Wie mein Zufluchtsname Sherab Gyatso zustande kam weiß ich garnicht. Wir waren 2 Leute, die während einer Belehrung Zuflucht genommen haben. Ein Mönch ist mit den leeren Namenskarten in Rinpoches Zimmer, dann fand die Belehrung statt und am Ende haben wir Zuflucht genommen und unsere Namen bekommen. Also ich weiß nichtmal ob Rinpoche mich davor gesehen hat, oder wie er den Namen ausgewählt hat. Ich hatte die Karte schon wieder vergessen als ich sie mit Namen zurückbekommen habe.
Posts by Sigitta
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Also zumindest die Gelugpa hier die den Lamrim studiert haben werden Vajrayana hauptsächlich als Fahrzeug des geheimen Mantras kennen. Im Lamrim kommt immer wieder der Begriff "ins Mantra eintreten" vor. Den Begriff Vajrayana wirst du da kaum finden. Im übrigen sollten Mantras soweit ich weiß immer ausgesprochen werden. Zwar vor sich hingemurmelt, aber die Lippenbewegungen und Laute gehören dazu. Das nur geistige rezitieren ist nach dem was ich gehört habe den höheren Tantra-Klassen vorbehalten. Das sind die mantras die, die Winde und Chakren beeinflussen sollen.
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Matthias wie gesagt kann man laut Lamrim das Karma am ausreifen hindern. Es heißt ja nicht umsonst oft, dass man durch handlungen einen Samen legt der dann reift. Eine Handlung hat natürlich eine Folge, aber genau so kann man eine neue handlung begehen um dem entgegen zu wirken. Würdest du kaltes Wasser(gute Handlung) auf den Herd gießen würde er kalt werden. Würdest du ihn anschalten(schlechte Handlung) würde er heiß werden. Machst du beides im richtigen Maß bleibt er wie er war. Du hast dann zwar nichts von deinem guten handeln, aber du leidest auch niht unter deinem schlechten handeln. Deine "Strafe" wenn man es unbedingt so nennen will würde dann nur darin bestehen, dass deine guten handlungen eine zeitlang verpuffen.
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Matthias wenn du die Meinung von einem Tibeter brauchst:
Es gibt ja auch Rituale um den Bruch gewisser Gelübde zu bereinigen.
Im Lamrim besteht das unter anderem aus mantra-Rezitation und dem ernsthaften vornehmen eine negative Handlungs nicht wieder zu begehen. Man kann damit aufhören wenn man ein Zeichen sieht, dass das negative Karma bereinigt wurde. Solche Zeichen sind unter anderem das erbrechen von Milchprodukten im Traum.
Das erkennen der Fehler und bereuen hilft hier tatsächlich dabei zu verhindern, dass das negative Karma voll ausreift. Man denkt sich nicht einfach "ist jetzt passiert, war nicht gut, aber ich sollte in der Gegenwart bleiben, da ich am Karma der Vergangenheit nichts mehr drehn kann" -
Ich kenne gerade in Bayern diese Unart, dass die Großeltern sagen, dass das Kind gefirmt werden muss und die Eltern deshalb kuschen. Damit wird diese macke, das 40-jährige unterm Pantoffel ihrer Eltern stehen an die nächste generation weitergegeben. Hoffentlich entscheidet sich irgendwann jemand diesem Wahnsinn ein Ende zu machen. Die armen Kinder.
Da verbieten die Eltern von 30-jährigen standesamtlich verheirateten, dass die Frau bei ihrem Mann übernachtet bevor die kirchtliche Trauung durch ist. Es ist wirklich ziemlich krank. -
Es gibt ja die Theorie, dass man jede Nacht träumt und sich bloß nicht erinnert. Wenn du dich an mehr Träume erinnerst heißt das demnach, dass du mehr auf deine Umgebung achtest. Deine Achtsamkeitsmeditation funktioniert also
Albträume kann man verschieden interpretieren. Als Gampopa geträumt hat er würde viele Tiere töten dachte er das würde etwas schreckliches bedeuten. Sein Lehrer Milarepa hat sich über diesen Traum gefreut und ihm gesagt, dass es bedeutet er würde viele Wesen befreien. Bei uns Gelugpa steht im Lamrim, dass es wenn man z.B. Milch oder Joghurt im Traum erbricht bedeutet, dass negatives Karma bereinigt wurde. Wenn man eine schlechte Tat begangen hat und sich dann vornimmt es nicht wieder zu tun, stattdessen gutes tut und Mantras rezitiert ist dieser Traum quasi das Zeichen, dass man es neutralisiert hat. -
Das ist einfach. Ich hatte praktisch mein ganzes Leben lang Schlafstörungen und hab dann durch Zufall exakt diese Position für mich entdeckt. Es ist die einzige in der ich einschlafen kann. Dass das eine Meditationsstellung ist habe ich erst viel später gelesen
Man legt sich auf die rechte Seite wobei man die Beine möglichst ausstreckt oder nur leicht anwinkelt. Das linke Bein liegt auf dem rechten Bein und die linke Hand auf dem linken Oberschenkel. Die rechte Hand liegt unter dem Kopf. Das ganze sieht etwas so aus:Ich habe auch von der variante gelesen, dass man um das mit dem verstopfen der rechten Kanäle noch zu steigern sich mit dem Handballen der unter dem Kopf liegt das rechte Nasenloch zuhält.
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sangamaji meint wohl wie in dem Sprichwort wenn man tausend Affen für unendlich lange Zeit auf tausend schreibmaschinen hauen lässt kommt irgendwann Goethe raus.
Der Unterschied ist, dass die Affen eher zufällig auf die Tasten hauen, während der Ausstieg eine bewusst Entscheidung erfordert.
Nimm mal statt den Affen, Ameisen die du vor ein Zuckerstück (die anscheinend tollen Dinge in Samsara) setzt. Wie lange glaubst du dauert es bis alle Ameisen keine Lust mehr auf Zucker haben. Und wir sprechen hier von Ameisen die einfach nicht satt werden -
Gut dann dürfte zumindest klar sein, dass wir keine Über-Mahayanis sein wollen
Ich hab eben nochmal nachgelesen und es scheint so zu sein, dass Vajrayana bei uns nur das Tempo anzieht. Damit soll es schneller gehen, aber wenn man nicht möchte muss man es nicht machen.
Das meiste zwischen den Traditionen sind wirklich Wortklaubereien. Wie gesagt es macht einen Unterschied ob man sich mit einem Meteorologen oder einem Priester über Himmel unterhält, aber unsere verschiedenen Systeme haben soviele Schriften und methoden, dass man meistens garnicht die zeit hat sich die anderen ausführlich anzusehen, weil man sein eigenes innerhalb eines Lebens kaum verinnerlichen kann. -
gut aber Vajrayana bezieht sich doch vorallem auf die methode. Die Methoden die es gibt sind Sutra und Tantra, während Hinayana und Mahayana zwei Motivationen sind. Richtig wäre wohl Tantra folgt auf Sutra und Mahayana folgt auf Hinayana. So hab ichs auch gelernt. Eine Methode kann ja keine Motivation übertreffen. Eine Methode kann einer Motivation höchstens dienen. Das wäre sonst Äpfel mit Birnen vergleichen.
Man versucht ja nicht Mahayana zu übertreffen. So ist das mit den Stufen nicht gemeint. -
Soweit ich weiß sind diese Hinayana-Schulen auf die du dich im dritten Fall beziehst alle ausgestorben. Und Theravada ist auch definitiv keine dieser Schulen.
Demnach geht es bei unserer Unterhaltung nur darum ob tibetischer Buddhismus Mahayana ist, da er Hinayana beinhaltet, oder ?
Also ob das Hinayana was Tibeter praktizieren dasselbe ist wie dieses verdorbene Hinayana was es früher mal gab.
Ich denke bei uns ist das Interesse an der eigenen Befreiung wichtig um keinen Unterschied zwischen sich und anderen zu machen. Also um den Glauben an ein Selbst aufzulösen. Würde ich mich nur um die anderen kümmern und nicht um mich würde ich genau so einen Unterschied machen wie wenn ich nur mich befreien will und die anderen nicht.
Wir praktizieren quasi beides um uns eben nicht über irgendjemanden zu erheben der nur für sich selbst befreiung will, selbst wenn diese Einstellung falsch ist. Es geht da bei uns vorallem darum den Stolz darüber abzubauen, dass man Mahayana praktiziert. Es geht da auch darum Abneigung gegen das Leid der unteren Daseinsebenen zu entwickeln. Es soll also stufenweise die richtige Motivation aufgebaut werden. Die eigentliche Praxis um sich zu befreien macht man da garnicht wie es jemand aus den abgelehnten Schulen vielleicht versuchen würde. Außerdem ist es sicher leichter später jemandem der wirklich Hinayana praktizieren will zu unterrichten und ihm zu erklären warum das nicht klappt wenn man seine Motivation kennt. -
bel dann streite dich doch bitte mit diesen Leuten und versuche die und mich auseinanderzuhalten. Du beschwerst dich demnach über die Art wie eine bestimmte Gruppe die nichtmal im Raum ist einen Begriff verwendet. Da ihr offensichtlich alle Lehren die Buddha gegeben hat auch lernt ist so ein Verhalten euch gegenüber nicht in Ordnung. Es wurde von Anfang an, aber nach dem Hinayana-Aspekt im tibetischen Buddhismus gefragt und es wurde von Tibetern nach den Unterschieden gefragt und für das fehlerhafte Zitat aus Wikipedia, dass Theravada eine Hinayana-Schule wäre wurde sich bereits entschuldigt.
Du unterscheidest ja auch wenn du mit einem Christen oder mit einem Meteorologen über den "Himmel" sprichst. Dann sag uns doch bitte nächstes Mal welches Hinayana dich stört.nibutti ich möchte mit ihnen befreundet sein, das möchte sicher jeder von uns, aber man haut Freunde nicht mit dicken Büchern und wenn das nur vereinzelte Theravadin sind die sowas machen dann kommen die anderen Theravadin uns dafür, dass wir ihre Freunde sind, sehr selten zu Hilfe. Ich meine im Vinaya Pitaka steht man soll ein Sanghamitglied nichtmal aus Spaß den Nähkasten verstecken. Was soll ich dann davon halten wenn man mir ständig mit dem Tipitaka auf den Kopf haut ?
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Ob man stufenweise praktizieren kann oder nicht ist wahrscheinlich eine Frage des Vertrauens. Wer stufenweise arbeitet braucht wohl diese kleinen Meilensteine und Erfolgserlebnisse um zu sehen, dass es funktioniert und muss genau so stufenweise sein vertrauen aufbaun. Nicht jeder schafft es von Anfang an im vollem Vertrauen zu praktizieren und auf das Beste zu hoffen ohne einen Beweis, dass das was er da macht richtig ist. Deshalb ist Dzogchen wohl auch so hoch angesehen und auch die Zen Leute haben da meinen höchsten respekt, dass sie sich das trauen. Die Leben wohl nach dem Leitsatz von Meister Yoda "Tun oder nicht. Es gibt kein Versuchen"
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Hinayana ist ja auch nicht die niedrige Gruppe, sondern schon die mittlere. Hinayana widerspricht nicht dem mahayana, sondern ist wie gesagt eine Grundlage dafür. Das anhaften am Hinayana ist schlecht, aber da es allgemein bekannt ist, dass sämtliches anhaften schlecht ist braucht man das nicht zu erklären. Warum sollten wir auch ein Schulungssystem entwickeln und immernoch praktizieren, das wir selbst für Mist halten ?
Also wir sind uns einig, dass wir uns alle freuen würden wenn alle Buddhaschaft erreichen und die nicht nur für uns selbst wollen ? Dann ist es doch gut. Damit ist klar, dass keine unserer Schulen beim Hinayana endet und sich deshalb auch niemand angesprochen fühlen muss außer jemand der sich nicht an seine eigene Tradition hält.
Im Mahayana möchte man eben ein Bodhisattva werden und mit den Fähigkeiten eines Bodhisattva anderen bei der Erleuchtung helfen. Die Theravadin halten von unserem Hokuspokus nichts und möchten anderen helfen solange sie noch ganz normale Menschen sind. Damit besteht der einzige übrige Unterschied darin welche Schriften wir akzeptieren. Dieses Problem können wir seit 2300 Jahren nicht lösen, aber es ist kein Grund sich gegenseitig mit dem Palikanon und den Sutren zu hauen. Würden die Tibeter so wie jetzt leben und sich dabei nicht gerade Buddhisten nennen wären es die besten Freunde der Theravadin, weil sie sich so ähnlich sind. Aber weil wir sagen "unsere Texte sind auch von Buddha" fängt dieser "Etikettenkrieg" immer wieder an. Es geht nur um Begriffe !Und jetzt vollende ich diesen Kitsch und dieses Drama mit dem passenden Zitat. Dem einzigen was HIER noch passt und bitte lest es wirklich:
QuoteDein Nam ist nur mein Feind. Du bliebst du selbst,
Und wärst du auch kein Montague. Was ist
Denn Montague? Es ist nicht Hand, nicht Fuß,
Nicht Arm noch Antlitz, noch ein andrer Teil
Von einem Menschen. Sei ein andrer Name!
Was ist ein Name? Was uns Rose heißt,
Wie es auch hieße, würde lieblich duften;
So Romeo, wenn er auch anders hieße,
Er würde doch den köstlichen Gehalt
Bewahren, welcher sein ist ohne Titel.
O Romeo, leg deinen Namen ab, -
Diese ganze Diskussion basiert nur auf Unwissenheit und das geben Matthias und ich auch zu indem wir Fragen danach stellen wo der Unterschied ist. das ist keine rhetorische Frage, wir würden das gerne wissen !
Wenn ich Theravada meine sage ich Theravada. Warum sollte ich stattdessen Hinayana sagen ? Ich habe den Begriff nie als Synonym für Theravada verwendet und wenn andere das tun dann nenne uns bitte den Unterschied damit wir Leute die beides synonym verwenden über den Unterschied informieren können -
Vielleicht ist der passendere Begriff statt Beobachten hier "Nicht-Ignorieren". Man bleibt angesichts der Gedanken in jeder hinsicht passiv. Wenn das im Zen denn so passiert. Ich kenne Zen leider nicht.
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und das sagt der Palikanon der wohl für uns alle gilt darüber, sich über Unwahrheiten aufzuregen oder sich über Wahres zu freuen, wenn es denn so sein sollte:
Quote„Mögen auch, ihr Mönche, andere ungünstig über mich sprechen, ungünstig auch über die Satzung sprechen, ungünstig auch über die Jüngerschaft sprechen, so braucht ihr darum nicht betroffen, nicht missvergnügt, im Geiste nicht verstimmt zu werden. Wenn auch, ihr Mönche, andere ungünstig über mich sprechen, ungünstig auch über die Satzung sprechen, ungünstig auch über die Jüngerschaft sprechen, und ihr darum erzürnt oder unzufrieden würdet, so würdet ihr dabei nur verlieren. Wenn auch, ihr Mönche, andere ungünstig über mich sprechen, ungünstig auch über die Jüngerschaft sprechen, und ihr darum erzürnt oder unzufrieden würdet: könnt ihr da wohl der anderen rechte Rede und schlechte Rede beurteilen?"
„Gewiss nicht, o Herr!"
„Wenn auch, ihr Mönche, andere ungünstig über mich sprechen, ungünstig auch über die Satzung sprechen, ungünstig auch über die Jüngerschaft sprechen, so habt ihr euch da was unwahr ist als unwahr zu vergegenwärtigen: Das eben ist also unwahr, das eben ist also unrichtig, dergleichen kennt man nicht bei uns, und kann es bei uns auch nicht finden."
„Wenn auch, ihr Mönche, andere günstig über mich sprechen, günstig auch über die Satzung sprechen, günstig auch über die Jüngerschaft sprechen, so braucht ihr darum nicht erfreut, nicht frohgemut, im Geiste nicht aufgetrieben zu werden.
„Wenn auch, ihr Mönche, andere günstig über mich sprechen, günstig auch über die Satzung sprechen, günstig auch über die Jüngerschaft sprechen, und ihr darum erfreut, frohgemut, aufgetrieben würdet, so würdet ihr nur dabei verlieren. Wenn auch, ihr Mönche, andere günstig über mich sprechen, günstig auch über die Satzung sprechen, günstig auch über die Jüngerschaft sprechen, so habt ihr euch da was wahr ist als wahr einzugestehen: Das eben ist also wahr, das eben ist also richtig, dergleichen kennt man bei uns, und kann es bei uns auch finden."
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Matthias unsere Lamas warnen uns ja selber davor das Streben nach eigener Befreiung abzuwerten. Ich versteh auch nicht wie man dann auf die Idee kommen kann "wenn ein Tibeter nach persönlicher Befreiung strebt ist es gut, aber wenn andere dasselbe in einer anderen Tradition machen wertet der Tibeter diese tradition ab"
Es ist eigentlich egal wer diesen Begriff seit wann verwendet. Wir sind uns einig darüber, dass die Leute die Hinayana sagen damit einen Pfad meinen der nicht über das streben nach persönlicher Befreiung hinaus geht, oder ?
Im Stufenweg werden ja 3 Gruppen unterschieden: Wesen von geringer, mittlerer und großer Fähigkeit. Die mit geringer Fähigkeit wollen bessere Wiedergeburt, die mit mittlerer den Austritt aus Samsara für sich selbst und die mit großer Fähigkeit den Austritt aus Samsara für alle. Damit ist man bei uns mit Hinayana zumindest auf der mittleren Stufe.
Ich persönlich kenne niemanden der die Theravadin offen anfeindet mit der Begründung es wäre "nur Hinayana", aber offenbar haben viele das Gefühl. So ein Verhalten habe ich, auch wenn es das gibt, bisher noch nirgendwo gesehen. Das
einzige feindselige Verhalten gegenüber Theravadin sehe ich nur wenn nicht alle, aber einige, Theravadin wieder schreien "das hat der Buddha so nicht gelehrt" und ein Tibeter daraufhin den Kanal voll hat. Ihr wisst alle, dass die Sangha zu spalten neben dem vergießen des Bluts eines Buddhas und Elternmord das schlimmste ist ! Das gilt in jeder Tradition und Schule und es braucht jetzt auch niemand zu argumentieren "wir waren ja zuerst da, also habt ihr euch abgespalten".
Alle legen Wert drauf mit den anderen Religionen gut auszukommen, aber innerhalb hauen sie sich die Köpfe ein. Es geht nicht darum mit anderen Religionen auszukommen um unseren Ruf zu wahren, sondern damit Frieden herrscht und dasselbe gilt innerhalb. -
Das habe ich schon an anderer Stelle geschrieben wo es um die Unterschiede zwischen Nirvana im Mahayana und Hinayana ging. Im Lamrim findest du die 3 Arten von Wesen bzw. Schülern und da siehst du auch wie wichtig es ist Hinayana als Basis für Mahayana zu praktizieren. Zu denken "ich bin Tibeter, ich gehöre zum Mahayana, ich muss kein Hinayana lernen" oder "mit Hinayana mache ich Rückschritte" ist arrogant und bewirkt, dass du bei keinem von beidem Fortschritte machst.
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Mit Meditation im liegen meinst du wahrscheinlich die Position des schlafenden Löwen. Da ist bereits viel mit Energiekanälen und solchen Sachen enthalten. Man liegt z.B. auf der rechten Seite, weil da die groben Energien durchfließen und man diese Kanäle blockieren will, indem man darauf liegt. Das ist auch eine der Positionen die wohl zur letzten Meditation geeignet sind. Ansonsten ist diese Position auch für Traumyoga gut, weil man dabei ja einschlafen will.
Eigentlich ist beim meditieren nur wichtig, dass man bequem sitzt und der Rücken gerade ist. -
man muss dabei bedenken das man erleuchtung allgemein nur in zeitaltern erlangt in denen ein Buddha erschienen ist und die sind selten. Dann leben Menschen laut diesem System unterschiedlich lang. Am Beginn eines Zeitalters ist ein menschliches Leben quasi endlos und wird dann immer kürzer. Außerdem sind die Leben in den anderen Daseinsebenen viel länger als die der Menschen. Bei den meisten kann man das nicht beobachten, aber Tiere können wohl bis zu einem Äon alt werden. Überleg dir das älteste Tier was du kennst und dann kannst du ungefähr abschätzen was man da wie wörtlich nehmen kann. =)
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Wie Syia schon meinte: Es geht nicht darum ob deine Erkenntnisse gewertet werden wenn du unter Alkoholeinfluss stehst. Das ist ja kein Test bei dem Alkohol als abschreiben gilt. Es gibt kein Punktesystem.
Es geht eher darum, dass es keine Erkenntnis in dem Sinne ist, weil Alkohol eine Trance verursacht und Meditation eher das Gegenteil. Es gibt auch Trancemeditation, aber die machen wir nicht um zu Erkenntnissen zu gelangen. hmm wie Vergleich ich das am besten. Bei trance bist du so unkonzentriert, dass du Objekt und Ablenkung nichtmehr unterscheiden kannst und bei Meditation siehst du nur das Objekt und kein Ablenkung. Kann sich beides sehr angenehm anfühlen.
Weinlaunen sind keine Vertiefungen -
Ich schätze, dass es bei uns leider so ist, dass nicht einer alle Traditionen gut genug studiert hat um sie einem anderen zu beschreiben. Ich denke auch nicht, dass eine Vorliebe für buntes, graubraunes usw. eine angemessene Basis für spirituelle Praxis ist. Chuang sollte vielleicht einfach eine Weile mitlesen, beobachten und Fragen stellen. Mit einer Kurzbiographie der einzelnen Traditionen kommt man nicht so weit.
Am besten ganz altmodisch. So wie man früher Freunde gefunden hat: kennenlernen indem man sich mit den Leuten umgibt und mit ihnen redet usw. und nicht indem man das Facebookprofil liest und sagt "gefällt mir ! Freund !" -
Nirvana ist wie gesagt Wunschlosigkeit und zwar in beiden Systemen. Ich lese zur Zeit den Lamrim und da ist erklärt, dass man erst nach der eigenen Befreiung streben wollen muss bevor man nach der Befreiung für alle Wesen strebt. Hinayana wird da also als Grundlage für Mahayana betrachtet. Es steht auch drin wer meint Hinayana wäre etwas niederes und er praktiziert gleich Mahayana ist arrogant und wird weder das eine noch das andere erreichen.
Nochmal zum Nirvana. Unabhängig von der Religion wollen ja alle Menschen Glück erreichen und Leid vermeiden, (fragt mich nicht wie Buddha Masochismus erklärt) aber der Unterschied ist: Außerhalb des Buddhismus versucht man das durch erfüllen der Wünsche zu erreichen. Man bekämpft endlosen Hunger indem man ihn ständig unter Essen begräbt. Das klappt, aber nicht. Wenn ein Hund betteln kommt und du gibst ihm was wirst du ihn ja auch nicht los, eher läuft er dir nach. Als Buddhist versuchst du nichtmehr die Wünsche durch erfüllen zu überlagern, sondern sie endgültig zu überwinden. Und der Zustand das geschafft zu haben wäre dann Nirvana. Unabhängig von Hinayana oder Mahayana.
Wenn ich mich irgendwo irre oder jemand eine bessere Erklärung hat bitte posten.
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Da der Tod als etwas grundsätzlich Böses betrachtet und abgelehnt wird und man deswegen das Leben immer weiter künstlich streckt leben auch mehr Generationen Menschen gleichzeitig auf der Erde als sinnvoll ist. Das ist für mich ein weiterer Beweis, dass man im daseinskreislauf auf Dauer nicht glücklich wird. Wenn Leute sterben hat man das Leiden des Sterbens. Wenn alle ewig leben hat man das Leiden des Hungerns. Der Vampirmythos stellt da ziemlich gut den Horror des ewigen Lebens dar wenn man trotzdem noch Hunger empfindet
Der Körper ist prinzipiell nicht für dauerhaftes Glück konzipiert. Egal was man macht.
Und was Jäger angeht sind die leider tatsächlich nötig. Die Raubtiere haben wir vor generationen alle weggeschossen, deswegen müssen wir die Rolle jetzt übernehmen um das wieder zu richten. Wir stehen da leider in der Verantwortung und zwar solange bis jemand wieder Raubtiere ansiedelt und einsieht, dass Sterben auch für uns nötig ist damit alles funktioniert.