Für alle Jhanas gilt: vom Groben zum Feinen.
Das Voranschreiten zwischen den einzelnen Jhanas ist durch dieses Prinzip gekennzeichnet. Den Geist zieht es von allein in die höheren Vertiefungen. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, Vertiefungszustände zu überspringen ohne das da eine Motivation vorhanden, oder die Vertiefungsfaktoren bekannt waren.
Zu deiner Frage. Die ersten beiden höheren Jhanas haben das verbindende Element des Raumes. In der Praxis wird das erfahren der Unendlichkeit des Raumes auch iwann langweilig und der Geist wendet sich von ganz allein dem nächsten Vertiefungszustand zu, d.h. das erfahren des Raumes gerät in den Hintergrund und das nächste Jhana erscheint.
Zwischen den Jhanas hin- und herzuspringen benötigt es einiges an Praxis und ist meiner Meinung nach nur auf Retreats oder eine Zeitlang nach Retreats möglich.
Daniel Ingram beschreibt es ganz gut in seinen Buch: Die Kernlehren des Buddhas meistern.
http://www.buddhistische-gesellschaft-berlin.de/downloads/mctbgerman.pdf
Man mag von Ingram halten was man will, viele Hinweise empfand ich für meine Praxis der Vertiefungen in der Vergangenheit sehr hilfreich. Mittlerweile habe ich diese Art der Praxis aufgegeben.