Zen-Zitate die mich berühren

  • Milarepa hatte überall nach Erleuchtung gesucht, aber nirgends eine Antwort gefunden, bis er eines Tages einen alten Mann langsam einen Bergfpad herabsteigen sah, der einen schweren Sack auf der Schulter trug. Milarepa wusste augenblicklich, dass dieser alte Mann das Geheimnis kannte, nach dem er so viele Jahre verzweifelt gesucht hatte. „Alter, sage mir bitte, was du weißt. Was ist Erleuchtung?“ Der alte Mann sah ihn lächelnd an, dann ließ er seine schwere Last von der Schulter gleiten und richtete sich auf. „Ja, ich sehe!“ rief Milarepa. „Meinen ewigen Dank! Aber bitte erlaube mir noch eine Frage: Was kommt nach der Erleuchtung?“ Abermals lächelte der Mann, bückte sich und hob seinen schweren Sack wieder auf. Er legte ihn sich auf die Schulter, rückte die Last zurecht und ging lachend seines Weges.


    Zen und Weisheitsgeschichten aus aller Welt
    Der Zen-Meister Hakuin ist eine von den ganz seltenen Blumen. Einst kam ein Krieger zu ihm, ein Samurai, ein großer Soldat; der fragte: "Gibt es eine Hölle?…
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    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • bist du dir sicher, dass das Milarepa war??

    Vielleicht war es Milurupa oder doch ein anderer? Es war Igor07, kannst du das nicht erkennen???

    Menschen haben oft Schwierigkeiten, auf das Wesentliche reduzierte Menschen zu verstehen.

    Ein Mensch, der sich auf das Wesentliche reduziert, hat Schwierigkeiten, sich anderen Menschen verständlich zu machen.

    Ich werde den Weg des mich Reduzierens nicht mehr verlassen, kann ich auch nicht.

    Den gehe ich seit Jahrzehnten.

  • bist du dir sicher, dass das Milarepa war??

    Vielleicht war es Milurupa oder doch ein anderer? Es war Igor07, kannst du das nicht erkennen???

    Siehe hier:


    Zitat

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    Thorsten Heisan Schäffer

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    Thorsten Heisan Schäffer

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    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Jetzt zitier ich mal mich:

    Wer etwas bekannt gibt, ist immer der Verursacher der Worte.

    Er mag viele Quellen zitieren, er allein ist die Quelle am Bergfuß.

    Menschen haben oft Schwierigkeiten, auf das Wesentliche reduzierte Menschen zu verstehen.

    Ein Mensch, der sich auf das Wesentliche reduziert, hat Schwierigkeiten, sich anderen Menschen verständlich zu machen.

    Ich werde den Weg des mich Reduzierens nicht mehr verlassen, kann ich auch nicht.

    Den gehe ich seit Jahrzehnten.

  • Jetzt zitier ich mal mich:

    Was ist aber "Ich"? Was als ob "mir" gehört?



    Wenn ich alte Fotos von mir oder meiner Familie betrachte, was eine sehr gute Übung ist, sehe" ich "das kleine Kind, dann den jungen Mann, aber am Ende "mich" als den Greis, der bald ins Gras beißt.



    Aber ich sage über die ganze Reihe: „Ich“. Das entpuppt sich sehr schnell als Illusion, wenn man gründlich darüber nachdenkt.



    OT: Und das war fatal, als ich die Studien von W. Britton las. Denn wenn der normale Mensch das eigene „Ich“ als leere Konstruktion durchschaut, kann er damit( manchmal) nicht umgehen. So eine Frau tickte absolut nicht normal, als sie bei Rot über die Ampel fuhr. Kein "Ich", am Ende die Leiche. Und wem gehört die Leiche? :?: :? :shrug: :taube:.

    Besser wäre es, bei ‚Ich‘ zu bleiben – Zen-Scherz am Rande. :)

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Wieso trägst du einen ganze Arm voll Eulen nach Athen? Aber das erkennst du wohl nicht. Weißt du immer noch nicht, wer Qualia ist???

    Menschen haben oft Schwierigkeiten, auf das Wesentliche reduzierte Menschen zu verstehen.

    Ein Mensch, der sich auf das Wesentliche reduziert, hat Schwierigkeiten, sich anderen Menschen verständlich zu machen.

    Ich werde den Weg des mich Reduzierens nicht mehr verlassen, kann ich auch nicht.

    Den gehe ich seit Jahrzehnten.

  • Aus "An Dich" vom Sawaki:

    Zazen ist gut. Denn Zazen ist die Gestalt des großen Todes.


    Ich weis ja nicht, wie es euch geht, aber seit ich mich mit Zen beschäftige, gibts für mich nix fesselnderes mehr... alles hat im Vergleich dazu für mich an Geschmack verloren.

  • Gesang von Meister Liēu Quán


    Während der siebzig oder mehr Jahre,

    Die ich in dieser Welt gelebt habe,

    Sind Form und Leerheit immer dasselbe gewesen.

    Heute, nachdem alle Gelübde erfüllt sind,

    Kehre ich in mein Zuhause zurück.

    Quält euch nicht mit Fragen

    Über Schulen und Patriarchen.


    Die große Weite der Wirklichkeit

    Ist der reine Ozean der wahren Natur.

    Die Quelle des Geistes

    Hat alles durchdrungen.

    Aus dem Boden der Tugend

    Entspringt die Tradition des Mitgefühls.

    Vinaya, Samadhi und Prajna -

    Die Natur und das Wirken der drei ist eins.

    Die Frucht der transzendenten Weisheit

    Kann im wunderbaren Zusammensein verwirklicht werden.

    Bewahrt die wunderbare Grundwahrheit und reicht sie weiter,

    Damit die wahre Lehre bekannt werde!

    Damit wahre Leerheit verwirklicht werden kann,

    Müssen Weisheit und Tun zusammen entstehen.



    Abschiedsgedicht von Liēu Quán (1670-1742),

    Buddha-Mönch und Zen-Meister aus Vietnam.



    Übersetzung Irene Knauf, InterSein 11/1997,

    mit freundlicher Genehmigung von Irene Knauf

    und der Zeitschrift InterSein.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Quote from Garma C. Chang, Die Praxis des Zen
    "Je größer der Zweifel, umso größer das Erwachen; je kleiner der Zweifel, umso kleiner das Erwachen. Kein Zweifel, kein Erwachen."

    Das Zitat erinnert mich an "Kein Schlamm, kein Lotus"

  • Alle Orte, alle Dinge

    aus der Stille nur entspringen

    Alles Wissen und Erkennen

    wird am Ende doch verrinnen

    Shi Wu Qing Gong (1272–1352)

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Xie Lingyun (385-433)

    Am weißen Ufer mit dem Pavillon


    Mein Gewand streift über den sandigen Uferwall

    Mit gemächlichen Schritten den Strohhütten entgegen

    Über dunkle Steine plätschern unablässig die Wasser

    Zwischen treibendem Holz das Spiegelbild der fernen Berge

    Das Blau des weiten Himmels – nicht in Worte zu fassen

    Ohne Mühe folgt das Fischerboot den Windungen des Flusses

    Am grünen Fels lausche ich dem Wachsen der Ranken

    Mein Geist und alle Dinge dem Frühling zugeneigt

    Das welke Gelb weicht dem frischen Grün

    O sieh nur die Hirsche beim Wassergras!

    Verflogen ist alle Trauer. Geschwunden sind hundert Schmerzen

    Ein Schatzkästlein voller Freude und Glück ist dieser Ort

    Aufblühen und Verfall – ein ewiger Wechsel

    Wo dies erkannt, kann alle Sorge ruhen

    Die Zukunft ist offen und ohne Bedeutung

    Im tiefsten Grunde schlicht und einfach die Dinge der Welt.


    Aus: Unvollkommen die Worte und alle Rede darüber —

    Die Lyrik des Chan-Buddhismus, Band 1 (2009), hrsg. und

    übersetzt von Hans-Günter Wagner. Stammbach: Beyerlein &

    Steinschulte.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • „Die ganze Idee des Mitgefühls beruht auf dem klaren Bewusstsein

    der wechselseitigen Abhängigkeit aller Lebewesen,

    die alle Teil voneinander sind

    und in Beziehung miteinander stehen.“


    Thomas Merton

    in seiner letzten Rede -

    zwei Stunden vor seinem Tod,

    1968

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Quote from Siddharta Gautama

    Beobachte für Dich selbst und begibt Dich nicht in Abhängigkeit von Anderen.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Emanzipiere dich von jeder unangemessenen Herrschaft, hauptsächlich von der eigenen Meinung über dich.

    Menschen haben oft Schwierigkeiten, auf das Wesentliche reduzierte Menschen zu verstehen.

    Ein Mensch, der sich auf das Wesentliche reduziert, hat Schwierigkeiten, sich anderen Menschen verständlich zu machen.

    Ich werde den Weg des mich Reduzierens nicht mehr verlassen, kann ich auch nicht.

    Den gehe ich seit Jahrzehnten.

  • Verweile nicht im dualistischen Zustand;

    vermeide sorgfältig jedes Streben danach.

    Gibt es auch nur eine Spur

    von dies und das, von richtig und falsch,

    wird sich die Geist-Essenz in Verwirrung verlieren.

    ~ ‘Hsin Hsin Ming, Verses of the third Ch’an Patriarch’, Richard B.

    Clarke trans.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Es gibt einen einfachen Weg Buddha zu werden: Tue nichts Schlechtes, halte nicht an Leben-und-Tod fest, habe tiefes Mitgefühl mit allem Lebenden, respektiere die über dir und nimm dich der unter dir an, hege gegen nichts Abscheu, berge keine Wünsche in deinem Herz, trage dich nicht mit Gedanken und mache dir keine Sorgen. Das nennt man einen Buddha. Suche nach nichts anderem.


    Shôbôgenzô Shôji

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates