Hi,
ich arbeite bei einer Versicherung im Kundenservice. Heißt ich berate und organisiere die Hilfeleistungen von Kunden , wenn Sie einen Unfall hatten. Oftmals stelle ich fest , das ich manchmal wenig Lust hab und die Kunden einfach abfertige, bzw auch abgefertig werde von Dienstleistern .
Ich mache das telefonisch. Jedoch stellt sich oftmals auch ein sogenanntes Flow Erlebnis ein. In dem Falle bin ich dann voll und ganz beim Kunden und das im Minuten Takt , da sehr viele Anrufe reinkommen. Die Zeit Wahrnehmung ist dann manchmal fast wie Aufgehoben und es stellt sich positive Gefühle ein . Wie z.b Freude und Mitgefühl ein sowie teilweise ein wahrnehmen von einem fließen.
Es Restluft vielleicht auch aus dem Gefühl , dem Kunden wirklich in diesem Moment weitergeholfen zu haben.
Das Problem ist bloß manchmal, das sich dann auch gleichzeitig sich eine Euphorie entwickelt um diesen Zustand aufrecht zu erhalten. Was dann meistens in einer Übermotivation (Überschwänglichkeit mündet) Bis dann wieder eine Ernüchterung einstellt.
Kennt das jmd ? Wie ist so ein Flow Erlebnis aus buddhistischer Sicht einzuordnen.
Oder kann man das einfach damit übersetzten . Mit dem Herzen ganz bei der Sache sein .
Ich habe mir den Wikipedia Artikel mal überflogen und habe
Hier ist interessant das das Urbild eines Flow Erlebnis das Spielende Kind ist.
QuoteDer Psychologe Siegbert A. Warwitz hat sich empirisch mit dem Phänomen des Flow-Erlebens in verschiedenen Altersstufen, bei unterschiedlichen Menschengruppen, Tätigkeiten und Beanspruchungsgraden auseinandergesetzt.[7] Dabei kam er zu dem Ergebnis: Das „Urbild des Menschen im Flow ist das spielende Kind, das sich im glückseligen Zustand des Bei-sich-Seins befindet.“[8] Das in seinem Spiel voll aufgehende Kind spielt nicht nur Robinson, sondern es ist Robinson. Das heißt, dass es sich mit der gespielten Figur total identifiziert und in ihr aufgeht. Das Spiel erfüllt nach Warwitz bereits alle wesentlichen Kriterien, die für das Flow-Erleben charakteristisch sind:[9]
- Das Kind fühlt sich den selbst gestellten Anforderungen gewachsen (Schwierigkeit der Aufgabe und Lösungskompetenz befinden sich im Gleichgewicht).
- Es konzentriert die Aufmerksamkeit auf ein begrenztes, überschaubares Handlungsfeld (die Tätigkeit läuft im Nahbereich ab).
- Auf die Aktivitäten erfolgen klare Rückmeldungen (der Handlungserfolg wird sofort erkennbar).
- Handeln und Bewusstsein verschmelzen miteinander (eine Außenwelt existiert nicht).
- Das Kind geht voll in seiner Tätigkeit auf (es überhört das Rufen der Mutter).
- Das Zeitgefühl verändert sich (es lebt ganz im Hier und Jetzt).
- Die Tätigkeit belohnt sich selbst (es bedarf keines Lobes von außen).
Kann es auch sein das diese Erlebnisse resultat aus der buddhistischen Praxis sind..
Ich bin gespannt was Ihr dazu sagt .
Viele Grüße
Kaiman