Buddhismus und der Verzehr von Fleisch

  • Lieber Malsehen,


    "Glaube an Deine Stärke, dann wirst Du jeden Tag stärker!«


    Diesen Spruch möchtest Du vielen zurufen, die sich fragen ob es auch buddhistische ....XY Vorschriften gibt ?


    Den Zusammenhang verstehe ich nicht.


    Für mich hängt JEDES Alltagsthema irgendwie mit dem Buddhismus zusammen, da die Herangehensweise bei jeder Alltags "problematik" immer mit dem Bewußtsein (Geist) verknüpft ist. Bei der Schlange im Supermarkt gibt es z.B. zwei Möglichkeiten zu reagieren:


    1) Man ärgert sich die ganze Zeit, weil man an der Schlange mit der langsamsten Kassiererin steht
    2) Man nutzt die Zeit indem man in der Warteschlange über Geduld kontempliert.


    Im Zusammenhang mit dem Verzeht von Fleisch gibt es auch mehrere Möglichkeiten (man muß ja nicht gleich
    Vegetarier oder Veganer werden). Z.B.:


    1) Man schaufelt sich sein Essen unbewußt in sich hinein und wundert sich wenn man nichts mehr auf dem Teller hat
    2) Man ist sich dessen bewußt, dass da ein Tier sterben mußte, damit man in den Genuß von Fleisch kommt.


    Wie gesagt, es gibt eigentlich zur KEINER Zeit eine nicht-buddhistische Sichtweise. Das schließt nicht aus, dass sich Ethiksysteme verschiedener Religionen durchaus ähnlich sind.


    Liebe Grüße
    Matthias

  • Matthias65:

    2) Man ist sich dessen bewußt, dass da ein Tier sterben mußte, damit man in den Genuß von Fleisch kommt.


    :lol:


    ... und noch'n Schnitzel ... mit Bewußtsein 8)

  • Matthias,


    es geht mir nicht darum, ob man aus sich und/oder in sich zu allem in seinem Leben eine buddhistische Sichtweise betreibt oder entwickelt.
    Die eigene Stärke zu nutzen, heißt ja nur, einmal selber 1 und 1 zusammenzuzählen. Man muss sich nur trauen. Dabei kommt ja nicht zwingend gleich immer höchstes Leid heraus. Oder habe ich da was falsch verstanden?


    Ich frage mich oft, woher die Scheu kommt, mit den Grundgedanken des Gebäudes zu spielen, sie in die eigene Handlungs-/Reaktions-/Wahrnehmungswelt ich sage mal »testweise« zu übertragen. Und sei es erst einmal für den alltäglichen Fall der Geduldsübung Supermarkt-Kassenschlange. Muss man dafür den Lehrer fragen? Schriften absuchen? Im Buddhistischen Kontext begegnen einem überall Aussagen zu Zeit Geduld und Kontemplation. Also kann ich doch auch alleine drauf kommen, dass ich in der Kassenschlange nicht nur keinen Ärger verspüren muss (das wäre vielleicht ein erster Schritt), sondern auch noch »buddhistisch«-sinnvolles tun kann.
    Was spricht gegen das Probieren? Wir reden ja nicht von hochmystifizeirten Power-Mantras, die gleich wieder die Jungs mit der Zwangsjacke auf den Plan rufen, wenn man nicht dabei den Guru an der Hand hält.


    Ich habe nun keine Überbau-Ahnung, aber das Prinzip des »Prüfe, ob es gut für dich ist«, gilt in meinen Augen immer auch für diesen Ansatz des Probierens.
    Ich nehme den Buddhismus durchaus als etwas wahr, das mich nicht in die Position des »Ich habe eine Wahrheit anzunehmen«, sondern des »Mir wird etwas gegeben um eine Wahrheit entdecken zu können« bringen kann.


    Die Suche nach der expliziten Handlungsvorschrift für genau den einen Fall, der einem gerade vor der Nase liegt, scheint mir manchmal etwas zwanghaft.
    Buddhismus ist wie viele solche Gebäude auch ein Werkzeugkasten mit vielen Tools, die ich für mich nutzen kann.
    Ich muss nicht immer nach der Bauanleitung für ein Space-Shuttle fragen, wenn ich vielleicht nur ein Bild an die Wand hängen möchte.


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • Lieber Gund,


    wenn Du mich schon zitieren mußt, dann achte bitte darauf, dass Du nicht nur Teile meiner Aussage zitierst.


    Punkt 1) meines vorherigen Beitrages ist Voraussetzung, um das von Dir eingestellte Zitat richtig zu verstehen, da
    es ein Vergleich war.


    Danke !


    Mit "bewußt essen" meinte ich auch Dankbarkeit empfinden, dass wir dieses Essen überhaupt genießen können während andere hungern müssen.


    LG
    Matthias

  • Matthias65:

    Lieber Gund,


    wenn Du mich schon zitieren mußt, dann achte bitte darauf, dass Du nicht nur Teile meiner Aussage zitierst.


    Punkt 1) meines vorherigen Beitrages ist Voraussetzung, um das von Dir eingestellte Zitat richtig zu verstehen, da
    es ein Vergleich war.


    Ja das ist Punkt 1:

    Matthias65:

    1) Man schaufelt sich sein Essen unbewußt in sich hinein und wundert sich wenn man nichts mehr auf dem Teller hat


    Und Punkt 2 unterscheidet sich nur durch bewuß-sein, gegessen wird das Fleisch ja trotzdem 8)

  • Grund:
    Matthias65:

    2) Man ist sich dessen bewußt, dass da ein Tier sterben mußte, damit man in den Genuß von Fleisch kommt.


    :lol:


    ... und noch'n Schnitzel ... mit Bewußtsein 8)


    Lach, Grund so langsam fange ich an dich zu lieben... liebe deinen Nächsten es gibt einen Grund dafür :badgrin:

  • Hallo Grund,


    "Und Punkt 2 unterscheidet sich "nur" durch bewuß-sein, gegessen wird das Fleisch ja trotzdem"


    Findest Du wirklich, dass das "nur" an dieser Stelle richtig ist ??


    Genauso könntest Du den Vergleich der Warteschlange an der Kasse heranziehen:
    Es ist völlig egal ob die Menschen über die Tatsache, dass sie warten müssen, wütend sind oder nicht, Gewartet wird ja trotzdem !


    LG
    Matthias


    P.S. Über meine persönliche Einstellung zum Fleischkonsum kannst Du weiter oben nachlesen.


  • Der Kontext beim Fleischessen ist ja Sinnesgenuss auf Kosten des Lebens von anderen. Ein rührseliges Bewußtsein dabei ändert ja nichts dran. Das Pendant bei der Kassenschlange wäre die anderen Schlangesteher anzupöbeln mit dem Bewußtsein, dass sie ja nichts dafür können und deren Situation die gleiche ist wie die eigene. 8)
    Oder aber gegenteilig:
    Wut -> Geduld obsiegt, kein Anpöbeln oder laut vor sich hinfluchen (Kassenschlange)
    Lust auf Fleischgeschmack -> Verzicht auf Fleischgenuss


    Die Frage ist also was aus der jeweiligen Regung folgt bzw ob etwas daraus folgt.


    Matthias65:


    P.S. Über meine persönliche Einstellung zum Fleischkonsum kannst Du weiter oben nachlesen.


    Schon klar. 8)

  • Wie wär`s denn damit wenn`'s nicht immer äußere Gründe sind welche für Glück bzw. glücklich sein zur Verantwortung und Verantwortlichkeit angeführt werden ? Fleisch verzehren hin oder her. Hat wohl viel mit Ab und Zuneigung zu schaffen :idea:
    Die Ursachen für Glück liegen in unserem eigenen Geist. Fast schon zu einfach um wahr zu sein.


    Lebt lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad

  • Nomad:

    Die Ursachen für Glück liegen in unserem eigenen Geist. Fast schon zu einfach um wahr zu sein.


    Ach ja? Liegt dort ein Schnitzel? 8)

  • Und ich habe mir heute als Veganer eine Bio-Salami-Pizza gekauft, aus nostalgischen und emotionalen Gründen, mit schlechtem Gewissen und ein wenig Genuß. Es ist ganz angenehm manchmal die Freiheit der Dogmenuntreue zu spüren, aber auf Kosten eines Lebewesen macht es dennoch keinen Sinn.


    Ich mag Fleisch, aber dennoch nicht so sehr das andere Wesen dafür bluten müssen. Da gönn' ich mir lieber noch ab und zu eine Sahnetorte oder ähnliches, wenn schon vom Tier, bis ich diese Neigungen endgültig überwunden habe. Aber das diese Neigungen überwunden werden müssen, steht für einen Heilsgänger ja letztlich auch außer Frage.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Geronimo:

    Und ich habe mir heute als Veganer eine Bio-Salami-Pizza gekauft, aus nostalgischen und emotionalen Gründen, mit schlechtem Gewissen und ein wenig Genuß. Es ist ganz angenehm manchmal die Freiheit der Dogmenuntreue zu spüren, aber auf Kosten eines Lebewesen macht es dennoch keinen Sinn.


    Ich mag Fleisch, aber dennoch nicht so sehr das andere Wesen dafür bluten müssen. Da gönn' ich mir lieber noch ab und zu eine Sahnetorte oder ähnliches, wenn schon vom Tier, bis ich diese Neigungen endgültig überwunden habe. Aber das diese Neigungen überwunden werden müssen, steht für einen Heilsgänger ja letztlich auch außer Frage.


    Mir geht es so, das ich gar keine Genüsse mehr empfinde. Wenn jemand Fleisch isst, ist das für mich nichtssagend, die Gerüche machen mir nichts aus, es ist mir vollkommen egal.
    Ich liebe Tofu, ohne Tofu wäre es womöglich nicht so leicht gewesen. Aber richtig angebraten mit Sojasauce abgelöscht und mit Asafoetida (Teufelsdreck) bestreut... lecker!

  • Grund:
    Nomad:

    Die Ursachen für Glück liegen in unserem eigenen Geist. Fast schon zu einfach um wahr zu sein.


    Ach ja? Liegt dort ein Schnitzel? 8)


    51 Faktoren des Eindrucks der Bedeutung von Geist als Wurzel allen Erlebens als Leid u. Glück.
    Grund allen Elend seins!


    Lebe lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad

  • Jobrisha:
    Geronimo:

    Und ich habe mir heute als Veganer eine Bio-Salami-Pizza gekauft, aus nostalgischen und emotionalen Gründen, mit schlechtem Gewissen und ein wenig Genuß. Es ist ganz angenehm manchmal die Freiheit der Dogmenuntreue zu spüren, aber auf Kosten eines Lebewesen macht es dennoch keinen Sinn.


    Ich mag Fleisch, aber dennoch nicht so sehr das andere Wesen dafür bluten müssen. Da gönn' ich mir lieber noch ab und zu eine Sahnetorte oder ähnliches, wenn schon vom Tier, bis ich diese Neigungen endgültig überwunden habe. Aber das diese Neigungen überwunden werden müssen, steht für einen Heilsgänger ja letztlich auch außer Frage.


    Mir geht es so, das ich gar keine Genüsse mehr empfinde. Wenn jemand Fleisch isst, ist das für mich nichtssagend, die Gerüche machen mir nichts aus, es ist mir vollkommen egal.
    Ich liebe Tofu, ohne Tofu wäre es womöglich nicht so leicht gewesen. Aber richtig angebraten mit Sojasauce abgelöscht und mit Asafoetida (Teufelsdreck) bestreut... lecker!


    Es gab Phasen, da habe ich von mir das gleiche gesagt. Da fand ich den Anblick des toten Wesens im Ofen traurig und unangenehm, so das ich überhaupt keinen Gefallen mehr am Fleischverzehr empfand. Doch je offener und lockerer ich mit der Zeit wurde, desto offener wurde mein Umgang mit Fleisch an sich. Ich lebe seit langer Zeit vegan und werde das zeitlebens auch nicht mehr ändern, von strategischen Ausnahmen wie gestern abgesehen. Ich habe mir seit Jahren untersagt Tierleid mit meiner Kaufkraft zu unterstützen, und dieser Entschluss festigt sich von Tag zu Tag, da es einfach der richtige Weg ist, wenn man ein Nachfolger des Buddha ist oder sein möchte. Aber wenn ich spüre das sich der, manchmal erzwungene, Verzicht, auf meinem Weg zu einem Hindernis ausformt, dann muss ich mir, je nach Situation, etwas einfallen lassen. Bei der Pizza war das z.B. so, das ich in den letzten Tagen sehr viele Andenken von meiner Mutter entsorgt habe, um mich davon zu befreien, und währenddessen kam in mir das starke Gefühl auf das sie mir als Kind ab und zu eine tolle Salamipizza mit anschließendem Tiramisu oder Tartufo bestellt hat und ich das sehr genossen habe. Auch erinnerte ich mich dabei, das sie ihr Leben lang liebend gerne Cappucino getrunken hat. Also kaufte ich mir eine Dose Cappucino und gestern dann die Pizza um dieser Zeit noch einmal etwas näher zu kommen, und sie vielleicht auch so, in Verbindung mit den Andenken, zu einem Abschluss kommen zu lassen. Für den Moment hat sich das sogar als richtig herausgestellt, da ich spüren konnte, wie sich einiges dabei von mir löste, sowohl beim essen als auch beim aussortieren. Und die Werkzeuge dazu mussten hier leider einmal etwas Milch und Fleisch sein. So viel dazu.


    Auf der anderen Seite, wenn mich jemand zum Essen einlädt, dann halte ich mich heute prinzipiell an die vom Buddha erklärten Richtlinien dazu: Töte das Wesen bitte nicht für mich und gib bitte auch Niemandem den Auftrag dazu.
    Und so kann ich auch ohne beunruhigende Zweifel Gaben annehmen, was sowohl dem Spender als auch mir zugute kommt. Erfahre ich jedoch das jemand das Fleisch extra zu diesem Anlass für mich gekauft hat, dann lehne ich das auch mal ab, auch wenn es nicht einfach ist. Wenn es die Situation ermöglicht verweise ich dabei sogar manchmal auf die entsprechende Lehrrede, um damit auch mal etwas tiefergehendes zu erklären, und um die Ablehnung nicht (allzu) negativ dastehen zu lassen. Und vielleicht sind gerade solche Situationen eine, wenn auch klitzekleine, Möglichkeit überzeugten Fleischesser einmal einen anderen Weg zu zeigen. Vielleicht sogar eher, als wenn man aus Prinzip jeglichen Konsum vermeidet...

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Lieber Geronimo,


    was ich als Problematisch finde ist der Kauf von Schuhen. Ich und meine Familie laufen den ganzen Sommer mit Crocs herum, das ist bequem und sie sind Lederfrei. Nur im Winter wird es zum Problem, da finde ich keine Winterschuhe die Lederfrei sind und bequem.


    Jacken, Hosen und der gleichen sind ja kein Thema, aber bei Schuhen...
    Kennt ihr vielleicht Lederfreie, bequeme Alltagsschuhe die auch noch bezahlbar sind? Wenn ja schickt mir doch mal eine PN, gerne auch mit Links...


    Liebe Grüße von Jo


  • Vegane Schuhe gibt es mittlerweile en masse. Sogar komplett recyclete. Ist sehr toll was sich da in den letzten Jahren getan hat. Wie doll da die Schweißentwicklung weiß ich aber noch nicht, da meine alten Lederschuhe noch gut halten.


    Hier ein paar Links:


    http://www.avesu.de/


    http://www.vegane-zeiten.de/


    http://vancy-shoes.de/


    http://www.vegan.de/guide/shops/versender/schuhe.shtml

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Ich habe früher Nächte damit verbracht mich durch die Seiten zu surfen... das ist alles traurig.
    alles Grausam!
    Als Kind wollte ich die ganze Welt ändern, heute weiß ich, ich kann nur mich ändern.
    Das ist eine Form des LASSENS.

  • Jobrisha:

    Ich habe früher Nächte damit verbracht mich durch die Seiten zu surfen... das ist alles traurig.
    alles Grausam!
    Als Kind wollte ich die ganze Welt ändern, heute weiß ich, ich kann nur mich ändern.
    Das ist eine Form des LASSENS.


    Es gibt Menschen, die schauen sich das an und kaufen danach ein dickes Steak... einfach nur weil es so gut schmeckt... Und selbst wenn sie diese Videos auch sehr traurig machen, sie möchten ihre Gewohnheiten nicht ändern... sagen das es eh nichts bringen würde wenn nur sie damit aufhören würden... alle müssten es ja tun... Und wer fängt letztlich damit an? Kaum einer... Das ist sehr traurig. Ich hoffe wirklich das Organisationen wie PETA wenigstens einen kleinen Unterschied machen.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Zitat

    »In gleicher Weise kann Rockmusik bei dem einen Hörer äußerst angenehme Gefühle auslösen, während der Nachbar diesen Lärm fast
    nicht ertragen kann; dabei handelt es sich um ein- und dieselbe Musik, die aber bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Reaktionen auslöst. Genauso kann das Hören klassischer Musik bei der einen Person himmlische Empfindungen auslösen, bei der anderen hingegen nur tödliche Langeweile; auch hier löst die gleiche Musik bei den Zuhörern mit unterschiedlichen Einstellungen recht verschiedene Wirkungen aus.
    Indem man sich dies an weiteren Beispielen vergegenwärtigt, wird man erkennen, dass die eigentlichen Ursachen für unser Erleben von
    Glück und Leid im eigenen Geist liegen, während die auslösendenFaktoren in Form von äußeren Umständen von ganz unterschiedlicher Art sein können.
    Wenn einem das nicht bewusst wird, macht man ständig den Fehler, nur die äußeren Umstände – die Auslöser –als die eigentlichen Ursachen für derartige Erlebnisse zu erachten. «


    Aus: Gonsar Tulku Rinpoche // Grundlagen der Lehre Buddhas


    Mit dem Verzehr von Fleisch ist entsprechend gleichsam so zu verfahren! :idea::!:


    Lebt lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad