ZitatKusala:
ZitatGaliDa68: Der Schluck Alkohol bei einer Puja ist auch keine unheilsame Handlung.
Bei was für einer Puja wird denn Alkohol getrunken?
Habe ich noch nie von gehört.
Eben das passiert wenn man im zweiten Lehrzyklus (zweites drehen des Dahrmarades [siehe bitte sunyata]) schon unverstanden bei MMK; Kapitel 23, angekommen ist, ohne wissentliches Verstehen von irrtumsfrei angekommen zu sein, jenseits von falsch und richtig.
Es geht um die sogenannten Tsog bzw. Ganachakra Pujas und das dabei sehr geringe Mengen von Alkohol gereicht werden dient lediglich dazu keine Abneigung zu fördern. Allerdings auch nicht um das dem dazu zugetan zu sein.
»Wie sein Meister,Rinchen Päl (Jigten Sumgön) aß auch der 4. Drigung-pa - Chenga Dragpa Jungnä (1175-1255; reg. 1235-1255) weder Fleisch noch Knochensuppe und wie der Gründer von Densa Thil nahm er nicht einmal bei rituellen Handlungen Alkohol zu sich. «
Die Thronlinie der Drikung Kagyü Tradition
»Alle Schulungen des Beendens des Daseins in den drei Fahrzeugen durch die Sammlungen von Lehrreden besagen, daß hinsichtlich der sechs Sinne und ihrer Objekte die Anhaftung an die Anhaftung, die Anhaftung an die Abneigung und die Anhaftung an die Unwissenheit beseitigt wird und es gibt keinerlei Gelegenheit, wo sie erlaubt ist. « 18
18 Deshalb lehrt Jigten Sumgön ausdrücklich im Gongchig (5.24.), daß im Mantra-Fahrzeug nichts erlaubt sein kann, was nach dem Vinaya verboten ist, z.B. auch die Verwendung von Alkohol. Solange es Alkohol ist, ist seine Verwendung selbst im Ganacakra (Tib. tshogs) nicht zulässig. Wenn er jedoch hinsichtlich seiner Farbe, seines Geschmacks und seines Potentials tatsächlich umgewandelt worden ist, wenn er also durch die Kraft des Yogis zu einem Nektar wurde, der milchig und süß ist und durch bloßen Genuß die ursprüngliche Weisheit verleiht, dann sollen auch Mönche ihn trinken. In dieser Hinsicht folgte Jigten Sumgön ausdrücklich den Anweisungen seines Gurus Phagmodrupa.
añjalī अञ्जलि
࿅Dorje Sema࿄