Buddhismus und der Verzehr von Fleisch

  • Also ich finde, die Lehrreden sind letztlich ziemlich klar in ihren Aussagen. So viel Interpretationsfreiheit gibt es da nun auch nicht, was heilsam und was unheilsam ist. Und nicht das man nur dem Buchstabe nach geht, man kann (und sollte) es auch alles selbst prüfen. Und das das töten, egal wie indirekt man daran partizipiert, nicht heilsam oder auch nur neutral sein kann, das ist doch, auch ohne Irgendeine Lehrrede, relativ wahrscheinlich (um nicht zu behaupten das ich karmische Konsequenzen schon sehen könnte). Das Fleischgenuss per se nicht unheilsam ist, lässt sich auch ohne Lehrgebäude nachvollziehen, aber die Definitionen dazu sind innerhalb des Lehrgebäudes umso einleuchtender. Hier ein Zitat aus A.261-270 (Manchmal ist es ganz hilfreich wenn man "Hölle" vielleicht auch mit "leidvollen Umständen" übersetzt, um christlichen Assoziationen zu entgehen):


    "Mit vier Dingen behaftet, ihr Mönche, verfällt man, wie man sich's erwirkt, der Hölle.


    Welche vier Dinge sind es?


    Da tötet einer selber und verleitet andere zum Töten; er billigt das Töten und lobt das Töten.
    Selber nimmt er Nichtgegebenes, vergeht sich geschlechtlich, lügt, hinterbringt,
    gebraucht rohe Worte, schwätzt, ist habsüchtig, gehässig,
    hegt falsche Ansicht; und er verleitet andere dazu, billigt es und lobt es.


    Mit vier Dingen ausgerüstet, ihr Mönche, gelangt man, wie man sich's erwirkt, zum Himmel. Welche vier Dinge sind es?


    Da meidet einer selber das Töten und spornt andere an, das Töten zu meiden; er billigt das Vermeiden des Tötens und lobt es. Selber meidet er das Nehmen von Nichtgegebenem, meidet geschlechtliche Vergehen, Lüge, Hinterbringen,
    rohe Rede und Geschwätz; selber ist er frei von Habsucht und Gehässigkeit,
    besitzt rechte Erkenntnis und spornt andere zu all dem an; er billigt es und lobt es."


    Ist es denn nicht genau das was wir mit unserer Kaufkraft bewirken? Wir spornen zu diesen Handlungen an, und wir billigen sie auch, sonst würden wir unser Geld ja nicht dafür hergeben. Auch wenn auf diesen Aspekt In der Lehrrede von Kassapa nicht näher eingegangen wird, so kann man sie doch als im Lehrgebäude integriert betrachten. Und unnötig ist diese Billigung noch obendrein, da unser Leben heute hier und jetzt von Fleisch nicht mehr abhängig ist.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)


  • Wieso wird nicht näher darauf (siehe Kassapa) darauf eingegangen.
    Weil Kassapa das von Devadatta übernommen hat ! Und der Erhabene das nicht ausdrücklich mißbilligte. Alsdann Kassapa die Regeln für den Orden zu ›lachs bzw. zu lasch‹ und ›lau‹ erschienen.
    (Siehe: ›Dispute‹ zwischen Kassapa u. Ananda) :idea:


    Zahlst Du eigentlich (ob nun bewusst oder unbewusst) Rüstungssteuer :?::idea:


    Lebe lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad

  • Nomad:

    Zahlst Du eigentlich (ob nun bewusst oder unbewusst) Rüstungssteuer :?::idea:


    Ich bevorzuge da das Zahlen von Schul- und Ausbildungs-, und von Gesundheitssystem-Steuer ... um nur mal ein paar Dinge zu nennen.
    Im Gegensatz dazu, hat man beim Konsum von Fleischprodukten leider nicht die Wahl Töten zum Zwecke eigenen Sinnesgenusses nicht in Kauf zu nehmen, es gibt einfach keine Alternative dazu 8)

  • Zitat

    Grund: Ich bevorzuge da das Zahlen von Schul- und Ausbildungs-, und von Gesundheitssystem-Steuer ... um nur mal ein paar Dinge zu nennen.


    Es geht hier nicht um Ab oder Zuneigung.


    Zitat

    Im Gegensatz dazu, hat man beim Konsum von Fleischprodukten leider nicht die Wahl Töten zum Zwecke eigenen Sinnesgenusses nicht in Kauf zu nehmen, es gibt einfach keine Alternative dazu 8)


    Rein wirtschaftlich schon, und hier wird mir Jo unter Garantie zustimmen!
    Denn der Markt wird von Angebot und Nachfrage bestimmt :idea: ,. Kassapa war gar nicht so doof wie`s der Anschein vorerst erweckt.


    (EIN GANZ BESONDERER DANK AN JO !!!) :!:


    Lebt lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad

  • Matthias65:

    Für mich hängt JEDES Alltagsthema irgendwie mit dem Buddhismus zusammen, da die Herangehensweise bei jeder Alltags "problematik" immer mit dem Bewußtsein (Geist) verknüpft ist. Bei der Schlange im Supermarkt gibt es z.B. zwei Möglichkeiten zu reagieren:


    1) Man ärgert sich die ganze Zeit, weil man an der Schlange mit der langsamsten Kassiererin steht
    2) Man nutzt die Zeit indem man in der Warteschlange über Geduld kontempliert.


    Hallo,


    3) Man ärgert sich einfach und fühlt den Ärger, ohne ihn auszuagieren oder zu verurteilen oder an sich und anderen auszulassen.
    Falls der Ärger einen überwältigt, solls wohl so sein. Man kanns ja dann eh nicht mehr ändern. (kann auch zu interessanten und überraschenden Situationen/Reaktionen führen) :D


    So "mach" ichs jedenfalls immer. ;)


    Liebe Grüße

    7 Mal editiert, zuletzt von Raphy ()

  • Nomad:

    Zahlst Du eigentlich (ob nun bewusst oder unbewusst) Rüstungssteuer :?::idea:


    _()_ Nomad


    Wie kann ich als Haushälter in Deutschland dem denn entgehen? Ich bin gerade aus genau diesem Grund dabei meine Bank zu wechseln, um eben mein Geld nicht in ethisch fragwürdige Dinge fließen zu lassen, worauf ich bei konventionellen Banken auch keinen Einfluss habe. Zu nennen wären da die GLS und die EthikBank. Beide arbeiten nach streng ethischen Kriterien die jegliche fragwürdige Investition von vornherein ausschließen.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
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  • Sn.311


    "Drei Arten Krankheit gab es früher nur:
    das Wünschen, Hungern und das Altern.
    Doch achtundneunzig stiegen auf, seit man das Vieh zur Schlachtbank führt."

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Grund:


    Hüte deine Schreibfinger .... In keiner Lehrrede wirst du finden was du behauptest. 8)


    Ok ich geb dir recht.
    Es gibt gute und böse Jo´s... Nun kommt der Fingerzeig von oben - Böse Jo, schäm dich, ab in die Ecke :grinsen::grinsen:
    Ups ... wo ist ich die Lehrrede..?

  • Ich habe mal eine - wahrscheinlich - ziemlich blöde Frage (ernst gemeint).
    Ihr schreibt so oft von Haushälter.
    Was meint ihr damit???


    Ich finde diese Bezeichnung merkwürdig im Zusammenhang zum Buddhismus. Aber das liegt wahrscheinlich daran, das ich nicht weiß welche Symbolik dahinter steckt.


    Bitte um Erklärung.
    Danke


    Grüße von Jo

  • Jobrisha:
    Grund:


    Hüte deine Schreibfinger .... In keiner Lehrrede wirst du finden was du behauptest. 8)


    Ok ich geb dir recht.
    Es gibt gute und böse Jo´s... Nun kommt der Fingerzeig von oben - Böse Jo, schäm dich, ab in die Ecke :grinsen::grinsen:
    Ups ... wo ist ich die Lehrrede..?


    Seit wann ist`s verboten Variable zu variieren innerhalb so und so zu so vereinbaren mittels definierbarer Deklinationen innerhalb eines allgemein zugänglichem Algorithmus. Vor allem dann wenn der Compiler ... true → ausgibt .
    Bhikku zu Mensch.
    Scheint sich wohl um Deinen geheimen Source Code innerhalb einer unergründlichem Kernell zu handeln :?:
    Na wer weiß ?


    Lebe lange gesund & in Frieden


    _()_ Nomad


  • Ein Haushälter ist einfach jemand der sich noch um irgendeine Art von eigenem Haushalt kümmert, seine Wohnung mit allen damit verbundenen Vor-und Nachteilen z.B., im Gegensatz zu einem Hauslosen, der keinerlei derartige Verpflichtungen mehr hat.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
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  • Aus dem Kanon dazu:


    "Freunde, früher, als ich das Haushälterleben führte, war ich unwissend. Dann lehrte mich der Tathāgata oder sein Schüler das Dhamma. Als ich das Dhamma hörte, erlangte ich Vertrauen in den Tathāgata. Im Besitz jenes Vertrauens erwog ich: >Das Leben eines Haushälters ist eng und staubig; das Leben in der Hauslosigkeit ist weit und offen. Während man zu Hause wohnt, ist es nicht leicht, das heilige Leben zu führen, das zutiefst vollkommen und rein ist, wie eine polierte Muschel."

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
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  • Geronimo:

    Aus dem Kanon dazu:


    "Freunde, früher, als ich das Haushälterleben führte, war ich unwissend. Dann lehrte mich der Tathāgata oder sein Schüler das Dhamma. Als ich das Dhamma hörte, erlangte ich Vertrauen in den Tathāgata. Im Besitz jenes Vertrauens erwog ich: >Das Leben eines Haushälters ist eng und staubig; das Leben in der Hauslosigkeit ist weit und offen. Während man zu Hause wohnt, ist es nicht leicht, das heilige Leben zu führen, das zutiefst vollkommen und rein ist, wie eine polierte Muschel."


    Lieber Geronimo,


    bedeutet das Wort Haushälter: ein Unwissender. im Sinne von nicht wissen, nicht interessieren,
    oder bedeutet es, jemand der kein Buddhist ist???


    Liebe Grüße von Jo

  • Nein, Haushälter meint genau das: jemand, der einen Haushalt führt, Familie hat, einen Job etc. Wir sind hier alle Haushälter, denke ich. Das wir unwissend sind, trifft auch zu :lol: aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt auch unwissende Mönche und Nonnen. Mann kann auch als Laien-Haushälter den Buddha-Dharma leben.

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Weder noch. Ein Haushälter ist einfach jemand der noch Anhaftungen an das weltliche Leben hat, und sein Glück noch dort sucht. Er steht, als Nachfolger des Buddha, dem Hauslosen eigentlich nur insofern nach, als das er prinzipiell langsamer ans Ziel kommt, da die Ablenkungen im weltlichen Leben einfach zahlreicher sind als in der Zurückgezogenheit des Mönchslebens. Aber, um deine Frage vielleicht einmal direkter zu beantworten: Der Buddha hat die Hauslosigkeit nie als eine Grundvorraussetzung für den Weg zum Frieden erklärt. Er hat Mönchen wie Haushältern gleichermaßen einen für sie jeweils praktikablen Weg aufgezeigt, der, wenn man sich an ihn hält, zur höchsten Freiheit führt. Nur hat er auch klar gesagt das es eigentlich nur dem Mönch möglich ist, das Ziel noch in diesem Leben zu verwirklichen, und der Haushälter im Normalfall noch ein paar Leben länger dafür benötigt, da er einfach nicht seine gesamte Kraft für den Weg aufbringen kann. Er muss sich ja naturgemäß noch um ein Einkommen, um soziale Beziehungen wie Freundschaften und Verwandtschaft, um seine Wohnung und noch viele andere Dinge kümmern. Dagegen hat der Mönch praktisch all seine Energie für den inneren Weg zur Verfügung.


    Du siehst also, der eine Weg ist nicht besser als der andere, sondern nur anders. Aus Sicht des höchsten Friedens ist die Hauslosigkeit sicher besser geeignet, aber der Haushälter hat ebenso (fast) alle Möglichkeiten um voran zu kommen, und ist keineswegs gezwungen Dinge aufzugeben, die er noch nicht aufgeben kann. Was vermutlich sogar eher zum Hindernis werden würde.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
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  • Geronimo:

    Weder noch. Ein Haushälter ist einfach jemand der noch Anhaftungen an das weltliche Leben hat, und sein Glück noch dort sucht. Er steht, als Nachfolger des Buddha, dem Hauslosen eigentlich nur insofern nach, als das er prinzipiell langsamer ans Ziel kommt, da die Ablenkungen im weltlichen Leben einfach zahlreicher sind als in der Zurückgezogenheit des Mönchslebens. Aber, um deine Frage vielleicht einmal direkter zu beantworten: Der Buddha hat die Hauslosigkeit nie als eine Grundvorraussetzung für den Weg zum Frieden erklärt. Er hat Mönchen wie Haushältern gleichermaßen einen für sie jeweils praktikablen Weg aufgezeigt, der, wenn man sich an ihn hält, zur höchsten Freiheit führt. Nur hat er auch klar gesagt das es eigentlich nur dem Mönch möglich ist, das Ziel noch in diesem Leben zu verwirklichen, und der Haushälter im Normalfall noch ein paar Leben länger dafür benötigt, da er einfach nicht seine gesamte Kraft für den Weg aufbringen kann. Er muss sich ja naturgemäß noch um ein Einkommen, um soziale Beziehungen wie Freundschaften und Verwandtschaft, um seine Wohnung und noch viele andere Dinge kümmern. Dagegen hat der Mönch praktisch all seine Energie für den inneren Weg zur Verfügung.


    Du siehst also, der eine Weg ist nicht besser als der andere, sondern nur anders. Aus Sicht des höchsten Friedens ist die Hauslosigkeit sicher besser geeignet, aber der Haushälter hat ebenso (fast) alle Möglichkeiten um voran zu kommen, und ist keineswegs gezwungen Dinge aufzugeben, die er noch nicht aufgeben kann. Was vermutlich sogar eher zum Hindernis werden würde.


    Super erklärt Danke Geronimo.. und schon bin ich um einiges reicher
    Danke auch dir Simo.


    Mir war die Begrifflichkeit überhaupt nicht klar, es klang ein klein wenig herablassend. Jetzt wird mir vieles bewusster und ich kann mehr damit anfangen. Vorallem durch deine bemerkenswert gute Erklärung Geronimo.


    Danke


    Liebe Grüße von Jo

  • Geronimo:

    Nur hat er auch klar gesagt das es eigentlich nur dem Mönch möglich ist, das Ziel noch in diesem Leben zu verwirklichen, und der Haushälter im Normalfall noch ein paar Leben länger dafür benötigt, da er einfach nicht seine gesamte Kraft für den Weg aufbringen kann. Er muss sich ja naturgemäß noch um ein Einkommen, um soziale Beziehungen wie Freundschaften und Verwandtschaft, um seine Wohnung und noch viele andere Dinge kümmern. Dagegen hat der Mönch praktisch all seine Energie für den inneren Weg zur Verfügung.


    Das ist vielleicht im Theravada so. Hat man die Mittel des Vajrayana zur Verfügung, kann man auch als Haushälter "in einem Leben" die Erleuchtung erreichen. Ein gutes Beispiel dafür ist Marpa Lotsawa, der Vater unserer Kagyü Linie. Er war Haushälter, hatte Frau, Kinder, einen Hof und war auf innerer Ebene ein Buddha. Wenn man die richtigen Mittel hat, wird das Haushälterleben zum Weg und es macht keinen Unterschied mehr.

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Simo:
    Geronimo:

    Nur hat er auch klar gesagt das es eigentlich nur dem Mönch möglich ist, das Ziel noch in diesem Leben zu verwirklichen, und der Haushälter im Normalfall noch ein paar Leben länger dafür benötigt, da er einfach nicht seine gesamte Kraft für den Weg aufbringen kann. Er muss sich ja naturgemäß noch um ein Einkommen, um soziale Beziehungen wie Freundschaften und Verwandtschaft, um seine Wohnung und noch viele andere Dinge kümmern. Dagegen hat der Mönch praktisch all seine Energie für den inneren Weg zur Verfügung.


    Das ist vielleicht im Theravada so. Hat man die Mittel des Vajrayana zur Verfügung, kann man auch als Haushälter "in einem Leben" die Erleuchtung erreichen. Ein gutes Beispiel dafür ist Marpa Lotsawa, der Vater unserer Kagyü Linie. Er war Haushälter, hatte Frau, Kinder, einen Hof und war auf innerer Ebene ein Buddha. Wenn man die richtigen Mittel hat, wird das Haushälterleben zum Weg und es macht keinen Unterschied mehr.


    Von welchen Mitteln sprichst du Simo?

  • Erleuchtung (im Sinne von Stromeintritt) erlangen die Nachfolger ja alle irgendwann, aber damit ist es ja noch nicht getan. Bis zur vollkommenen Triebfreiheit, sprich vollkommenen Befreiung, ist es ab da noch ein, mehr oder weniger, langer Weg.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

    Einmal editiert, zuletzt von Geronimo ()

  • Jobrisha:
    Simo:

    Das ist vielleicht im Theravada so. Hat man die Mittel des Vajrayana zur Verfügung, kann man auch als Haushälter "in einem Leben" die Erleuchtung erreichen. Ein gutes Beispiel dafür ist Marpa Lotsawa, der Vater unserer Kagyü Linie. Er war Haushälter, hatte Frau, Kinder, einen Hof und war auf innerer Ebene ein Buddha. Wenn man die richtigen Mittel hat, wird das Haushälterleben zum Weg und es macht keinen Unterschied mehr.


    Von welchen Mitteln sprichst du Simo?


    Von den Mitteln des Vajrayana, die jeden Aspekt der Erfahrung in den Weg zur Erleuchtung einbeziehen - so auch das alltägliche Leben.

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Geronimo:

    Erleuchtung (im Sinne von Stromeintritt) erlangen die Nachfolger ja alle irgendwann, aber damit ist es ja noch nicht getan. Bis zur vollkommenen Triebfreiheit, sprich vollkommenen Befreiung, ist es ab da noch ein, mehr oder weniger, langer Weg.


    Ich rede nicht von "Stromeintritt", sondern wirklich von der Erleuchtung, vollkommener Befreiung von Leiden, in einem Leben.

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Verstehe...


    oder auch nicht..
    Redet ihr von JEDEM oder nur von einem Buddhisten?
    Und was ist mit den NICHT Buddhisten?


    Das würde mich sowieso mal interessieren...aber ich mach dafür einen extra Bereich auf.

  • Simo:
    Geronimo:

    Erleuchtung (im Sinne von Stromeintritt) erlangen die Nachfolger ja alle irgendwann, aber damit ist es ja noch nicht getan. Bis zur vollkommenen Triebfreiheit, sprich vollkommenen Befreiung, ist es ab da noch ein, mehr oder weniger, langer Weg.


    Ich rede nicht von "Stromeintritt", sondern wirklich von der Erleuchtung, vollkommener Befreiung von Leiden, in einem Leben.


    "Erleuchtung" haben auch Buddhas Lehrer erlangt, aber wie er erkannte eben nicht vollkommene Befreiung, sondern "lediglich" hohe Freiheit für eine sehr lange Zeit. Erleuchtung ist eben so ein schwieriger Begriff, der alles und nichts bedeuten kann.


    Letztendlich bin ich aber sehr froh das es verschiedene Schulen gibt, da ich persönlich so gut wie keine Neigung zum Lehrgebäude der Tibeter besitze. Aber wohlgesonnen bin ich ihnen trotzdem :)

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

    Einmal editiert, zuletzt von Geronimo ()

  • Jobrisha:

    Verstehe...


    oder auch nicht..
    Redet ihr von JEDEM oder nur von einem Buddhisten?
    Und was ist mit den NICHT Buddhisten?


    Das würde mich sowieso mal interessieren...aber ich mach dafür einen extra Bereich auf.


    Ich Rede von denen, die Buddhas Mittel verwenden und Zuflucht nehmen/haben. Andere Wege führen, m.E., zu anderen Zielen.

    Kein "Ich" - keine Probleme.