kann man die Entstehung von Bewusstsein erklären ?

  • Meine Erfahrung mit Erleuchtung ist, dass es Erleuchtung ist, wenn kein Licht erscheint.

    "Ich sah die Sonne um Mitternacht." Wunderbare Beschreibung von Erleuchtung, dem Erscheinen von dunklem Licht.

    Ich ist nicht Körper. Selbst ist temporäre Erscheinung. Körper ist nicht Ich. Subjektiv

    Bewusstsein ist nicht Körper, Leben ist temporär, Körper ist nicht Bewusstsein. Objektiv

  • Lebewesen leben von Nahrung und wenn ein Lebewesen Nahrung benötigt, dann muss es Bewusstsein haben, um Nahrung zu erlangen.

    Vielleicht könnte man sagen, "eine Art Bewusstsein"?

    Jedenfalls erreichen Einzeller auch ohne Gehirn und Nervenzellen ihr Ziel:


    Wie man als Einzeller ans Ziel gelangt
    Wie gelingt es einfachen Lebewesen, sich aus eigener Kraft gezielt an einen bestimmten Ort zu bewegen? Künstliche Intelligenz und ein physikalisches Modell der…
    www.tuwien.at

    "Fähigkeit ruhiger Erwägung - Anfang aller Weisheit, Quell aller Güte."

    (Marie von Ebner-Eschenbach)


    "...In der Aufhebung des Begehrens (tanha) besteht die Aufhebung des Leidens.

    Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..."

    (AN.VI.63)

  • Lebewesen leben von Nahrung und wenn ein Lebewesen Nahrung benötigt, dann muss es Bewusstsein haben, um Nahrung zu erlangen.

    Vielleicht könnte man sagen, "eine Art Bewusstsein"?

    Jedenfalls erreichen Einzeller auch ohne Gehirn und Nervenzellen ihr Ziel:


    https://www.tuwien.at/tu-wien/…inzeller-ans-ziel-gelangt


    Qualia: Da wo Leben ist, ist auch Bewusstsein. Leben ist unmöglich ohne Bewusstsein.

    Ich ist nicht Körper. Selbst ist temporäre Erscheinung. Körper ist nicht Ich. Subjektiv

    Bewusstsein ist nicht Körper, Leben ist temporär, Körper ist nicht Bewusstsein. Objektiv

  • Soweit ich das durchblicke, gibt es da keinen Zufall, es sind bestenfalls die ersten Ursachen für das Erscheinen der ersten Lebewesen nicht erkennbar.

    Wenn nicht durch Anpassung an die Umwelt, wodurch sollte die Evolution denn dann in Gang bleiben?

    Ich finde es zB erstaunlich das es Vögel gibt. Das sich Lebewesen gebildet haben die Flügel und Federn entwickelt haben und die Intelligenz zu fliegen. Das sich auch Pflanzen gebildet haben, die anscheinend auch miteinander kommunizieren können.


    Könntest Du das als Mensch auch?

    Zu Dir sagen „ich lass mir jetzt einfach Flügel oder Beine wachsen“ weil es in der Luft oder auf dem Land mehr Nahrung gibt. Und dann wachsen dir auch Beine und Flügel?


    Und das soll Alles einst aus „Einzellern“ entstanden sein?


    Vielleicht war in den Einzellern schon immer mehr drin. Im Grunde die gesamte Grundlage und ein großer „Plan“ für verschiedenste Formen von Lebewesen. Und je nach Umgebung wurden diese Formen dann aktiviert.


    So als hätte es einen Samen für Alles Leben gegeben.

    Oder als würde es einen Samen für Alles geben.


    Manche würde vielleicht sagen „das war/ist Gott“.

    Der „Schöpfer“ von Allem.

  • Da bin ich dann raus. Das wird mir zu wild durcheinander.

    Ich ist nicht Körper. Selbst ist temporäre Erscheinung. Körper ist nicht Ich. Subjektiv

    Bewusstsein ist nicht Körper, Leben ist temporär, Körper ist nicht Bewusstsein. Objektiv

  • Wieso nimmst Du an, dass die Sonne dunklem Licht entspricht?

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Lebewesen leben von Nahrung und wenn ein Lebewesen Nahrung benötigt, dann muss es Bewusstsein haben, um Nahrung zu erlangen.

    Vielleicht könnte man sagen, "eine Art Bewusstsein"?

    Jedenfalls erreichen Einzeller auch ohne Gehirn und Nervenzellen ihr Ziel:


    https://www.tuwien.at/tu-wien/…inzeller-ans-ziel-gelangt

    Wieso sollte zu einem natürlichen Reflex Bewusstsein notwendig sein? Und wenn ja, das ist nichts persönliches. Ein Baby saugt alles an, wenn es diesem Reflex folgt.

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • ICH BIN HIER RAUS!

    Ich ist nicht Körper. Selbst ist temporäre Erscheinung. Körper ist nicht Ich. Subjektiv

    Bewusstsein ist nicht Körper, Leben ist temporär, Körper ist nicht Bewusstsein. Objektiv

  • Das frage ich mich auch, liebe Monika, deswegen schlug ich ja vor, von einer "Art" (rudimentären) "Bewusstseins" zu sprechen (wenn überhaupt...).


    Qualia s Antwort überzeugt mich daher nicht.

    (Und da er "RAUS" ist, wird's wohl auch keine nähere Erläuterung seinerseits geben... :shrug: )



    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    "Fähigkeit ruhiger Erwägung - Anfang aller Weisheit, Quell aller Güte."

    (Marie von Ebner-Eschenbach)


    "...In der Aufhebung des Begehrens (tanha) besteht die Aufhebung des Leidens.

    Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..."

    (AN.VI.63)

  • Qualia hat alles gesagt.

    Ich ist nicht Körper. Selbst ist temporäre Erscheinung. Körper ist nicht Ich. Subjektiv

    Bewusstsein ist nicht Körper, Leben ist temporär, Körper ist nicht Bewusstsein. Objektiv


  • Bleiben wir fürs erste bei dem Beispiel des Ich Bewusstseins. Wie entsteht dieses, das genau diese Person sich als Ich wahrnimmt aus psychologischer Sicht und in Anbetracht das die Zeit unendlich dahinläuft und der Raum unendlich ist.

    Das Ich-Bewusstsein entsteht wohl grundsätzlich durch Identifikation. Da ist Bewusstsein, ein Objekt über das es bewusst ist und der Eindruck 'dieses Objekt bin ich'. Es gibt in Wirklichkeit nichts Körperliches und nichts Geistiges das ein Ich wäre, es sind nur zusammengesetzte Elemente die aufgrund von Unwissenheit und Begehren als "Ich" angenommen werden - 'Ich bin dieser Körper und Geist". Die daraus resultierende Person ist eine Vorstellung .

  • Nur Leben ist sich bewusst zu leben. Ichbewusstsein gibt es nur bei neurologisch gut entwickelten Lebewesen.

    Ich ist nicht Körper. Selbst ist temporäre Erscheinung. Körper ist nicht Ich. Subjektiv

    Bewusstsein ist nicht Körper, Leben ist temporär, Körper ist nicht Bewusstsein. Objektiv

  • Das Ich-Bewusstsein entsteht wohl grundsätzlich durch Identifikation. Da ist Bewusstsein, ein Objekt über das es bewusst ist und der Eindruck 'dieses Objekt bin ich'. Es gibt in Wirklichkeit nichts Körperliches und nichts Geistiges das ein Ich wäre, es sind nur zusammengesetzte Elemente die aufgrund von Unwissenheit und Begehren als "Ich" angenommen werden - 'Ich bin dieser Körper und Geist". Die daraus resultierende Person ist eine Vorstellung .

    Super ausgedrückt, lieber mukti. :like: Ich lese gerade ein sehr interessantes Buch von David L. Roy: Nondualität: Über die Natur der Wirklichkeit. Wenn ich die Vorgehensweise mit den Beiträgen über Nibbana von Ñāṇananda vergleiche, sind die Parallelen echt frappierend.

    Ich denke, es wäre ein sehr gutes Thema hier, nur so nebenbei bemerkt.

    Eigentlich können wir Menschen die Welt nur durch Vorstellungen wahrnehmen. Es reicht schon, ein wenig Arthur Schopenhauer zu lesen.

    Was ich persönlich sehr irritierend finde, ist diese Trennung in die zwei Wahrheiten. Sie verschleiert die Problematik und macht das Ganze eher kopflastig.

    Die "Person" stellt doch nur den Prozess der unablässigen Veränderung dar. Aber hier stößt man auf ein sprachliches Problem. Wir sagen zum Beispiel „Es regnet“ oder „Es fließt“, was rein logisch betrachtet absoluter Unsinn ist. (Ich--schreibe, usw..). LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates


  • Was ich persönlich sehr irritierend finde, ist diese Trennung in die zwei Wahrheiten. Sie verschleiert die Problematik und macht das Ganze eher kopflastig.

    Die "Person" stellt doch nur den Prozess der unablässigen Veränderung dar. Aber hier stößt man auf ein sprachliches Problem. Wir sagen zum Beispiel „Es regnet“ oder „Es fließt“, was rein logisch betrachtet absoluter Unsinn ist. (Ich--schreibe, usw..). LG.

    Hm, der Eindruck eines stabilen Ich ist eine Täuschung und führt daher ständig zu Enttäuschung. Im Vergänglichen gibt es keinen Halt, aber die subtilen Gaukeleien des Daseinstriebes sind oft schwer zu durchschauen.

  • , aber die subtilen Gaukeleien des Daseinstriebes sind oft schwer zu durchschauen.

    Das ist aber klar und wie selbstverständlich, mukti. Ich gehe weiter. Wenn ich die Blume auf der Wiese sehe, dann ist es zuerst nur ein bunter Fleck, den ich als Blume wahrnehme und somit etikettiere. Aber im letzten Schritt betrachte ich sie als schön und denke darüber nach, ob ich sie fotografieren oder meiner Frau bringen sollte, usw. usw. So sehe ich schon keine Blume mehr, sondern eine mentale Konstruktion.

    Wenn – und das ist möglich, meiner eigenen Meinung nach – ich die Blume ohne diese ganzen Schablonen wahrnehmen würde, also wie im" leuchtenden Geist", dann könnte man die Blume wie das strahlende(gleißende) Licht sehen, in ihrer ursprünglichen Buddha-Natur, frei von Papañca . Und die ganze Welt würde eine innere, eigene, andere Qualität besitzen, die tiefste und vielschichtige Dimension – warum nicht? Das ist sogar mehr als genug beschrieben, und zwar von verschiedenen spirituellen Traditionen. Aber das Prinzip scheint mir identisch zu sein.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Im Wikipedia wird erläutert das es unterschiedliche Definitionen von Bewusstsein gibt. Ist vielleicht ganz hilfreich in der Sache.


    Das Bewusstsein was hier gemeint ist, ist wahrscheinlich das Bewusstsein „ohne Gedanken“ zu sein. Erst wenn wir anfangen über etwas nachzudenken entstehen Dinge wie Du und Ich, das ist schön und das ist Hässlich, Oder ich bin es der das wahr nimmt, der sich selbst bewusst ist. Und nachdenken und Reaktionen auf etwas kann auch unterbewusst statt finden: im Hintergrund automatisch sozusagen. Ohne das man etwas bewusst steuern kann.


    Licht habe ich selbst nie gesehen, außer das die Wand vor mir heller wurde als ich meditiertet. Oder umgekehrt mir mal komplett schwarz vor Augen dabei wurde und ich nur noch einen weißen Kreis sah. Oder das Chakren heiß wurden.


    Im Zen sind ja auch Makkyos bekannt. In dem Sinne habe ich mal eine Fahne auf der Wand wehen sehen.


    Von dem Licht das einige erfahren habe, kann ich selbst nicht Berichten. Es gibt auch Berichte von Nahtod Erfahrungen wo das glaube ich mit dem Licht ähnlich war.

  • Wenn ich die Blume auf der Wiese sehe, dann ist es zuerst nur ein bunter Fleck, den ich als Blume wahrnehme und somit etikettiere. Aber im letzten Schritt betrachte ich sie als schön und denke darüber nach, ob ich sie fotografieren oder meiner Frau bringen sollte, usw. usw. So sehe ich schon keine Blume mehr, sondern eine mentale Konstruktion.

    Wenn – und das ist möglich, meiner eigenen Meinung nach – ich die Blume ohne diese ganzen Schablonen wahrnehmen würde, also wie im" leuchtenden Geist", dann könnte man die Blume wie das strahlende(gleißende) Licht sehen, in ihrer ursprünglichen Buddha-Natur, frei von Papañca . Und die ganze Welt würde eine innere, eigene, andere Qualität besitzen, die tiefste und vielschichtige Dimension – warum nicht? Das ist sogar mehr als genug beschrieben, und zwar von verschiedenen spirituellen Traditionen. Aber das Prinzip scheint mir identisch zu sein.


    Ohne Verblendung müsste jedenfalls vollkommen bewusst sein dass nicht ich die Blume sehe, dass es niemals meine Blume sein wird und dass sie nicht eigenständig existiert, sondern in allerlei Bedingungszusammenhängen.

  • Wenn ich die Blume auf der Wiese sehe, dann ist es zuerst nur ein bunter Fleck, den ich als Blume wahrnehme und somit etikettiere. Aber im letzten Schritt betrachte ich sie als schön und denke darüber nach, ob ich sie fotografieren oder meiner Frau bringen sollte, usw. usw. So sehe ich schon keine Blume mehr, sondern eine mentale Konstruktion.

    Wenn – und das ist möglich, meiner eigenen Meinung nach – ich die Blume ohne diese ganzen Schablonen wahrnehmen würde, also wie im" leuchtenden Geist", dann könnte man die Blume wie das strahlende(gleißende) Licht sehen, in ihrer ursprünglichen Buddha-Natur, frei von Papañca . Und die ganze Welt würde eine innere, eigene, andere Qualität besitzen, die tiefste und vielschichtige Dimension – warum nicht? Das ist sogar mehr als genug beschrieben, und zwar von verschiedenen spirituellen Traditionen. Aber das Prinzip scheint mir identisch zu sein.


    Ohne Verblendung müsste jedenfalls vollkommen bewusst sein dass nicht ich die Blume sehe, dass es niemals meine Blume sein wird und dass sie nicht eigenständig existiert, sondern in allerlei Bedingungszusammenhängen.

    Sorry, mukti , das passiert mir manchmal, aber mit solch einer Art der Argumentation komme ich nicht zurecht. Absolut!

    Natürlich, ich sehe die Blumen auf der Wiese — wer sonst? Dann kann ich meine Kamera benutzen, ein sehr schönes Bild machen und es sogar genießen. Oder ich schenke das Bild meiner Frau. Also, ich und mein Bewusstsein sind anwesend.("").

    Der Buddha hat nach dem Erwachen mehr als 40 Jahre gesprochen — sollte er ohne das Pronomen ‚Ich‘ auskommen? :?: Er hat sogar Fehler gemacht, wie beim Massensuizid( Leichenschau) Dann hat er seine Methode angepasst. Als er im Sterben lag, hat er versucht, Ananda zu trösten. Er war also sehr lebendig, authentisch und verdammt menschlich dazu.

    Der springende Punkt liegt woanders. :?

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Natürlich, ich sehe die Blumen auf der Wiese — wer sonst? Dann kann ich meine Kamera benutzen, ein sehr schönes Bild machen und es sogar genießen. Oder ich schenke das Bild meiner Frau. Also, ich und mein Bewusstsein sind anwesend.("").


    Ohne Verblendung ist klar dass das Ich eine Vorstellung ist, mit Verblendung ist diese Vorstellung eine angenommene Identität.

  • Der springende Punkt ist, wenn ich ein Foto von einer Blume aufgenommen habe, ist MEIN Bewusstsein genau beim Karma der Aufnahme abwesend, es war nur Handlung, Karma. MEIN Bewusstsein war vor und nach der Handlung da. Wenn ich das Foto jemandem gebe, ist genau beim Geben MEIN Bewusstsein abwesend, nur das Karma des Geben existiert.

    Das Durchschauen von Karma ist der springende Punkt, wann ist MEIN Bewusstsein, Ursache/Wirkung nicht anwesend.

    Ich ist nicht Körper. Selbst ist temporäre Erscheinung. Körper ist nicht Ich. Subjektiv

    Bewusstsein ist nicht Körper, Leben ist temporär, Körper ist nicht Bewusstsein. Objektiv

  • Natürlich, ich sehe die Blumen auf der Wiese — wer sonst? Dann kann ich meine Kamera benutzen, ein sehr schönes Bild machen und es sogar genießen. Oder ich schenke das Bild meiner Frau. Also, ich und mein Bewusstsein sind anwesend.("").


    Ohne Verblendung ist klar dass das Ich eine Vorstellung ist, mit Verblendung ist diese Vorstellung eine angenommene Identität.

    Aber der historische Buddha, wie alle Arahat,- s-- hatten bestimmt ihre eigene ‚Identität‘, oder?

    Sie haben gehandelt, und ohne Identität — egal wie man den Begriff definiert — wäre das nicht möglich, oder? :?:

    Wer hatte dann gehandelt, geredet und sehr klar argumentiert? :?

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Das Bewusstein handelt, auch ohne zu denken und ohne Ich-Identifikation.


    "Ohne MICH ist das Leben ganz einfach" Ayya Kema

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Aber der historische Buddha, wie alle Arahat,- s-- hatten bestimmt ihre eigene ‚Identität‘, oder?

    Sie haben gehandelt, und ohne Identität — egal wie man den Begriff definiert — wäre das nicht möglich, oder? :?:

    Wer hatte dann gehandelt, geredet und sehr klar argumentiert? :?

    Sie haben gehandelt in dem Wissen dass die Identität nur eine Vorstellung ist, warum sollte das nicht möglich sein?

  • Ohne Verblendung müsste jedenfalls vollkommen bewusst sein dass

    Es müsste bewusst sein.... aber WEM? Dem Bewusstsein?

    (Dann wäre also dem Bewusstsein bewusst, dass es (sich?) bewusst ist??)

    Dem Bewusstsein könnte aber nicht bewusst sein, dass es (temporär) unbewusst war, oder doch?

    nicht ich die Blume sehe, dass es niemals meine Blume sein wird

    Das gehört MIR nicht, (das bin ICH nicht), das ist nicht MEIN(E) Blume (Selbst).

    Das Auge sieht Form/Farbe, das Gehirn erkennt/benennt: Blume, das Bewusstsein ist darüber/dessen bewusst?

    dass sie nicht eigenständig existiert, sondern in allerlei Bedingungszusammenhängen.

    Aber sie existiert doch, wenn auch bedingt und (wechselseitig) abhängig, oder?


    Der springende Punkt ist, wenn ich ein Foto von einer Blume aufgenommen habe, ist MEIN Bewusstsein genau beim Karma der Aufnahme abwesend, es war nur Handlung, Karma. MEIN Bewusstsein war vor und nach der Handlung da

    Du meinst also, akkurat im Moment des Handelns gibt es nur Handeln und kein Bewusstsein (darüber)? Dann wäre Handeln also immer UNbewusst?

    Aber VOR der Aufnahme, beim- planenden - Gedanken: "Jetzt mache "ich" eine Aufnahme!" ist es MEIN Bewusstsein?

    Das Bewusstein handelt, auch ohne zu denken und ohne Ich-Identifikation.

     

    Mit :? ist das nicht zu lösen.... muss "ich" feststellen.... (: :erleichtert:

    "Fähigkeit ruhiger Erwägung - Anfang aller Weisheit, Quell aller Güte."

    (Marie von Ebner-Eschenbach)


    "...In der Aufhebung des Begehrens (tanha) besteht die Aufhebung des Leidens.

    Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..."

    (AN.VI.63)