Werden Pflanzen wiedergeboren?

  • Ich habe gerade in einem Zen-Buch (The complete Book of Zen) gelesen, dass Pflanzen sicherlich ein Bewusst sein haben, als Nebenkommentar in Klammer. Auf Seite 93 falls wer nachlesen will.


    Jetzt kenn ich mich nicht so, heißt das wenn etwas ein Bewusstsein hat, dass es auch wiedergeboren wird und Karma hat und somit ein Wesen ist? Oder was ist die Definition von Wesen? Kann etwas Bewusstsein haben und kein Wesen sein? Und welche Konsequenzen hat das für die Ernährungsweise?

  • Hm - es ist ja so:

    es gibt zwei verschiedene Auffassungen über das Wiedererscheinen, wobei das Wiedererscheinen immer in irgendeiner Weise mit einer Seeleneinheit verbunden sein muss, denn sonst lässt sich Karma kaum erklären.


    1. Die hinduistische Auffassung ist die, dass die Wesen ihre Körper wechseln wie die Kleider. Daraus folgt logischerweise, dass die hinduistische Auffassung die ist von einer Seele oder Seeleneinheit.

    2. Dem widerspricht der Buddhismus. Nach buddhistischer Auffassung gibt es keine beständige, geschlossene Seeleneinheit; alles ist offen und dynamisch. Hier steht der ständige Wandel im Vordergrund. Das hat man sich so vorzustellen wie etwa das Beispiel einer Kerzenflamme in Folge: da brennt eine Kerze, dann nimmt man eine zweite Kerze und entzündet sie an der ersten, und die erste Kerze wird gelöscht. Nun kann man nicht sagen, dass die erste Kerze zur zweiten geworden, also dasselbe ist, sondern die zweite Kerzenflamme ist nur die Folge der Ursache aus der ersten Kerze.


    Betrachten wir nun das Werden und Vergehen der Pflanzen, so haben wir automatisch ein Problem mit der ersten, der hinduistischen Auffassung. Wenn ich beispielsweise einen Weidenzweig abschneide, kann ich ihn in feuchte Erde stecken und er schlägt Wurzeln. Dann wird es eine neue Weide, obwohl die Weide, von der ich den Zweig abgeschnitten habe, immer noch existiert. Hätte die neu gepflanzte Weide nun eine Seele, wo käme die dann her, wenn man davon ausgehen muss, dass sie, als sie noch ein Zweig war, nur ein Teil einer anderen Weide war? Es gibt auch viele Pflanzen, bei denen die Blätter ausschlagen, wenn man sie abbricht und neu in die Erde steckt, und das werden dann auch neue Pflanzen. Undsoweiter!

    Wie gesagt, aus hinduistischer Sicht haben wir da zwangsläufig dieses Problem.

    Aber aus buddhistischer Sicht ist das Bewusstsein wie gesagt offen, dynamisch und flexibel. Es bildet scheinbar zufällig sowas wie eine Wolke, die sich ständig ändert und irgendwann wieder auflöst, bis das Wasser wieder ganz woanders erscheint. Die Formationen daraus sind unerschöpflich, und genauso ist es mit dem Bewusstsein.

    Daher ist es völlig natürlich, davon zu sprechen, dass Pflanzen sicherlich auch ein Bewusstsein haben, obwohl da geschlossene Seeleneinheiten eher abwegig sind als bei der Fauna. Es gibt seltene Ausnahmen im Fauna-Bereich der Mehrzeller: man kann ein Lanzettfischchen mittels Durchschnüren in zwei Teile teilen, und dann werden es zwei neue Lanzettfischchen. Auch hier kommt so die Frage nach der Seele und Karma auf!


    Es gibt noch mehr Fälle, die zu Problemfällen werden, hinsichtlich des Gedankens einer geschlossenen Seeleneinheit. Man denke da z. B. an Einzeller, die teilen sich und dann sind es zwei. Und nochmal, dann sind es vier, dann acht undsoweiter. Wie kann man da von Seele und Wiedergeburt sprechen? Das ist gar nicht möglich.


    Das ist gleichzeitig verwandt mit dem Gedanken, was wohl mit in der Zukunft hochentwickelter KI sei, die könnten dann so hoch entwickelt sein, dass sie auch Bewusstsein haben, obwohl sie technisch hergestellt wurden....


    Daher ist meine persönliche Auffassung:

    Das Ich und die Seele sind nur eine vorübergehende Erscheinung. So wie eine Seifenblase, die irgendwann platzt. Darum wird es mich nicht mehr geben, wenn dieser Körper sich einmal aufgelöst hat.

    Aber - und ich weiß, das ist für Viele hier nicht nachvollziehbar - macht es mich glücklich, es ist ein befreiendes Gefühl, mir vorzustellen, dass alle Atome meines derzeitigen Körpers ein Bestandteil des unendlichen Alls sind und das Potential haben, überall und nirgends zu sein. Vielleicht waren einige mal in einer anderen Milchstraße, andere in einem Therizinosaurus. Es dauert unendlich lange, aber Zeit ist relativ.

    Und die Vorstellung des Unterschieds zwischen Bewusstsein und Materie ist nur eine Täuschung, aber eine nützliche Täuschung, damit unser Alltag hier funktioniert.


    Der Buddha hat sinngemäß gesagt: wenn ihr wüsstet, was alles noch nicht gesagt wurde - das ist der Hauptteil, das ist so gewaltig, dass es keiner fassen kann. Das, was gesagt wurde, ist nur ein winziger, kaum wahrnehmbarer Teil.

    Und solange diese Tatsache besteht, haben wir nicht die geringste Ahnung, geschweige denn Erklärung dafür, was Karma und scheinbare Seelenwanderung wirklich ausmachen.

    Ist sicher auch besser so, hat schon seinen Grund.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Im Buddhismus ist, dass was Wiedergeburt antreibt ja das Handel ( Karma). Der Kern für das Handel ist die Intention - das Wollen. Auch wenn es bei Pflanzen sicher Triebkräfte gibt - der Trieb nach Licht, der Trieb nach Luft - sehe ich da kein "Wollen".


    Aber auf der anderen Seite erscheint es mir so, als gibt es einen Pfad der vom Drängen der Pflanze zum Wasser über den physiologischen Durst, hin zum Durstgefühl und zum Wunsch sich ein Glas Wasser zu holen führt. Es ist getrennt, aber ich würde es nicht gleichsetzen.

  • Achso, und nun habe ich den Gedanken, wie sich das wohl auf die Ernährung auswirkt, unterschlagen.

    Ja, es ist sehr schwierig, hier eine Überleitung zu machen.


    Vielleicht ist dieses hier ein befriedigender Gedanke dazu:

    Da alles ohnehin im Wandel ist, könnte man denken, es ist egal, was man isst, letztendlich geht sowieso alles zurück in die Singularität.


    Doch wunderbarerweise ruft die Vorstellung vom ständigen Wandel, in ihrer tiefsten Form, eine solche Ehrfurcht vor der Welt der Erscheinungen hervor, dass man schon ganz von selbst das Bedürfnis hat, nur die in der Zusammensetzung einfachsten Dinge zu essen.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Es gibt da einen Ethnobotaniker, Wolf Dieter Storl. Er sagt bei Pflanzen ist das Bewusstsein nicht im Körper sondern außerhalb, sie sind sozusagen nicht beseelt sondern umseelt. Im Palikanon und anderen Überlieferungen werden manchmal Pflanzendevas erwähnt, da mag ein Zusammenhang sein. Und Devas unterliegen der Wiedergeburt.


    Jedenfalls glaube ich eher nicht dass etwa jeder Grashalm Bewusstsein hat. Da wäre ja Rasenmähen ein fürchterliches Gemetzel, oder viel Leid wenn man nur über eine Wiese geht. Das hat aber alles stets eine nahezu spürbare friedliche Ausstrahlung. Nach alter Auffassung kann man sich aber den Unwillen der Devas zuziehen. (Manche Aufgeklärte mögen sich ruhig in's Fäustchen lachen).

  • Dann kann man bestimmt die köstlichsten Sachen kreieren. :D

  • Es gibt da einen Ethnobotaniker, Wolf Dieter Storl. Er sagt bei Pflanzen ist das Bewusstsein nicht im Körper sondern außerhalb, sie sind sozusagen nicht beseelt sondern umseelt. Im Palikanon und anderen Überlieferungen werden manchmal Pflanzendevas erwähnt, da mag ein Zusammenhang sein. Und Devas unterliegen der Wiedergeburt.


    Jedenfalls glaube ich eher nicht dass etwa jeder Grashalm Bewusstsein hat. Da wäre ja Rasenmähen ein fürchterliches Gemetzel, oder viel Leid wenn man nur über eine Wiese geht. Das hat aber alles stets eine nahezu spürbare friedliche Ausstrahlung. Nach alter Auffassung kann man sich aber den Unwillen der Devas zuziehen. (Manche Aufgeklärte mögen sich ruhig in's Fäustchen lachen).

    Interessante Punkte :)

  • Auf jeden Fall zeigen auch Pflanzen eine Art Daseinsbegierde, sie "wollen" da sein und auch reproduzieren. Ob sie ein Schmerzempfinden besitzen, ist Gegenstand der Pflanzenforschung und noch ziemlich umstritten.

    Der bekannte Förster Peter Wohlleben behauptet ja ein solches, zumindest für so hochentwickelte Pflanzen wie Bäume. Deren Wurzeln entsprächen quasi dem Gehirn von Tieren....


    Ich habe mal ein YT-Video von Clemens Arvay gesehen, in dem er mit Wolf-Dieter Storl diskutiert ("Umseelte Pflanzen - beseelte Tiere") und Storl äußert dort die Ansicht, dass sich Pflanzen "gerne als Nahrung zur Verfügung stellen".

    Na ja,....warum gibt es dann stachelbewehrte, brennhaargeschützte und giftige Pflanzen?!


    Dabei scheint es große Unterschiede auch in der Pflanzengesellschaft zu geben:

    Gräser haben sich auf Beweidung quasi "eingestellt", ein Schmerzempfinden würde hier überhaupt keinen Sinn machen, da die Pflanze durch diese Art der Nutzung nicht stirbt.

    Anders z.B. bei bestimmten südafrikanischen Akazienbäumen, die, wenn sie übermäßig von Antilopen "entlaubt" werden, giftige Tannine in den Blättern einlagern. Zusätzlich "warnen" sie Nachbarbäume durch den Ausstoß des Gases Ethylen, was deren Tannin-Produktion ankurbelt. Fressen Antilopen zuviele dieser Blätter werden sie sehr krank oder sterben sogar...


    Wir wissen noch sehr wenig, also ist Respekt - auch vor Pflanzen - sicher angebracht.

    Aber ob Pflanzen Karma machen und dies bei einer Wiedergeburt dann wirksam wird? Ich tendiere zum "nein"....

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Ich hoffe ganz stark für die Pflanzen, das diese nicht mit einem Bewusstsein/Ich wiedergeboren werden.

    Sonst müssen diese den ganzen „Dreck“ mitmachen um irgendwann zu verstehen, dass es kein „Bewusstsein/Ich“ gibt.


    Auch wenn Pflanzen leben, wenn die sterben, sollen sie bitte sich nicht weiter-unter-entwickeln sondern direkt ihren Frieden finden.

  • Dabei scheint es große Unterschiede auch in der Pflanzengesellschaft zu geben:

    Gräser haben sich auf Beweidung quasi "eingestellt", ein Schmerzempfinden würde hier überhaupt keinen Sinn machen, da die Pflanze durch diese Art der Nutzung nicht stirbt.

    Anders z.B. bei bestimmten südafrikanischen Akazienbäumen, die, wenn sie übermäßig von Antilopen "entlaubt" werden, giftige Tannine in den Blättern einlagern. Zusätzlich "warnen" sie Nachbarbäume durch den Ausstoß des Gases Ethylen, was deren Tannin-Produktion ankurbelt. Fressen Antilopen zuviele dieser Blätter werden sie sehr krank oder sterben sogar...

    Es ist die große Frage ob das einfach nur eine „Reaktion“ ist die sich evolutionär so entwickelt hat ohne bewusste Entscheidung. Weil es einfach nur Mutation, hat einen Vorteil zum eigenen Überleben gebracht, darum durch gesetzt.


    Das Problem ist irgendwann wird es komplexer und komplexer. Am Anfang waren wir nur Instinkt gesteuert und unsere Instinkte, entstanden durch Mutationen, die besten/Überlebens-begünstigen haben sich durchgesetzt.


    Irgendwann, Bewusstsein welches das beste überlebensprogramm war…

    Dann planen und bewusst entscheiden, noch besseres Überlebensprogramm.


    Dann die Umwelt erforschen und verstehen noch ein besseres Überlebensprogramm.

  • Damit Tiere sich gut bewegen, muss das ganze Handeln synchronisiert werden, was ja das Nervensystem leistet. Pflanzen sind dagegen sehr dezentral organisiert. Oft so dezentral, dass man gar nicht weiß ob man von einem Individuum reden kann.


    Es gibt ja Sträucher, wo man einen Ast abmachen kann und ein neuer Strauch daraus wird. Eines der ältesten und größten Lebewesen der Welt ist ja Pando. Das ist eine Wald an Zitterpappeln die alle miteinander verbunden sind und so einen einzigen Organismus bilden, der 14 000 Jahre alt ist, 6000 Tonnen wiegt und 43 Hektar hat. Wachsen und Streben aber kein Zentrum und keine Identität.


    Aber gerade dadurch ist er vielleicht ein gutes Symbol für Befreiung.

    Die Bedeutung der Bäume im Buddhismus hat ihren Ursprung in Indien. Der Baum ist im alten Indien Wohnort der Götter und Geister wie in allen Naturreligionen der Welt.

    Buddha Shakyamuni wurde unter einem Baum geboren, hat unter Bäumen meditiert, erlangte unter dem Bodhibaum Erleuchtung und unter einem Baum ist er gestorben. Daher bildet der Baum einen roten Faden in Buddhas Lebensgeschichte.

  • Zitat

    Gott schläft im Stein

    atmet in der Pflanze

    träumt im Tier

    und erwacht im Menschen

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

  • Pflanzen wie auch alle fühlenden Wesen werden nicht wiedergeboren, doch Bewusstsein haben sie sicher. Wiedergeburt kennt nur der Mensch, denn der hat Zeit sich solche Freizeitgedanken zu machen.

    Ich kann Bewusstsein nicht mehr eingeordnet, zugeordnet sehen. Meine Erfahrung ist: Leben ist Bewusstsein.

    Bei Selbst, Ich, Denken, Planen, Verstand usw. hab ich keine Probleme damit.

    Durch Bewusstsein. Bewusstsein erschafft Gefühle, Wahrnehmungen, Absichten, bewusstes Erinnern, Bewahren.

    Es gibt auch nicht Ein-Bewusstsein, Bewusstsein ist unteilbar und nur in jeden einzelnen Leben.

    Ohne Leben, kein Bewusstsein.

  • Hallo Bernhard_Shaolin,


    ich habe einmal gehört, dass Bäume und Pflanzen im Buddhismus nicht als fühlende Wesen angesehen werden, da sie demnach nicht mit einem Bewusstsein im weiteren Sinne ausgestattet, sondern bedingt entstanden sind. Sie werden jedoch als Wohnort und Lebensraum vieler verschiedener Wesen betrachtet, die wiederum als fühlend gelten. Aus buddhistisch-ethischer Sicht ist dann z. B. das Abholzen/Roden von Waldflächen in erster Linie aufgrund der zahlreichen dabei umkommenden Wesen zu verachten, nicht unbedingt aufgrund der Bäume und Pflanzen an sich. Möglicherweise habe ich aber auch nur falsche Rückschlüsse aus einem halbgaren Kontext gezogen.. :?

  • Ich habe gerade in einem Zen-Buch (The complete Book of Zen) gelesen, dass Pflanzen sicherlich ein Bewusst sein haben

    Ob sie ein Bewußtsein haben, weiß ich nicht aber ganz bestimmt ist das allgemeine Wissen über das Wesen der Pflanzen ungenügend. Wer sich für das Thema interessiert, dem würde ich gerne dieses, schon an anderer Stelle erwähnte Buch, empfehlen. Seit ich es (vor längerer Zeit) gelesen habe, sehe ich Pflanzen mit anderen Augen an. Einer der größten Pflanzenforscher war der Inder Sir Jagadis Chandra Bose. Er war mit den Ergebnissen seinen Pflanzenforschungen am Anfang des vorigen Jahrhundert weltweit bekannt geworden - sehr zu recht, wie ich finde.

    Ich weiß nicht, was ich bin; ich bin nicht, was ich weiß: Ein Ding und doch kein Ding, ein Pünktchen und ein Kreis. (Angelus Silesius)

    Einmal editiert, zuletzt von Hajobo ()

  • Da ich davon ausgehen muss, das jede Zelle Bewusstsein haben muss, weil Leben ohne Bewusstsein nicht möglich ist, ist das Bewusstsein von Pflanzen Voraussetzung ein solches Lebewesen zu sein.

    Wiedergeburt im Sinn von „Wiedergeburtskreislauf“ der Leben, in ein neues Leben nach dem Sterben erwachen, ist für mich sowieso undenkbar, weil es aller Logik meiner Beobachtungen widerspricht. Außerdem müsste das Leben als in Teilen erscheinend angesehen werden, sowas wie ein Pool der Leben.

  • jetzt müssen wir diesen Thread nur noch irgendwie technisch sinnvoll mit dem parallelen 'Fleischkonsum' Teil verbinden und wir sind auf dem richtigen Weg... :grinsen:


    Oder, wie Buddha sagte


    Zitat

    Das Leben im Daseinskreislauf ist leidvoll: Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden; Kummer, Lamentieren, Schmerz und Verzweiflung sind Leiden. Gesellschaft mit dem Ungeliebten ist Leiden, das Gewünschte nicht zu bekommen ist Leiden. Kurz, die fünf Anhaftungen sind Leiden.

  • Ja. Zum Beispiel werden aus Sonnenblumen im nächsten Leben Gänseblümchen. In manchen Fällen aber auch ein Hagebuttenstrauch. Das kommt auch vor. Je nach Karma

  • Hier kann man den Karma-tikern gut ihren Glauben vorhalten. Denn da die Pflanze alle Gebote einhält (mit Ausnahme vlt. von Fleisch fressenden Pflanzen?), nicht lügt, nicht säuft, nicht ehebricht usw., muss sie natürlich als Buddha wiedergeboren werden. Ich weiß nicht, wo sich all diese Buddhas herumtreiben.

    "Ein Mönch, der Fragen stellt und sich unsicher ist, wie er den Geist eines anderen einschätzen mag, soll einen 'Buddha' genau untersuchen, um festzustellen, ob dieser tatsächlich erwacht ist." (Vivamsaka Sutta)

  • Hier kann man den Karma-tikern gut ihren Glauben vorhalten. Denn da die Pflanze alle Gebote einhält (mit Ausnahme vlt. von Fleisch fressenden Pflanzen?), nicht lügt, nicht säuft, nicht ehebricht usw., muss sie natürlich als Buddha wiedergeboren werden. Ich weiß nicht, wo sich all diese Buddhas herumtreiben.

    _()_

    Da hast du was missverstanden. Die Pflanze wird nicht in den daseinsbereichen erwähnt. Da ist also auch nix mit wiedergeburt (zu Zeiten des Buddha wurde eine Pflanze nicht als Lebewesen angesehen.


    weiter bestimmt ja nicht nur das karma des letzten lebens deine wiedergeburt sondern das aller leben. So kann eine pflanze die früher mal ein serienmörder war danch auch zum tier werden usw.


    Des weiteren wäre es auch möglich nach dem Tode sofort das Nirvana zu betreten ohne neue wiedergeburt.

    😁 _()_

  • Ja Bebop denk doch mal nach. Pflanzen werden eben nicht geboren.

    _()_

    ja aber das eigentliche problem ist dabei eben das selbst wen pflanzen geboren werden,dan tragen sie ja nicht nur das Karma des Pflanzenlebens sondern auch noch restlarma aus anderen leben😏🙏