Paramita Projekt

  • Das Projekt


    »Die Lehren und Meditationsmethoden des Buddhismus bieten ein breites Spektrum des individuellen Geistestrainings an. Ein Modell für dieses Spektrum stellen die Paramitas, die befreienden Handlungen, dar. Sie sind allen buddhistischen Traditionen gemein und umfassen die Praxis von Großzügigkeit, ethischem Verhalten, Geduld, freudigem Bemühen, Meditation und Weisheit sowie von Liebender Güte, Gleichmut, Entschlusskraft u.a.


    Im Paramita-Projekt werden die Lehren des Buddha von Grund auf und anhand der Paramitas dargestellt. Dazu werden traditionelle und zeitgenössische Quellen als Texte und mündliche Anleitungen verwendet, die sowohl einen meditativen wie auch einen theoretischen Charakter haben können.


    Die Angebote richten sich an Neu-Interessierte sowie auch an Menschen, die bereits Erfahrungen mit buddhistischer Meditation gemacht haben. Es können Gruppen gebildet werden, die über mehrere Wochen und Monate lang gemeinsam an verschiedenen Meditations- und Studien-Themen arbeiten.


    Alltagsbegleitend kann eine regelmäßige Teilnahme als Training und Fortbildung betrachtet und erlebt werden. Dabei werden folgende Übungsziele verfolgt:


    Grundkenntnisse in buddhistischer Philosophie
    Vorbereitung auf die individuelle Lektüre buddhistischer Literatur und Teilnahme an Kursen in buddhistischen Klöstern und Zentren sowie auf Asienreisen
    Kompetenz im Verständnis verschiedener buddh. Traditionen und ihrer Übungswege
    Entwicklung einer sinnvollem, persönlichen Meditationspraxis, die im Alltag unterstützt und einen inneren Weg bildet
    Ausdehnung der eigenen Übung und Erfahrung auf soziale Interaktion, z. B. im Kontext des Familien und Berufslebens


    Die sechs Paramitas


    (befreiende Handlungen)


    1. Dana-Paramita – Großzügigkeit, Gebefreude
    2. Shila-Paramita – Ethisches Verhalten, Disziplin
    3. Kshanti-Paramita – Geduld, Gelassenheit
    4. Virya-Paramita – Freudiges Bemühen, Begeisterung
    5. Dhyana-Paramita – Meditation, Geistestraining
    6. Prajna-Paramita – Weisheit, spirituelles Verstehen«


    Das Paramita Projekt



    Die zehn Bodhisattvastufen
    Von Tenga Rinpoche


    »

    Die zehn Bodhisattvastufen
    Von Tenga Rinpoche

    Oh dorje, scheiße Du hast noch (erschreckend) soviel zu lernen!!! Aber eigentlich ist`s doch ›geil‹ oder was :idea::?:


    Lebt lange und in glücklichem Frieden


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Alternative dazu gibt's natürlich den Weg den Buddha gelehrt hat, für jene die nicht so groß hinaus wollen und bereits Mitgefühl entwickelt haben. *schmunzel*

  • Hanzze.:

    Alternative dazu gibt's natürlich den Weg den Buddha gelehrt hat, für jene die nicht so groß hinaus wollen und bereits Mitgefühl entwickelt haben. *schmunzel*


    Dorje schreibt doch: "Im Paramita-Projekt werden die Lehren des Buddha von Grund auf und anhand der Paramitas dargestellt"
    Was meinst Du mit "Alternative" ?
    Was meinst Du mit "nicht so groß hinaus wollen "?
    Was meinst Du mit "bereits Mitgefühl entwickelt haben" ?


    Für Dich, lieber Hannze, habe ich ganz viel Mitgefühl entwickelt, wenn ich so etwas lese, da muß ich noch nicht mal "groß hinaus" :)
    LG
    Matthias


  • Das bezieht sich wohl mehr auf den Untertext. Da spricht gar nix gegen Paramis, ohne die geht ja auch ned viel. Ohne die in Gewisser weise schon erfüllt zu haben, kann man ja auch gar nicht wirklich mit der Lehre in Kontakt kommen oder sie verstehen.
    Das die Buddhalehre hier nur wieder ein Einfädler ist für eine Alternativlehre ist ja im Beitext zu sehen. Was macht es für einen Sinn, jemanden der noch weit weg von Parami Erfüllung ist, auf eine Buddha reise zu schicken, wenn es für alle in einer besseren Weise und so wie gelehrt auch geht?


    Zitat

    Was meinst Du mit "Alternative" ?


    Das zu praktizieren was

    Zitat

    Was meinst Du mit "nicht so groß hinaus wollen "?


    Die Befreiung liegt letztlich darin nicht mehr bekommen zu wollen, da ist etwas werden zu wollen vielleicht etwas über das Ziel geschossen. Aber wir kennen das ja, aus dem Ghetto oder dem Gemeindebau zum Bundespräsident. *schmunzel* Vielleicht sollte man sich da die Erzählungen wo und wie ein Bodhisattva erscheint etwas ansehen.

    Zitat

    Was meinst Du mit "bereits Mitgefühl entwickelt haben" ?


    Etwas zu werden auf kosten von anderen ist wohl nicht sehr Mitfühlen, es sei den man stellt sich da vor etwas zu machen was all die unheilsamen Dinge mehr als aufhebt. Ob man die Last tragen kann... Wer Mitgefühl hat entwickelt Tugend und wird dann ganz natürlich den Weg den Buddha beschrieben hat gehen. *schmunzel*


    Jetzt mal abgesehen von der so oft propagierten Sache, "ein Bodhisattva finden seinen Lehrer". Wie geht das mit einer offensichtlichen Werbung einher? Bodhisattvasuche oder Nachkommenskrise im Pyramidenspiel?

  • Die 10 Stufen eines Bodhisattva sind hier zwar beschrieben, ich habe jedoch festgestellt, dass es da insgesamt noch viele Informationen gibt, die an den unterschiedlichsten Stellen verteilt sind. Deshalb möchte ich hier ergänzend eine andere Darstellung dieser 10 Stufen hinzufügen, womit der Anspruch auf Vollständigkeit jedoch noch lange nicht erfüllt ist. In dem folgenden deutschen Text aus dem Jahr 1969 sollte man das Wort Mitleid durch das Wort Mitgefühl ersetzten.



    Quelle: Der Bodhisattva im Mahayana-Buddhismus
    Maximilian Rieländer
    Referat im Theologiestudium
    Münster/W. 1969

    Raum trennt nicht -- Raum verbindet