Besseres Karma durch schwere Krankheiten?

  • Ehrlich gesagt war ich vom Christentum enttäuscht weil alles eine verborgenen Gottesgrund hat und wenn ich nur fest an Gott glaube werde ich erlöst, egal wie gut oder schlecht ich bin. Bei sowas frage ich mich warum das Christentum nicht schon längst verschwunden ist.

    Weil es die zweitbeste Lehre ist ;)

  • Eine beeindruckende Erklärung von Karma liefert eine alte indische Weisheit:

    Zitat

    Wenn man abends mit juckendem Poloch einschläft, kann es gut sein, dass man morgens mit stinkenden Fingern aufwacht.


    :moon:

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

  • Du lachst, Martin_1980 ...


    Meister ChatGPT weiß aber diese Weisheit ganz im Sinne von Karma zu deuten:


    Zitat

    Metaphorisch gesehen könnte die Weisheit darauf hinweisen, wie man mit den Konsequenzen oder Auswirkungen einer bestimmten Handlung oder Entscheidung umgehen kann. In diesem Fall würde es bedeuten, wie man mit unangenehmen Ergebnissen oder Problemen umgeht, die durch eine vorherige Aktion entstanden sind.

    Um metaphorisch "stinkende Finger" zu vermeiden oder zu bewältigen, könnten die folgenden Schritte helfen:

    1. Verantwortung übernehmen: Stehe zu deinen Handlungen und akzeptiere, dass du einen Fehler gemacht hast oder dass es unangenehme Konsequenzen gibt.
    2. Reflektieren und lernen: Analysiere die Situation und versuche zu verstehen, was zu den unangenehmen Folgen geführt hat. Nutze diese Erfahrung als Möglichkeit, daraus zu lernen und in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen.
    3. Handeln und verbessern: Überlege, wie du die Situation verbessern kannst. Finde Wege, um die Folgen zu mildern oder zu beheben. Das kann bedeuten, sich bei jemandem zu entschuldigen, Unterstützung zu suchen oder Schritte zu unternehmen, um die Situation zu korrigieren.
    4. Vorbeugung für die Zukunft: Bedenke, wie du ähnliche Situationen in Zukunft vermeiden kannst. Analysiere deine Entscheidungsprozesse und überlege, welche Änderungen du vornehmen kannst, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

    Es ist wichtig zu beachten, dass dies metaphorische Schritte sind, um mit den metaphorischen "stinkenden Fingern" umzugehen. In realen Situationen mit gesundheitlichen Problemen, Konflikten oder anderen Herausforderungen ist es ratsam, professionelle Hilfe oder Rat von Experten in Betracht zu ziehen, um angemessene Lösungen zu finden.

    :angel:

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thorsten Hallscheidt ()

  • Auf das Faktum hingewiesen, dass ein juckendes Poloch ja keine Handlung ist, sondern eine Gegebenheit, ergänzte Meister ChatGPT in diesem digitalen dokusan noch die folgenden weisen Worte:


    Zitat

    In einer metaphorischen Interpretation könnte ein "juckendes Poloch" als ein unangenehmes oder irritierendes Problem oder eine Situation betrachtet werden, mit der man konfrontiert ist. Es kann darauf hinweisen, dass etwas im Leben stört oder Unbehagen verursacht.

    Um metaphorisch mit einem "juckenden Poloch" umzugehen, könnten die folgenden Schritte hilfreich sein:

    1. Identifiziere die Ursache: Versuche herauszufinden, was das unangenehme Gefühl oder die Situation verursacht. Identifiziere mögliche Faktoren, die zu Unzufriedenheit oder Unbehagen führen könnten.
    2. Suche nach Lösungen: Überlege, welche Maßnahmen du ergreifen könntest, um das Problem anzugehen oder das Unbehagen zu verringern. Das kann bedeuten, Veränderungen in deinem Leben vorzunehmen, Unterstützung von anderen Menschen zu suchen oder neue Ansätze zu entwickeln.
    3. Selbstfürsorge: Kümmere dich um dein Wohlbefinden und finde Wege, um Stress abzubauen. Nimm dir Zeit für Entspannung, körperliche Aktivität oder Hobbys, die dir Freude bereiten.
    4. Geduld haben: Manche Probleme erfordern Zeit, um gelöst zu werden. Sei geduldig und sei dir bewusst, dass es möglicherweise Zeit braucht, um eine Lösung zu finden oder das Unbehagen zu verringern.

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

  • Wenn man krank ist hat man ja eine unmittelbare Erfahrung des Leidens. Und eben nicht nur des körperlichen Leidens sondern auch wie wir emotional drauf reagieren. Wir reagieren mit Angst, mit Wut, mit Ungeduld. Von daher kann ja Krankheit dazu dienen und einerseits mit der Unbeständigkeit des Körpers vertraut zu machen und uns darin zu üben, mit den negativen Emotionen die sich im Bezug auf Leid einstellen auseinanderzusetzen.


    Die Idee von Karma kann da ( wenn wir es auf uns selber anwenden und nicht auf andere) helfen, Krankheit nicht als etwas zu sehen, was über uns hereinbricht sondern etwas was Teil der Konstitution des Körpers ist und mit dem wir Frieden schließen können.

  • Seit meiner Kindheit glaube ich daran, dass Menschen, die in ihrem Leben schwer und vor allem auch unheilbar erkranken und daran sterben, durch das Leid, welches sie erfahren haben, ein besseres Nachleben erfahren werden - meine 17jährige Tätigkeit in der Altenpflege, die ich letztes Jahr an den Nagel gehängt habe, hat mich in dieser Ansicht noch bestärkt.

    Ich habe mir damals nie Gedanken darüber gemacht, wie dieses Nachleben aussehen wird, aber mir war immer klar: Die todbringende Krankheit sorgt für ein besseres Nachleben, heute könnte ich auch Karma, eine bessere Inkarnation o.ä. sagen. Gibt es dazu irgendetwas ähnliches im Buddhismus?

    Die anderen haben ja schon alles wichtige dazu geschrieben.

    Jetzt mein Senf dazu :


    Das gibt dir wahrscheinlich ein wenig Trost und Frieden, aber vielleicht sollte man erforschen, warum man erkranken und sterben muss. Was, wenn diese Existenz schon das "bessere Nachleben" ist?

    Was gibt uns die Gewissheit, dass es noch einmal bessere Bedingungen geben wird?

    Warum nicht diese Chance nutzen, um dann nie wieder mit solchen Sachen konfrontiert zu werden...

    Wenn wir es jetzt nicht schaffen, dann können wir gleich ein Abo für Beerdigungen und Verbrennungen abschließen.


    LG Martin

  • Zum Thema Chatgpt kann ich nichts sagen. Ich weiß absolut nichts darüber.

    Das überlasse ich euch modernen Menschen. 😂🙏


    LG Martin

  • Aber lesen und bewerten kann man doch auch als Steinzeitmensch, oder?

    Ich hab dem Meister ChatGPT nichts entgegenzusetzen. Ich bin aber auch zu unwissend.

    Außerdem habe ich mich entschieden, für mich Buddhaland in ChatGPT umzubenennen.