Heilpraktiker sind keine Psychologen.
Aber Psychologen Heilpraktiker.
Heilpraktiker sind keine Psychologen.
Aber Psychologen Heilpraktiker.
Heilpraktiker sind keine Psychologen.
Du solltest mal generell deine Umgangsformen und dein Wirken auf deine Mitmenschen / Sangha überdenken.
Besserwisserisches und überhebliches Verhalten in der Sangha widerspricht dem Geist des Dharma
Buddha lehrte doch dass Stolz (mana) eine der Fesseln ist, die zur Wiedergeburt und zum Leiden führen. Wer sich immer über andere und deren Lehrweise / Schule erhebt und glaubt, die einzig wahre Sichtweise zu haben, handelt nicht aus Weisheit, sondern eben aus Ego.
Dharma ist doch etwas unermessliches ! niemand allein dessen Bestimmer sein kann.
Einer der edlen Punkte des Achtfachen Pfades ist ja die rechte Rede.
Worte sollen wahrhaftig , freundlich und nützlich sein. Wer nun unablässig mit Überheblichkeit und Besserwisserei spricht, verletzt nicht nur andere, sondern entfernt sich auch selbst von der Wahrheit.
„Sprich, was weise und heilsam ist, nicht, was sinnlos und verletzend ist.“
(Dhammapada 133 )
Buddha sagte nie, dass wahre Lehrer sich durch Worte allein auszeichnen, sondern eben auch durch ihr Verhalten.
Ein Sangha Mitglied , der Meistern ihre Legitimität abspricht, zeigt, dass er noch immer an Urteil und Trennung festhält.
Kein einzelner Mensch kann den „richtigen“ Buddhismus für sich beanspruchen. Das gibt es nicht
Buddha lehrte, dass es verschiedene Pfade gibt, um das Erwachen zu erreichen. Ein dogmatisches Festhalten an der eigenen Sichtweise führt nur zu Spaltung.
„Wie viele Wege führen nach Rajagaha? Viele. Ebenso gibt es viele Wege zur Befreiung.“
(Majjhima Nikaya 36)
Wer also in der Sangha mit Besserwisserei und Arroganz auftritt, sollte sich fragen: Ist mein Ziel wirklich das Erwachen oder nur der Wunsch, recht zu haben und das Ego zu befriedigen ? Buddha lehrte Demut, Mitgefühl und die Prüfung der eigenen Schwächen – nicht das Urteilen über andere. Wer sich selbst meistern möchte hat keine Zeit und Ambition andere herabzusetzen….
Sei voller Mitgefühl und übe die rechte Rede / rechte Tat ( wir nennen es lieber heilsame Rede und Tat)
Namo Amitabha Buddha 🙏
Wer sich immer über andere und deren Lehrweise / Schule erhebt und glaubt, die einzig wahre Sichtweise zu haben, handelt nicht aus Weisheit, sondern eben aus Ego.
Das ist ein wichtiger Punkt. Er ist auch die Grundlage fürs Buddhaland. Sobald wir uns gegenseitig das Buddhistsein absprechen, können wir aufhören miteinander zu reden und hier zusperren.
Das ist ein wichtiger Punkt. Er ist auch die Grundlage fürs Buddhaland. Sobald wir uns gegenseitig das Buddhistsein absprechen, können wir aufhören miteinander zu reden und hier zusperren.
Ich verstehe aber auch Ole Guacamole.
Abgrenzung muß nicht immer aus Stolz oder Sektietertum kommen.
Zur Zeit von Ikkyū war der Rinzai Zen in keiner guten Situation. Weil die großen Tempel des Gozan eng mit dem Ashikaga Shogunat verbunden waren, waren sie sehr von Macht und Politik durchdrungen und so korrumpiert. Die meisten Mönche waren nachgeborene Söhne aus dem Adel die mehr an Kalligraphie und chinesischen Gedichten interessiert und kaum meditierten. Es war alles mehr so eine Hipster Veranstaltung für zeitgemässen chinesischen Lifestyle
Während die wenigen Leute die an ernsthafter Rinzai Praxis interessiert waren, kein offizielles ein Sponsoring hatten und recht karg leben mußten.
In daher kann man doch verstehen, dass es von Leuten in Ikkyūs Linie als wichtig angesehen wurde, einen strengen Fokus die Praxis zu behalten. Viel von dem groben und kargen in der Linie kommt ja von der Diskrepanz zu den Hipster Zen des Gozan. Die Lehre aus der Geschichte war:
Wenn man dies auf die heutige Zeit überträgt, dann kommt man dann doch sehr leicht dazu, in Manager-Zen, politischen Zen, Achtsamkeitshype und Kalendersprüchen ein Gegenbild zum eigenen Entwurf zu sehen und gerät in die Versuchung TNH Plum Village als das Analogon zum Gozan-Hipster-Zen zu sehen.
Aber paßt es?
Danke Void ,
diese Art und Weise der Erklärung ist verständlich und nachvollziehbar.
Passen tut es meiner Ansicht nicht . Bei TNH oder auch nicht bei Fo Guang Shan wird Hipster Zen praktiziert. Aber ich verstehe was du meinst . Diese Ansicht gestehe ich auch jedem zu der sie haben möchte .
Dennoch sollte man auf die Art und Weise wie man dies kommuniziert achten . Denn egal welche Schule , wir alle SIND Buddhisten und jede Schule hat den grundlegenden Buddhismus der 4 edlen Wahrheiten und den Achtfachen Pfad .
Alles sind nur verschiedene Fahrzeuge / Hilfsmittel um das selbe Ziel zu erreichen , auf vielfältigen Wegen/Straßen. 😊
Hoppla! Ole führt meine Kritik fort. Vielen Dank, denn ich moechte mich ja nicht dauernd wiederholen.
TNH kann man dualistisches Denken nachweisen. Dadurch war er nicht befähigt, Chan oder Thien zu unterrichten. Er hat eine Menge Wirrköpfe inspiriert, er hat seine Partnerin Chan Khong widerrechtlich ordiniert aus Hochmut usw. Und er hat eine Vergangenheit in einer militanten Vietcong-nahen Clique. Ganz zu schweigen von seinen expansiven materiellen Unterfangen sowohl im Buchgeschäft als auch auf dem Immobilienmarkt. Nach einer Millionenspende hat er einen alten Deutschen zum acarya ernannt. Das wurde hier alles schon besprochen und das kann man wohl über die Suche finden.
Vlt. hat er es mal gut gemeint. Dann wurde er zum Guru und fiel auf sich selbst herein.
Hoppla! Ole führt meine Kritik fort. Vielen Dank, denn ich moechte mich ja nicht dauernd wiederholen.
TNH kann man dualistisches Denken nachweisen.
Ich habe das Gefühl hinter vielen lauert die Traumatisierung durch den Krieg und die Buddhisten Verfolgung:
Am 20. August wurde Ngô Đình Diệm der Vorschlag unterbreitet, das Kriegsrecht zu verhängen und die Mönche zu zerstreuen. Die Moral der ARVN hatte unter den Protestaktionen schon stark gelitten, dafür wurde eine kommunistische Infiltration der Protestbewegung verantwortlich gemacht. In den frühen Morgenstunden des 21. August führten Spezialeinheiten der ARVN eine Reihe synchronisierter Angriffe auf buddhistische Pagoden in Südvietnam aus. Mehr als 1400 Buddhisten wurden festgenommen, die Zahl der getöteten bzw. verschwundenen wird im dreistelligen Bereich geschätzt. Die bekannteste der gestürmten Pagoden war Xa Loi, welche mittlerweile zum Zentrum des buddhistischen Aufstandes geworden war.
Martin Luther King hat ja damals klar Stellung gegen den Vietnamkrieg bezogen. Dem Grauen und dem Krieg sollte Brüderlichkeit, Frieden und Sanftmut entgegengestellt werden:
Dieser Ruf zu einer weltweiten Gemeinschaft, der die Sorge für den Nachbarn über die Rassen-, Klassen- und Nationalzugehörigkeit hinaushebt, ist in Wirklichkeit der Ruf nach einer allumfassenden und bedingungslosen Liebe für alle Menschen. Dieser so oft missverstandene und falsch ausgelegte Gedanke, von den Nietzsches überall in der Welt schnell als eine schwächliche und feige Sache abgetan, ist jetzt zur unerlässlichen Bedingung für das Überleben der Menschheit geworden. Denn wenn ich von Liebe spreche, so spreche ich nicht von einer sentimentalen und schwachen Gefühlserwiderung. Ich spreche von jener Kraft, die alle großen Religionen als das alle Trennungen überwindende Grundprinzip des Lebens angesehen haben. Man kann sagen, dass Liebe der Schlüssel ist, der die Tür zur letzten Wirklichkeit aufschließt. Dieser von Hindus, Moslems, Christen, Juden und Buddhisten geteilte Glaube an eine letzte Einheit der Wirklichkeit hat im ersten Johannesbrief seinen klassischen Ausdruck gefunden: "Geliebte, lasset uns einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott und jeder, der liebt, ist aus Gott gezeugt und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe … Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet. " Lasst uns hoffen, dass dieser Geist unsere Tage ordnet. Es ist einfach unmöglich, dass wir noch länger den Gott des Hasses anbeten und uns vor dem Altar der Vergeltung verbeugen
Ich denke TNH sah sich da als der buddhistische Teil dieser Bewegung von Krieg und Hass hin zu Liebe und Verständigung. Der Preis dafür ist vielleicht, dass man da in ein christliches Denken hineinschlittert, wo man einen
Raum von Harmonie, Friede und Achtsamkeit aufbaut.
Hoppla! Ole führt meine Kritik fort. Vielen Dank, denn ich moechte mich ja nicht dauernd wiederholen.
TNH kann man dualistisches Denken nachweisen. Dadurch war er nicht befähigt, Chan oder Thien zu unterrichten. Er hat eine Menge Wirrköpfe inspiriert, er hat seine Partnerin Chan Khong widerrechtlich ordiniert aus Hochmut usw. Und er hat eine Vergangenheit in einer militanten Vietcong-nahen Clique. Ganz zu schweigen von seinen expansiven materiellen Unterfangen sowohl im Buchgeschäft als auch auf dem Immobilienmarkt. Nach einer Millionenspende hat er einen alten Deutschen zum acarya ernannt. Das wurde hier alles schon besprochen und das kann man wohl über die Suche finden.
Vlt. hat er es mal gut gemeint. Dann wurde er zum Guru und fiel auf sich selbst herein.
Und er hat unbeschreibliches Glück, tot zu sein. Was hier auch als Anklage verwendet werden könnte.
Hoppla! Ole führt meine Kritik fort. Vielen Dank, denn ich moechte mich ja nicht dauernd wiederholen.
TNH kann man dualistisches Denken nachweisen. Dadurch war er nicht befähigt, Chan oder Thien zu unterrichten. Er hat eine Menge Wirrköpfe inspiriert, er hat seine Partnerin Chan Khong widerrechtlich ordiniert aus Hochmut usw. Und er hat eine Vergangenheit in einer militanten Vietcong-nahen Clique. Ganz zu schweigen von seinen expansiven materiellen Unterfangen sowohl im Buchgeschäft als auch auf dem Immobilienmarkt. Nach einer Millionenspende hat er einen alten Deutschen zum acarya ernannt. Das wurde hier alles schon besprochen und das kann man wohl über die Suche finden.
Vlt. hat er es mal gut gemeint. Dann wurde er zum Guru und fiel auf sich selbst herein.
Ein Gesinnungsgenosse von Ole taucht auf und diffamiert weiter . Es ist schon sehr traurig . Ich muss sagen ich bin schon etwas entsetzt und enttäuscht wie hier auf Buddhaland von einigen geredet wird. Heilsame Rede und Tat ist etwas wichtiges…
Ich bemühe mich erneut auch wenn es langsam ermüdend wird :
Dualistisches Denken – Unfähigkeit, Chan/Thien zu unterrichten ?
TNH war bekannt für seine Klarheit und Einfachheit in der Vermittlung buddhistischer Lehren, insbesondere der Achtsamkeit. Dass er „dualistisch“ gedacht habe, widerspricht seiner Betonung von Intersein (Interbeing), einem Konzept, das genau die Überwindung von Dualismus betont. Seine Schriften und Lehrreden basieren auf der Nicht-Zweiheit (Advaya), was einer der Kernaspekte von Chan/Thien ist. Wenn er nicht fähig gewesen wäre, Chan zu unterrichten, hätte er wohl kaum weltweiten Einfluss erlangt – sowohl unter Laien als auch unter Mönchen.
Er hat eine Menge Wirrköpfe inspiriert ?
Das ist eine subjektive und beleidigende Einschätzung. Wer oder was sind Wirrköpfe ? TNH hat Millionen von Menschen auf der ganzen Welt inspiriert, darunter Zen-Schüler, Theravada- und Vajrayana-Praktizierende sowie Menschen, die einfach Achtsamkeit und Mitgefühl in ihr Leben integrieren wollten. Ihn für die Ansichten oder Handlungen einzelner Anhänger verantwortlich zu machen, ist problematisch – das könnte man mit demselben Argument auf fast jede spirituelle oder philosophische Bewegung anwenden.
Widerrechtliche Ordination von Chan Khong aus Hochmut ?
Chan Khong war nicht seine „Partnerin“ wie du hier darstellst was eine romantische oder gar sexuelle Beziehung unterstellen würde
Sie war eine enge spirituelle Weggefährtin von TNH und eine herausragende Nonne. Die Frage, ob ihre Ordination „rechtmäßig“ war, hängt von den jeweiligen buddhistischen Ordinationsregeln ab. Wieso darf TNH keine Nonnen in seinem Tempel ordinieren ? In vielen buddhistischen Traditionen gibt es sowieso keine zentrale Autorität, die verbindlich über „rechtmäßige“ oder „unrechtmäßige“ Ordinationen entscheidet. Zudem ist er ja das Oberhaupt und Gründer .
Hochmut wäre hier wieder eine reine Interpretation und Diffamierung! Als Buddhist sollte man doch davon ausgehen es könnte eher aus Mitgefühl oder Unterstützung für eine fähige Praktizierende verstanden werden.
Vergangenheit in einer Vietcong-nahen Clique ?
TNH war während des Vietnamkriegs ein Friedensaktivist und setzte sich für eine gewaltfreie Lösung ein. Er wurde von beiden Seiten , Kommunisten und Antikommunisten kritisiert, weil er sich weigerte, Partei zu ergreifen. Die Bezeichnung „Vietcong-nahe Clique“ ist eine grobe Vereinfachung und entspricht nicht den Tatsachen .In Wirklichkeit gründete er die „Schule der Jugend für soziale Dienste“, eine Organisation, die weder militärisch noch ideologisch, sondern humanitär tätig war. Oft gerieten sie bei Rettungsaktionen unter Feuer beider Seiten !! Seine Nähe zur Vietcong ist eine unbewiesene Behauptung, die oft von Gegnern seiner Friedenspolitik geäußert wurde.
Expansive materielle Unterfangen – Buchgeschäft und Immobilienmarkt ?
Plum Village und andere von TNH gegründete Zentren sind gemeinnützige Klöster und Retreat-Zentren, die mit Spenden und den Einnahmen aus Buchverkäufen finanziert werden. Viele spirituelle Lehrer veröffentlichen Bücher, und TNH war einer der einflussreichsten buddhistischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Daraus einen Vorwurf zu machen, ist fragwürdig. Es gibt keine Beweise, dass er persönlich finanziell profitiert hätte – im Gegenteil, sein Leben war von Bescheidenheit geprägt und voller Liebe zum Dharma und seiner Verbreitung. Der Dalai Lama , Fo Guang Shan und zig weitere Schulen „verdienen“ Geld mit ihren Büchern und weiteren Dingen die den Tempeln und der Sangha nutzen . Daran ist nichts verwerfliches.
Ernennung eines alten Deutschen zum Acarya nach einer Millionenspende ?
Wenn das tatsächlich passiert sein soll wovon ich nie was gehört habe, müsste man Belege sehen. War es eine persönliche Bereicherung oder eine Entscheidung basierend auf spirituellen Verdiensten? Ein einzelner Fall dieser Art (selbst wenn es wahr sein sollte ) würde nicht sein gesamtes Lebenswerk infrage stellen.
Die ganzen diffamierenden Vorwürfe basieren entweder auf Missverständnisse bzw. Unwissenheit unbelegten Behauptungen oder subjektiven Interpretationen. Ich behaupte nicht das TNH perfekt war kein Mensch ist das, aber ihn als Hochstapler, fragwürdigen Guru der in Beziehung lebte was eigenen Ordensregeln widersprich darzustellen, der sich also selbst betrogen hat, widerspricht den vielen positiven Einflüssen, die er auf die Welt hatte. Sein Erbe lebt in der Praxis der Achtsamkeit und des Mitgefühls fort – und das ist es letztlich, woran er gemessen werden sollte.
Bei der Sangha lässt sich bei jedem der Erfolg individuell messen . Hat mein Leiden und das der Menschen in meinem Umfeld abgenommen oder nicht !? Ich kann dies deutlich mit Ja beantworten.
Wir alle sind Buddhisten aus einem Grund , wir wollen nicht mehr leiden.
Was bedeutet schon eine große Anhängerschaft? Die von Sadhguru ist wohl sogar größer als die von TNH es war. Wenn man Massenhypnose und -psychose verstehen will, schaue man sich z. B. den Corona-Thread hier an oder denke an diese Zeit zurück. Oder meinetwegen einfach ans Dritte Reich, die Zeit der Khmer Rouge, den Kommunismus usw.
Wenn man die zeitweilige Notwendigkeit von Krieg nicht versteht oder solche Banalitäten wie Fernsehen in Abrede stellt, denkt man dualistisch. Die Ernennung des alten Deutschen zum acarya wurde hier im Forum u. a. von User "Sogen" bestätigt und kam mir in Zusammenhang mit der Spende erstmalig durch Genpo zu Ohren. Desweiteren wurde dieser Zusammenhang in einer englischsprachigen Doku über TNH erhärtet, dort betrifft er andere Spender. Näheres zu all diesem z.B. hier. Oder
Der ganze obige Beitrag ist ein geglätteter Werbetext aus seiner Sangha. Ich habe oft genug Belege und Links geliefert für alles, was ich sagte, bis hin zu Texstellen aus seinen Büchern, kann man im Asso-Blog unter "Thich Nhat Hanh" googeln oder nach meiner Erinnerung auch hier. Es hat nie ein Dementi gegeben, nicht mal von Chan Khong, als ich eine Info aus der vietnamesischen Exilgemeinde öffentlich machte/zitierte, sie habe angeblich in Vietnam mit TNH ein gemeinsames Kind gehabt. Genauso wenig, wie es einen Nachweis von TNHs schriftlicher Bestätigung als Thien-Meister gab, als ich Plum Village schrieb, die maschinengedruckten Gatha seien kein Beweis.
Was diese Leute aber fleißig tun, ist sein Image in Zusammenfassungen wie der obigen zu glätten.
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Es gibt keine Beweise, dass er persönlich finanziell profitiert hätte
Aha. Durch die Welt jetten, um irgendwo seinen Senf zu US-Präsidenten abzugeben oder von der Rettung des Weltklimas zu reden, oder auf riesigen Grundstücken in USA und Frankreich leben und durch Grünanlagen zu spazieren, das ist also nicht "finanziell profitieren"? Es ist jedenfalls nicht das Gleiche, wie in einer Hütte im Wald zu leben. TNH hat seine Geschäfte und die Ausbreitung seiner Sangha expansiv betrieben wie einer, der es in MBA-Kursen gelernt hat. Er hatte alles zur Verfügung, Auto, Flugtickets, Unterkünfte etc. pp. Solange du wiederum nicht seine und Chang Khongs Kontostände unter seinem bürgerlichen Namen belegen kannst, halte ich dich für einen Träumer.
Interbeing definiert Thich Nhat Hanh als da ist ein Baum und der ist mit der Erde verbunden, weil ohne die Erde, wäre da ja kein Baum, der daraus entstehen könnte. Das ist Dualismus/Ursache-Wirkung per Definition. Interbeing selbst als Begriff bringt das ja mit. Ich habe mehrere Lehrreden von dem mir angehört, die Unkenntnis von Fachbegriffen die formlos sind aber wörtlich verstanden werden und deine Unkenntnis von buddh. Traditionen wie dem reine Land sind einfach nur irreführend. Shi Heng Yi ist auch weitreichend erfolgreich, seinen Titel hat er sich aber (auch) erlogen. Diese Leute sind ja auch deshalb so erfolgreich, weil sie gezielt auf Expansion setzen und das sagen, was die Leute hören wollen.
Ebenfalls habe ich ja bestens belegt, wie expansiv Thay in seinem Handeln war und wie er Traditionen wie das reine Land ablehnte. Man dürfe Buddha oder eben Amida/Amithaba nicht als Gott verstehen (hier bitte einmal sich informieren, was reiner Land Buddhismus ist), es gebe nur einen historisch korrekten Buddhismus in Vietnam, es dürfe keine regionalen buddh. Gruppierungen mehr geben, auch weil man sonst ja niemals expandieren könne. Während die Mehrheit in Vietnam etwas anderes praktizierte.
Und wenn TNH die Regierung in Vietnam als korruptes Puppenregime bezeichnet und CIA Dokumente seine Verbindung zu militanten Mönchen bestätigen, dann ist das ja wohl nicht unparteiisch.
Aus seinem früheren Texten...
“I saw that in the Buddhist community people talked a lot about serving living beings, but they didn’t have any practical methods to help the country, which was under foreign rule. . . . I saw that the communists were really trying to do something, and they were ready to die for the sake of humanity.”
Quizfrage, wer von den beiden Parteien hatte wohl TNH's Empathie? Das alles nochmal im Hinblick auf die Selbsverbrennungen, die TNH in einem offenen Brief noch zu rechtfertigen versuchte.
Soviel zum Thema gEwAlTfReI.
Ist meine Außenwirkung freundlich, fördernd, tolerant, freigebig, geduldig und von Mitfreude geprägt? Kann ich Menschen inspirieren, zu positivem, konstruktivem, verständnisvollem, schützendem und verbindendem Handeln motivieren? Kann ich Menschen dazu bewegen, mit der Praxis zu beginnen, Dukkha zu erkennen und Gewohnheits- und Denkmuster zu hinterfragen? Bin ich in der Lage, Streit zu schlichten, Gräben zu überwinden, Menschen mit verschiedenen Ansichten einzubeziehen und zu konstruktivem Dialog einzuladen?
Überall ist Wut, Verblendung, Schmerz, Arroganz, Unfreundlichkeit zu finden. Menschen müssen sich in jedem Augenblick entscheiden, welchen Weg sie einschlagen wollen: unheilsam, spaltend, feindlich oder heilsam, verbindend, freundlich. Der Weg von einem zum anderen ist voller Zwischentöne und Widersprüche. Am Ende, wenn ein Mensch tot ist und das Buch geschlossen, bleibt eine Bilanz. Neigte mein Wesen unterm Strich eher zum einen oder zum anderen, habe ich eher positiv oder eher destruktiv in der Welt gewirkt? Was hinterlasse ich? Wer will ich gewesen sein?
Man wird bei jedem Menschen dunkle Seiten finden. Thich Nath Hanh ist dennoch für mich eine der inspirierendsten und freundlichsten Gestalten, die ich unter den buddhistischen Autoren gefunden habe. Seine Bilanz ist eindeutig, und das inspiriert mich sehr, an meiner zu arbeiten.
Quizfrage, wer von den beiden Parteien hatte wohl TNH's Empathie? Das alles nochmal im Hinblick auf die Selbsverbrennungen, die TNH in einem offenen Brief noch zu rechtfertigen versuchte.
Dein Wording klingt so als sei das eine große Enthüllung. TNH hat retrospektiv doch darüber geschrieben, dass er Sympathien mit dem Kommunismus hatte, da die Kommunisten versprachen das materielle Leid der Menschen zu mildern, die unter den aktuellen Machthabern litten.
Eine Kritik an TNH die ihm nicht-dualismus vorwirft ist auch in sich nicht stimmig, wenn man "Sympathien für den Kommunismus" als fatalen Makel zeichnet.
Eine Affäre von TNH ist zumindest nicht belegt, und wird hier von den selben Personen unterstellt, die in den parallel stattfindenden Diskussionen um Zen-Meister Vorwürfe nicht unbelegt gelten lassen wollen. Das wirkt schon nach zweierlei Maß.
Interbeing definiert Thich Nhat Hanh als da ist ein Baum und der ist mit der Erde verbunden, weil ohne die Erde, wäre da ja kein Baum, der daraus entstehen könnte. Das ist Dualismus/Ursache-Wirkung per Definition. Interbeing selbst als Begriff bringt das ja mit. Ich habe mehrere Lehrreden von dem mir angehört, die Unkenntnis von Fachbegriffen die formlos sind aber wörtlich verstanden werden und deine Unkenntnis von buddh. Traditionen wie dem reine Land sind einfach nur irreführend. Shi Heng Yi ist auch weitreichend erfolgreich, seinen Titel hat er sich aber (auch) erlogen. Diese Leute sind ja auch deshalb so erfolgreich, weil sie gezielt auf Expansion setzen und das sagen, was die Leute hören wollen.
Thay definiert Interbeing als Klammer um pratītyasamutpāda, śūnyatā, und anātman. Das ist jetzt nun wirklich klassisches Mahayana Terrain. Ich weiß natürlich nicht welche Vorträge du dir angeschaut hast und mit welcher Grundeinstellung. Es lohnt sich durchaus auch die vietnamesischen Talks mit Untertiteln zu schauen. Da gibts weniger versuche mit Analogien die Lehre zu vermitteln sondern mehr "hard talk".
Ist meine Außenwirkung freundlich, fördernd, tolerant, freigebig, geduldig und von Mitfreude geprägt? Kann ich Menschen inspirieren, zu positivem, konstruktivem, verständnisvollem, schützendem und verbindendem Handeln motivieren? Kann ich Menschen dazu bewegen, mit der Praxis zu beginnen, Dukkha zu erkennen und Gewohnheits- und Denkmuster zu hinterfragen? Bin ich in der Lage, Streit zu schlichten, Gräben zu überwinden, Menschen mit verschiedenen Ansichten einzubeziehen und zu konstruktivem Dialog einzuladen?
Überall ist Wut, Verblendung, Schmerz, Arroganz, Unfreundlichkeit zu finden. Menschen müssen sich in jedem Augenblick entscheiden, welchen Weg sie einschlagen wollen: unheilsam, spaltend, feindlich oder heilsam, verbindend, freundlich. Der Weg von einem zum anderen ist voller Zwischentöne und Widersprüche. Am Ende, wenn ein Mensch tot ist und das Buch geschlossen, bleibt eine Bilanz. Neigte mein Wesen unterm Strich eher zum einen oder zum anderen, habe ich eher positiv oder eher destruktiv in der Welt gewirkt? Was hinterlasse ich? Wer will ich gewesen sein?
Man wird bei jedem Menschen dunkle Seiten finden. Thich Nath Hanh ist dennoch für mich eine der inspirierendsten und freundlichsten Gestalten, die ich unter den buddhistischen Autoren gefunden habe. Seine Bilanz ist eindeutig, und das inspiriert mich sehr, an meiner zu arbeiten.
Ich kann nur für mich sprechen aber ich habe von TNH's Vorträgen und Büchern viel gelernt und vieles war auch einfach alltagstauglich. Ich erinnere mich wie er über mental schwierige Zeiten sprach als junger Mann. Und wenn man ihn da reden hörte da wusste man: Der hat Dukkha erlebt wie ich, der weiß wovon er spricht, der ist in der Lage sich mein Dukkha vorzustellen.
Die Spannbreite von buddhistischer Lehre mit der ich über ihn in Kontakt gekommen bin ist groß, größer als bei anderen buddhistischen Lehrern deren Werke ich gelesen habe. Er hat durchaus buddhistische Synthese betrieben. Man kann das ablehnen, ich finde es macht seine Glaubwürdigkeit aus.
Auf der einen Seite wäre z.B. eine Tote Nonne und weitere Selbstverbrennungsversuche, Verleumdete buddhistische Traditionen aus Vietnam weil diese nicht historisch korrekt wären (was man ihm selbst ja auch vorwerfen kann), Achtsamkeitsübungen die Top-Unternehmer dazu antreiben noch mehr Profit zu machen, Menschen die Zwanghaft Achtsam sind und sich nicht mehr trauen einen Porno oder Actionfilm anzuschauen, weil das Interbeing schlechtes Karma macht und die unsachgemäße Aneignung der Zen-Tradition die sich sowohl ausgehend von der Lehre als auch vom geschichtlichen Kontext nicht halten lässt und die Integrität des Zen untergräbt.
Der Tod fragt auch nicht nach deinem Lebenslauf. Kontaktier doch mal die Eltern von denen, was die so von den Selbstverbrennungen ihrer Kinder halten und wie Glücklich sie darüber sind. Man kann ja jetzt nicht kommen mit, 1 Tod ist gerechtfertigt wenn viele verhindert sind, denn dann müsste man sich ja wieder dualistisch entlarven, obwohl es fraglich ist, inwiefern diese Tode überhaupt irgendeinen Unterschied in der Geschichte gemacht haben.
Auf ein Verständnis, das Kommunismus jetzt als nicht dualistisch durchgeht, lasse ich mich nicht ein. Solche Behauptungen wie TNH hat Leerheit gelehrt sind schnell aufgestellt, klassischerweise sind die Leute aber nicht bemüht mal konkrete Beispiele zu nennen, denn diese, haben wie ich ja aufgezeigt habe, nichts mit non-Dualismus zu tun, sondern sind per Definition schon dualistisch.
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Eine Affäre von TNH ist zumindest nicht belegt, und wird hier von den selben Personen unterstellt, die in den parallel stattfindenden Diskussionen um Zen-Meister Vorwürfe nicht unbelegt gelten lassen wollen. Das wirkt schon nach zweierlei Maß.
Sie ist deshalb nicht belegt, weil ich mein Recherchestipendium in dieser und anderen Gelegenheiten von der Robert-Bosch-Stiftung nicht erhalten habe (siehe Asso-Blog) und nicht selbst dafür bezahle, diese Drecksarbeit auch noch zu erledigen, damit anderen endlich ein Licht aufgeht. Sie ist aber auch nicht dementiert, und einem, der investigative Arbeit gelernt hat, sagt das einiges. Mehr wurde auch nicht behauptet, als dass die Info aus der vietnamesischen Exilgemeinde stammt und der Versuch gemacht wurde, sie zu belegen.
Reden von Sasaki aus einem demokratischen Land zu belegen ist einfacher, als den kommunistischen Verschleierungsapparat auszutricksen oder ein vielleicht schon verstorbenes Kind in Südostasien zu suchen, aus einer Zeit, wo Geburtsurkunden nicht mal die Regel waren.
Wenn jemand behauptet, viel von TNH gerlernt zu haben, sollte das konkretisiert werden. Ich habe ja einiges aus seinen Texten auseinandergenommen. Man muss also immer wieder über seine Inhalte reden. Sehr wahrscheinlich wird man dann feststellen, dass sich seine Ansichten nicht wesentlich aus der Chan-, sondern aus der Theravada-Tradition speisen oder dem, was er davon rudimentär verstand. Denn sich eine Nonne in der Nähe zu halten gehört üblicherweise nicht dazu.
Interbeing definiert Thich Nhat Hanh als da ist ein Baum und der ist mit der Erde verbunden, weil ohne die Erde, wäre da ja kein Baum, der daraus entstehen könnte. Das ist Dualismus/Ursache-Wirkung per Definition.
Thay definiert Interbeing als Klammer um pratītyasamutpāda, śūnyatā, und anātman. Das ist jetzt nun wirklich klassisches Mahayana Terrain.
Ich stimme hier pano zu. Wechselseitige Abhängigkeit ist die Kehrseite der Leerheit. Daher geht der Vorwurf wortwörtlich ins Leere.
Ich habe mehrere Lehrreden von dem mir angehört, die Unkenntnis von Fachbegriffen die formlos sind aber wörtlich verstanden werden und deine Unkenntnis von buddh. Traditionen wie dem reine Land sind einfach nur irreführend.
Ich weiß natürlich nicht welche Vorträge du dir angeschaut hast und mit welcher Grundeinstellung. Es lohnt sich durchaus auch die vietnamesischen Talks mit Untertiteln zu schauen. Da gibts weniger versuche mit Analogien die Lehre zu vermitteln sondern mehr "hard talk".
Dem Autor eines dreibäbdigen Werks zur Geschichte des Buddhismus in Vietnam Unkenntnis in den basalsten Grundkenntnissen der Geschichte des Buddhismus vorzuhalten ist nun wirklich Chuzpe. Manchmal sind ein wenig Demut und Bescheidenheit gegenüber den Leistungen anderer wirklich angebracht.
TNH kommt zwar aus dem Buddhismus, aber ich denke, dass er damals vielen im Westen aus der Seele sprach. Menschen, die wie Martin Luther Krieg und Gewalt hinter sich lassen wollten, und sich nach Friede, Harmonie und Sanftmut sehnten. TNH schwamm auf einer bestimmten kulturellen Welle mit - seine Gegnerschaft zum Vietnamkrieg passte ja gut zu dem der Hippies. Und der "Intersein" Begriff greift ja nicht nur das Entstehen in Abhängigkeit auf, sondern hat ja auch so einen ökologischen Aspekt der Verbundenheit mit allem Leben. Auch der Begriff der Achtsamkeit geht bei TNH über den buddhistische Sati Begriff hinaus und gewinnt eine ökologische Dimension. Es gibt Veranstaltungen mit dem Titel "Verliebt in Mutter Erde":
zwei Tagen möchten wir unsere Achtsamkeitspraxis auf das Thema des Eins-Seins mit Mutter Erde und allen ihren Wesen ausrichten. Wir wollen unsere Freude teilen, in unsere Schmerzen und Frustrationen schauen und uns als Gemeinschaft zu diesem Thema stärken. Dabei werden wir vertraute Elemente unserer Praxis (z.B. geführte Meditationen, Dharma-Austausch, Gehmeditation) und neue Praxisformen wie „Beginning a New mit Mutter Erde“ praktizieren.
Aber - kann man einwenden - was ist schlecht draran? Was ist schlecht an Friede? Was ist schlecht an Ökologie? Was ist schlecht an Harmonie? Was ist schlecht daran verliebt in Mutter Erde zu sein?
Aber das ist vielleicht nicht der Punkt. Ich denke, man nähert sich damit einem christlichen Denken an, dem es ja auch oft darum ging ein Reich Gottes auf Erden zu schaffen, dass aber gerade durch die sehr hohen Hoffnungen sehr oft versagte und manchmal das Gegenteil bewirkte
Im frühen Buddhismus (und heute noch im Theravāda, inwieweit das im Mahayana Thema ist weiß ich nicht ) gibt es ja den Rain retreat zur Regenzeit. Warum die Wahl dieses Zeitpunkts? Nun man liest, es sei um Boden, Pflanzen, Tiere und Felder zu schonen. Ein achtsamer Umgang mit der Um-Welt ist keine Innovation. Mal wurde sie eben mehr betont, mal weniger. Auch wenn begrifflich „Umwelt“ oder „Natur“ nicht nach Massstäben einer ökologischen Bewegung bestimmt war zu Zeiten des Buddhas bzw. der großen buddhistischen altvorderen.
Sicher gibt es im Buddhismus ökologische Elemente.
Wenn Menschen im Westen in ihre Gesellschaft eine exotische Form des Buddhismus einführen und meinen, dieser besondere Ausdruck des Buddhismus sei der einzig wahre Buddhismus, dann wird sich das Öl niemals im Wasser auflösen. Der Buddhismus wird im Westen nur erfolgreich sein können, wenn er aus euren Erfahrungen heraus erwächst und die Bestandteile eurer Kultur integriert.“
Und genau das tut er hier, er knüpft so nahtlos an bestimmte geistige Strömungen an, dass man sich fast die nicht gestellt Frage "Wie würde. Die Grünen aussehen, wenn sie eine Religion wären" beantwortet sieht. Da ist sicher was dran. Um Fuß zu fassen, macht es Sinn an Lokales anzuknüpfen.
Aber kann man nicht auch Respekt für die Seite aufbringen, die versucht die Tradition aufrechtzuerhalten und die Lampe der Patriarchen weiterzurechnen statt ihr Öl ins Wasser zu schütten, so dass es sich komplett auflöst und "verwässert".
Für mich ist doch klar, dass es TNH eben nicht darum gung eng bei dem Erbe Linji zu bleiben, sondern eben etwas Neues zu schaffen was rund um die Begriffe Achtsamkeit und Intersein kreist. Beide basieren auf buddhistischen Begriffen, nehmen aber bei TNH eine neue Bedeutung an.
Für mich ist doch klar, dass es TNH eben nicht darum gung eng bei dem Erbe Linji zu bleiben, sondern eben etwas Neues zu schaffen was rund um die Begriffe Achtsamkeit und Intersein kreist. Beide basieren auf buddhistischen Begriffen, nehmen aber bei TNH eine neue Bedeutung an
Begriffe wie Sati / Smṛti haben im Buddhismus so viele unterschiedliche Interpretationen wie ein Ölfilm auf Wasser in Farben schillert. Fällt TNH da wirklich so drastisch aus Reih und Glied? Für mich ist in TNHs Lehre nicht die Innovation der treffende Begriff, vielmehr Amplifikation. Er hat mit Bedacht Interpretationen aus bestehenden Lehrtraditionen betont, und mit Bedacht andere Aspekte oder Interpretationen eher leise gehalten. So wie es buddhistische Schulen in Asien seit Jahrhunderten machen.
Darüber hinaus hat er durchaus unterschieden zwischen Dharma-Talks fürs Laienpublikum, die niederschwellig gehalten waren, ggf. ein paar Krude vergleiche, gleichnisse und Parabeln hatten und Dharma-Talks "mit Niveau" mit tiefergreifender Exegese, Quellenstudium der chinesischen Schriften, der Sanskrit Quellen etc.
Mich nervt es ein wenig, das hier immer zwischen buddhistisch und Zen gewechselt wird um Thich Nhat Hanhs Lehre zu rechtfertigen. Wenn TNH als seperate buddhistische Tradition angesehen wird, alles super.
TNH Achtsamkeit ist keine Zen Praxis 😂 im Zen würde man dazu sagen, sich einen zweiten Kopf auf den eigenen setzen.
Wenn ich mit dem wahren Selbst verbunden bin, ist es nicht mehr mein konditioniertes Alltags-Ich, das durch Abwägen und Nachgrübeln Entscheidungen trifft. Vielmehr lausche ich auf die Anweisungen, die kommen. Inspirationen aus der Tiefe des Seins sind immer hilfreich und heilsam. Sollte da irgendeine Negativität, irgendetwas Gewaltsames mitgeteilt werden, ist dies ein Anzeichen, dass der Rat nicht aus dem wahren Selbst, sondern aus dem konditionierten Geist kommt.
Aus nicht anhaften, von einer Meditationslehrerin von TNH - Ursache / Wirkung.
Und damit hat sich das auch mal jetzt. Das wahre selbst ist die Quelle des konditionierten Geistes. Die machen hier einen Dualismus und rechtfertigen damit ihre Ideologie, das ist keine Praxis, die konzentrieren sich nur drauf, keine negativen Gedanken aus ihrem konditionierten Geist anzunehmen. Fertig aus.
Das ist Gehirnwäsche. Was als nächstes, Bodyscans sind jetzt auch Zen-Praxis? Bitte nehmt euch mal Linjis Orginalbücher zu hand.
Ich bin erstaunt und betrübt in welcher Art und Weise hier von Ole und Bebop dahergeredet wird. Wie kann man so verbissen und regelrecht fanatisch darauf fokussiert sein einen ehrwürdigen Meister zu diskreditieren und ihm jegliche Legitimation bis hin zu der des „Buddhist sein“ abzusprechen ?
Mir fehlt dafür völlig das Verständnis. Und dann Vorwürfe wie „ er fliegt mit dem Flugzeug , nutzt Autos und besitzt Grundstücke und redet mit US Präsidenten“ was soll das bedeuten ? Gleiches tut der Dalai Lama ebenfalls und es ist nichts verwerfliches. Und das besitzen ist so eine Sache. Alles kommt den Tempeln / Zentren und der Sangha zu Gute . Tempel in Japan ob Zen oder andere Richtungen besitzen auch Land und Immobilien , teils in Familien Besitz seit Generationen ( dies ist bei TNH nicht so ) . Aber auch das macht doch keinen zum schlechten Menschen oder nicht Buddhisten.
Sollen die auf einem Esel reiten und mit nem Paddelboot fahren statt zu fliegen ? Und statt Auto das Fahrrad nehmen oder was möchtest du ?
Diese ganze Verleumdung , der Hass und das versuchen jemanden niederzumachen spricht Bände für sich .
Gewisse Leute hier sollten sich mal lieber eingehend mit den 4 edlen Wahrheiten befassen und den Achtfachen Pfad begehen . Mir scheint dass dieser hier verlassen wurde , leider.
An diesem Blödsinn werde ich mich nicht mehr beteiligen .
Ole und Bebop haben gerne Recht und ich hab meine Ruhe .