Hallo mal wieder ihr Lieben,
ich habe eben gemerkt, dass mich das Betrachten des Atems ( wie es einige Lehrer anleiten, habe mir heute verschiedene angehört ) zu sehr anspannt, mich nervt, meine Stirn faltig macht, mich stresst.
Ich habe mehr das Bedürfnis gehabt, nichts zu machen. Nur da sitzen und ruhig zu werden. Mich entspannen. Was ist das für ein Meditations- Objekt ? Ich habe es schon öfter gehabt, dass ich bemerkt habe, dass ich schon eine gewisse Geistruhe hatte und das den Atem zu beobachten mich davon weg bringt. Weil dann mache ich ja wieder etwas. Das andere ist etwas unaktiver zu sein. Ich kenne nun schon einige geführte Meditationen, da ging es weiter oder nebenbei auch um das Betrachten des Körpers, aber auch dies war mir heute zu viel. Hätte mich aus der Entspannung raus gebracht. Kennt ihr das Problem ? Oder muss man schon erst mal eine Grundentspannung aufbauen, um überhaupt den Atem und das andere alles betrachten zu können ?
Wenn ich dann so entspannt da sitze und nichts will, glaubt mein Ich oder ich halt, dass es mich nicht in die Lage bringt etwas zu erkennen oder mich besser zu fühlen ( auch wenn das sich Entspannen sich gut anfühlt, aber es war bisher ohne Entzücken ).
Meine Frage oder mein Problem ist, dass ich nicht weiß wie es weiter geht ab da. Wenn ich nur da sitze, nichts will in dem Moment ( oder scheinbar, denn der Kopf sagt ja doch, dieses und das will ich gerne noch ) wie geht es weiter ? Auf was sollte ich mich konzentrieren, was sollte ich betrachten ? Also was ist der nächste Schritt nach Atem und Körperbetrtachtung und anderen Betrachtungen ( Gefühlsregungen, Gedanken ) das alles war mir zu viel.
Es schien, dass ich gar keine Gedanken hatte in dem Moment ( ok das kann täuschen ) also kann ich sie auch nicht betrachten und an Gefühlen war auch nichts da schien es außer entspannt zu sein.
Ok, ich hoffe mir kann jemand ein wenig weiter helfen. Oder geht es darum, dass ich mich auf die Ruhe konzentriere ? Mehr nicht ? Wäre dies der nächste Schritt, also ich braucht nicht denken, dass das nur entspannt da zu sitzen nichts bringt auf Dauer.
Es scheint so zu sein, dass die geführten Meditationen nicht immer passend sind. In den letzten Tagen war es oft so. Wegen dem was ich beschrieben habe ( etwas betrachten zu müssen ).
Aber ich kenne zwei geführte Meditationen, die könnten eher was sein, für solche Tage.
Die eine heißt durch Entspannung in die Stille gehen oder so ähnlich ( meint wohl in Versenkung gehen ) und die andere das sind vier Teile und der vierte Teil ist das Betrachten des Geistes glaube ich. Oder Ursache und Wirkung, also es heißt Atemmeditation Dharmas.
Ach, ich habe keinen Plan, darum höre ich mir nun ein Video an wo erklärt wird, was betrachtet wird in den vier Stufen ( der Anapanasati - Meditation ) und dann weiß ich auch was Dharmas bedeutet. Und ich mache die erstgenannte Meditation gleich mal wieder ( mit Entspannung in die Stille oder so ähnlich ), da geht es zwar auch um den Atem betrachten, doch er leitet es so, dass man viel weniger machen muss, mehr so ein reinfallen ist in den Atem und mehr ein reinspüren in den Körper, das Betrachten ist sanfter könnte man sagen, wobei es bei den anderen auch sanft ist, nur es kann sein, dass da etwas fehlt, was ich an manchen Tagen brauche- weniger Aktivität und mehr Entspannen womöglich oder der Lehrer sagt es so, dass ich weniger das Gefühl habe mich anstrengen zu müssen. Es gibt halt solche und solche Tage, mal ist es zu viel mal genau richtig viel Fokus auf etwas oder mehrere Objekte zu haben, mal eben nicht.