108 Dharma Gleichnisse - Uebersetzen

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    The Roots


    We're like a tree with roots, a base, and a trunk. Every leaf, every branch, depends on the roots to absorb nutrients from the soil and send them up to nourish the tree.
    Our body, plus our words and deeds, our senses of sight, hearing, smell, taste, and feeling, are like the branches, leaves, and trunk. The mind is like the roots absorbing nutrients and sending them up the trunk to the leaves and branches so that they flower and bear fruit.



    Die Wurzeln


    Wir sind wie Bäume mit Wurzeln, einem Blattgrund und einem Stamm. Jedes Blatt, jeder Zweig ist abhängig von den Wurzeln, die Nährstoffe aus dem Boden ziehen und diese hoch senden um den Baum zu nähren.


    Unser Körper, sowie unsere Worte und Taten, unsere Empfindungen von Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen, sie sind wie die Äste, die Blätter und der Stamm. Der Geist ist wie die Wurzeln, die die Nahrung aufnehmen und sie dem Stamm hoch zu den Blättern und Ästen senden, so das diese erblühen und Früchte tragen.

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    The Lost Wallet


    It's as if you leave home and lose your wallet. It fell out of your pocket onto the road away back there, but as long as you don't realize what happened you're at ease — at ease because you don't yet know what this ease is for. It's for the sake of dis-ease at a later time. When you eventually see that you've really lost your money: That's when you feel dis-ease — when it's right in your face.
    The same holds true with our bad and good actions. The Buddha taught us to acquaint ourselves with these things. If we aren't acquainted with these things, we'll have no sense of right or wrong, good or bad.



    Die verlorene Geldtasche


    Es ist, als ob du fort gehst und deine Geldtasche verlierst. Sie ist vorhin aus deiner Tasche gefallen, irgenwo entlang des Weges und so lange du nicht bemerkst was passiert ist, fühlst du dich enstspannt – entspannt, weil du noch nicht nicht weißt warum es noch entspannt ist. Es ist zum Wohle des Un-entspanntseins zu einem späteren Zeitpunkt. Wenn du dann vielleicht bemerkst, daß du das Geld wirklich verloren hast, dann fühlst du dich unentspannt, ab dem Moment in dem es dir vor Augen kommt.


    Die gleiche Wahrheit finden wir in unseren guten und schlechten Taten. Buddha lehrte uns, dass wir uns mit diesen Dingen auseinandersetzen und bekannt machen sollen. Wenn wir mit diesen Dingen noch nicht bekannt sind, haben wir kein Verständnis für richtig und falsch, gut oder schlecht.

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    Wagon Wheels, Wagon Tracks


    The cycle of rebirth is like a wagon wheel. An ox is pulling the wagon. If it keeps on pulling the wagon without stop, the wagon tracks will keep on erasing the ox tracks without stop. The wagon wheels aren't long, but they're round. You could say that they're long, but their length is round. We see their roundness but we don't see their length. As long as the ox pulls without stopping, the wagon wheels turn without stopping.
    On a later day the ox stops. It's tired. It drops the yoke. The ox then goes its way, the wagon goes its way. The wagon wheels stop of their own accord. If you leave them there a long time, they disintegrate into earth, water, wind, and fire, turning back into grass and dirt.
    It's the same with people who are still making kamma: They don't come to closure. People speaking the truth don't come to closure. People with wrong views don't come to closure.


    Wagenräder, Wagen Spur


    Das Rad der Wiedergeburt ist wie ein Wagenrad. Ein Ochse zieht den Wagen. Wenn er ohne zu stoppen den Wagen zieht, wird der Wagen die Ochsenspur ohne abzusetzen verwischen. Die Wagenräder sind nicht lang aber rund. Man könnte sagen sie sind nicht lang, aber ihre Länge ist rund. Wir sehen ihre Kreisform, aber nicht ihre Länge. So lange der Ochse ohne Anhalt zieht, drehen sich die Räder ohne zu stoppen.


    Einen einem späteren Tag stoppt der Ochse. Er ist müde. Er legt sein Joch ab. Der Ochse geht seinen Weg und der Wagen geht seinen Weg. Die Wagenräder stoppen, wie es ihnen entspricht. Wenn man sie dort lange belässt, lösen sie sich in Erde, Wasser, Wind und Feuer auf und werden wieder zu Gras und Schmutz.


    Das selbe passiert Menschen die noch immer Karma machen: Sie kommen nicht zur Ruhe. Menschen die von Wahrheit sprechen, kommen nicht zur Ruhe. Menschen mit falschen Ansichten können nicht zur Ruhe kommen.

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    A Block of Ice


    If you place a large block of ice out in the open sun, you can see it deteriorate — in the same way the body ages — bit by bit, bit by bit. After only a few minutes, only a few hours, it will all melt into water. This is called khaya-vaya:ending, deterioration.
    The deterioration of fabricated things has been going on for a long time, ever since the world came into being. When we're born, we take on these things as well. We don't discard them anywhere. When we're born, we take on illness, aging, and death. We gather them up at the same time.
    Look at the ways it deteriorates, this body of ours. Every part deteriorates. Hair of the head deteriorates; hair of the body deteriorates; fingernails and toenails deteriorate; skin deteriorates. Everything, no matter what, deteriorates in line with its nature.



    Der Eisblock


    Wenn du einen großen Eisblock in die Sonne stellst, kannst du sehen wie er sich auflöst - in gleicher Weise wie der Körper altert - Stück für Stück, Stück für Stück. Nach einigen Minuten, in nur wenigen Stunden wird alles zu Wasser geschmolzen sein. Dies nennt man khaya-vaya: Enden, Auflösen.


    Das Auflösen von zusammengesetzten Dingen passiert seit sehr langer Zeit, seit diese Welt entstanden ist. Wenn wir geboren werden, wieder fährt uns das gleiche. Wir legen dies niemals ab. Wenn wir zur Welt kommen, nehmen wir an Krankheit, Alter und Tod teil. Im selben Moment werden wir Teil davon.


    Sieh wie sich dieser Körper auflöst. Jeder Teil löst sich auf. Die Haare vom Kopf lösen sich auf, Haare am Körper lösen sich auf, Finger- und Zehennägel lösen sich auf, die Haut löst sich auf. Alles, ganz egal was, löst es sich entsprechend seiner Natur auf.

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    Children, Bullets


    A gun shoots its children — its bullets — outward. We shoot ours inward, into our heart. When they're good, we're shot in the heart. When they're bad, we're shot in the heart. They're an affair of kamma, our children. There are good ones, there are bad ones, but both the good and bad are our children all the same.
    When they're born, look at us: The worse off they are, the more we love them. If one of them comes down with polio and gets crippled, that's the one we love the most. When we leave the house we tell the older ones, "Look after your little sister. Look after this one" — because we love her. When we're about to die we tell them, "Look after her. Look after my child." She's not strong, so you love her even more.



    Kinder, Geschosse


    Ein Gewehr erschießt seine Kinder - dessen Geschosse - im Außen. Wir erschießen unsere innen, in unser Herz. Wenn sie gut sind, sind wir in unserem Herzen getroffen. Wenn sie schlecht sind, sind wir in unserem Herzen getroffen. Sie sind eine Angelegenheiten von Karma, unsere Kinder. Da gibt es Gute und da gibt es Schlechte, aber beide, die Guten und die Schlechten sind in gleicher Weise unsere Kinder.


    Wenn sie zur Welt kommen, beobachte uns: Je schlimmer sie dar sind, umso mehr lieben wir sie. Wenn eines davon Kinderlehmung hat oder zum Krüppel wird, dann ist es das was wir meisten lieben. Wenn wir das Haus verlassen, sagen wir zu den älteren: „Sieh nach deiner kleinen Schwester. Kümmer dich um dieses.“ - weil wir es lieben. Wenn wir im sterben liegen, sagen wir ihnen: „Kümmere dich um sie. Kümmere dich um mein Kind.“ Sie ist nicht stark, darum liebst du sie um so mehr.

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    The Beginning Is the End


    When we're born we're already dead, you know. Aging and death are the same thing. It's like a tree. Part of it's the base; part of it's the end at the tip. When there's a base, there's an end. When there's an end, there's a base. When there's no base, there's no end. When there's an end, there has to be a base. An end without a base: That can't be. That's how it is.
    So it's kind of amusing. When a person dies, we're sad and upset. We sit and cry, grieving — all kinds of things. That's delusion. It's delusion, you know. When a person dies we sob and cry. That's the way it's been since who knows when. We don't stop to examine this carefully. Actually — and excuse me for saying this — it appears to me that if you're going to cry when a person dies, it'd be better to cry when a person is born. But we have it all backwards. When a child is born, people beam and laugh from happiness. But actually birth is death. Death is birth. The beginning is the end; the end is the beginning.



    Der Anfang ist das Ende


    Weißt du, wenn wir zur Welt kommen sind wir schon tot. Altern und Tod sind das Selbe. Es is gleich einem Baum. Teile von ihm sind die Basis; Teile von ihm ist das Ende am Wipfel. Wenn da keine Basis ist, ist da auch kein Ende. Wenn da ein Ende ist, ist da auch eine Basis. Ein Ende ohne Basis: Das kann es nicht geben. So einfach ist das.


    Das ist dann schon zum Schmunzeln. Wenn ein Mensch stirbt, sind wir traurig und bestürzt. Wir sitzen weinend, trauern - all diese Dinge. Das ist Unverständnis. Es ist Illusion, verstehst du. Wenn eine Person stirbt, schluchzen und weinen wir. So ist das seit jeher, wer weiß wie lange schon. Wir hören nicht auf dies sorgfältig zu hinterfragen. In Wahrheit - verzeiht mir wenn ich das so sage - erscheint es mir besser, anstatt zu weinen wenn jemand stirbt, du weinst wenn jemand geboren wird. Aber wir machen alles verdreht. Wenn ein Mensch zur Welt kommt, strahlen und lachen die Leute vor Freude. Sache ist, Geburt heißt Tod. Tod ist Geburt. Der Anfang ist das Ende, das Ende der Beginn.

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    Leaves


    When we sit in a quiet forest when there's no wind, the leaves are still. When the wind blows, the leaves flutter.
    The mind is the same sort of thing as leaves. When it makes contact with an object, it vibrates in line with its nature. The less you know of the Dhamma, the more the mind vibrates. When it feels pleasure, it dies with the pleasure. When it feels pain, it dies with the pain. It keeps flowing on in this way.



    Blätter


    Wenn wir in einem stillen Wald sitzen und kein Wind weht, sind die Blätter ruhig. Wenn der Wind bläst, flattern die Blätter. Der Geist ist aus dem selben Holz wie die Blätter. Wenn er in Kontakt mit einem Objekt kommt, beginnt er zu vibrieren, abhängig von dessen Natur. Je weniger du von Dhamma verstehst umso mehr vibriert dein Geist. Wenn er angenehmes verspürt, stirbt er im Angenehmen. Wenn er schmerzhaftes verspürt, stirbt er in diesem Schmerz. Es bleibt in diesem Fluß und setzt sich fort.

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    Colored Water


    Our heart, when it's at normalcy, is like rainwater. It's clean water, clear, pure, and normal. If we put green coloring in the water, yellow coloring in the water, the color of the water turns to green, turns to yellow.


    The same with our mind: When it meets with an object it likes, it's happy. When it meets with an object it doesn't like, it gets murky and uncomfortable — just like water that turns green when you add green coloring to it, or yellow when you add yellow coloring. It keeps on changing its color.


    Gefärbtes Wasser


    Unser Herz, wenn es in seiner Normalität ist, ist wie Regenwasser. Es ist sauberes Wasser, klar, rein und normal. Wenn wir grüne Farbe ins Wasser geben, wenn wir gelbe Farbe ins Wasser geben, verändert sich die Farbe des Wassers in Grün und in Gelb.
    Das selbe ist mit unserem Geist: Wenn er auf ein Objekt trifft, daß er mag, ist er voller Freude. Wenn er auf ein Objekt trifft, daß er nicht mag, beginnt er düster und unwohl zu werden. Ganz wie das Wasser, daß grün wird, wenn du grüne Farbe dazu gibst, oder gelb wird, wenn du gelbe Farbe dazu gibst. Er bleibt dabei seine Farbe zu ändern.

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    Why It's Heavy


    When suffering arises, you have to see that it's suffering, and to see what this suffering arises from. Will you see anything? If we look at things in an ordinary way, there's no suffering. For example, while we're sitting here, we're at ease. But at another moment we want this spittoon, so we lift it up. Now things are different. They're different from when we hadn't yet lifted up the spittoon. When we lift the spittoon, we sense that we're more weighed down. There's a reason for it. Why do we feel weighed down if it's not from having lifted the spittoon? If we don't lift it, there's nothing. If we don't lift it, we feel light. So what's the cause and what's the result? All you have to do is observe just this much and you know. You don't have to go off studying anywhere else. When we grasp onto something, that's the cause of suffering. When we let go there's no suffering.


    Warum es schwer ist


    Wenn Leiden aufkommt, solltest du es als Leiden erkennen und dir ansehen, wodurch es entsteht. Wirst du irgend etwas davon erkennen? Wenn wir die Dinge in gewohnter weise betrachten, ist da kein Leid. Zum Beispiel, wenn wir hier so sitzen, fühlen wir uns wohl. Den nächsten Moment aber, wollen wir den Spucknapf und so heben wir ihn ihn hoch. Jetzt stehen die Dinge anders. Sie haben sich verändert gegenüber dem Zeitpunkt bevor wir den Spucknapf hoch gehoben haben. Wenn wir den Spucknapf anheben, haben wir ein Gefühl beschwert zu sein. Dafür gibt es einen Grund. Warum fühlen wir uns beschwert, wenn dies aber nicht vom Anheben des Spucknapfes kommt. Wenn wir ihn nicht anheben, ist gar nichts. Was ist nun die Ursache und was das Ergebnis? Alles was du nun tun mußt, ist dies einfach zu beobachten und dann weißt du es. Du brauchst nirgend wo sonst hinzugehen und zu studieren. Wenn wir etwas ergreifen, ist das der Grund für Leiden. Wenn wir los lassen, ist da kein Leid.

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    A Hypodermic Needle


    ...This is suffering. Ordinary suffering is one thing; suffering above and beyond the ordinary is something else. The regular pains of this bodily fabrication — pains when you're standing, pains when you're sitting down, pains when you're lying down: This sort of thing is ordinary suffering, the regular suffering of these bodily fabrications. The Buddha experienced feelings like these. He felt pleasures like these, pains like these, but he realized that they were ordinary. All these ordinary pleasures and pains he was able to bring to stillness because he understood them. He understood ordinary suffering: It was just the way it was. It wasn't all that strong. Instead, he kept a look-out for visiting suffering, suffering above and beyond the ordinary.
    It's like when we're sick and go to the doctor for a shot. The hypodermic needle gets inserted through our skin and into our flesh. It hurts a little, but that's an ordinary thing. No big deal. This is the way it has to be for everybody. The suffering above and beyond the ordinary is the suffering of upadana,or clinging. It's like bathing a hypodermic needle in poison and sticking it into the body. This doesn't hurt in just an ordinary way; this isn't just ordinary suffering. It hurts enough to kill you.



    Eine Injektionsnadel


    ...das ist Leiden. Simples Leiden ist eine Sache; Leiden darüber hinaus, weit hinter dem gewöhnlichen Leiden etwas anderes. Die gwöhnlichen Schmerzen dieser Körperlichkeit - Schmerz wenn du stehst, Schmerz wenn du dich setzt, Schmerz wenn du dich hinlegst: Diese Dinge sind die gewöhnlichen Leiden; das gewöhnliche Leiden der Körperlichkeit. Buddha erfuhr die selben Empfindungen wie diese, er fühlte Freude wie diese und Schmerzen wie diese, aber er erkannte das diese einfach so sind. Ihm gelang es, all diese gewöhnlichen Freuden und Schmerzen zum Stillstand zu bringen, weil er sie verstand. Er verstand gewöhnliches Leiden: Es war einfach so wie es war. Es war alles nicht so schlimm. Anstelle hielt er Ausschau anderes Leiden zu suchen, Leiden das weit über das Gewöhnliche hinaus ging.
    Es ist als ob wir krank sind und zum Arzt gehen um uns eine Injektion geben zu lassen. Die Injektionsnadel durchdringt unsere Haut und bohrt sich ins Fleisch. Es schmerzt ein wenig, aber dann ist es eine gewöhnliche Sache. Keine große Sache. So sollte es für jedermann erscheinen. Das Leiden darüber hinaus und hinter dem gewöhnlichen Leiden, ist das Leiden durch upadana, oder festhalten. Es ist als ob man eine Injektionsnadel in Gift badet und sie in den Körper sticht. Es schmerzt nicht wie in gewöhnlicher Weise, es ist nicht gewöhnliches Leiden. Es schmerzt genug um dich zu töten.

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    Meat Stuck in Your Teeth


    Sensual desire is something hard to escape from. It's no different from eating meat and getting a piece of meat stuck in your teeth. Boy, does it hurt! Even before you finish the meal, you have to take a toothpick to get it out. Once it's out you feel relieved for a while and you don't want to eat meat anymore. But when more meat comes your way, another piece gets stuck in your teeth. You take it out again and you feel relieved again. That's all there is to sensual desire: nothing more than a piece of meat stuck in your teeth. You feel agitated and unsettled, and then you get it out of your system in whatever the way. You don't understand what it's all about. It's crazy.



    Fleischstück zwischen den Zähnen


    Verlangen nach Empfindungen ist etwas, dem wir nur schwer entrinnen können. Es ist nichts anderes, als wenn wir Fleisch essen und dann eine Faser zwischen den Zähnen steckt. Man, das schmerzt! Noch bevor du mit dem Essen fertig bist, mußt du dir einen Zahnstocher nehmen um es heraus zu bekommen.
    Wenn du es heraus bekommen hast, fühlst du dich für eine Weile befreit und du möchtest kein Fleisch mehr essen. Wenn aber wieder Fleisch deines Weges kommt, steckt auch gleich wieder ein Stück Fleisch zwischen deinen Zähnen. Du stocherst es wieder raus und fühlst dich wieder befreit. Das ist alles zum Thema verlangen nach Empfindungen: Nichts weiter, als das dir ein Stück Fleisch zwischen den Zähnen steckt. Du fühlst dich gestört und unruhig und dann beförderst du es aus deinem System. Auf welche Weise auch immer. Du verstehst nicht um was es geht. Es ist verrückt.

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    A Thirst unto Death


    It's like a man with a strong thirst from having traveled a long way. He asks for water, but the person with the water tells him, "You can drink this water if you want. Its color is good, its smell is good, its flavor is good, but it's poisonous, I want you to know. It can poison you to death or give you pains like death." But the thirsty man won't listen because he's so thirsty.
    Or like a person after surgery. He's been told by the doctors not to drink water, but he asks for water to drink.
    A person thirsty for sensuality is like this: thirsty for sights, thirsty for sounds, for smells, for tastes, all of which are poisonous.
    The Buddha tells us that sights, sounds, smells, tastes, tactile sensations, and ideas are poisonous. They're traps. But we don't listen to him. Like the man thirsty for water who won't listen to the warning because his thirst is so great: No matter how much trouble or pain he'll get into, all he asks is for water to drink. He doesn't care if, after he drinks the water, he'll die or suffer pains like death. As soon as he gets his hand on a glass, he keeps on drinking. A person thirsty for sensuality drinks in sights, drinks in sounds, drinks in smells, drinks in tastes, drinks in tactile sensations, drinks in ideas. They seem delicious, so he keeps on drinking them in. He can't stop. He'll drink them in until he dies — caught in the act, right in the middle of sensuality.



    Der Durst bis zum Tod


    Es ist wie ein Mann, der Durst hat, nach einer langen Reise. Er fragt nach Wasser, aber die Person mit dem Wasser erklärt ihm: „Du kannst das Wasser trinken, wenn du es möchtest. Seine Farbe ist gut, es riecht gut aber es ist giftig. Ich will nur, das du es weißt. Es kann dich zu Tode vergiften oder dir Schmerzen bereiten die dem Tod gleichen..“ Aber der durstige Mann würde nicht zuhören, eben weil er durstig ist. Wie eine Person nach einer Operation. Er wurde vom Doktor dazu angehalten nichts zu trinken, aber er bittet um Wasser um zu trinken.
    Eines Menschen Durst nach Empfindung ist dem gleich: Durst nach Zeichen, Durst nach Klängen, nach Gerüchen, nach Geschmack; all diese sind wie Gift.
    Buddha erklärte uns das Zeichen, Klang, Geruch, Geschmack, Berührungsempfindung und Ideen Gift sind. Sie sind Fallen. Aber wir hören nicht auf ihn. Wie jener, der durst nach Wasser hat, nicht auf die Warnungen hören würde, da sein Durst so groß ist: Ganz egal wie groß die Probleme oder Schmerzen sein würden, bittet er dennoch um das Wasser. Er Nimmt keine Rücksicht, ob er nun stirbt oder Schmerzen erleidet wie vor dem Tod. Sobald er ein Glas Wasser in die Hand bekommt trinkt er. Ein Mensch durstig nach Empfindungen, trinkt Zeichen, trinkt Klänge, trinkt Gerüche, trinkt Geschmack, trinkt körperliche Berührung, trinkt Gedanken. Er kann nicht einhalten. Er wird trinken bis er stirbt - gefangen in seiner Tat, exakt hier in der Mitte der Empfindlichkeit.

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    Poking a Red Ants' Nest


    Sensuality is like taking a stick and using it to poke a big red ants' nest. The more we poke it, the more the red ants come falling on us, onto our face, into our eyes, stinging our ears and eyes. But we don't see the drawbacks of what we're doing. It's all good as far as we can see. Understand that if you don't see the drawbacks of these things you'll never work your way free of them.


    In ein Waldameisennest stochern


    Empfindungen sind, wie einen Stab nehmen und in zu benutzen um in ein Nest von Riesenwaldameisen auf einem Baum zu stochern. Je mehr wir stochern, umso mehr Ameisen fallen auf uns, auf unser Gesicht, in unsere Augen, beisen in unsere Ohren und Lieder. Die Reaktion auf unser Tun sehen wir jedoch nicht. Es hat alles seine Ordnung, solange wir es nicht erkennen. Sieh das ein, wenn du die Probleme der Dinge nicht erkennst, wirst du nie beginnen daran zu arbeiten, um dich von ihnen zu befreien.

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    A Frog on the Hook


    Animals caught in traps and snares suffer. They're tied down, strapped down tight. All they can do is wait for the hunter to come and get them. Like a bird caught in a snare: The snare pulls at its neck, and no matter how much it struggles it can't get free. It keeps struggling, thrashing back and forth, but it's trapped. All it can do is wait for the hunter. When the hunter comes, that's it. That's Mara. Birds are afraid of him; all animals are afraid of him because they can't get away.
    Our snares are sights, sounds, smells, tastes, tactile sensations, and ideas. They tie us down. When we're attached to sights, sounds, smells, tastes, tactile sensations, and ideas, we're like a fish on a hook, waiting for the fisherman to come. No matter how much we struggle we can't get away. Actually, we're worse off than a fish on a hook. We're more like a frog on a hook — for when a frog swallows a hook, it goes all the way down to its gut. When a fish swallows a hook, it goes only as far as its mouth.



    Einen Frosch am Hacken


    Tiere gefangen in Fallen leiden. Sie sind niedergedrückt, fest stranguliert. Alles was ihnen nun bleibt, ist auf den Jäger zu warten, der sie dann schnappt. Wie ein Vogel gefangen in einer Falle: Die Falle umschnürt seinen Nacken und gleich wie sehr er auch kämpft, kommt er nicht frei. Er kämpft weiter, flattert vor und zurück, aber er ist gefangen. Alles was er tun kann, ist auf den Jäger zu warten. Wenn der Jäger dann da ist, was‘s das.
    Er ist Mara. Vögel haben Angst vor ihm; alle Tiere haben Angst vor ihm, weil sie nicht fliehen können. Unsere Fallen sind Zeichen, Klang, Geruch, Geschmack, körperliche Empfindung und Gedanken. Wir sind wie die Fische am Hacken, die auf den Fischer warten. So viel wir auch kämpfen, wir können nicht fliehen. In Wahrheit sind wir Schlimmer als der Fisch am Hacken. Wir sind mehr wie Frosche am Hacken. Wenn ein Frosch einen Hacken schluckt, gelangt dieser geradewegs in seinen Magen. Wenn ein Fisch einen Hacken schluckt, gelangt er nur so weit wie sein Maul ist.

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    Mange


    The Buddha said, "Monks, did you see the jackal running around here in the evening? Did you see him? Standing still it suffered. Running around it suffered. Sitting down it suffered. Lying down it suffered. Going into the hollow of a tree, it suffered. Going into a cave, it felt ill at ease. It suffered because it thought, 'Standing here isn't good. Sitting isn't good. Lying down isn't good. This bush isn't good. This tree hollow isn't good. This cave isn't good.' So it kept running all the time. Actually, that jackal has mange. Its discomfort doesn't come from the bush or the tree hollow or the cave, from sitting, standing, or lying down. It comes from the mange."
    You monks are the same. Your discomfort comes from your wrong views. You hold onto ideas that are poisonous and so you're tormented. You don't exert restraint over your senses, so you blame other things. You don't know what's going on inside you. When you stay here at Wat Nong Pah Pong, you suffer. You go to America and suffer. You go to London and suffer. You go to Wat Bung Wai and suffer. You go to every branch monastery and suffer. Wherever you go, you suffer. This comes from the wrong views that still lie within you. Your views are wrong and you hold onto ideas that are poisonous in your hearts. Wherever you go you suffer. You're like that jackal.
    Once you recover from your mange, though, you can be at ease wherever you go: at ease out in the open, at ease in the wild. I think about this often and keep teaching it to you because this point of Dhamma is very useful.



    Räude


    Buddha sagte: „Mönche, habt ihr nicht jeden Abend den Schakal hier herumlaufen sehen? Habt ihr ihn nicht gesehen? Still stehend leidet er. Wenn er sich setzt, leidet er. Wenn er sich hinlegt leidet er. Wenn er in die Spalte eines Baumes kriecht, leidet er. Sich in eine Höhle zurückziehend, fühlt er sich krank wie stets. Er leidet seiner Gedanken wegen, 'Hier stehen ist nicht gut‘, 'Sitzen ist nicht gut‘, 'Hinlegen ist nicht gut‘, 'Dieser Busch ist nicht gut‘, 'Dieser Baumspalt ist nicht gut‘, 'Diese Höhle ist nicht gut‘. So bleibt er ständig am Laufen, die ganze Zeit. In Wahrheit hat der Schakal die Räude. Sein Unwohlsein kommt nicht von dem Busch oder der Baumspalte, oder der Höhle, dem Sitzen, dem Stehen oder Hinlegen. Es kommt von der Räude.“
    Ihr Mönche seit gleich. Euer Unwohlsein kommt von euren falschen Sichtweisen. Ihr haltet an Ideen fest, die giftig sind und deshalb seit ihr gequält. Ihr strengt euch nicht an, Herr über eure Sinne zu werden und kritisiert lieber andere Dinge. Ihr wisst nicht was in euch selbst vorgeht. Wenn ihr hier in Wat Nong Pah Pong seit leidet ihr. Ihr geht nach Amerika und leidet. Ihr geht nach London und leidet. Wo immer ihr hingeht, leidet ihr. Das kommt von der falschen Sichtweise, die noch immer in euch ruht. Eure Sichtweisen sind falsch und ihr haltet an Ideen fest, die Gift für euer Herzen sind. Wo immer ihr hingeht, leidet ihr. Ihr seit wie der Schakal.
    Einmal geheilt von der Räude, euren Gedanken, könnt ihr entspannt sein wo immer ihr hingeht: Entspannt in der Ferne, entspannt in der Wildnis. Ich denke sehr oft an das und bleibe daran euch dies zu lehren, weil dieser Punkt des Dhammas ein sehr nützlicher ist.

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    Maggots


    When we give rise to right view in our hearts, we can be at ease wherever we are. It's because we still have wrong views, still hold onto ideas that are poisonous, that we're not at ease. Holding on in this way is like being a maggot. Where it lives is filthy; its food is filthy. Its food isn't fit to be food — but it seems fitting to the maggot. Try taking a stick and flicking it out of the excrement where it's feeding, and see what happens. It'll wiggle and wriggle, eager to get back to the pile of excrement where it was before. Only then does it feel right.


    It's the same with you monks and novices. You still have wrong views. Teachers come and advise you on how to have right view, but it doesn't feel right to you. You keep running back to your pile of excrement. Right view doesn't feel right because you're used to your old pile of excrement. As long as the maggot doesn't see the filth in where it's living, it can't escape. It's the same with us. As long as we don't see the drawbacks of those things, we can't escape from them. They make it difficult to practice.



    Maden


    Wenn wir rechter Sichtweise in unserem Herzen, gedeihen verleihen, können wir entspannt sein, wo immer wir sind. Es ist, weil du immer noch falsche Sichtweisen hast, du immer noch an Gedanken die giftig sind fest haltest, daß du nicht zur Entspannung kommst. In solch einer Weise fest zuhalten, ist wie eine Made zu sein. Dort wo sie lebt ist es schmutzig; ihre Nahrung ist schmutzig. Ihre Nahrung würden wir nicht als Nahrung bezeichnen, aber es scheint passend für eine Made zu sein. Versuch er, nimm einen Stab und schuppse sie aus den Exkrementen, an denen sie sich nährt und beobachte was passiert. Sie windet sich und windet sich, voller Streben den Haufen Exkremente an dem sie zu vor war, wieder zu erreichen. Nur dann fühlt sie sich recht.
    Das ist das selbe mit euch Mönchen und Novizen. Ihr habt nach wie vor falsche Sichtweisen. Lehrer kommen und geben euch Anweisungen, wie man zu rechten Sichtweisen kommt, aber es fühlt sich für euch nicht recht an, da ihr an euren alten Haufen Exkremente gewohnt seid. So lange die Made den Schmutz nicht sieht, in dem sie lebt, kann sie nicht entkommen. Das Selbe ist mit euch. So lange wir die Gefahren in den Dingen nicht erkennen, können wir ihnen nicht entkommen. Sie machen es schwierig zu praktizieren.

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    It's All Right Here


    The Buddha is the Dhamma; the Dhamma is the Buddha. He didn't take away the knowledge he awakened to. He left it right here. To put it in simple terms, it's like the teachers in schools. They haven't been teachers from birth. They had to study the course of study for teachers before they could be teachers, teaching in school and getting paid. After a while, they'll die away — away from being teachers. But you can say that in a way the teachers don't die. The qualities that make people into teachers remain right here. It's the same with the Buddha. The noble truths that made him the Buddha still remain right here. They haven't run off anywhere at all.


    Es ist alles hier


    Der Buddha ist Dhamma. Dhamma ist der Buddha. Das Wissen, zu dem Er erwachte, hat er nicht mitgenommen. Er lies es genau hier. Um es einfach auszudrücken, es ist wie mit den Lehrern in der Schule. Sie waren nicht von Geburt an Lehrer. Sie mußten studieren, bevor sie Lehrer sein, in der Schule unterrichten und bezahlt werden konnten. Nach einer Weile sterben sie – sterben aus dem Lehrersein. Man kann aber sagen, dass sie auf eine Weise nicht sterben. Die Eigenschaften, welche die Leute zu Lehrern machen, bleiben hier. Die Edlen Wahrheiten ließen ihn, den Buddha, hierbleiben. Sie sind überhaupt nicht gegangen.

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    The Dog on a Pile of Unhusked Rice
    ...This is like a dog lying on a pile of unhusked rice. Its stomach is gurgling — jawk, jawk — and it lies there thinking, "Where can I get something to eat?" Its stomach is hungry, so it jumps off the pile of unhusked rice and goes looking for some garbage.
    There's food right there in the pile, but it doesn't realize it. It doesn't see the rice. It can't eat unhusked rice.
    Knowledge exists, but if we don't practice it, we don't understand it. We're as stupid as the dog on the pile of unhusked rice. It's really a pity. Edible rice is there, but it's hidden by the husks — in the same way that release is here, but it's hidden by our suppositions.


    Der Hund auf dem Haufen ungeschälten Reises
    ...das ist wie ein Hund, der auf einem Haufen ungeschälten Reises liegt. Sein Magen knurrt – rrrhh rrrhhh – und er liegt da und denkt: “Woher bekomme ich was zu essen?“ Sein Magen ist so hungrig, das er vom Haufen des ungeschälten Reises springt und sich auf die Suche nach Müll macht.
    Da gibt es einen Haufen Essen, doch er kann es nicht verstehen. Er sieht den Reis nicht. Er kann ungeschälten Reis nicht essen.
    Es gibt wissen, aber, wenn wir nicht praktizieren, verstehen wir es nicht. Dann sind wir so dumm wie der Hund auf dem Haufen ungeschälten Reises. Es ist ein Jammer. Es gibt essbaren Reis, aber er ist hinter den Spelzen versteckt - auf die gleiche Weise ist dieses Loslassen hier, doch versteckt hinter unseren Vermutungen.


  • Cool!
    hab das auch gerade verübersetzt. Schmeiß die selben zusammen. Wär doch genial, wenn wir hier eine Buddhaland Übersetzung zusammen bekommen.


    Der Hund auf dem Berg ungeschältem Reis


    ...es ist als ob ein Hund auf einem Berg ungeschältem Reis liegt. Sein Magen knurrt - grumh, grumh - und er liegt da und denkt sich: „Wo kann ich nur etwas zu fressen her bekommen?“. Sein Magen ist leer, und so springt er auf von dem Haufen ungeschältem Reis um nach etwas essbaren im Abfall zu suchen.
    Da ist Futter gerade wegs in dem Haufen, aber er realisiert dies nicht. Ich kann keinen ungeschälten Reis fressen.
    Wissen existiert, aber wenn es darum geht es in die Praxis umzusetzen, verstehen wir es nicht. WIr sind so dumm wie der Hund auf dem Berg ungeschältem Reis. Es ist wirklich mitleiderregend. Essbarer Reis ist da, aber er ist versteckt in den Schalen - in selber Weise ist die Befreiung hier, aber sie ist versteckt in unseren Annahmen.

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    Rivers


    It's like rivers that flow down to the lowlands. They flow down in line with their nature. The Ayutthaya River, the Muun River — whatever the river: They all flow downhill. None of them flow uphill. That's the way they ordinarily are.
    Suppose there were a man standing on the bank of a river, watching its current flow swiftly downhill, but his thinking is wrong. He wants the river to flow uphill. He's going to have to suffer. He won't find any peace. Sitting, standing, walking, lying down, he won't find any peace. Why is that? Because his thinking is wrong.



    Flüsse


    Wie Flüsse die hinab ins Flachland fließen. Sie fließen hinunter entsprechend ihrer Natur. Der Ayutthaya Fluß, der Muun Fluß - welcher Fluß auch immer: Sie alle fließen bergab. Keiner fließt bergauf. So verhalten sie sich gewöhnlich.
    Angenommen da wäre ein Mann am Ufer des Flusses und er beobachtet seinen stetigen Strom bergab, angenommen seine Ansichten wären falsch. Er möchte den Strom beraufwärts strömen wissen. Er wird darunter leiden. Er würde keinen Frieden finden. Im Sitzen, Stehen, Gehen, Hinlegen, er würde kein bisschen Frieden finden. Warum ist das so? Weil seine Sichtweisen falsch sind.

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    A Splinter


    The Buddha teaches us to escape through discernment. It's like having a tiny splinter or thorn in our foot. As we walk along, there are times when it hurts and times when it doesn't. If we ram it into a stump, it hurts. So we feel around on our foot but don't feel the splinter, so we let the matter go. After a while, we're walking along and we stub our toe on a bump, and the splinter starts hurting again. This keeps happening over and over again. Why? Because the splinter or thorn is still in our foot. It hasn't yet come out. The pain keeps coming back. When it hurts, we feel for the splinter but we can't find it, so we let the matter go. After a while it hurts again, so we feel for it again. This keeps happening again and again. When pain arises, we have to determine what it is. We don't have to just let it go. When our foot hurts: "Oh. That damned thorn is still there."
    When the pain comes, the desire to take out the thorn comes along with it. If we don't take it out, the pain will keep coming back and back and back. Our interest in getting the thorn out is still there all the time. Eventually the day will come when we decide, no matter what, that we've got to get it out because it hurts.
    Our determination to put energy into the practice has to be like this. Wherever there's interference, wherever there's discomfort, we have to examine things right there, solve the problem right there — solve the problem of the thorn in our foot by digging it right out.



    Ein Holzschieffer


    Buddha lehrte uns, daß wir uns durch klare Einsicht befreien können. Es ist als ob wir einen kleinen Schiffer oder Dorn im Fuß haben. Wenn wir so herum gehen, gibt es Momente in denen er schmerzt und Momente in denen er nicht schmerzt. Wenn wir auf ihn stampfen und ihn weiter hinein rammen, schmerzt es. Wir tasten unseren Fuß ab, finden den Splitter jedoch nicht, und belassen es dabei. Nach einer Weile herum spazieren, stoßen wir unsere Zehe an einer Unebenheit und der Schiffer beginnt uns wieder zu schmerzen. Das geht so weiter und so fort. Warum? Weil der Schiffer oder der Dorn noch immer im Fuß ist. Er ist noch nicht heraus. Der Schmerz kommt immer wieder. Wenn es schmerzt fühlen wir nach dem Schiffer, und wie wir ihn nicht finden, lassen wir es wieder gut sein. Nach einer Weile schmerzt es dann wieder und wir fühlen wieder danach. Es geht immer wieder so fort. Wenn da Schmerz ist, müssen wir uns ansehen, was diesen ausmacht. Wir können es nicht einfach so gut sein lassen. Wenn unser Fuß schmerzt: „Oh! Dieser verdammte Dorn ist noch immer da.“
    Wenn der Schmerz aufkommt, kommt auch das Verlangen ihn herauszuziehen in gleicher Weise auf. Wenn wir ihn nicht heraus ziehen, kommt der Schmerz wieder und wieder auf. Unsere Interesse den Dorn zu entfernen ist immer noch präsent. Vielleicht kommt einmal der Tag, an dem wir uns entscheiden den Dorn herauszuziehen, koste es was es wolle, denn er schmerzt.
    Unsere Einsicht, Energie in unsere Praxis zu stecken sollte genau so sein. Wo immer da eine Störung ist, wo immer da Unwohlsein aufkommt, müssen wir genau dort untersuchen; das Problem genau an dieser Stelle lösen - löse das Problem mit dem Dorn in deinem Fuß in dem du ihn einfach herausbekommst.

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    Groping for Fish


    ...As long as you don't see the dangers of these things enough to let them go, don't see the rewards that will come when you do, your work won't achieve any purpose. It's as if you're just playing around with these things, scratching at them with your fingernails. If we see their drawbacks clearly, see the rewards that come from letting it go clearly — Ah!


    It's like when you go trapping fish with a basket. You keep at it until you sense there's something in your basket. You can hear the noise as it bangs against the side of the basket. You think it's a fish so you put your hand into your basket and grope around, but what you catch hold of isn't a fish. It's something else that lives in the water. Your eyes can't see what it is. Part of you thinks it might be an eel; part of you thinks it might be a snake. You'd regret letting it go if it actually was an eel. But if it's a snake and you keep holding on, it's going to bite you. Understand? You're in doubt because things aren't clear. Your desire is so strong that you hold onto it in case it's an eel. As you pull it up out of the water and see the pattern on the back of its neck, you immediately let go. There's nobody there to tell you, "That's a snake! Let go! Let go!" Nobody tells you. The mind tells itself — even more clearly than if someone else were to tell it. Why is that? Because you see the danger: The snake can bite. Who needs to tell this mind? If you train it until it knows in this way, it won't hold on.



    Nach Fischen tasten


    ...solange du nicht ausreichend die Gefahren in diesen Dingen erkennst und nicht davon abläßt, du die Resultate aus deinem Handeln nicht siehst, hat deine Arbeit überhaupt keinen Zweck. Es ist als ob du mit den Dingen herum spielst, mit dem Fingernagel an ihnen kratzt. Wenn wir deren Resultate klar erkennen, werden auch die Gründe für das Loslassen davon richtig klar - Ah!
    Es ist ähnlich als ob du Fische mit einer Trappe fängst. Du richtest deine Aufmerksamkeit auf diesen Korb bis du etwas wahrnimmst. Du kannst das Geräusch wenn etwas an die Seite des Korbes schlägt wahrnehmen.
    Du nimmst an, ein Fisch ist in der Trappe und beginnst mit der Hand danach zu tasten, aber dein Fang ist kein Fisch. Es ist etwas anderes, das im Wasser lebt. Deine Augen sehen nicht was es ist. Ein Teil von dir sagt dir, es ist ein Aal; ein anderer Teil von dir meint es könnte eine Schlange sein. Du würdest es nicht bedauern davon Abstand zu nehmen, wenn es kein Aal sein könnte. Wenn es aber eine Schlange ist und du weiter tastest, wird sie dich beißen. Du zweifelst, weil du die Dinge nicht klar siehst. Dein Verlangen ist groß, daß du nicht abhältst, denn es könnte ein Aal sein. Wie du es dann aus dem Wasser ziehst, siehst du die Schuppen auf dem Rückgrat und ohne zuwarten läßt du los. Da ist jemand, der dir sagt: „Das ist eine Schlange! Laß los! Laßs los!“ Keiner rät dir das. Der Geist weiß es von selbst - sicherlich viel klarer, als es dir je jemand erklären könnte. Warum ist das so? Weil du die Gefahr selbst siehst: Die Schlange kann beißen. Wer bracht das dem Geist erzählen? Wenn du ihn in dieser Weise trainierst, wird er seinen Weg erkennen und dran bleiben.

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    A Spittoon


    About anatta: In simple terms this means "not-self." But it depends on there being a sense of self; it depends on there being a sense of atta. That's why there's anatta. And it's a correct anatta,too. When there's no atta, anatta doesn't appear. For example: You don't have this spittoon in your house, so the affairs of this spittoon don't bother you. Whether it breaks or gets cracked or gets stolen by thieves, none of these things bother your heart — because there's no cause, no condition. How is that? Because there's no spittoon in your house.
    If there's a spittoon in your house, that's a sense of self arising. When the spittoon breaks, it hits you. When it gets lost, it hits you — because the spittoon now has an owner. That's called atta. That's the state it has. As for the state of anatta, it means that there's no spittoon in your house, so there's no mind state that has to keep watch over the spittoon and protect it, no fear that thieves will steal it. Those states are no longer there.
    These things are called state-phenomena (sabhava-dhamma). There are causes and conditions, but they're simply there, that's all.



    Der Spucknapf


    Über anatta: In einfachen Worten bedeutet es „nicht-Selbst“, aber es hängt vom Verständnis des „Selbst“ ab; es hängt vom Verständnis von „atta“ ab. Das ist der Grund warum da ein „anatta“ ist. Und es ist auch ein korrektes „anatta“. Wenn da kein „atta“ ist, kann „anatta“ nicht aufkommen. Zum Beispiel: Du hast keinen Spucknapf in deinem Haus, dann wird dich die Affaire Spucknapf nicht weiter berühren. Ob er nun bricht, springt oder von einem Dieb gestohlen wird, keines dieser Ereignisse berührt dein Herz - weil es dafür werder Grund noch eine Auswirkung gibt. Wie kommt das? Weil kein Spucknapf in deinem Haus ist. Wenn da nun ein Spucknapf in deinem Haus ist, ist das eine Art des Aufkommnes eines „Selbst“. Wenn der Spucknapf bricht, verletzt es dich. Wenn er verloren geht, berührt es dich. - Weil der Spucknapf nun einen Besitzer hat. Das nennt man „atta“. Diese Haltung, das ist sein Status. Betreffend dem Status von „anatta“ bedeutet dieser, das da kein Spucknapf im Haus ist, sodass es keinen Grund für eine Geisteshaltung gibt, über ihn wachen zu müssen, ihn zu beschützen und keine Angst ob ein Dieb ihn vielleicht stiehlt. Dies Haltungen sind jetzt nicht mehr präsent.
    Man nennt diese Dinge Haltungs-Phänomene (sabhava-dhamma). Es gibt Ursachen und Wirkungen, sie sind einfach nur da, das ist alles.



  • Schalen und Rinden


    Ich geben euch ein simples Gleichnis. Angenommen du hast Bananen oder eine Kokosnuß am Merkt gekauft und Trägst sie jetzt nach Hause. Da kommt jemand und fragt dich: „Warum hast du Bananen gekauft?“
    „Ich kaufte sie um sie zu essen.“
    „Aber du wirst doch nicht auch die Schalen essen?“
    „Nein“
    „Ich glaub dir nicht. Wenn du die Schalen nicht ißt, warum trägst du sie dann auch nach Hause?“
    Oder, angenommen du trägst eine Kokosnuß:
    „Warum trägst du eine Kokosnuß?“
    „Ich trage sie nach Hause um Curry zu kochen.“
    „Du machst Curry auch aus der Schale und der Rinde?“
    „Nein.“
    „Warum trägst du sie dann?“
    So, wie würdest du auf die Frage antworten?
    Verlangen nach Gedanken. Wenn da kein Verlangen danach ist, kommen wir zu keinem guten Schluß, zu keiner richtigen Erkenntnis. So ist dies auch, wenn wir daran gehen zu meditieren. Selbst wenn wir das Mittels los lassen tun, ist es dennoch wie mit der Banane und der Kokosnuß: Warum trägst du die Schale und die Rinde? Weil jetzt noch nicht die passende Zeit ist, sie wegzuwerfen. Sie schützt noch das Fleisch darin. Die Zeit um sie wegzuschmeißen ist noch nicht gekommen, deshalb hältst du noch daran fest, bis es so weit ist. In selber Weise ist es mit der Praxis: Annahmen und Loslassen müßen miteinander vermengt sein, so wie die Kokosnuß vermengt mit der Rinde, der Schale und dem Fleisch ist, sodaß du sie so gut tragen kannst. Wenn sie uns vorhalten, wir würden die Rinde essen, was dann? Wir wissen was wir tun.

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    Doing the Math


    The Dhamma is like doing math. There's multiplication, division, addition, and subtraction. If we can think in this way, we'll be intelligent. We know the right time and place for things. We subtract when we should subtract, multiply when we should multiply, divide when we should divide, add together when we should add together. If we multiply every time, our hearts will die from the burden. In other words, we have no sense of enough. No sense of enough means no sense that we're growing old.
    Anyone with a sense of growing old is a person with a sense of enough. When there's enough, the words, "Okay, that's plenty," can make their way up. If there's not enough, that "okay" can't make its way up because we keep on wanting to take. We've never thrown anything away, let anything go, put anything down. We're always taking. If we can "okay," we're at ease. That's enough.



    Mathe üben


    Das Dhamma ist wie Mathematik. Es gibt Multiplikationen, Divisionen, Additionen und Subtraktionen. Wenn wir in dieser Weise denken, werden wir intellegent. Wir kennen die richtige Zeit und den richtigen Ort um Dinge zu setzten. Wir subtrahieren, wenn wir subtrahieren sollten; wir multiplizieren, wenn wir multiplizieren sollten; wir dividieren, wenn wir dividieren sollten; addieren, wenn wir addieren sollten. Wenn wir jedoch nur multiplizieren, werden wir an dieser Bürde zu Grunde gehen. In anderen Worten: wenn wir nicht wüßten wann genug ist. Kein Gefühl zu haben, wann genug ist, heißt keinen Sinn zu dafür zu haben, daß wir älter werden. Jemand mit einem Gespür älter zu werden, ist jemand, der ein Gespür hat, wann genug ist. Wenn etwas genug ist, sind die Worte: „OK, das ist genug“, angebracht. Wenn da noch nicht genug ist, kann das Wort „OK“ nicht aufkommen, weil wir noch nicht genug haben. Wir geben nie etwas weg, lassen los oder legen etwas ab. Stets nehmen wir. Wenn wir „OK“ können, geht es uns gut, wird es uns leicht. Das ist genug.