Hi,
ich habe seit einiger Zeit starkes Interesse am Buddhismus, insbesondere dem Zen-Buddhismus. Ehrlich gesagt hat mich der Buddhismus schon in meiner Kindheit interessiert und mein Hobby Kampfkunst (Wado-Ryu Karate, Jiu-Jitsu, Mugai-ryu Iaido), welches ich seit 22 Jahren betreibe, sicherlich auch dahingehend geprägt.
Vor etwa einem Jahr habe ich mich dann entschlossen, diesen Weg zu gehen. Ich suchte dann im Internet nach buddhistischen Gemeinschaften in der Nähe und fand nur diverse buddhistische Zentren des Diamantwegs nach Ole Nydahl und das Tibetische Zentrum Hamburg. Ich überlegte lange, ob ich mich da nicht für das Fernstudium des tibetischen Buddhismus anmelden soll. Nach einiger Zeit erkannte ich dann jedoch, dass das nichts für mich ist. Das ganze rituelle/zeremonielle Brimborium drumherum und die doch stark ausgeprägte geistliche Hierarchie im tibetischen Buddhismus ist mir zu viel und erinnert mich an die katholische Kirche. Hinzu kam: Ich habe einen starken inneren Bezug zur japanischen Kultur und Architektur; die elegante Schlichtheit spricht mich sehr an. Also war mir klar: Mein Weg ist der Zen-Buddhismus, genauer gesagt die Soto-shu, denn Rinzai ist mir vor allem durch die Koan schon wieder zu theoretisch.
Wie dem auch sei....
Für den tibetischen Buddhismus gibt es den Fernkurs vom TZH in Hamburg. Für diejenigen, die sich am Amithaba-Buddhismus orientieren wollen, den Fernkurs von Komyoji. Und für den Zen gibt es nix. Zwar haben wir knapp 60km entfernt das Zen-Zentrum Schönböken, aber bis jetzt konnte ich noch nicht herausfinden ob ich da wirklich lernen kann was ich suche.
Ich weiß: Zen-Buddhismus ist ein bisschen anders, aber ich brauche irgendetwas womit ich anfangen kann. Hat jemand ein Rat, eine Empfehlung oder kennt vielleicht einen zen-buddhistischen Fernkurs?