Leistungsdruck.
Habe ich auch genug meditiert?
Bin ich auch achtsam genug?
Habe ich auch genug gelesen/studiert?
Lautet die Antwort 'nein', flüstert das schlechte Gewissen:
"Deine Praxis ist unzureichend".
Eine sehr fordernde Religion, dieser Buddha-Dharma. Sie erwartet viel von ihren Anhängern.
Sie ist intellektuell äußerst anspruchsvoll und verlangt in jeder Hinsicht einen großen Einsatz. Das merkt man schon an der Wortwahl. "Praktizierende" statt "Gläubige". Während sich Christen der Gnade Gottes anvertrauen können, müssen Buddhisten "praktizieren". Ist der Buddhismus eine Leistungsreligion? Fördert er den Wettbewerb? (Wer hat mehr gelesen, mehr Jahre auf dem Kissen verbracht?)
Kennt ihr das: Dharma als Stressfaktor?
LG
Charlie