Hallo liebe Forenten,
in diesem Thread soll es um die Frage gehen, wie psychische Handicaps sich auf Meditations- und Achtsamkeitspraxis auswirken.
Es ist, ja so, dass alle Tipps und Anleitungen zur Praxis eigentlich für "normale", geistig "gesunde" Menschen geschrieben sind. Jedenfalls soweit ich weiß. Wobei natürlich generell kein Mensch wie der andere ist. Aber ich denke, es wäre eine gute Idee, wenn es mehr Austausch über das eigene Erleben, also die Wahrnehmungsbrille geben würde, um eventuell die eigene Praxis an die jeweils eigenen Bedürfnisse hin zu optimieren. Wobei ich auch psychisch gesunde dazu einladen möchte, über ihre Wahrnehmungsweisen zu reden.
Ich möchte dabei weniger Augenmerk auf die Krankheitsbilder an sich legen, sondern eher den Fokus auf die spezifischen Wahrnehmungen der Umwelt, des Erlebens und der Art und Weise wie Gedankenflüsse ablaufen. So haben manche Menschen eher so was wie Hyperfokussierung, also können sich relativ lange Zeit auf eine Sache konzentrieren. Dann sind sie vielleicht weniger achtsam. Anderen gelingt es vielleicht sehr gut, achtsam zu sein und ihnen mangelt es stattdessen an Konzentration. Manchen gelingt vielleicht auch Beides nicht richtig. Sie können sowohl ihre Konzentration, als auch ihre Achtsamkeit nicht richtig steuern.
Wie geht es Euch mit Konzentration, Achtsamkeit? Könnt ihr es - in gewissem Rahmen - steuern? Reißt euch womöglich oft der Gedankenfluss ab? Worauf legt ihr bei euren Übungen den Fokus?