Augen ist...