108 Dharma Gleichnisse - Uebersetzen

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    Still, Flowing Water


    Have you ever seen flowing water? Have you ever seen still water? If your mind is peaceful, it's like still, flowing water. Have you ever seen still, flowing water? There! You've only seen flowing water and still water. You've never seen still, flowing water. Right there, right where your thinking can't take you: where the mind is still but can develop discernment. When you look at your mind, it'll be like flowing water, and yet still. It looks like it's still, it looks like it's flowing, so it's called still, flowing water. That's what it's like. That's where discernment can arise.



    Still fließendes Wasser


    Hast du je fließendes Wasser gesehen? Hast du je stilles Wasser gesehen? Wenn dein Geist freidvoll ist, ist er wie still fließendes Wasser. Hast du schon mal still fließendes Wasser gesehen? Da! Du hast nur fließendes und stilles Wasser gesehen. Genau da, genau da wo deine Gedanken dir nicht folgen: Wo der Geist still ist aber auch Beobachtung entwickelt. Wenn du deinen Geist betrachtest, wird es wie fließendes Wasser und nun still. Es wirkt als wäre er still, es wirkt als würde er fließen. Darum nennt es sich still fließendes Wasser. Dort wo Beobachtung aufkommen kann.

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    The Log in the Canal


    It's like cutting a log, throwing it into a canal, and letting it flow along with the water in the canal. If it doesn't get worm-eaten, doesn't rot, doesn't get smashed, doesn't get snagged on this bank or that bank, it'll keep flowing down the canal. I'm convinced that it'll ultimately reach the ocean.
    It's the same with us. If we practice in line with the Lord Buddha's way, if we follow the path he taught, if we correctly follow the current, we have to avoid two things. Which two? The two extremes that the Buddha said contemplatives shouldn't get seriously involved with. The first is sensual indulgence. The second is self-torment. These are the two banks of the canal, of the river. The log flowing down the river, following the current of the water, is our mind.



    Der Stamm im Kanal


    Es ist als ob man einen Stamm abschneidet, in den Kanal wirft und ihn im Kanal mit dem Wasser treiben läßt. Er wird nicht wurmstichig, er verrottet nicht, er wird nicht zerdrückt, er verkeilt sich nicht an diesem oder dem anderen Ufer, er treibt den Kanal hinunter. Ich bin überzeugt, daß er ultimativ den Ozean erreicht.
    Gleich ist es mit uns. Wenn wir im Einklang mit Buddhas Weg praktizieren, wenn wir konkret dem gegenwärtigen folgen, müssen wir zwei Dinge auflösen. Welche zwei? Die zwei extreme, von denen Buddha sagte, das Weise in sie niemals ernst involviert sein sollten. Das erste ist sinnliche Nachgiebigkeit. Das zweite ist Selbsttortur. Das sind die beiden Ufer des Kanals. Der Stamm, der den Fluß hinunter treibt, dem gegenwärtigen Strom folgt, das ist der Geist.

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    Waves Coming Ashore


    Suffering and mental stress aren't for sure. They're inconstant. Keep this point in mind. When these things arise, we know them right now and we let them go. This strength of mind will gradually see more and more. When it's grown more resilient, it can suppress defilements extremely fast. As time passes, whatever arises right here disbands right here, like waves on the sea coming ashore. As soon as they reach the shore they simply dissolve. A new wave comes and it dissolves too. It can't go beyond the shore. Inconstancy, stress, and not-self are the shore of the sea. As for the sense objects that come passing in, that's all there is to them.



    Wellen ans Ufer


    Leiden und mentaler Streß sind nicht sicher. Sie sind unbeständig. Behalte dies im Kopf. Wenn diese Dinge aufkommen, kennen wir sie nun gut und lassen sie los. Diese Stärke das Geistes wird fortlaufend mehr und mehr erkennen. Wenn er flexibler wird zurück zu kommen,kann er schnell von Veruntrübungen abhalten. Mit der Zeit wird, was immer hier aufkommt und zerstreut, wie Wellen des Meeres die an Land kommen. Sobald sie das Ufer erreicht, löst sie sich auf. Sie kann nicht über das Ufer hinaus. Unbeständigkeit, Leiden und Nicht-Selbst, sind das Ufer der See. Was die die herankommen Sinnesobjekte angeht, ist das alles was sie sind.

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    The Saw


    ...But when the mind sees and knows everything, it doesn't carry the Dhamma along with it. Like this saw: They're going to use it to cut wood. When all the wood is cut and everything is done, they put the saw away. They don't need to use it anymore. The saw is the Dhamma. We have to use the Dhamma to practice the paths leading to the fruitions. When the job is done, we put the Dhamma that's there away. Like a saw used to cut wood: They cut this piece, cut that piece. When they're finished cutting, they put the saw away here. When that's the case, the saw has to be the saw; the wood has to be the wood.
    This is called reaching the point of stopping, the point that's really important. That's the end of cutting wood. We don't have to cut wood, for we've cut enough. We take the saw and put it away.



    Die Säge


    ...aber wenn der Geist alles sieht und versteht, braucht er das Dhamma nicht mit sich tragen. Wie diese Säge: Sie benutzen sie um Holz zu schneiden. Wenn alles Holz geschnitten und alles getan ist, legen sie die Säge weg. Sie brauchen sie nicht mehr zu benutzen. Die Säge ist das Dhamma. Wir benutzen das Dhamma, um den Pfad der zu den Früchten führt, zu praktizieren. Wenn die Arbeit getan ist, legen wir das Dhamma das da ist, ab. Wie eine Säge um Holz zu schneiden: Sie schneiden diese Stück, sie schneiden jenes Stück. Wenn sie das schneiden beendet haben, legen sie die Säge weg. Wenn das der Fall ist, hat die Säge Säge zu sein und das Holz Holz.
    Das nennt man den Punkt des Beendens, dieser Punkt ist wirklich wichtig. Das ist das Ende des Holzschneidens. Wir brauchen kein Holz mehr zu schneiden, den wir haben genug. Wir nehmen die Säge und legen sie weg.





  • DHAMMA-VORTRÄGE VON AJAHN CHAH



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    Freue mich, wenn jemand Fehler in den Übersetzungen entdeckt und postet.


    Mir fällt gerade eine freudsche Ähnlichkeit der Bilder auf. *lachen vor bieg* *biegen vor lachen* Zufälle gibt's. *LOL*

  • Zitat

    Picking Mangoes


    If a mango is five meters off the ground and we want it, we can't use a ten-meter picking pole to pick it, because it's too long. We can't use a two-meter picking pole either, because it's too short.


    Don't go thinking that a person with a PhD. has an easy time practicing the Dhamma because he knows so much. Don't go thinking that way. Sometimes people with a PhD. are too long.



    Mangos pflücken


    Wenn eine Mango 5 Meter über dem Boden hängt und wir sie haben wollen, können wir keine 10 Meter Pflückstange verwenden, weil diese zu lang ist. Wir können auch keine 2 Meter Pflückstange gebrauchen, da diese zu kurz ist.
    Denke nicht, eine Person mit Hochschulabschluß hat es leicht Dhamma zu praktizieren, weil sie so viel weiß. Denke nicht in solcher Weise. Manchmal sind Leute mit Hochschulabschluß zu lang.

  • Ersteinmal: Danke, Hanzze für deine Mühe!
    Ich werde in diesem Post einige Verbesserungsvorschläge für die Übersetzungen sammeln. Hanzze, du kannst sie dir ja mal durchlesen und in die Originalbeiträge übernehmen, wenn du meiner Meinung bist.


    Es ist alles genau hier
    Buddha ist das Dhamma; das Dhamma ist Buddha. Er nahm das Wissen, zu dem er erwachte, nicht weg. Er ließ es genau hier. Um es in einfachen Worten auszudrücken: Es ist wie mit Lehrern in den Schulen. Sie sind keine Lehrer von Geburt an. Sie mußten zuerst den Lehrgang um Lehrer zu werden Studieren, bevor sie Lehrer wurden, in Schulen lehrten und dafür Geld bekamen. Nach einer Weile, werden sie weg sterben - weg davon, Lehrer zu sein. Aber man kann sagen, das in gewisser Weise Lehrer nicht sterben können. Das, was Menschen zu Lehrern macht, verbleibt genau hier. Genauso ist es mit Buddha. Die vier edlen Wahrheiten, die ihn zum Buddha machten, sind nach wie vor hier. Die sind keineswegs irgendwo hin verschwunden.


    Zum Ozean
    Die Ströme, Seen und Flüsse, wie sie auch immer in den Ozean fließen, einmal den Ozean erreicht, haben sie alle dasselbe Blau, denselben salzigen Geschmack.
    Genauso ist es mit den Menschen: Es spielt keine Rolle, von wo sie kommen - wenn sie den Strom des Dhammas erreicht haben, ist es alles dasselbe Dhamma.


    Grundwasser
    Buddha ist das Dhamma; Dhamma ist Buddha. Das Dhamma, zu dem Buddha erwachte, ist stets präsent in dieser Welt. Es ist nicht verschwunden. Es ist wie Grundwasser. Wer immer einen Brunnen bis zum Spiegel des Grundwassers gräbt, wird Wasser finden. Es ist nicht der Fall, dass eine Person Wasser zum Entstehen bringt, oder formt. Alles was zu tun ist, ist seine Anstrengung daran zu setzen den Brunnen zu graben, tief genug um schließlich das Wasser zu erreichen.


    Wenn wir einsichtig sind erkennen wir, dass wir keineswegs weit von Buddha entfernt sind. Wir sitzen ihm direkt gegenüber, jetzt in diesem Moment. Wann immer wir Dhamma verstehen, sehen wir Buddha. Die, die eifrig und stetig Dhamma praktizieren - ob sie nun sitzen, stehen oder gehen - sind in der Gewissheit, Buddha Dhamma zu jeder Zeit zu hören.


    Salz, das nicht salzig ist
    Einst kam ein Mönch, der von sich behauptete ein Meditierender zu sein, und bat darum, hier bei mir zu leben. Er fragte nach der Art der Praxis, die wir hier üben und ich sagte ihm: "Wenn du mit mir lebst, kannst du kein Geld verwenden und keine Dinge aufheben. Ich folge dem Vinaya."


    Er sagte, er übe sich im Nicht-Anhaften.


    Ich sagte: "Ich weiß nicht, was du meinst."


    Darauf fragte er: "Wenn ich nun Geld benutze ohne daran anzuhaften, kann ich dann hier bleiben?"


    Ich sagte darauf: "Sicher, wenn du Salz essen kannst, ohne das es salzig schmeckt, kannst du das. Wenn du aber einfach nur behauptest, dass du daran nicht festhältst, nur weil dir nicht danach ist diese lästige Regel einzuhalten, dann ist es schwer für dich, hier zu leben. Aber wenn du Salz essen kannst ohne das es dir salzig schmeckt, dann werde ich dir glauben. Kannst du wirklich einen halben Scheffel Salz essen ohne dass es salzig schmeckt? Die Sache mit dem nicht Anhaften ist nicht etwas, worüber du nur sprichst oder vermutest. Wenn du so redest, kannst du nicht mit mir leben."


    Also ging er.


    Der einsame Pfad
    Was auch immer in unserem Geist vorgeht: Wenn unsere Beweggründe noch nicht gut genug sind, können wir es nicht loslassen. In anderen Worten; es gibt zwei Seiten: Diese Seite hier und jene Seite dort. Leute neigen dazu, auf der einen Seite zu gehen, oder auf der anderen. Da ist selten jemand, der in der Mitte geht. Es ist ein einsamer Pfad. Wenn da Liebe ist, gehen wir auf dem Pfad der Liebe. Wenn da Hass ist, dann gehen wir auf dem Pfad des Hasses. Wenn wir versuchen, Liebe und Hass loszulassen, ist es ein einsamer Pfad. Wir sind nicht gewillt ihm zu folgen.

    Think for yourself. Question authority.

    5 Mal editiert, zuletzt von hüpernova ()

  • Freu mich! ...dann wird es vielleicht auch noch richtiges deutsch. *dickerdaumen* *schmunzel* vielleicht wird ja einmal ein kleines Buddhaland-Member-Helf daraus.

  • Da hab ich doch glatt eines vergessen *schmunzel*




    Affen


    Lass mich ein Beispiel geben. Angenommen du hast einen Affen zu Hause als Haustier. Der sitzt nicht still. Er mag herum springen und nach diesem und jenem greifen, nach aller Art von Dingen. So sind Affen. Jetzt kommst du ins Kloster. Wir haben hier auch einen Affen, und dieser sitzt ebenfalls nicht still. Er springt herum und fast genau so nach Dingen, aber er irritiert dich nicht, oder? Warum? Weil du schon einen Affen kennst. Du weißt wie Affen sind. „Der Affe bei mir zu Hause ist wie dein Affe hier im Kloster. Dein Affe ist wie meiner. Sie sind die selben Affen.“ Wenn du nur einen Affen kennst, ganz egal in wieviele Provinzen du gehst, wie viele Affen du auch siehst, werden sie dich nicht irritieren, richtig? Das ist jemand der Affen versteht. Wenn wir Affen verstehen werden wir zu keinen Affen. Wenn du Affen nicht verstehst, ist es, daß wenn du einen Affen siehst, du selbst zu Affen wirst, richtig? Wenn du ihn siehst wie er dies und das anfaßt, denkst du: „Grrr!“, du wirst böse und irritiert. „Dieser verdammte Affe!“ Das ist jemand der Affen nicht versteht.


    Jemand der Affen versteht, sieht, daß der Affe zu Hause und der Affe im Wat Tham Saeng Phet die selben Affen sind. Warum sollten sie dich dann irritieren? Wenn du siehst, daß das die Art ist, wie Affen sind, ist das genug. Du kannst gelassen sein. Wenn der Affe herum läuft, ist er nur der Affe der rennt. Du wirst nicht ebenfalls zum Affen. Du bist gelassen. Wenn er vor und hinter dir springt, bist du nicht irritiert vom Affen. Wenn du Affen nicht verstehst, bist du irritiert. Wenn du irritiert bist, wirst du zum Affen - verstehst du? In dieser Weise werden die Dinge ruhig.


    Wenn wir Sinnesobjekte kennen, sie beobachten: Manche sind anziehend, andere nicht - aber was? Das ist deren Sache. So sind sie. So wie Affen. Alle Affen sind die selben Affen. Wir verstehen Sinnesobjekte. Manchmal sind sie anziehend, manchmal nicht. So sind sie. Wir müssen uns mit ihnen bekannt machen. Wenn wir mit ihnen bekannt sind, lassen wir sie gehen. Sinnesobjekte sind nicht sicher. Sie sind alle unbeständig, leidvoll und ohne selbst. Wir bleiben dabei sie so zu sehen. Wenn da Auge, Ohr, Nase, Zunge, Körper und Geist ein Objekt empfangen, kennen wir sie, sehen sie wie wir den Affen sehen. Dieser Affe ist wie der Affe zu Hause. Dann können wir gelassen sein.