Hi, ich hatte ein kleines "Erwachen" oder Verstehen bin grad recht glücklich und möchte es mit euch teilen, ich möchte hier kurz über die Bed. Entstehung sprechen, dann über Metta/Güte und hab ein kleines Gedicht selbst geschrieben übers Erwachen
1. Ich verstand Buddhas Lehren als sehr pessimistisch, Grund war auch die bedingte Entstehung in 3 Leben zu sehen, und das Ziel zu haben Leben zu zerstören. Auf palikanon.de wird gesagt, sie würde sich ausschließlich auf 3 Leben beziehen, aber macht das Sinn? Grob ist es folgendes:
Unwissenheit,Karma,Bewusstsein, Wahrnehmung, Anhaften, Werden, Geburt, Alter, Krankheit, Tod.
Die ersten 2 wären vom letzten Leben, die mittleren fürs jetzige und die letzten(Leiden) im zukünftigen Leben.
Aber wer will mir weis machen, dass es in diesem Leben, hier keine Unwissenheit, Karma Bewusstsein...Geburt(Ergreifung der Gruppen) Alter Krankheit und Tod gibt ? Macht das Sinn? Nein, alles ist in diesem Leben aktiv und bedingt sich gegenseitig.
Die Unwissenheit bringt den ICH-Wahn in den Geist dieses Bewusstsein, lässt es mit Dingen und abhängig davon Sein, daher kann dieses ICH geboren werden, altern, krank werden und sterben.
Diese Dinge an die angehaftet werden sind ein winziger Teil des gesamten Lebens und Seins. Wird der Geist befreit von Unwissenheit, sieht man das Leben, den Fluss, die Leerheit von Beständigem wie es ist, es gibt keine bedingte Identifikation, ein ICH kann nicht Geboren werden, krank werden, altern oder sterben, das es nicht gibt.
Mit der Güte erfasst man das Leben, dass über diesen kurzen Abschnitt des Ichs hinausgeht.:
Acht Befreiungen (vimokkha):
formhaft ist man und sieht die Formen: das ist die erste Befreiung.
Innen ohne Formwahrnehmung sieht man außen Formen: das ist die zweite Befreiung.
Schönheit nur hat man im Sinne: das ist die dritte Befreiung.
Durch völlige Überwindung der Formwahrnehmungen, Vernichtung der Gegenwahrnehmungen, Verwerfung der Vielheitwahrnehmungen gewinnt man in dem Gedanken <Grenzenlos ist der Raum> das Reich des unbegrenzten Raumes: das ist die vierte Befreiung.
Nach völliger Überwindung der unbegrenzten Raumsphäre gewinnt man in dem Gedanken <Grenzenlos ist das Bewußtsein> das Reich des unbegrenzten Bewußtseins: das ist die fünfte Befreiung.
Nach völliger Überwindung der unbegrenzten Bewußtseinsphäre gewinnt man in dem Gedanken <Nichts ist das> das Reich des Nichtdaseins: das ist die sechste Befreiung.
Nach völliger Überwindung der Nichtdaseinsphäre erreicht man die Grenzscheide möglicher Wahrnehmung: das ist die siebente Befreiung.
Nach völliger Überwindung der Grenzscheide möglicher Wahrnehmung erreicht man die Auflösung der Wahrnehmbarkeit: das ist die achte Befreiung. -