sumedhâ:Erdmaus:Wenn man es also ganz ernst nimmt, müsste man vegan leben.
im prinzip hast du recht, aber was mit der einstellung der veganer z.B. kein honig zu essen...da man die bienen dadurch "ausbeutet".....
ich würde sagen von der NASA zurück in die vorsteinzeit.... mit allen konsequenzen..... war nur ein plöder dummer witz
im Grunde lautet die Devise (oder sollte sinnigerweise so lauten) : Maximaler Output an Nahrungsmitteln bei gegebenen Resourcen. Da die pflanzliche Nahrung das erste Glied in der Nahrungskette darstellt, macht es aus rein energetischen Gesichtspunkten Sinn, diese Nahrungsquelle auszuschöpfen. Hierzu ist sicherlich eine Menge Hirnschmalz und Technologie nötig (insbesondere vor dem Hintergrund einer immer größer werdenden Weltbevölkerung). Allerdings lassen sich pflanzliche Rohstoffe durchaus zu wertigen Nahrungsmitteln verarbeiten, welche die physische Integrität des menschlichen Organismus nicht beeinträchtigen.
Ich glaube das grade die Technologie und die Wissenschaft der Baustein sein könnten, auf dem eine ressourcensparende Agrawirtschaft basieren könnte. Die blanke Verschwendungssucht unserer heutigen Gesellschaft basiert auch zu einem großen Teil auf unserem Wirtschaftssystem, welches quasi auf Verschwendung angewiesen ist. Wachstum lässt sich nunmal nicht generieren, wenn man sparsam ist. All diese Systeme sind aber nicht gottgegeben, sondern menschliche Konstruktionen. Ich bin mir sicher, dass der Mensch einmal auf ein anderes Wirtschaftssystem umschwenken wird und dieses nachhaltiger funktioniert.
Es gibt auch gar keine Alternative, denn wir laufen grade relativ zügig vor die Wand. Bevor uns die Ressourcen ausgehen, macht unser Wirtschaftssystem eh schlapp, weil das benötigte Wachstum exponentiell verläuft, wärend die sich steigernde Rohstoffzufuhr (die für dieses Wachstum nötig ist) allerhöchstens linear wachsen kann und schließlich stagnieren und zurückgehen muss. Ferner wächst die Geldmenge (und damit die Schulden) immer mehr und die Blase ist schon ziemlich aufgebläht. Unser heutiges Finanzsystem ist derart grotesk, dass man nur verwundert den Kopf schütteln kann (oder dieser dazu geneigt ist ^^) . Wir dürfen grade so richtig schön aus der Warte eines (noch) sicheren Astes beobachten, wie Ländern der Ast unter dem Arsch wegbricht. Das wird uns noch allen blühen, weil am kompletten Stamm gesägt wird.
Wenn das alles so richtig schön auf globaler Ebene geschrottet ist, wird man sich mal ordentlich Gedanken machen müssen, wie das in Zukunft nachhaltiger geht. Ach ja: Ich empfehle langsam wirklich die Investition in Gold und Immobilien. Ok das führt nun zu weit vom Thema ab.
gruß
maus