Terra X Doku über Ashoka, den indischen König...

  • ...der wohl maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der Buddhismus zur Weltreligion wurde.

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    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna

  • Hendrik

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Danke fürs Teilen.

    Eine Dokumentation mit zum Teil schönen Bildern. Mir haben besonders die Versuche gefallen, Verbindungen zum heutigen Indien aufzuzeigen.

    Vielleicht war Ashoka für die Erhaltung und Verbreitung der Lehre so wichtig wie der Buddha selbst.

    Andererseits muss man sehen, daß seine Missionsideen, die Lehre in weit entfernte Gebiete zu tragen, stark zur Aufsplitterung der Lehre beigetragen haben, da er keinen Einfluss darauf hatte, wie sich die Lehre im Zusammentreffen mit bestehenden Kulturen und anderen Lehren entwickeln würde und offenbar auch wenig Interesse darauf verwendet hat.

  • Danke fürs Teilen.

    Eine Dokumentation mit zum Teil schönen Bildern. Mir haben besonders die Versuche gefallen, Verbindungen zum heutigen Indien aufzuzeigen.

    Vielleicht war Ashoka für die Erhaltung und Verbreitung der Lehre so wichtig wie der Buddha selbst.

    Andererseits muss man sehen, daß seine Missionsideen, die Lehre in weit entfernte Gebiete zu tragen, stark zur Aufsplitterung der Lehre beigetragen haben, da er keinen Einfluss darauf hatte, wie sich die Lehre im Zusammentreffen mit bestehenden Kulturen und anderen Lehren entwickeln würde und offenbar auch wenig Interesse darauf verwendet hat.

    Ohne Ashoka wäre die Lehre des Buddha nicht mehr vorhanden. Nach Ashoka waren die Inder mit ihrer allten Religion mehr als zufrieden, hatten Buddha vergessen.

  • . Nach Ashoka waren die Inder mit ihrer alten Religion mehr als zufrieden, hatten Buddha vergessen.

    In diesem Punkt ist Ashoka durchaus mit dem ägyptischen Pharao Echnaton zu vergleichen, der den alten Polytheismus durch einen einheitlichen Sonnenkult ersetzen wollte.

    In beiden Fällen haben die alten Vielgötterideen gewonnen, indem sie unmittelbar nach dem Tod eines einzelnen zurückgekehrt sind.

    Wahrscheinlich waren sie einfach zu profitabel für eine ganze Klasse....


    Ashoka wird nebenbei in einem anderen interessanten YouTube erwähnt. Leider nur auf Englisch vorhanden.


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    Einmal editiert, zuletzt von fotost ()

  • In diesem Punkt ist Ashoka durchaus mit dem ägyptischen Pharao Echnaton zu vergleichen, der den alten Polytheismus durch einen einheitlichen Sonnenkult ersetzen wollte.

    In beiden Fällen haben die alten Vielgötterideen gewonnen, indem sie unmittelbar nach dem Tod eines einzelnen zurückgekehrt sind.

    Wahrscheinlich waren sie einfach zu profitabel für eine ganze Klasse....

    Das ist ein guter Punkt. Denke die etablierten Religionen hatten den Leuten etwas zu bieten, wenn emotionale Unterstützung benötigt in schweren Zeiten (wie Unmengen Götter anrufen können, Rituale, Prozessionen, etc.).


    Fällt der Regen aus, kann man irgendwelche Götter anrufen. Sowas "fehlt" in der Lehre Buddhas bzw. ist dort kein Thema oder es wird gesagt, dass man auf seinen Geist aufpassen muss. Wenn der Geist eh schon fahrig ist, ist er hierfür nicht empfänglich und freut sich, wenn sich an irgendeinen Gott gewandt werden kann. So fallen die Leute gerne schnell in die bisherigen Religionen zurück.


    Zitat

    Wahrscheinlich waren sie einfach zu profitabel für eine ganze Klasse....

    Wie ist das gemeint?

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Wahrscheinlich waren sie einfach zu profitabel für eine ganze Klasse....

    Wie kommst Du darauf?


    Ashokas Macht zerfiel schon während seiner Amtszeit. Seine Dynastie ging kurz nach seinem Tod komplett unter, das Gebiet wurde von anderen Nachbar-Mächten erobert, die ihre eigenen Ideen über Religion mitbrachten. So wie übrigens auch das Gebiet der Shakya.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Wahrscheinlich waren sie einfach zu profitabel für eine ganze Klasse....

    Wie kommst Du darauf?

    Nun, mein Kommentar war hauptsächlich auf die Situation in Ägypten bezogen, über Ashoka weiß ich zu wenig. In Ägypten war es ganz einfach so, daß große Teile der Wirtschaft - die Farmen, die Opfertiere großgezogen haben, die Bauindustrie, die auf Tempel spezialisiert war, die Mumifizierer, die große Menge an Priestern und Tempelarbeitern, durchaus aktiv für die Wiedereinsetzung der alten Götter gehandelt haben. Daß die Bevölkerung bei so etwas mitmachen muss, ist klar.


    Ähnlich wie bei Ashoka, wie Du es beschreibst, gab es 'im Untergrund' diese Bewegung auch in Ägypten schon zur Zeit der Regierung Echnatons. Bürger versteckten ihre verbotenen Hausgötterstatuen, Priester hielten heimlich Zeremonien ab etc.


    Der Untergang der Armana Kultur ging verblüffend schnell und mit wenig Gewalt über die Bühne.

  • Ein Unterschied ist, dass Ashoka in guter Erinnerung geblieben ist und Echnaton ausradiert wurde.


    Die nächste Frage ist natürlich ob die historische Person Ashoka nicht doch im Rückblick Überladen wurde.

  • Ähnlich wie bei Ashoka, wie Du es beschreibst, gab es 'im Untergrund' diese Bewegung auch in Ägypten schon zur Zeit der Regierung Echnatons.

    Nee, da war ich nicht klar genug. Die Änderung kam von außen, nicht von innen.