Hallo Freunde,
seit Januar diesen Jahres intressiere ich mich für den Buddhismus und seine aufschlussreichen Lehren. Viele Dinge konnte ich in die Praxis umsetzen und kann sagen dass sich mein Leben grundlegend verändert hat. Zum Positiven natürlich.
Nun ist eine Sache gekommen die mich einach nicht loslässt und die ich einfach nicht loslassen kann.
Seit ein paar Wochen kenne ich eine Frau und es sieht so aus als hätten wir uns ineinander verliebt. Ich merke mit viel Achtsamkeit und Feinheit ich diese Gefühle nun wahrnehmen kann...im vergleich zu früher, da war es viel oberflächlicher da ich keinen so intensiven Kontakt zu meinen Gefühlen hatte.
Die Sache ist nur dass sie wahrscheinlich Nikotin-abhängig ist...und jeden Tag für ca. 2 Stunden kreisen diese Gedanken um mich herum.
"du liebst eine Frau die einer Sucht unterworfen ist"
"früher oder später wirst du sehen was so eine Sucht anrichten kann"
"sie gibt ihr geld lieber für zigretten aus, als mal in kino zu gehen"
" sie muss rauchen, sie hat keine Wahl da sie ja süchtig ist"
Wenn ich in mich reinspüre sehe ich also eine Menge Angst mit den problemen dieser frau konfrontiert zu werden.
Meine Gedanken sagen ziehe dich zurück, lass sie los und du hast das problem nicht mehr.
Aber mein Herz hat diese Frau wirklich sehr gerne und macht sich Sorgen...denn ich sehe viele Menschen die wirklich unter dieser Nikotinsucht leiden, und einfach nicht aufhören wollen oder können.
Nun habe ich Angst dass es bei auch so wird.
Ich bin ratlos was ich tuen soll.... soll ich mit ihr darüber reden?
Ich möchte sie nicht verändern, es ist ihr Leben und ich habe meins (ich konsumiere überhaupt keine Drogen außer Kaffee) .
Ich muss dazu sagen dass diese extreme Angst von einem Trauma aus der Kindheit stammt, meine Mutter hat geraucht und ich habe ihre Zigretten versteckt weil ich nicht wollte dass sie Krank wird, eines tages ist sie dann ausgeflippt weil die zigretten immer weg waren.
Hat jemand einen Tipp?
Liebe Grüße Marcus