Ich möchte nun auch mal zu dem UW-Bericht etwas sagen und zu den Sätzen von Numi.
Wie schon Anfangs beschrieben ist es sehr Wichtig für Sangha Missbräuche, Manipulationen anzusprechen, damit sich wohl in erster Linie die Betroffenen damit Selbst reflektierend auseinander setzen können.
Ich finde, dass wenn es wirklich einen Missbrauch gab, auch der Täter/die Täterin sich damit reflektierend auseinandersetzen muss- genau so stark.
In diesem Fall ist jedoch rein gar nichts von den betroffenen Personen nachgewiesen oder vorgelegt worden damit ,weltliche Behörden‘ Anklage erheben.(Siehe Bericht)
Eben. Ich glaube, das Manche hier befangen sind. Sie haben so starke Vorurteile gegenüber dem tibetischen Buddhismus, dass sie einfach davon ausgehen, dass es stimmt. Aber wenn man nicht befangen ist, so geht man meistens neutral eingestellt an solche Berichte ran.
Oder der Journalist hier Hendrik, kennt den Beschuldigten persönlich, so das ser sich ein Bild von ihm machen kann.
Und Aussage gegen Aussage ist natürlich auch schwierig. Wenn der Beschuldigte schon öfter so etwas getan haben soll ( seine Macht missbraucht , darum geht es anscheinend in dem Bericht ) kann man auch befangen sein, aber hier in dem Fall wenn es die erste ist, die so etwas behauptet ist es schwierig. Als Außenstehende kann ich neutral dazu stehen, nicht parteiisch sein. Und auf der anderen Seite, hat diese Geschichte den Beschuldigten wenn die Worwürfe stimmen, sicher auch beeindruckt, so dass so etwas nicht mehr vorkommen wird mit großer Wahrscheinlichkeit.
Somit gilt die weltliche Unschuldsvermutung!
Das auch.
Und es wundert schon sehr das man sich hier im Forum so weit aus dem Fenster lehnt, Überschriften, Fäden eröffnet die eine Tatsache behaupten, die nicht nachgewiesen wurde und den Betreiber in Schwierigkeiten bringen könnten.
Weil wie ich schon vermute, Manche befangen sind. Sie haben Vorurteile. Ich kann mich aber auch täuschen. Doch irgendwo las ich hier im Forum vor längerer Zeit mal, dass Manche meinen, man müsste die Strukturen bei denen neu umgestalten, die alten Traditionen, Riten zu überdenken zwingen oder diese verbieten. Da dachte ich : WTF, keiner zwingt sie, zu solchen Linien zu gehen, es gibt genug andere Linien. Und man sollte sich in die alten Traditionen von solchen Gemeinschaften nicht einmischen- nicht solange es keine hunderte von Fällen in den letzten 100 Jahren gab. Also solange die Missbräuche seltene Ausnahmen sind und sich die Mehrheit der LehrerInnen nicht so verhält/ verhalten hat.
Es gibt nicht für alles eine Absicherung.
Aber ich finde es dennoch wichtig, dass wenn etwas bewiesen wäre, jemand darüber berichtet, wenn so ein/e Lehrer /in weiter an einem Institut lehren darf. Ansonsten müsste man darüber eigentlich nicht mehr reden ( wenn so jemand nicht mehr lehren darf ).
Es gibt übrigens sicher auch gute Geschichten zu erzählen über die tibetischen Institutionen und LehrerInnen. Wäre schön auch mal etwas Lobendes über sie zu lesen im Forum.
So ist man auch hier ganz schnell am verurteilen statt die Dinge zu überprüfen und weise abzuwägen.
Eben. Ich konnte aus dem Bericht aus der UW nicht heraus lesen, was genau der Lehrer getan haben soll, es ist so verschwommen, nebelös. Was wird hier unter Missbrauch verstanden ? Aber wahrscheinlich durften sie nicht genauer darauf eingehen, was ihm von der Klägerin vorgeworfen wurde.
Dann wollte die Anklägerin, nachdem sie kein Recht vom Gericht bekommen hat, nichts mehr mit UW zu tun haben, mit ihnen nicht mehr reden. Das finde ich auch merkwürdig. Hatte sie Angst dann als Lügnerin da zu stehen ? Auf der anderen Seite kann ich es verstehen, wenn sie die Wahrheit gesagt hat,
Es könnte aber auch umgekehrt sein, dass sie sich nun nicht mehr traut Falsches zu behaupten,
So sehe ich es, weil ich neutral dem Verein /der Instituition und der Anklägerin gegenüber bin.
Aus der buddhistischen Perspektive er klärt der Buddha wie man sich zu verhalten hat wenn unangenehme Dinge, Situationen eintreten.
Ist das nicht zu verallgemeinernd ? Du scheinst nicht neutral zu dem Institut zu stehen.
Wenn Unrecht getan wird, sollen und dürfen wir darüber reden und es aussprechen. Dies verhindert, dass einE TäterIn weiter so macht.
Oder meintest du damit, dass was ich geschrieben habe, dass wir bei Unrecht nicht wegsehen sollen und Unrecht was wir sehen aussprechen ?
Sicher kommt es auch manchmal auf die Situationen an, aber in der Regel sollten wir so handeln.
So empfinde ich und so steht es doch auch in den Reden, oder ? LG