Vergebung

  • Wer ist Frau Hortz ? Verstehe ich nicht. Ich heiße Radha dasi und hieß auch immer so. Mit dem oben genannten Namen kann ich gar nichts anfangen und würde mir diesen auch nicht selber geben.


    Für mich persönlich sind die angeben schon nutzvoll. Muss aber nicht für alle gelten. Natürlich kann man auch nach den Quellen fragen.

  • Die Halluzinationen sind rein Vorstellungen, von denen ich weiß, dass sie nur Einbildungen sind.

    Im Augenblick des Entstehens schon vergangene Zukunft.

    Das wollte ich nicht wahrhaben, dass ich die Zukunft, die ich mir wünsche, nicht haben und bestimmen kann, das es das bösartigste Hemmnis gegen ein leid freies Leben ist.


    Heute bin ich geheilt, nur das muss ich ja keinem zeigen, die sind zu schnell beleidigt, also bleibe ich der halluzinierende Hofnarr und vollkommen verwirrte Irre. Einen riesengroßen Vorteil hat das unschätzbar, die Menschen, die mir wirklich auch körperlich und sich liebend nah sind, verstehen mich sofort und setzen sofort um und sind von Leiden befreit.


    Eine Therapie kann helfen? Wobei? Von wem? Von einem, der überzeugt ist, dass seine Vorstellungen wahr sind und meine falsch? Das weiß ich selbst. Ich weiß, wohin das führt: Diagnose, nicht therapierbar.

    Damit ist das Ziel erreicht. Denn ich leide nicht an den Halluzinationen, das wäre ein Grund für einen Neurologen/Psychiater, mir zu helfen, aber doch keine Psychologen, die nicht wissen, was das ist, das für krank gehalten wird. Das dürfen sie auch nicht erkennen, denn dann wären sie nur noch Schamanen.


    Da fällt mir gerade ein, was du über eine Form der Leerheit berichtet hast.

    Als mein Mann gestorben ist, wurde diese Leerheit nicht aufgefüllt. Sie ist schon Leerheit gewesen, weit vor seinem Tod. Wie sollte ich sonst wohl fähig sein, die vier Unermesslichen in jeder scheinbaren Lebenslage zu leben? Buddhas Lehre hat ganze Arbeit geleistet und nun ist sie unwichtig, ich ergreife sie nur bei Kommunikation mit anderen, dann sind es Kalendersprüche und selbstverständlich Halluzinationen.
    Was geht mich mein Geschriebenes an, das bin nicht ich.

    Oh man Schizophrenie, nein ich leide nicht daran und schädige andere nicht körperlich.

  • Nein, das kann nicht sein. Aber ich erkläre es gerne nochmals.

    Andere können das ja befürworten, ich nicht. Liegt vielleicht auch daran, weil ich aus dem sozialen Bereich komme.


    Ein Beispiel zu dem Thema „Opfer“. Die Jugendlichen, ab ca. 11 Jahren haben sich oft gegenseitig als „du Opfer“ bezeichnet. Zum Beispiel, wenn jemand unabsichtlich hingefallen ist oder beim Kartenspielen verloren hat. Ich habe oft dieses Thema angesprochen, denn „Opfer“ ist eine Abwertung meines Mitmenschen. In diesem Kontext bezeichnet es jemanden, der als besonders schwach, hilflos oder ausgeliefert wahrgenommen wird. Es kann auch sein, dass dieser von jemand anderem ausgenutzt worden ist und ist dann eine abwertende Beleidigung.


    Der Gebrauch ist sehr problematisch. Da er Menschen stigmatisiert die tatsächlich z.B. Opfer von (sexuellen) Gewalterfahrungen geworden sind ihre Erfahrungen trivalisiert.


    Deshalb lehne ich das Wort „Opfer“ in diesem Zusammenhang ab! Meine Freundin ist somit keineswegs „mein Opfer“.


    Weiterhin zur nochmaligen Erklärung.

    Ich befürworte es nicht, wenn sich jemand über einen anderen stellt und ihm sagt, dass das sein Karma jetzt ist und noch über den Tod hinaus.


    Aus welcher Position heraus wird das gesagt und behauptet? Ist man selber ein Buddha oder gar Gott. (Ja Buddhisten glauben nicht an Gott), aber wenn jemand einem dieses Karma „andichtet“, dass muss es ja aus dieser erhöhten und allwissenden Position sein. Oder woher will dieser Mensch das genau wissen?


    Warum sage ich das?


    Ich wundere mich lediglich darüber und gehe nicht mit allen Zuschreibungen die man mir gibt - mit. Also schreibe ich dazu etwas.

    Ich wundere mich auch, dass das ein buddhistisches Forum ist und die Umgangsweise so „unbuddhistisch“ ist. Das e4lebe ich im Ursprungsland, in Nepal ganz anders.


    Weiterhin leide ich nicht daran, die Verzeihung oder die Versöhnung nicht zu erhalten, ich bin traurig diese Freundschaft „verloren“ zu haben.

    Ja, es ist Anhaftung. Manchmal leide ich auch daran, dass meine Mutter in meinen Armen „verstorben“ ist, gerade an Tagen wie Weihnachten oder Silvester.


    Und ich negiere es nicht, ich sehe es. Es ist besser geworden, ich bin viele Anhaftungen losgeworden.


    Zum Beispiel habe ich keinen festen Wohnsitz mehr und mittlerweile sagt es mir zu. Ich habe nur noch ein Köfferchen mit 7 Kilo bei mir und ich besitze immer weniger und es gefällt mir. Ich reise von Nepal nach Kambodscha, von Kambodscha nach Vietnam, von Vietnam nach Thailand, von Thailand nach Nepal und es gefällt mir. Ich habe kein eigenes Bett mehr, keine Handtücher, keinen besonderen Besitz, kein Auto, kein Haus, keine Wohnung, keine Tiere, keine Arbeit, kaum Einkommen, keine Familie, keine regelmäßigen sozialen Kontakte - und vielleicht bin ich auch nicht so weit, wie viele andere hier im Forum, was „Anhaftungen“ anbelangt, aber ich bin auf dem Weg und manchmal bin ich eben noch traurig und stehe nicht über allem.


    Aber was mir als erstes Qualia geschrieben hatte, war m.E. weder, wie Buddha gesagt hatte, aus Mitgefühl heraus, sondern aus Überhöhung.


    Vielleicht können das Menschen aus dem Westen auch gar nicht mehr verstehen, denn man lebt in einer bewertenden Ellenbogen Gesellschaft, wo sogar die unterschiedlichen buddhistischen Richtungen sich untereinander „bekriegen“. Wo in Nepal es sogar möglich ist, das Hinduisten Buddhisten heiraten und sie in Harmonie zusammen leben.

    Mir ist diese westliche Gesellschaft sehr fremd geworden. Auch die Umgangsweise.

  • Ich lebe seit vier Jahren als Nomadin, ohne festen Wohnsitz, ohne Besitz oder kaum Besitz - derzeit sind es sieben Kilo, wieviel so als Handgepäck eben durch gehen. Drei Hosen, eine Laufhose, drei T Shirts, ein Pullover, eine Regenjacke, eine Fleecejacke, zwei Socken, sieben Unterhosen, ein paar Joggingschuhe, ein paar Flipflops, etwas Kosmetik, wie Zahnbürste, Zahnpasta etc. einen Laptop, ein Tablet, ein Handy. Keine sozialen Anbindungen, keine Familie (meine Mutter ist vor 12 Jahren an Krebs in meinen Armen „verstorben“) und ich reise, in Länder deren Sprache ich nicht kenne - alleine. Ohne Sicherheitsnetz oder sonstiges.


    Mein Leiden hat sich mittlerweile sehr begrenzt.


    Am Anfang war es sehr schwer gewesen, alles aufzugeben. Die sichere Komfortzone, das gewohnte Umfeld, die Freundschaften, das Land dessen Kultur und Sprache man kennt. Nur manchmal denke ich zurück an für mich besondere Ereignisse oder Freundschaften, wie eben diese von der ich hier berichtet habe und doch soviel Gegenwind erhalten habe.


    Ich denke, es ist von daher nicht gut, sich austzutauschen - zumal mit fremden Menschen. Aber ich habe es gewagt. Denn vieles mache ich mittlerweile, weil ich eben auch auf Reisen bin, mit mir aus, schreibe Tagebuch, gehe in hinduistische und buddhistische Klöster, rede dort mit den Menschen oder lasse mich einfach nieder zum meditieren.


    Es war ein Versuch hier. Und es ist ok, was ich hier erlebe und sehe - nur passt es eben nicht mehr zu mir.


    Ich danke Dir für den Einblick in Dein Sein, aber es befreit mich nicht, wie viele andere, von meinem „Leid“.


    Ich wünsche Dir alles Gute im neuen Jahr. 🙏🏽🍀

  • Ich wünsche dir, einem Mit-Hauslosen, ein gutes Jahr und mögen wir beide weiterhin Stück für Stück ablegen, was wir noch zusehr festhalten oder einfach zufrieden damit sein.

    :rainbow: :sunny: :hug: _()_ _()_ _()_

  • Ich wünsche dir, einem Mit-Hauslosen, ein gutes Jahr und mögen wir beide weiterhin Stück für Stück ablegen, was wir noch zusehr festhalten oder einfach zufrieden damit sein.

    :rainbow: :sunny: :hug: _()_ _()_ _()_

    Das wünsche ich Dir auch. 🙏🏽🍀

    Ich habe mich jetzt von diesem Forum verabschiedet und habe um meine Account Löschung gebeten.

    Es gibt auch Missverständnisse um einen Namen, den ich wohl verwendet habe, aber es selbst nicht getan habe. Dann löst sich das auch.


    Ich bemerke, dass so ein virtueller Austausch tatsächlich nichts mehr für mich ist. Ich lerne mehr durch einen persönlichen Austausch und auch viel mehr in den einzelnen Länder die ich bereise und mit den Einheimischen (Buddhisten und Hindus) vor Ort.


    Ich danke gerade Dir für diese klare Einsicht und diese Erkenntniss.


    Tashi sagte mir letztens, dass ich mittlerweile eine Asiatin geworden bin und ich dufte jetzt bemerken, dass sie Recht hat.


    Ich wünsche allen Menschen hier ein glückliches, liebevolles und erkenntnisreiches Jahr! 🙏🏽🍀❤️

  • Zum Beispiel habe ich keinen festen Wohnsitz mehr und mittlerweile sagt es mir zu. Ich habe nur noch ein Köfferchen mit 7 Kilo bei mir und ich besitze immer weniger und es gefällt mir. Ich reise von Nepal nach Kambodscha, von Kambodscha nach Vietnam, von Vietnam nach Thailand, von Thailand nach Nepal und es gefällt mir. Ich habe kein eigenes Bett mehr, keine Handtücher, keinen besonderen Besitz, kein Auto, kein Haus, keine Wohnung, keine Tiere, keine Arbeit, kaum Einkommen, keine Familie, keine regelmäßigen sozialen Kontakte - und vielleicht bin ich auch nicht so weit, wie viele andere hier im Forum, was „Anhaftungen“ anbelangt, aber ich bin auf dem Weg und manchmal bin ich eben noch traurig und stehe nicht über allem.

    Ich beneide dich, du waerest fuer mich so was wie ein Ideal, wenn ich nicht an meine hilfsbeduerftige Frau freiwillig gefesselt waere und auch sprachbegabter waere, dann wuerde ich nicht im bideren Schlandle bleiben. Ich denke, du bist am Ziel, also der Weg ist es, meines Erachtens. Angelangt.


    Frohes neues Jahr.

  • Zum Beispiel habe ich keinen festen Wohnsitz mehr und mittlerweile sagt es mir zu. Ich habe nur noch ein Köfferchen mit 7 Kilo bei mir und ich besitze immer weniger und es gefällt mir. Ich reise von Nepal nach Kambodscha, von Kambodscha nach Vietnam, von Vietnam nach Thailand, von Thailand nach Nepal und es gefällt mir. Ich habe kein eigenes Bett mehr, keine Handtücher, keinen besonderen Besitz, kein Auto, kein Haus, keine Wohnung, keine Tiere, keine Arbeit, kaum Einkommen, keine Familie, keine regelmäßigen sozialen Kontakte - und vielleicht bin ich auch nicht so weit, wie viele andere hier im Forum, was „Anhaftungen“ anbelangt, aber ich bin auf dem Weg und manchmal bin ich eben noch traurig und stehe nicht über allem.

    Ich beneide dich, du waerest fuer mich so was wie ein Ideal, wenn ich nicht an meine hilfsbeduerftige Frau freiwillig gefesselt waere und auch sprachbegabter waere, dann wuerde ich nicht im bideren Schlandle bleiben. Ich denke, du bist am Ziel, also der Weg ist es, meines Erachtens. Angelangt.


    Frohes neues Jahr.

    Sei nicht neidisch, denn dieses Leben ist nicht einfach, es ist schwer.

    Ich bin viel alleine, mittlerweile kann ich damit umgehen, aber vielleicht liegt es auch an Asien.

    Es bedeutet auch keine Waschmaschine mehr zu haben, oft kalt zu duschen, denn wenn die Sonne nicht scheint, gibt es eben nur kaltes Wasser. In Nepal gibt es keine Heizungen, das bedeutet eben zuhause zu frieren. 10 Grad im Zimmer sind noch gemütlich.

    Man hat oft ein Magenproblem, Durchfall, Erbrechen und ist damit dann eben auch alleine.

    Man sieht viele schöne Dinge, kann man aber eben nicht kaufen, weil man keinen Platz dafür hat im Koffer, wie eben Menschen die bloß Urlaub machen.

    Man hat selten jemanden zum reden, die meisten denen man begegnet sind Touristen und führen ein ganz anderes Leben.

    Beständig wird der Wohnsitz gewechselt und wenn man Glück hat, hat man ein angenehmes und gemütliches Bett. Ich habe seit über sechs Monaten kein gemütliches Bett.

    Man muss sich mit sehr vielen Dingen arrangieren.

    Aber die Höflichkeit der asiatischen Bevölkerung bleibt „ungeschlagen“.


    Mir wird ehrlich gesagt ganz schlecht, wenn ich manche Beiträge in unterschiedlichen Foren und auf Facebook lese. Da wird beständig angegriffen und bewertet, es werden Dinge unterstellt, die der andere nie gemacht, gewollt, gesagt oder gedacht hat. Sind wir im Krieg? Ja, das denke ich oft. Nirgendwo sonst, wird sich öffentlich dermaßen angefeindet. Einmal hat es ausgereicht, dass ich gesagt habe, dass ich Russisch spreche. Ich sollte doch dann nach Russland gehen.

    Ich dachte auch, dass es anders ist in einem buddhistischen Forum - aber es ist das Gleiche, nur anders verpackt -buddhistisch halt, man könne so noch was lernen. Ich weiß nicht. Ein Kind lernt, wenn es geliebt wird, nicht wenn es geschlagen wird. In Asien greift man niemanden öffentlich an, es gleicht dem „Gesichtsverlust“.

    Ich passe mich an oder bin bereits längst hier angekommen. Ich lächle, lasse ältere Menschen vor, bin hilfsbereit, wenn ich in einen Tempel gehe, wo eine Zeremonie stattfindet, verbeuge ich mich und frage mit den Augen, ob ich hinein kommen darf, ich zeige nicht mit dem Finger auf andere, ich zeige mich stets sehr höflich und respektvoll. Und ich habe Glück, man geht auch sehr freundlich mit mir um. Man sagt mir nach, dass ich sehr freundlich bin und längst eine Nepalesin z.B. bin. Hier im Kambodscha hat man mir auch direkt einen Kambodscha Namen gegeben.

    Letztens durfte ich in einen buddhistischen Tempel gehen, der normalerweise abgeschlossen ist. Ich fragte einen Mönch nach dem Schlüssel. Dann schickte ich Touristen aus der Schweiz an diesen Ort. Die Mönche hatten ihnen nicht die Türe geöffnet.

    Ich fühle mich wohl mit diesem Leben, aber es ist kein Urlaub, kein Paradies, es ist eine immerwährende Reise mit wenig Annehmlichkeiten, wie man es in Deutschland gewohnt ist.


    Deshalb wundere ich mich. Sind die Menschen in Deutschland einfach zu „satt“ und können deswegen so erbarmungslos um sich schlagen?

    Was fehlt ihnen, um liebevoll zu sein, Mitgefühl zu zeigen, mit Freundlichkeit zu agieren?

    Die Wartelisten bei den Psychologen sind lang, viel zu lang! Woran liegt es? Weil die Menschen nicht miteinander sprechen. Aber ich kann es verstehen, weil man befürchtet, wenn man sich öffnet, dass man dann eins aufs M…. bekommt und am Ende noch „verletzter“, noch „trauriger“, mit noch mehr Kummer aus der „Nummer“ heraus geht.


    Man hat ein schlechtes Karma, wenn man im Westen geboren worden ist, das denke ich mittlerweile.

  • Man hat ein schlechtes Karma, wenn man im Westen geboren worden ist, das denke ich mittlerweile.

    Geboren worden ist niemals schlechtes Karma, es ist die liebevollste Handlung des Lebens, man kann sagen, dass es egoistisch handelt, weil es ohne Geburt vergeht. Das Leben selbst ist immer Selbst-Los, die Verkörperung der vier Unermesslichen.


    Karma ist kein Schicksal. Schicksal entsteht durch Karma. Mein Schicksal, das sind alle meine bewussten Handlungen, denn ohne gewolltes Handeln kann kein Schicksal entstehen und mein Schicksal ist meine Frucht. Meine Frucht erscheint, wie ich meinen Baum gepflegt habe. Jede Frucht ist nur eine Frucht. Wird sie Schicksal, dann kann ich mit dem Ergebnis meiner Frucht meine Handlungen/Karma ändern.


    Das Gute lieben, auf das Gute hoffen, an das Gute glauben, verblendet das Schlechte, an dem man ungewollt anhängt und macht blind für den mittleren Weg. Geboren worden sein, ist die liebevollste Handlung des Lebens.

    Erkennen, dass ich immer allein bin, ist mein Friede, nie einsam sein, solange ich das Lebende erkennen kann, ist meine Freude.

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  • Nichts, nur schöne Worte ohne wirklichen Inhalt.

    Glaube doch an das Gute hier im Menschen ohne ihnen irgendein Karma bis über den Tod nachzusagen. Dann sind es mehr als nur Worte.

    Einmal editiert, zuletzt von Radha dasi ()

  • Alle Worte, einschließlich aller Bücher, sind nur schöne Worte. Ich bin in mir ohne Worte.

  • ... dass ich mich nur entschuldige, um kein schlechtes Karma zu erhalten.

    Das ist dir gelungen, das schlechte Karma zu erhalten, zu bewahren, dir aufzuladen.

    Du klebst fest an vergangenem Sinnesleiden und willst dir nicht vergeben, obwohl dich dein „Opfer“ schon lange gestrichen hat. Jetzt willst du es auch noch in deine Meditation aufnehmen, besser kannst du dein „Karma“ nicht verfestigen. So bleibt es dir sicher bis über deinen Tod hinaus. Manchmal frage ich mich echt, wie verblendet Menschen sein können, wenn sie das Reale nicht sehen wollen.

    Die Wahrheit ist schmerzhaft, vor allem wenn man sie nicht durch selbst Erfahren gewohnt ist.

    Menschen in die Meditation aufzunehmen und zum Beispiel liebende Güte oder Tonglen zu praktizieren festigt nicht zwangsläufig schlechtes Karma. Dahin müsste man die Meditationsformen auch zurechtbiegen, statt sie mit offenen Herzen oder sich öffnenden Herzen zu praktizieren.

    Nichts, nur schöne Worte ohne wirklichen Inhalt.

    Glaube doch an das Gute hier im Menschen ohne ihnen irgendein Karma bis über den Tod nachzusagen. Dann sind es mehr als nur Worte.

    Glaubst du an das Gute in den Menschen hier?

  • Vor allem SEHR von Dir selbst überzeugt.

  • Ja, die gibt es hier sicherlich.

    Es gibt aber sicherlich auch Ausnahmen. Für mich sind es Dekorationsmenschen. Der Tisch ist schön gedeckt, mit teuren Porzellan, goldenen Tellern und Besteck, viele Blumen, eine sehr ausgeschmückte Rede. Aber es wird kein Essen serviert. Man bleibt hungrig.


    Hingegen gibt es einen anderen Tisch. Keine Dekorationen, ein Palmblatt als Teller, man sitzt auf dem Boden, keine Rede wird gehalten. Es genügt den Vögeln zuzuhören und die Katzen zu streicheln. Ein wundervolles, gehaltvolles Essen wird dargebracht, was man mit den Händen isst. Alle reden miteinander auf Augenhöhe - niemand ist Lehrer, alle sind Schüler und Mensch geblieben.


    Es gibt nicht mehr viele davon, aber es gibt sie.

  • Warum nutzt Du dann noch Worte?

    Schweige lieber…

  • Möglicherweise befindet sich die Mehrheit der Menschen hier und anderswo zwischen diesen Extremen.

  • Ich finde es unglücklich, dass hier im Anfängerbereich derartig diskutiert wird und bitte darum, das Thema zu verschieben.


    Radha dasi ist ja kein/e Anfängerin.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Ich finde es unglücklich, dass hier im Anfängerbereich derartig diskutiert wird und bitte darum, das Thema zu verschieben.


    Radha dasi ist ja kein/e Anfängerin.

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    Liebe Monika, mir ist das egal.

    Sie können es hinschieben, wohin sie es auch immer möchten.

    Zwar bin ich tatsächlich keine Anfängerin mehr - mit 18 Jahren in ein buddhistisches Zentrum gezogen, jetzt bin ich 51 und bereise alle buddhistischen und hinduistischen Länder - aber ich habe auch gebeten meinen Account wieder zu löschen.

  • Ja, ich weiß, ich habe alles gelesen, was Du argumentiert hast.


    Ich wünsche Dir alles Gute, Radha dasi.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Ja, ich weiß, ich habe alles gelesen, was Du argumentiert hast.


    Ich wünsche Dir alles Gute, Radha dasi.

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    Danke sehr.

    Ich freue mich (darf man das als Buddhist im Westen?), dass ich ein Video und eine Nachricht von meinem tibetischen buddhistischen Arzt aus Nepal zum Neuen Jahr erhalten habe.

    Jedenfalls möchte ich einen Weg finden dauerhaft in Asien bleiben zu können - das wäre Gut.


    Allen anderen hier im Forum kann ich sehr empfehlen für eine lange Zeit nach Asien zu gehen - allerdings mit aller Demut und nicht mit Hochmut - quasi mit einem Anfängergeist.

  • Ich freue mich (darf man das als Buddhist im Westen?), dass ich ein Video und eine Nachricht von meinem tibetischen buddhistischen Arzt aus Nepal zum Neuen Jahr erhalten habe.

    Natürlich darf man sich als Buddhist / Buddhistin freuen, egal in welcher Region dieser Welt man lebt. Entscheidend ist worüber man sich freut. Meine Lehrer betonen immer wieder, dass Freude ein wichtiger Faktor für die Entwicklung auf dem Pfad ist. Man solle sich über die eigenen Fortschritte auf dem Pfad freuen, aber genauso über die Fortschritte, die andere auf dem Pfad gemacht haben, man solle sich über die heilsamen Qualitäten der anderen freuen. Solche Freude verleiht dem eigenen Geist Kraft.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Ich freue mich (darf man das als Buddhist im Westen?), dass ich ein Video und eine Nachricht von meinem tibetischen buddhistischen Arzt aus Nepal zum Neuen Jahr erhalten habe.

    Natürlich darf man sich als Buddhist / Buddhistin freuen, egal in welcher Region dieser Welt man lebt. Entscheidend ist worüber man sich freut. Meine Lehrer betonen immer wieder, dass Freude ein wichtiger Faktor für die Entwicklung auf dem Pfad ist. Man solle sich über die eigenen Fortschritte auf dem Pfad freuen, aber genauso über die Fortschritte, die andere auf dem Pfad gemacht haben, man solle sich über die heilsamen Qualitäten der anderen freuen. Solche Freude verleiht dem eigenen Geist Kraft.

    Ich bin mir aufgrund meiner Erfahrungen hier im Forum nicht mehr sicher.

    Vieles ist anders, als im Ursprungsland in Nepal.

  • Ich finde es sehr schade, dass Du hier schlechte Erfahrungen gemacht hast und Dich deswegen abmelden willst. Hier schreiben ja User mit sehr unterschiedlichen Hintergründen aus diversen buddhistischen Traditionen. Fast alle haben versucht, Dir zu helfen.

    Deine Erfahrung, dass der Umgang in asiatischen Ländern anders ist als im Westen kann ich nur bestätigen. Für mich war das nach meiner Rückkehr aus Hongkong und Singapur vor vielen Jahren, auch ein Grund, mich dem Buddhismus zuzuwenden. Heute mag ich die unterschiedlichen kulturellen und religiösen Ansätze nicht mehr werten. Sie sind einfach da und gehören zum Samsara dazu.

    Dir alles Gute und vielleicht berichtest Du doch mal wieder von Deinen Reisen.

    Liebe Grüsse. Nanu

  • Psychose???

    Wer stellt hier die Diagnose?

    Das ist unglaublich. Auch Deine "Bezweiflung" ist unmöglich.


    Ich bitte um Schließung dieses Threads!

    Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)