Es geht hier doch nicht um Psychotherapie bei klinischen Fällen oder um den Beruf eines Arztes oder Heilers. Es geht um den täglichen Umgang mit mir selbst und anderen Wesen.
Lies mal diesen Text hier:
Es geht hier doch nicht um Psychotherapie bei klinischen Fällen oder um den Beruf eines Arztes oder Heilers. Es geht um den täglichen Umgang mit mir selbst und anderen Wesen.
Lies mal diesen Text hier:
Der Buddha lebte wahrscheinlich in einer Region, wo es immer warm war, wo man keine Wohnung brauchte, draußen auf dem Boden schlafen, aus dem Fluss trinken, und im Wald Beeren und Pilzen sammeln konnte. Damit war seine Grundversorgung auch erst mal sichergestellt. Er musste sich nicht in eine kapitalistische auf Gewinn und „immer mehr“ ausgerichtete Arbeitswelt einspannen lassen und 5x8 arbeiten gehen.
Zuvor ist er in Wohlstand und womöglich auch liebevollen Elternhaus aufgewachsen, das auch keine Wünsche offen ließ.
(Er hatte bereits das erlebt wovon manche von uns nur Träumen konnten oder können).
Das Alles hatte er bis 30 Jahre. Dann hatte er genug davon. Und begann sich zu fragen, warum leiden die Anderen…
Auch wenn die Lehre Buddhas allgemeingültig bis heute ist:
Das sollte wir auch nie dabei Vergessen, das der Buddha nicht mit denselben Problemen zu kämpfen hatte wie unsereins:
Kein Stress, wie, Jungs, wir sehen uns heute Abend zur Meditation wieder, ich muss jetzt erst mal malochen und dies und das noch erledigen.
Und wie Ewald schon meinte: um „großflächig“ in der Gesellschaft etwas verändern zu können, sind es einfach zu wenige:
Und solche Menschen müssen sich auch erst entwickeln und ihre Fähigkeiten (wahre Liebe und Mitgefühl) erst reifen (meiner Meinung nach kann das großflächig und nachhaltig auch nur über das Kindesalter „Erziehung“ so geschehen)
So wie ich die Menschen kennengelernt habe, sind manche gieriger und manche weniger. Manche ängstlicher, manche weniger: der der endlich drei Nüsse für sich anhäufen konnte, wird Angst haben, er könnte sie wieder verlieren, oder jemand würde ihm nicht eine Nuss abgeben wenn er gar keine mehr hat. Der der mit 1000 Nüssen bereits gross geworden ist wird dieses Gefühl gar nicht kennen.
Vieles in unserer Gesellschaft basiert auf Geld als Tauschmittel das überhaupt eine Leistung erbracht wird. Ärzte weigern sich dich deshalb im Notfall kostenlos zu behandeln, Krankenkassen nehmen dich nicht auf. Ohne Geld bekommst Du nicht mal ein anständiges Begräbnis. Das dieses System von heute auf morgen verschwindet glaube ich somit eher nicht…
Was bleibt ist, wie jeder Einzelne für sich am besten damit umgehen kann. Und wie er anderen am besten helfen kann.
Richtig, Buddha ist in einem fürstlichen Elternhaus mit materiellem Überschwang aufgewachsen. Jedoch er verließ seine Familie und den Reichtum und schlug sich mit Verzicht durch. Das brachte ihn in die Not, er wurde krank, hungerte, nahm ab und starb fast. Nur der Glaube an die Mitmenschen half ihm, er wurde gesund gepflegt und kam so zu der weisen Erkenntnis, dass weder das Leben in Fülle, noch das Leben völliger Entbehrung die Lösung ist, sondern der Mittelweg. So ist es in allen Dingen, das Beste ist der Mittelweg, auch bei der Fürsorge. Es sind beide Seiten, Tod und Leben zu berücksichtigen im Umgang mit Lebewesen und die Mitte davon ist der Lebensweg. Die Lehre Buddhas ist allgemeingültig bis heute, weil sie das Wesen des Menschen betrifft, weil sie die authentische Seele berührt.
Display MoreEs geht hier doch nicht um Psychotherapie bei klinischen Fällen oder um den Beruf eines Arztes oder Heilers. Es geht um den täglichen Umgang mit mir selbst und anderen Wesen.
Lies mal diesen Text hier:
Genau, stimme dem Text absolut zu, nur er ist sehr allgemein gehalten, wie so oft bei Auslegung Buddhas Überlieferung, denn es soll sich jeder angesprochen fühlen können. Das ist hier im Forum anders, hier kann man einen User direkt ansprechen auf seine Äußerungen. Die Ethik für alle wird zur individuellen Ethik und um die geht es hier. Selbst kann man gut in dem Glauben leben, dieser Ethik zu entsprechen, aber im Umgang mit einem Arzt (Heiler) oder einem psychisch Betroffenen (Kranken) z.B. wird es deutlich.