Mein psychologischer Weg zur Buddhaschaft #1

  • Auch wenn ich mich viel mit buddhistischem Gedankengut beschäftigt habe, bin ich nicht den klassischen buddhistischen Pfad gegangen. Mein Weg war ein psychologischer: Ich wollte meine Emotionen verstehen, annehmen und verwandeln – nicht durch Meditation oder spirituelle Praktiken, sondern durch ehrliche Selbstbegegnung und innere Erforschung.


    Der erste Schritt auf meinem Weg war, meine Emotionen bewusst wahrzunehmen und anzunehmen – ohne sie zu bewerten oder zu verdrängen. Ich habe mich entspannt, nach innen gelauscht und die pure Emotion in mir gespürt. Oft half mir dabei ein einfacher Satz wie:

    „Ich bin …“

    und ich ergänzte ehrlich, was gerade da war.

    Mit der Zeit habe ich erkannt:

    Belastende Emotionen sind – ähnlich wie in der Gewaltfreien Kommunikation – Hinweise auf unerfüllte Bedürfnisse. Statt die Gefühle zu unterdrücken, habe ich ihnen innerlich eine Stimme gegeben und gefragt:

    „Was brauchst du gerade?“

    Manchmal kam die Antwort sofort, manchmal erst nach einer Weile:

    Vielleicht war es das Bedürfnis nach Ruhe, nach Anerkennung, nach Verbindung oder nach Sicherheit.


    Indem ich meine Emotionen so annahm und ihre Bedürfnisse erforschte, konnten sie sich wandeln. Aus Anspannung wurde Verständnis, aus Schmerz wurde Mitgefühl, und aus innerer Enge wurde neue Weite.


    So wurde mein psychologischer Weg zu einem Tor zur Buddhaschaft:

    Ein Zustand, in dem alles da sein darf, das Leben frei fließt und das Herz weit und offen bleibt.

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

    Edited 2 times, last by MaKaZen ().

  • Nicht anders als meiner und möglicherweise der vieler User hier, denn er unterscheidet sich m.E. nicht von Satipathana - dem direkten Weg - gemäß Analayo, also der Grundlage buddhistischer Erfahrung, um die Verblendung zu durchschauen.


    _()_Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Liebe Monika


    Ich hab das ohne buddhistischen Hintergrund entdeckt. Schön, dass es da Übereinstimmung gibt.


    Dieser Weg der GFK ist ein riesiger Katalysator, ich konnte mich wesentlich schneller entwickeln. Wo ich früher noch Wochen brauchte, ein Thema zu verarbeiten, passierte es in weniger als einem Tag. Mag 'verrückt' klingen, war aber so. Darum konnte ich in Windeseile ab einem gewissen Punkt die Buddhaschaft erreichen.


    Ich möchte euch meinen ganzen Weg beschreiben, denn es kommen noch sieben Elemente dazu :heart:

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

    Edited once, last by MaKaZen ().

  • Schritt 2: Die Ursachen und Begleiterscheinungen der Emotionen achtsam erforschen

    Nachdem du eine belastende Emotion angenommen hast, lade ich dich ein, sie mit der Haltung der Achtsamkeit weiter zu erforschen – so, wie es im Satipatthāna-Sutta empfohlen wird.

    1. Achtsames Nachforschen:

    Frage dich in ruhiger Sammlung:

    • Wann ist dieses Gefühl zum ersten Mal aufgetaucht?
    • In welchen Situationen zeigt es sich besonders stark?
    • Gibt es Erinnerungen oder innere Bilder, die damit verbunden sind?

    Lass die Antworten achtsam und ohne Zwang auftauchen.

    2. Die Geisteszustände erkennen:

    Im Geist tauchen oft verschiedene Begleiterscheinungen auf – wie Traurigkeit, Wut, Angst, Scham oder Hilflosigkeit.

    Erkenne diese Zustände, ohne dich mit ihnen zu identifizieren.

    Sage dir innerlich:

    • „Da ist Traurigkeit.“
    • „Da ist Angst.“
    • „Da ist Wut.“

    3. Mitfühlendes Gewahrsein:

    Frage die Gefühle achtsam:

    • „Was brauchst du gerade?“

    Vielleicht ist es Trost, Schutz, Verständnis oder einfach das Erlaubnis, da zu sein.

    4. Nicht-Anhaften üben:

    Beobachte, wie die Gefühle kommen und gehen, wie sie sich verändern.

    Übe, sie wahrzunehmen, ohne sie festzuhalten oder zu verdrängen – ganz im Sinne der buddhistischen Praxis des Loslassens.

    Wichtig:

    Sei freundlich und geduldig mit dir selbst. Im buddhistischen Geist bedeutet das, Mitgefühl für die eigenen Erfahrungen zu entwickeln und zu erkennen:

    Gefühle sind wie Wolken am Himmel – sie kommen und gehen, aber der Himmel bleibt weit und offen.

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Wo bin ich gerade? Welche Uhrzeit ist jetzt? Welches Datum ist heute? Bin ich in der Wirklichkeit oder in meinen Luftschlössern? Betrifft mich das jetzt wirklich direkt oder sind das nur Gedanken?

  • Wo bin ich gerade? Welche Uhrzeit ist jetzt? Welches Datum ist heute? Bin ich in der Wirklichkeit oder in meinen Luftschlössern? Betrifft mich das jetzt wirklich direkt oder sind das nur Gedanken?

    Keine Ahnung, sag du es mir! 😄

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Lieber MaKaZen, nimm es mir nicht übel, aber was Du da aufzählst kannst Du überall abschreiben, ganz zu schweigen von der KI.


    Warum willst Du uns beweisen, dass Du "erwacht bist"?


    Andererseits freue ich mich, wenn Du befreit bist, denn Du tust niemandem mehr etwas zuleide, stiehlst nicht etc. - ganz im Gegenteil.


    Einzig Dein Bedürfnis, uns zu überzeugen, macht mich stutzig.


    Aber was weiß ich, wie man sich verhält, wenn der Herzknoten geplatzt ist.


    Alles Gute für Dich.

    _()_Monika ❤️

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Liebe Monika,


    keine Sorge, ich nehme dir gar nichts übel – im Gegenteil, ich freue mich über jede ehrliche Rückmeldung!


    Was meine Erfahrungen angeht: Klar, vieles davon steht auch in Büchern oder kommt von der KI. Aber weißt du, selbst ein "verfickter" Buddha muss irgendwo anfangen – manchmal eben mit Copy & Paste aus dem großen Buch des Lebens. 😉


    Ob ich „erwacht“ bin? Ach, das ist doch auch nur ein Etikett. Mal fühle ich mich wie der Dalai Lama auf Speed, mal wie ein Erleuchteter mit Kater.


    Am Ende sitze ich auch nur hier, trinke meinen Tee und wundere mich über das ganze Drama im Kopf – meins und das der anderen.


    Mein Bedürfnis, zu überzeugen? Ehrlich gesagt: Ich will einfach nur teilen, was mir geholfen hat. Wenn’s jemandem taugt, super – wenn nicht, dann eben nicht.


    Und falls ich doch mal zu sehr missioniere, dann erinnert mich bitte daran, dass auch ein Buddha manchmal einfach die Klappe halten darf.


    Jedenfalls danke ich dir für deine Offenheit und wünsche dir von Herzen alles Gute – möge dein Herzknoten platzen, wann immer es sich richtig anfühlt!


    Der "verfickte" Buddha, MaKaZen 😄

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

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  • Schritt 3: Den Geist in eine heilsame Richtung lenken (aus Sicht eines entspannten Buddha)

    Mit der Zeit habe ich gelernt, schwierigen Gedanken und Gefühlen nicht mehr so viel Macht zu geben.

    Statt mich von ihnen bestimmen zu lassen, habe ich – ganz im Sinne der buddhistischen Geistesübung – begonnen, meinem Geist bewusst eine neue Richtung zu geben.


    Wenn dich Gedanken plagen wie

    „Ich sehe keinen Sinn“,

    „Ich bin unsicher“,

    „Ich habe keine Ziele“

    oder

    „Loslassen fällt mir schwer“,

    dann lade ich dich ein, diese Sätze einmal umzudrehen:

    • „Ich erkenne Sinn in meinem Leben, und sei er noch so klein.“
    • „Ich finde in mir Momente von Sicherheit und Vertrauen.“
    • „Ich habe Ziele, auch wenn sie sich manchmal verändern.“
    • „Ich kann loslassen – Schritt für Schritt, in meinem eigenen Tempo.“


    Sprich diese Sätze leise oder laut aus und spüre nach, was sie in dir bewegen.

    Oft tauchen dabei positive Gefühle auf: Hoffnung, Zuversicht, vielleicht sogar ein kleines Lächeln.


    Gib diesen positiven Gefühlen Raum und frage sie:

    Was möchten sie dir sagen? Was brauchen sie, um stärker zu werden?


    Vielleicht spürst du dann den Wunsch nach mehr Vertrauen, nach kleinen Erfolgen, nach Gelassenheit oder einfach nach einem freundlichen Umgang mit dir selbst.


    Und falls es mal nicht klappt – auch das ist in Ordnung.

    Im buddhistischen Geist bedeutet Übung nicht Perfektion, sondern immer wieder neu beginnen und mit Mitgefühl auf sich selbst schauen.

    Fazit:

    Indem du deinen Geist auf heilsame Gedanken und Gefühle ausrichtest, stärkst du deine innere Balance und öffnest dich für neue Möglichkeiten.


    Das Leben muss nicht perfekt sein – es darf einfach echt sein.


    Herzliche Grüße

    vom "verfickten" Buddha MaKaZen 😄

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Schritt 4: Die Wirkung der neuen Perspektive – Heilsame Geisteszustände erfahren

    Wenn sich die Perspektive ändert, geschieht im Geist etwas Bemerkenswertes:

    Was vorher als Unruhe, Traurigkeit oder Ärger erlebt wurde, kann sich – durch achtsames Hinsehen und das Kultivieren heilsamer Gedanken – ins Gegenteil wandeln.

    Wo vorher Unruhe war, entsteht auf einmal Ruhe.

    Wo Traurigkeit das Herz beschwert hat, taucht langsam Zufriedenheit auf.

    Wo Ärger den Geist getrübt hat, macht sich Entspanntheit breit.

    Wie zeigt sich das im Erleben?

    Nimm dir einen Moment Zeit, in dich hineinzuspüren:

    • Wie fühlt sich diese neue Qualität an?
    • Was verändert sich im Körper, im Atem, in der inneren Haltung?

    Gib den heilsamen Geisteszuständen eine Stimme:

    • Was sagen sie dir?
    • Was wünschen sie sich, um sich weiter zu entfalten?

    Beispiele:

    • Die Ruhe flüstert: „Lass geschehen. Du musst nicht alles kontrollieren.“
    • Die Zufriedenheit meint: „Jetzt ist genug. Du bist angekommen, auch wenn es nur für einen Moment ist.“
    • Die Entspanntheit sagt: „Du darfst loslassen. Die Dinge regeln sich oft von selbst.“

    Wie können sich diese heilsamen Zustände im Alltag verwirklichen?

    • Indem du sie bewusst wahrnimmst, ihnen Raum gibst und sie wie kleine Schätze im Alltag pflegst – sei es durch Meditation, einen Spaziergang, ein stilles Lächeln oder einfach durch Innehalten.

    Fazit:

    Die Umkehr der Perspektive ist mehr als ein Gedankenexperiment – sie verändert die Qualität deines Geistes.

    Wenn du die heilsamen Zustände zulässt, nährst und achtsam pflegst, wächst mit der Zeit Gelassenheit, Freude und innere Freiheit.


    Herzliche Grüße

    vom entspannten Buddha MaKaZen 😄

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Das ist kein Austausch, lieber MaKaZen, Du möchtest uns was lehren.


    _()_Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Das ist kein Austausch, lieber MaKaZen, Du möchtest uns was lehren.


    _()_Monika

    Liebe Monika,


    ich verstehe, dass es manchmal so wirken kann, als wolle ich etwas „lehren“. Das ist aber wirklich nicht meine Absicht. Ich teile einfach nur meine Erfahrungen – nicht als Wahrheit für alle, sondern als Angebot.


    Mir ist echter Austausch wichtig, gerade auch über unterschiedliche Sichtweisen.

    Wenn du Fragen hast oder etwas kritisch siehst, freue ich mich auf deine Gedanken.

    Manchmal entstehen die besten Gespräche ja gerade dann, wenn wir nicht einer Meinung sind.


    Herzliche Grüße

    Martin

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Statt mich von ihnen bestimmen zu lassen, habe ich – ganz im Sinne der buddhistischen Geistesübung – begonnen, meinem Geist bewusst eine neue Richtung zu geben. (...)

    Garantiert KI generiert. Sowohl Duktus als auch Zeichensetzung sind charakteristisch.


    Darüber hinaus behauptest Du die ganze Zeit, mit buddhistischer Praxis nichts zu tun zu haben. "Deine" Texte nehmen aber ständig darauf Bezug.


    Verarschen kann ich mich selber,

    Aravind.

  • Garantiert KI generiert. Sowohl Duktus als auch Zeichensetzung sind charakteristisch.

    Hey Aravind,


    keine KI, kein Copy & Paste – nur ein Mensch mit Hang zu klarer Sprache und ein bisschen Struktur im Kopf.


    Und was die buddhistischen Begriffe angeht: Die sind halt überall, wo’s um Geist, Achtsamkeit und Veränderung geht. Ich pick mir raus, was mir taugt – ganz menschlich, ganz undogmatisch.


    Aber keine Sorge: Verarschen will ich hier niemanden.


    Gruß

    MaKaZen


    PS

    Ehrlich gesagt wundere ich mich ein wenig, dass sich die meisten Rückmeldungen hier kaum auf die Inhalte meiner Beiträge beziehen. Mir geht es in erster Linie um den Austausch über die beschriebenen Erfahrungen und Schritte – nicht um Form, Stil oder persönliche Motive.


    PPS

    Manche brauchen einfach ein bisschen länger, um zu merken, dass auch ein „verfickter Buddha“ ganz viel Herz und Tiefe haben kann. 😄

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Ehrlich gesagt wundere ich mich ein wenig, dass sich die meisten Rückmeldungen hier kaum auf die Inhalte meiner Beiträge beziehen. Mir geht es in erster Linie um den Austausch über die beschriebenen Erfahrungen und Schritte – nicht um Form, Stil oder persönliche Motive.

    Würde man sich auf deine Inhalten beziehen, müsste man endlos mit dir diskutieren. Es fällt dir ja offenbar nicht auf, dass du nur von deiner subjektiven Erfahrungsebene sprichst, also nur von dir selbst. Und also bist du hier auf Bestätigung aus. Was aber willst du bestätigt haben? Deine Erfahrung - von was auch immer - ?


    Erfahrung ist ohne Bewusstsein sind möglich und da gibt es eben die Grundlagen des Bewusstseins, die Sinne und das Denken. Du zeigst hier nur deine Gedanken, die mir dann aber zeigen, dass du überhaupt keinen Schimmer hast, was Buddhismus ist.

    Aber letzteres ist ja nicht weiter schlimm, du bist ja hier um zu lernen - oder?

    Jetzt hast du also eine Erfahrung gemacht - und da bist du beeindruckt und willst andere beeindrucken - der Bewusstseinseindruck ist die Bedingung für eine Wahrnehmung, wie z.B. Gefühl. Das Gefühl wiederum ist Bedingung für Begehren, nämlich für Habenwollen oder nicht Habenwollen. Das Begehren ist dann wiederum die Bedingung für dukkha - Leiden - , denn es führt einfach nur zur Erkenntnis der Unzulänglichkeit jedweder Erfahrung. Also: Erfahrung ist letztlich vergänglich, leidvoll und hängt von Bedingungen ab und wenn diese wegfallen, fällt auch die Erfahrung weg.

    Deine Erfahrung ist also eine Blase.

    :zen:



  • Der Witz an diesem Forum ist doch, dass hier niemand erleuchtet ist und nur eine bestimmte Linie als Grundkonsens gefahren wird. Deswegen geht auch niemand auf deine Beiträge ein, weil sie nur daran interessiert sind, dir ihren eigenen Weg aufzuschwatzen. Wenn du nicht aufpasst, steckst du dich auch noch damit an.


    Dieses Grundschulwissen von Bewusstsein und Gefühlen beeindruckt mich nicht, ich finde Menschen interessant, die vielschichtig sind. Wenn jemand mit Erleuchtung imponieren will, was du in diesem Thread ja nicht mal getan hast, finde ich das grundsätzlich interessanter, als diejenigen, die immer alles mystifizieren wollen und sich hinter einer metaphysischen Wolke verstecken. Es ist zwar kompliziert, so kompliziert dann aber auch wieder nicht.

  • Bist du wieder HIER angekommen, sind meine Anmerkungen in diesem Thread ein Anker. Du musst das Gedankengestrüpp abschneiden.

    Die Ochsenbilder. https://zen-integral.com/die-zehn-ochsenbilder/

    Du bist vom 7. ins Achte gegangen, nun musst du auch in das 9. die Leere von Gestrüpp gehen und dann auf den Marktplat. 10. Bild.


    Dieser Weg hat mich vollkommen fertig gemacht. Bis zum Marktplatz ist es noch ein weiter Weg, an Zeit bei mir 10 Jahre. Habe großen Zweifel und dann großen Mut zur wahren Befreiung. Es ist ein steiniger Weg bis zum Marktplatz, denn da triffst du alle Ochsenbilder als Leiden der Menschen, die du bis dahin durchlaufen hast, und kommst immer wieder in die Versuchung, doch einem zu folgen.

  • Klar kann ich, doch was? Darüber habe ich schon viele Beiträge geschrieben, welche von den 20000 weiß ich nicht mehr, alle in den Wind geblasen. Ich könnte ein Buch darüber schreiben.

    Der steinige Weg ist ja gerade die Fessel, dass ich glaube, mich rechtfertigen und erklären zu können.

  • Dieser Weg hat mich vollkommen fertig gemacht. Bis zum Marktplatz ist es noch ein weiter Weg, an Zeit bei mir 10 Jahre. Habe großen Zweifel und dann großen Mut zur wahren Befreiung. Es ist ein steiniger Weg bis zum Marktplatz, denn da triffst du alle Ochsenbilder als Leiden der Menschen, die du bis dahin durchlaufen hast, und kommst immer wieder in die Versuchung, doch einem zu folgen.

    Liebe(r) Qualia


    Ich habe mir die Ochsenbilder jetzt angeschaut. Ich kannte die gar nicht. Die sind echt anschaulich und leicht verständlich. Danke für den Hinweis. :like:


    Tatsächlich finde ich mich im Bild des Marktplatzes wieder. Für mich bedeutet das, einfach mitten im Leben zu stehen, mit allem, was dazugehört: Licht und Schatten, Freude und Schwierigkeit. Ich erkenne in Menschen nicht Buddha, jedoch den Ausdruck des Lebens und der Zeitlosigkeit. Ich erkenne Menschen, ihre Werte, ihre Haltung und ihr Selbstverständnis.


    Mitten auf dem Marktplatz des Lebens herrscht Trubel und Austausch. Da werden Wahrheiten angeboten und es wird um den Preis gefeilscht. 😄


    Mir gefällt diese Bild vom Markplatz, wo ich bloss als Zeuge unterwegs sein kann, jedoch auch auf alte Freunde treffe und in der Schenke mit ihnen über das Leben philosophiere.


    Vielen Dank für deine Anteilnahme. :heart:

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Der Witz an diesem Forum ist doch, dass hier niemand erleuchtet ist und nur eine bestimmte Linie als Grundkonsens gefahren wird. Deswegen geht auch niemand auf deine Beiträge ein, weil sie nur daran interessiert sind, dir ihren eigenen Weg aufzuschwatzen. Wenn du nicht aufpasst, steckst du dich auch noch damit an.

    Hey, du bist ziemlich direkt und ehrlich. Das gefällt mir. :like:


    Es besteht keine Gefahr, dass ich mich damit anstecke, das wär ja spiritueller Suizid 😄

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • der Bewusstseinseindruck ist die Bedingung für eine Wahrnehmung, wie z.B. Gefühl. Das Gefühl wiederum ist Bedingung für Begehren, nämlich für Habenwollen oder nicht Habenwollen. Das Begehren ist dann wiederum die Bedingung für dukkha - Leiden - , denn es führt einfach nur zur Erkenntnis der Unzulänglichkeit jedweder Erfahrung. Also: Erfahrung ist letztlich vergänglich, leidvoll und hängt von Bedingungen ab und wenn diese wegfallen, fällt auch die Erfahrung weg.

    Deine Erfahrung ist also eine Blase.

    Liebe Leonie


    Du beschreibst den buddhistischen Weg, so wie es für dich stimmig ist. Ich beschreibe den psychologischen Weg, so wie ich ihn gegangen bin. Ich dachte in diesem U-Forum herrscht ein gewisse Bereitschaft, sich auf andere Gebiete wie z.B. die Psychologie einzulassen, Gemeinsamkeiten auszumachen und solche Dinge. Vielleicht ergeben sich ja noch weitere konstruktive Gespräche, vielleicht auch nicht.


    Wünsch dir einen befreiten Tag :)

    MaKaZen

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Es ist nicht möglich, Buddhas Lehre als psychologischen Weg zu gehen und sich darüber auszutauschen mit Buddhisten, die fest im Glauben an Wiedergeburt sind.

    Buddha selbst hat genau den Weg beschrieben, sich von dem Glauben an Wiedergeburt zu befreien.

  • Leider haben Mönche schnell gemerkt, dass die Weltmenschen daran glauben müssen, denn sonst müssen sie sich nach den Regeln des Buddhas mit eigenen Füßen und eigener Essensschale für ihre Ernährung sorgen. Nichts mehr mit Lieferservice und Geschenken damit man in eine bessere Wiedergeburt kommt.

    Im Zen-Buddhismus ist Selbstversorgung durch Arbeit und gesellschaftliche Integration viel stärker ausgeprägt als im klassischen Mönchstum anderer buddhistischer Traditionen.

    Das entspricht auch dem Zen-Ideal, dass Praxis und Alltag, Meditation und Arbeit, nicht voneinander zu trennen sind.

    Ich mag diesen pragmatischen Ansatz :heart:

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Es herrscht Bereitschaft sich auf Psychologie einzulassen, das bindet aber niemanden daran deine Gedanken nun zu den eigenen zu machen. Übrigens sind im Forum sicherlich auch Psychologen.


    Es ist ein Forum, keine Echo-Kammer.