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  1. Buddhaland Forum
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was ist die vorherrschende Meinung zum Thema Wiedergeburt.

  • Kaiman
  • 30. August 2025 um 11:58
  • Zum letzten Beitrag
  • Qualia
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    • 18. September 2025 um 17:15
    • #126
    Zitat

    Buddhisten gedacht, die an die Schriften glauben

    Besonders die Schriften, die Buddhaworte interpretiert haben und vorgeben, als ob sie Ge-Heiligt sind, weil sie mit Buddha persönlich gesprochen hätten, verblenden gern die Worte Buddhas zur eigenen Erhöhung. Es gibt wesentlich mehr Leute, die den Schriften über Buddha glauben, anstatt die Worte, die Buddha gesagt hat, an ihrem Leben zu überprüfen.

    Wie ein Psychologe, der über Freud liest und aus allen Wolken fällt, wenn er Freud liest.

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    • 19. September 2025 um 01:07
    • #127
    ewald:

    Natürlich gibt es einen Widerspruch, von den anderen sieben, zu denen ich zähle. Ich lehne den Glauben an die ewige Wiedergeburt ab.

    Es geht hier nicht um dich!

  • ewald
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    • 19. September 2025 um 14:14
    • #128
    Mahasi:

    Es geht hier nicht um dich!

    Doch, mir schon, die Hauptverantwortung im Leben habe ich mir gegenüber. Auch Buddha hat sein Wesen in der Welt nicht geleugnet, im Gegenteil, er hat ganz existenzielle Erfahrungen gemacht, die seine Persönlichkeit geprägt haben. Diese Erfahrungen nutzte er im Umgang mit anderen Menschen. Für mich ist Buddha keine religiöse Figur. Wer Buddhismus als Religion betreibt, kann auf meine Unterstützung nicht hoffen. Jeder kann an die Wiedergeburt glauben so viel er will, ich tue es nicht. Wenn jemand den Glauben an die Wiedergeburt kund tut, werde ich es kommentieren, wenn es mir möglich ist. Um wen geht es, bei dem kein Widerspruch aufkommt?

  • Online
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    • 19. September 2025 um 14:32
    • #129
    ewald:
    Mahasi:

    Es geht hier nicht um dich!

    Um wen geht es, bei dem kein Widerspruch aufkommt?

    Um niemanden!

    Es geht um Lehrdarlegungen zwischen denen kein Widerspruch besteht. Das ist wie mit der Straßenverkehrsordnung. Ob du dich in deiner Praxis daran hältst, sie in der Theorie verstehst oder nicht ändert nichts an der StVO.

  • Metta
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    • 19. September 2025 um 15:02
    • #130
    Mahasi:

    Es geht um Lehrdarlegungen zwischen denen kein Widerspruch besteht.

    Das muß man erst mal zeigen und kann es nicht einfach so behaupten. Leider hat das (hier) von den Befürwortern noch niemand vollbracht und auch in der überbordenden Kommentarliteratur ist nichts zu finden..

    Obwohl ich selbst Naturwissenschaftler bin, würde mir nicht einfallen, naturwissenschaftlichen Argumente für meine Haltung oder in die Diskussion einbringen. Das gehört nicht hierher. Mir reicht der Suttapitaka völlig aus.
    Ich verstehe aber, dass Gläubige nicht gern Argumente annehmen, das würde ja ihren Glauben gefährden. Geht aber auch in Ordnung.

    Einmal editiert, zuletzt von Metta (19. September 2025 um 15:07)

  • Hingabe
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    • 19. September 2025 um 22:53
    • #131

    Ist das hier der Kontroverse- Bereich ? Finde ich sehr schade, das hier eine grundlegende Lehre oder das Lehren von Gautama vom Wiederwerden bei bestimmten Bedingungen, angezweifelt wird. Ist so ähnlich als wenn manche Christen ( eher gesagt, sich selbst so bezeichnende ) meinen würden, Jesus gab es nicht.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



    Einmal editiert, zuletzt von Hingabe (19. September 2025 um 23:11)

  • Monikamarie
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    • 20. September 2025 um 09:38
    • #132

    Ja, Hingabe, es wurde von Kaiman die Frage gestellt, wer an Wiedergeburt glaubt oder nicht.

    _()_

  • Metta
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    • 20. September 2025 um 09:41
    • #133
    Hingabe:

    Ist das hier der Kontroverse- Bereich ? Finde ich sehr schade, das hier eine grundlegende Lehre oder das Lehren von Gautama vom Wiederwerden bei bestimmten Bedingungen, angezweifelt wird. Ist so ähnlich als wenn manche Christen ( eher gesagt, sich selbst so bezeichnende ) meinen würden, Jesus gab es nicht.

    Ist das ein Beitrag bewußter Irreführung? "Wiederwerden" ist etwas völlig anderes als persönliche Wiedergeburt.

  • Qualia
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    • 20. September 2025 um 09:42
    • #134

    Wiederwerden ist nicht Wiedergeburt, wird aber gern verwechselt, oder die beiden Begriffe wurden zu Synonymen.

    Wiederwerden und Wiedergeburt sind in meinem Denken ein Begriff geworden.

    Wiedergeworden erscheint mir immer, wenn ich aus Bewusstlosigkeit oder Schlaf, aufwache und wenn ich eine Erkenntnis habe, die ich umsetze und nicht verwerfe.

    Wie beim Aufwachen ist eine Erkenntnis haben, aufwachen. Das Erste ist eben wieder bewusst in Aktion kommen und das Zweite ist das Aufwachen aus einer Verblendung, Erleuchtung.

    Buddha hat den Anfangspunkt des Lebens mit der Zeugung gesetzt, aber das Werden mit der Geburt und mit dem Sterben ins Zerfallen als Lebensende.

    Den meisten fällt nicht auf, dass es bei Buddha keinen Tod gibt. Für ihn ist es das Zerfallen des zusammengesetzten Lebewesens. Darum die Leichenbetrachtung, das Zerfallen. Meditation über Unbeständigkeit.

    Tod-Betrachtung ist nicht lebende Objekte betrachten, die scheinbar nicht zerfallen. Meditation über Beständigkeit.

    Die Leichenbetrachtung, also das Zerfallen des kalt gewordenen Lebewesens zu betrachten, ist für mich der beste Beweis, dass Buddha Wiedergeburt als Verblendung verworfen hat.

    Er konnte das aber nicht klar sagen, weil er dann sicher Repressionen ausgesetzt gewesen wäre, nicht wie hier im sicheren Raum eines Forums, sondern in der Realität, und das kann tödlich enden.

    Doch mit dem Zeigen des geschickten Mittels der Leichenbetrachtung konnte jeder aus sich selbst heraus erkennen, was real ist, und alles andere als Vorstellungen und Anhaftungen in sich verwerfen. Leichenbetrachtung beendet alle Zweifel und man muss es niemandem sagen, kann der einen oder der anderen Meinung über Wiedergeburt sein und wissen, dass es nur eine Meinung ist, denn die zerfallende Leiche beweist die Meinung als Verblendung.

    Mit Buddha oder einem vom Wiedergeburt-Glauben befreiten, im Zwiegespräch, kann man darüber sprechen. Die quälenden Gedanken über mein sicheres, absolutes Ende meiner Existenz vertrauensvoll aussprechen. In einem Forum gibt es bestenfalls einen Shitstorm von Gläubigen und vielleicht mit Glück eine reale Lösung.

    In dem Erfahren der Brahmaviharas durch die Klarheit eines Erfahrenen. Sich seines Lebens erfreuen, denn das Ende ist nun absolut sicher. Doch jetzt lebe ich und werde nur wiederwerden, erkranken, altern, den Sterbeprozess erleben, wenn es soweit ist.

    Reine Freude am eigenen Leben, dann immer begleitet von den Brahmaviharas. Reines Daseinsbegehren ganz ohne Gier, Hass, Verblendung.

    Doch Zerfallen ist ohne Bewusstsein nur Erkennen der Überlebenden mit ihren Meinungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Qualia (20. September 2025 um 09:50)

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    • 20. September 2025 um 10:15
    • #135
    Metta:
    Mahasi:

    Es geht um Lehrdarlegungen zwischen denen kein Widerspruch besteht.

    Das muß man erst mal zeigen und kann es nicht einfach so behaupten...

    Manchmal steht auch einfach der eigene Unglaube im Weg, um die guten Argumente verstehen zu können.

  • Metta
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    • 20. September 2025 um 10:21
    • #136

    Immer diese bloßen Behauptungen. Zeig doch mal vor und laber nicht immer rum. Ich finde das höchst unredlich.

  • Online
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    • 20. September 2025 um 10:45
    • #137
    Metta:

    Immer diese bloßen Behauptungen. Zeig doch mal vor und laber nicht immer rum. Ich finde das höchst unredlich.

    Mach doch selber. Zuletzt wolltest du ja nicht einmal deine eigene Frage beantworten. Höchst unredlich so zu tun als ob. Definiere Wiedergeburt und anatta schön mit Belegen und dann schaue ich mir das an und stelle Fragen zum besseren Verständnis.

  • Metta
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    • 20. September 2025 um 11:13
    • #138
    Mahasi:
    Metta:

    Immer diese bloßen Behauptungen. Zeig doch mal vor und laber nicht immer rum. Ich finde das höchst unredlich.

    Mach doch selber. Zuletzt wolltest du ja nicht einmal deine eigene Frage beantworten. Höchst unredlich so zu tun als ob. Definiere Wiedergeburt und anatta schön mit Belegen und dann schaue ich mir das an und stelle Fragen zum besseren Verständnis.

    Welche Frage denn? Und warum kannst du deine Behauptungen nicht selbst belegen?

    Zitat

    Wer da tot und abgestorben ist, o Bruder, dessen körperliche Elemente sind aufgelöst und erloschen, dessen sprachliche Elemente sind aufgelöst und erloschen, dessen geistige Elemente sind aufgelöst und erloschen, die Lebens­kraft ist aufgezehrt, die Wärme verflogen, die Sinne zerstoben. M43

    Es kann also nichts, was die geistige (karmische) Kontunuität und Individualität ausmacht, wiedergeboren werden. Allerdigs werden die grundlegenden allgemeinen Daseinsmerkmale (Anicca, Anatta, Dukkha) immer wieder, die kommen aber jeder Person zu, sonst wären sie ja nicht "allgemein". Anatta bedeutet dabei "ohne überdauender individueller Wesenskern" weder in der Gesamtheit noch in Teilen (MN1).
    Warum brauchst du für die Bestimmung von Anatta Hilfestellung? Was noch?

    2 Mal editiert, zuletzt von Metta (20. September 2025 um 11:24)

  • ewald
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    • 20. September 2025 um 14:41
    • #139

    Es wird keine Lehrmeinung angezweifelt, die ist niedergeschrieben und als solche Unveränderlich.

    Jedoch es steht mir als individuelle Persönlichkeit frei zu entscheiden, was ich von der Lehrmeinung glaube und was nicht, nur in einer Sekte ist der vorgegebene Glaube Zwang.

    Diejenigen, die die Lehrmeinung aufgeschrieben haben, wussten nichts von mir, was ich brauche, welche Bedürfnisse ich habe und welche Entscheidungen ich treffen muss. Da ist es meine Aufgabe als Individuum, die Lehrmeinung an meine Bedürfnisse anzupassen. Jeder Mensch hat diese Aufgabe, denn es gibt keine allgemeine Lehrmeinung auf das Individuum bezogen.

    Wer sich als Individuum verbiegt, um der allgemeinen Lehrmeinung zu entsprechen, kann das tun, das schafft Konflikte und macht letztlich seelisch krank.

    Ich halte die Lehrmeinung von Buddha für absolut schlüssig, trotzdem nehme ich individuelle Anpassungen vor z.B. mit dem Satz bei uns Zen Buddhisten: 'Wenn Du Buddha triffst, töte ihn.'

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    • 20. September 2025 um 17:11
    • #140
    Metta:

    Mir reicht der Suttapitaka völlig aus.

    Das geht auch in Ordnung.

  • Hotte
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    • 21. September 2025 um 13:29
    • #141
    Metta:

    [...] Ich verstehe aber, dass Gläubige nicht gern Argumente annehmen, das würde ja ihren Glauben gefährden. Geht aber auch in Ordnung.

    Du glaubst doch auch - nur eben das Gegenteil. Oder kannst du es beweisen?

    DON'T HATE, MEDITATE.

  • Metta
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    • 21. September 2025 um 16:06
    • #142
    Hotte:
    Metta:

    [...] Ich verstehe aber, dass Gläubige nicht gern Argumente annehmen, das würde ja ihren Glauben gefährden. Geht aber auch in Ordnung.

    Du glaubst doch auch - nur eben das Gegenteil. Oder kannst du es beweisen?

    Der Unterschied ist der: Glaube erfordert keine Argumente, keine Logik/Rationalität/Widerspruchsfreiheit und keinerlei Einsicht. Ich muss auch nicht, da nicht ich eine Behauptung aufstelle, sondern die Befürworter der Wiedergeburt, einen Beweis liefern. Ähnlich unzulässig wäre es, für die Nicht-Existenz Gottes, oder einer anderen verrückten Idee, Beweise zu fordern. Es ist völlig ausreichend, die Widersprüchlichkeit solcher Ideen aufzuzeigen. So hat es auch der Buddha gehalten.

  • Hotte
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    • 21. September 2025 um 17:20
    • #143
    Metta:

    Glaube erfordert keine Argumente, keine Logik/Rationalität/Widerspruchsfreiheit und keinerlei Einsicht.

    Ganz genau. Warum fragst du dann nach Beweisen, wenn es doch gar nichts zu beweisen gibt.

    DON'T HATE, MEDITATE.

  • Metta
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    • 21. September 2025 um 18:10
    • #144
    Hotte:
    Metta:

    Glaube erfordert keine Argumente, keine Logik/Rationalität/Widerspruchsfreiheit und keinerlei Einsicht.

    Ganz genau. Warum fragst du dann nach Beweisen, wenn es doch gar nichts zu beweisen gibt.

    Ich habe nicht nach Beweisen gefragt, sondern nach Argumenten, die nicht im Widerspruch zu anatta stehen. Ansonsten kann jeder glauben, was er will, das geht für mich völlig in Ordnung.

    Einmal editiert, zuletzt von Metta (21. September 2025 um 18:48)

  • Kaiman
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    • 22. September 2025 um 14:00
    • #145
    Metta:

    Ich habe nicht nach Beweisen gefragt, sondern nach Argumenten, die nicht im Widerspruch zu anatta stehen. Ansonsten kann jeder glauben, was er will, das geht für mich völlig in Ordnung.

    Ich denke es gibt zwei Seiten von atta einmal durch Entstehung von Begierde und einmal.durch den Versuch sich zu vernichten..gerade weil dass das selbe ist und nur die Kehrseite der Medaille.kann man davon ausgehen das doch etwas wiedergeboren wird. Der Suizid würde hier schon öfter erwähnt als Argument

    Bloß geht niemand darauf ein.

  • Metta
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    • 22. September 2025 um 15:35
    • #146

    Ich habe das ja nicht verneint, sondern den Term "Wiederwerden" verwendet, es entstehen durch Geburt immer wieder Wesen denen dieselben Daseinsmerkmale zukommen.
    In M38 ist das super an einem Beispiel erklärt. Schon durch die Entwicklung der Sinnesleistungen im Fötus lernt dieser "angenehm" und "unangenehm" zu unterscheiden. Aber erst im sozialen Kontakt (z.B. Spielen mit Altergenossen), also auch durch Entzug von "Angenehmen" kommt es zur Ausprägung der Begierden und zur Erneuerung des Daseinskreislaufs. Es muß da überhaupt nichts an Individualität rüberwandeln. Es sitzt nur derjenige diesem Irrtum auf, der nicht versteht, was "Daseinsmerkmale" sind und welchen Konsequenzen das hat, der wird auch niemals zur Ausübung der brahmaviharas sein, dazu fehlt das grundlegende Verständnis: er kann sich nicht im "anderen" wiedererkennen.

  • flaneur
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    • 22. September 2025 um 17:37
    • #147
    Qualia:

    Die Leichenbetrachtung, also das Zerfallen des kalt gewordenen Lebewesens zu betrachten, ist für mich der beste Beweis, dass Buddha Wiedergeburt als Verblendung verworfen hat.

    Er konnte das aber nicht klar sagen, weil er dann sicher Repressionen ausgesetzt gewesen wäre, nicht wie hier im sicheren Raum eines Forums, sondern in der Realität, und das kann tödlich enden.

    Mir gefällt Dein Beitrag sehr gut, Qualia, nur in einem Punkt möchte ich Zweifel anmelden: Ich denke in Anbetracht seiner Lehre nicht, dass sich Buddha von Repressionen hätte abhalten lassen, wenn es darum geht für wahr Erkanntes zu äußern. Insofern wäre dieser Aspekt kein Argument für mich.

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    • 22. September 2025 um 18:41
    • #148
    Metta:
    Zitat

    Wer da tot und abgestorben ist, o Bruder, dessen körperliche Elemente sind aufgelöst und erloschen, dessen sprachliche Elemente sind aufgelöst und erloschen, dessen geistige Elemente sind aufgelöst und erloschen, die Lebens­kraft ist aufgezehrt, die Wärme verflogen, die Sinne zerstoben. M43

    Es kann also nichts, was die geistige (karmische) Kontunuität und Individualität ausmacht, wiedergeboren werden...

    Was bedeutet es für dich, wenn es heißt, dass der Stromeingetretene höchstens noch 7x ins Dasein treten kann, der Einmalwiederkehrer einmal?

  • Kaiman
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    • 22. September 2025 um 18:52
    • #149
    flaneur:
    Qualia:

    Die Leichenbetrachtung, also das Zerfallen des kalt gewordenen Lebewesens zu betrachten, ist für mich der beste Beweis, dass Buddha Wiedergeburt als Verblendung verworfen hat.

    Er konnte das aber nicht klar sagen, weil er dann sicher Repressionen ausgesetzt gewesen wäre, nicht wie hier im sicheren Raum eines Forums, sondern in der Realität, und das kann tödlich enden.

    Mir gefällt Dein Beitrag sehr gut, Qualia, nur in einem Punkt möchte ich Zweifel anmelden: Ich denke in Anbetracht seiner Lehre nicht, dass sich Buddha von Repressionen hätte abhalten lassen, wenn es darum geht für wahr Erkanntes zu äußern. Insofern wäre dieser Aspekt kein Argument für mich.

    Also ich check gar nichts mehr. Die Betrachtung über den Tod soll dazu führen, die Welt loszulassen und ich denke es gibt da diesen Zustand des Todlose wie es der Buddha bei der Betrachtung über den Tod angibt und wieso sollte das auch Lohn und Segen bringen für wen und warum.

    Zitat

    Die Betrachtung über den Tod, ihr Mönche, entfaltet und häufig geübt, bringt hohen Lohn und Segen, hat das Todlose zum Ziele und Ausgang

  • Metta
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    • 22. September 2025 um 19:11
    • #150
    Mahasi:

    Was bedeutet es für dich, wenn es heißt, dass der Stromeingetretene höchstens noch 7x ins Dasein treten kann, der Einmalwiederkehrer einmal?

    Nichts, ich praktiziere kein Theravada und fühle mich nicht an dessen rein symbolischen Zahlenspiele gebunden. Das ist dasselbe Spiel wie in M10 (unten) . Diese vollkommen willkürliche Systematik von Graden an Einsicht ist überhaupt nichts wert. Wer will da wem seinen "Fortschritt" vorzeigen?

    Substantiell sollten die sotopanna die drei ersten Fesseln (Persönlichkeitsglaube, Zweifelsucht und Hang an Regeln und Riten) überwunden haben, mit der Umsetzung im wirklichen Leben haperts aber noch, man fällt immer mal wieder (aber abzählbar) in alte Gewohnheiten zurück.

    Wenns nach M10 geht, seid ihr übrigens alle hoffnungslos verloren und habt noch NIE (!!!) richtig satipattana geübt.

    Einmal editiert, zuletzt von Metta (22. September 2025 um 19:22)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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