entschuldige ich bin mal so direkt wie Du
Sehr gut, das gefällt mir!
Was das alles mit dem Buddhismus zutun hat. Alles vll hast Du es geschafft manche Dinge „hinter“ Dir zu lassen.
Aber jeder hat was wovon man nicht einfach loslassen kann.
Man kann es nichts einfach so "los-zu-lassen", das funktioniert , leider, nichts. Man sollte auch alles mögliche machen, um sich nichts weiter zu binden, denn es bringt noch mehr das Leid, ... so wie man das Gesalzte Wasser trinkt, dann dieser Unersättlcher Durst wäre niemals gestillt, aber noch mehr verstärkt.
QuoteTanhā (Pali: Taṇhā, Sanskrit: Tṛṣṇā, Chin: 愛) kann mit Begehren, Verlangen, Gier, Durst oder Wollen übersetzt werden, der „Ich-will“- oder „Ich-will-nicht“-Geist. Tanhā, die „Gier“, gilt im Buddhismus als Ursache allen Leidens (Dukkha) die den Menschen an den Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara) fesselt. Mit Tanha sind alle Formen des Verlangens gemeint, ob sie sich auf Nahrung, Leben, Sex, oder irgendein anderes Objekt richten. Als Nährboden für Tanha gilt die Illusion eines festen Wesenskerns, erst wer diese Illusion überwunden hat (Anatta), kann auch Tanha überwinden.
Das ist egal, es geht um Sex ( "intim", deine Worte), oder um die Heroin-Sucht, der Prinzip ist aber indentisch, mein Lieber. Zuerst man sollte das ganze klar sehen, also anerkennen, dann analysieren, kontemplieren, warum es so total schädlich ist? Nichts blind etwas zu unterdrücken, das bringt doch genau den Gegenteil.
Auch wenn es keinen Unterschied macht, Du sprichst von Trieben, es ist jetzt Definitionssache was man als Triebe bezeichnet. Aber mir geht es nicht darum das sexuelle Bedürfnisse gestillt werden. Ich wünschte mir das ich nicht verliebt bin oder eine andere Frau Liebe im Sinne von Mann und Frau.
Natürlich mit körperlicher Nähe aber nicht unbedingt wie ein „Tier“ seinen Trieben nach gehen. Dafür braucht man keine Liebe sondern nur Datingplattformen oder sowas.
Ich Spreche nichts, so steht im Pali-Kanon, und schaue, bitte, diesen Artukel in Wiki, er empfiehlt doch genau von mir verlinktes Buch. Der Buddhistiche Begriff heisst dort " Sinnengier" ( Kama-raga). /S.188/.
Quotetanhā
'Begehren', ist die Hauptwurzel des Leidens und des sich immer wieder fortsetzenden Kreislaufes der Wiedergeburten.
»Was, ihr Mönche, ist die Entstehung des Leidens? Es ist jenes zum Wiederdasein führende, mit Lust und Gier verbundene, hier und da Gefallen findende Begehren, nämlich:
Quote
- das sinnliche Begehren (kāma-tanhā),
- das Daseinsbegehren (bhava-tanhā)
- das Selbstvernichtungsbegehren (vibhava-tanhā).«
So steht es im BW, Nyanatiolka. Das ist
Quotedie Hauptwurzel des Leidens
Man sollte das einfach merken, und dann untersuchen, warum es ist so, mehr nichts. Für den Anfang.
Ich weiß ja nicht wie weit Du bist von allem losgelassen zu haben. Aber dass eine Form von Halt die viele Menschen u. a. auch ich gerne im Leben hätten.
Die echte Liebe ensteht nichts wegen den Wunsches, jemanden bei sich zu halten. Der Mensch ist kein Ding, wie das Auto, ich kann ihn, seinen Körper benutzen, aber das wäre dann der pure Missbrauch, wenn dahinter nur "Das Verlangen " steckt.
Im Sehr guten Roman von K. Willber "Einfach das " der Held ist total desillusioniert und am ende auch verzweifelt. Er hatte die eigene Frau wegen des Krebs verloren. Aber dann er verliebt sich wieder, und er weiss sehr gut, diese Frau ist kein "Objekt der Begierde", die gehört ihm , eigentlich, nichts... Die echte, also die authentsche Liebe, man kann nur im den eigenen Herzen finden, in der eigenen Seele. Ansonsten die Liebe, egal welche , entartet sich als die Ware ( Produkt) , aber das ist keine Wa-h-re Liebe, die unbedingt ist, das ist "Dana" pur. "Dhamma dana". Nur dann der Mensch ist wirklich frei, aber nichts mehr der Sklave der blinden Trieben, Und der Begriff ist nichts von mir, lieber SpektrumRot .
Quoteāsava
Quote'Strömungen, Einströmungen, Einflüße' (von ā-savati, fließen, hinzufließen),
ist eine bildliche Bezeichnung für die häufig erwähnten 4 'Triebe':
- Sinnlichkeitstrieb (kāmāsava),
- Daseinstrieb (bhavāsava),
- Ansichtstrieb (ditthāsava),
- Unwissenheitstrieb (avijjāsava).
das ist das Buddhistiche Wörterbuch ( Nyanatiloka).
Zum Schluss ein kurzes Zitat, das es sehr gut veranschaulicht. ( Dhammapada).
Quote186
Ein Lüstling wird nicht satt, wenn Gold vom Himmel fällt.
Ein Kluger weiß: die Lust ist kurz, voll Leid die Welt.
Alles Gute.