Ich kopiere hier man einen Text ein, den ich woanders geteilt habe und zur Diskussion ganz interessant fand:
Das beobachte ich in meinem Kreis aber auch: Das Motto "Zen is good for nothing" trifft womöglich den Kern, ist aber kein gutes Marketing. Jeder kommt mit einem Ego zum Zen und will etwas bekommen/erreichen oder loswerden. Im Zen findet man sicherlich eine Antwort darauf - aber die will erstmal keiner hören, weil "sie demjenigen nichts bringt". Man braucht erstmal eine "Karotte", die einen dazu bringt, die anfängliche Arbeit auf sich zu nehmen um einen verstehen zu lassen, dass die Ursache der Probleme nicht die fehlende Karotte, sondern die Suche nach ihr ist.
Was macht man nun als ein Zenkreis?
Ist man ehrlich genug zu sagen, dass eine Karottensuche nix bringt und schreckt damit schon viele Leute ab, die etwas suchen?
Oder stellt man sich auf eine Ebene mit den Scharlatanen, die die Karotten anbieten, wissentlich, dass es keine Karotte zu gewinnen gibt?