Die Su Dongpo Geschichte

  • Die Su Dongpo Geschichte



    Bildquelle: t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSknfXUzWCp3MPCRygR8iU1BLI2NHMdtZRfbIE9FUGE1__spZHY


    Su Dongpo war ein begeisteter Schüler der buddhistischen Lehren. Er war schlagfertig und humorvoll und als Schüler des Zen-Buddhismus, ernsthaft und selbstdiszipliniert. Er diskutierte oft mit seinem guten Freund dem Zen-Meister Foyin über Buddhismus. Die beiden lebeten jeweils am anderen Ufer eines Flusses.


    Folgendes ist eine interessante und berühmte Geschichte über ihm und Zen-Meister Fo Yin:


    Eines Tages fühlte sich Su Dongpo inspiriert und schrieb folgende Geschichte:


    稽首天中天,
    毫光照大千;
    八风吹不动,
    端坐紫金莲。


    Ich beuge meinen Kopf im Himmel zum Himmel
    Der Harrrist strahlt, durchstömt das Universum
    Die acht Winde können mich nicht bewegen
    In Stille auf dem klaren goldenen Lotus sitzend-


    Die acht Winde (八风) beziehen sich auf Lob (称), Gespöt (讥), Verehrung (誉), Schande (毁), Gewinn (得), Verlust (失), Freude (乐) und Leid (苦) – zwischenmenschliche Kräfte der materiellen Welt die des Mannes Herz treiben und beeinflussen. Su Dongpo sagte damit, dass er einen höheren Level an Spiritualität erreicht hat, an dem ihm diese Kräfte nicht mehr berühren könnten.


    Beeindruckt von sich selbst, sendete Su Dongpo einen Diener zu Fo Yin der ihm das Gedicht aushändigen sollte. Er war sich sicher, dass sein Freund in gleicher weise darüber beeindruckt wäre. Als Fo Yin das Gedicht laß, erkannte er sofort, daß dies eine Lobpreisung an den Buddha und eine Erklärung einer spirituellen Errungenschaft war. Schmunzelnd schrieb der Zen Meister „Furtz“ auf das Manuskript und sendete es an Su Dungpo zurück.


    Su Dongpo erwartete ein Kompliment und ein Zeichen der Anerkenntnis und Zustimmung. Als er saß, daß da „Furz“ auf dem Manuskript stand war er schockiert. Er brüllte im Zorn: „Wie kommt er dazu mich so zu beschämen? Warum nur, dieser lausige alte Mönch! Er wird eine Menge zu Erklären haben!“


    Voller Empörung eilte er aus dem Haus und rief nach einem Boot um ihm so schnell wie möglich ans andere Ufer zu bringen. Er wollte Fo Yin finden und eine Entschuldigung verlangen. Wie auch immer, Fo Yin’s Tor war geschlossen. An dem Tor war ein Stück Papier für Su Dongpo. Das Papier enthielt folgende Zeilen:


    八风吹不动,
    一屁弹过江。


    Die acht Winde können mich nicht bewegen,
    Ein Furz bläst mich über den Fluß.


    Dies ließ Su Dongpo kalt erstarren. Fo Yin hatte diesen hitzköpfigen Besuch erwartet. Su Dongpo’s Ärger versickerte augenblicklich und er verstand was ihm sein Freund sagen wollte. Wäre er wirklich ein Mann spiritueller Errungenschaften, völlig unberührt von den acht Winden, wie konnte er ihn dann so leicht provozieren?


    Mit ein paar Strichen mit der Feder und geringem Einsatz, zeigte Fo Yin das Su Dongpo in Wahrheit in kleinster Weise solche spirituellen Errungenschaften erlangt hatte wie er behauptete. Beschämt aber Weiser, reiste Su Dongpo leise ab.


    Dieses Geschehnis bedeutete eine Wende in Su Dongpo’s spiritueller Entwicklung. Seit diesem Punkt wurde er zu einem Mann der Bescheidenheit und nicht bloß jemand der über den Besitz von Tugend prallt.


    *schmunzel*

  • Blähungen im Luft-leerem Raum !!! :?::idea:


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema