ZitatAlles anzeigenMit anderen Worten, gemäß der
buddhistischer Erkenntnislehre wäre es unmöglich, einen Zeitpunkt in der Vergangenheit festzustellen,
zu der ein als leuchtend angenommener Geist bereits existierte und nach welchem er durch das
Verlangen verunreinigt wurde. Wenn es unmöglich ist, eine Zeit in der Vergangenheit festzustellen, in
der keine Verunreinigungen im Geiste vorhanden waren, bleibt für die Behauptung, er sei naturgemäß
rein, wenig Spielraum. Vielmehr mag man sogar behaupten, dass er naturgemäß verunreinigt sei. Da
aber Verunreinigungen bedingt entstandene Phänomene sind, können sie entfernt werden. Das heißt,
Reinheit und Befreiung von Verunreinigung sind eine Möglichkeit für den Geist, die sich unter der
Voraussetzung von meditativer Geistesentfaltung verwirklichen lässt, statt durch die Rückkehr zu
einer bereits existenten, dem Geiste innewohnenden Natur.
das war von Analayao.
Helmut , "Buddha-Natur" gibt es in Theravada nichts.
ZitatBuddha-Natur (skt. buddha-dhātu, tathāgata-dhātu; chinesisch 佛性, Pinyin fóxìng, W.-G. fo-hsing; hg. 불성, bulseong; jap. 仏性 busshō; viet. phật tính; tib.: bde gshegs snying po) ist in weiten Teilen des Mahayana-Buddhismus[1], insbesondere im chinesischen Chan und im japanischen Zen, sowie im tibetischen Vajrayana[2] die universelle, immanente Fähigkeit und Potenz von Lebewesen, zu Buddhas zu werden.
Die Ursprünge der Buddha-Natur im Mahayana liegen in den Darlegungen des Lotos-Sutra, des Nirvana-Sutra, der Tathagatagarbha-Sutras, im Vajrayana auch in den Lehren nichtdualer Praxissysteme wie Lamdre, Dzogchen und Mahamudra.
Das alles ist Mahyana, lieber Helmut . Ich streite nichts prinzipiell die Buddha-Natur per se ab, aber die war niemals in Theravada. So meine ich, nichts mehr und nichts weniger.
LG.