Der stolze Käfer in der Kuhflade
Einst kam ein Käfer an eine Kuhflade. Er arbeitete sich selbst hinein und mochte was er sah, er lud seine Freunde ein mit ihm mitzumachen und baute eine Stadt darin. Nach einigen Tagen fleißiger Arbeit manifestierte sich das Bauwerk als einer „Stadt“ im Kothaufen und sich stolz über ihr Erlangen fühlend, beschlossen sie den ersten Käferkönig zu wählen. Um nun ihren neuen “König” zu ehren organisierten sie eine Parade durch deren “Stadt”. Während diese eindrucksvollen Veranstaltung statt fand, passierte es, dass ein Elefant vorbeikam und als er die Kuhflade sah, hob er sein Bein um zu verhindern hineinzusteigen. Der König der Käfer sah den Elefanten und schrie wütend dem riesigen Biest entgegen: „He du! Hast du keinen Respekt vor Königtum? Weist du den nicht, dass es unverschämt ist den Fuß über mein königliches Haupt zu heben? Entschuldige dich auf der Stelle oder ich werde dich bestrafen.“ Der Elefant sah hinunter und sagte: „Eure meist graziöse Majestät, demütig bitte ich um ihr Verzeihen.“ Dies gesagt, kniete er auf die Kuhflade nieder und zerquetzsche König, Stadt, Einwohner und Stolz, in einem Akt der Ehrdarbietung.
Buddha hatte diese drei Arten von Stolz überwunden, als er die vier Zeichen sah. Als er den greisen Mann sah, verließ ihm der Stolz an Jugend. Als er den kranken Mann sah, verließ ihn der Stolz an Gesundheit. Als er den toten Mann sah, verließ ihn der Stolz am Leben. Wenn wir diese drei Arten von Stolz aus unserem Geist entfernen können, werden wir nicht geschockt oder bekümmert sein, wenn wir diese Stadien erreichen. Es ist nützlich dieses zu reflektieren:
• Bin ich dem Altern unterworfen, ich habe das Altern noch nicht überwunden.
• Bin ich Krankheit unterworfen, ich habe Krankheit noch nicht überwunden.
• Bin ich dem Tod unterworfen, ich habe Tod noch nicht überwunden.
• Unter all dem was mir nahe und lieb ist, ist Vergänglichkeit und Trennung
• Ich bin das Ergebnis meiner eigenen Taten, wenn immer ich etwas begehen, sei es gut oder schlecht soll ich deren Erbe sein.
Es ist eine Tatsache, dass die in der modernen Gesellschaft Jugend als das meist zu erstrebende bezeichnet wird, während Alter mit allen Mühen abgelehnt wird. In dieser Weise nehmen wir alle Mühen auf uns jung zu erscheinen, selbst wenn unser Körper schon dem Alter nachgibt. Wir lügen selbst über unser alter.
frei übersetzt aus "How to live without fear and worry" von T. Sir Dhammananda
ZitatAlles anzeigenThe proud beetle in a lump of cowdung
There once was a beetle came upon a lump of cowdung. He worked himself into it and liking what he saw, he invited his friends to join him building a city in it. After working feverishly for a few days they built a magnificent ‘city’ in the dung and feeling very proud of their achievement they decided to elect the first beetle king.
Now to honour their new ‘king’ they organized a grand parade through their ‘city’. While these impressive proceedings were taking place, an elephant happened to pass by and seeing the lump of cow dung he lifted his food to avoid stepping on it. The king beetle saw the elephant and angrily shouted at the huge beast. ‘Hey, you! Don’t you have any respect for royalty? Don’t you know that it is rude to lift your leg over my majestic head? Apologise at once or I’ll have you punished.’ The elephant looked down and said, ‘Your most gracious majesty, I humbly crave your pardon.’ Thus saying he knelt down on the lump of cow dung and crushed king, city, citizens and pride in one act of obeisance.
The Buddha, overcame these three kinds of pride when he saw the four sights. When he saw the old man, the pride in youth left him. When he saw the sick man, the pride in health left him. When he saw the dead man, the pride in life left him. If we remove these three types of pride from our minds, we will not be shocked and distressed when we encounter these states. It is useful to contemplate:
• I am liable to old age; I have not outstripped old age.
• I am liable to disease; I have not outstripped disease.
• I am liable to death; I have not outstripped death.
• Among all that is near and dear to me, there is changeability and separation.
• I am the result of my own deed; whatever deed I do, whether good or bad I shall become its heir.
It is a fact of modern society that youthfulness is regarded as most desirabl, while old is to be avoided at all costs. Thus we will go to any extent to appear young even when the body is giving it to old age. We even lie about our age.
*schmunzel*