Ich differenziere sehr streng zwischen Ich/Geist und Körper. Nur ich kann meinem Körper durch Geistiges in Leiden bringen, das dann wirklich das von Buddha gemeinte Leiden ist, das er Dukkha nennt.
Auch hier eine sehr strenges Differenzieren zwischen Leiden und Dukkha. Leiden ist alles Leben. Geburt, Altern, Krankheit, Sterbeprozess. Da gibt es keinen Umweg. Dukkha ist das Verzweifeln an den Leiden. Das Verhindern vollen, das festhalten wollen von Jugend, Gesundheit, Über-Leben, anstreben von Unsterblichkeit egal in welcher Form.
Hi, Ellviral . Nimme es bitte nichts an den persönlichen Angriff, ich wollte es echt verstehen. Das Leiden ist also mit dem verbunden, was einfach unvermeidlich ist... Geburt...usw.. Bis zum Tod, klar, das ist unvermeidlich. Wer geboren ist, verdammt zu sterben, früher oder später. Dukkha dann wäre eher das "Klammern " an das, was sowieso ich niemals wie festfrieren kann, denn alles ist das Fliessen, mir gehört sowieso nichts eigentlich. Ich wage dann, das Wort "Verzweifeln", als das einfache Akzeptieren betrachten, --auf die Endlichkeit des Lebens mit allem, was dazu gehört... Krankheit, Alter, und der Sterbe-Prozess, der läuft immer, auch jetzt!, klar.
Der nächste Schritt dann wäre, du sei nur "Ich/ Geist", aber so bist du auch nichts... Denn das wäre so wie wieder die "Identifikation " mit dem Körper, also nama-rupa, vereinfacht ausgedrückt.
Der dritte Schritt.. der Buddha sagt , dass das ganze Leben dukkha ist, also das Leiden.
Aber du trennst davon rein gesitige Ebene aus, also "Ich/Geist". Sehr eigenartige Interpretation , was der "arme" Buddha sagte... Klar, dass er auch als der Körper gelitten hatte, das kann man niemals abstreiten, nach der Vergiftung, die war eher wie das Zugeständnis an den Suizid, denn er war satt ( vom "Leben", wie es ist) , alt, und gebrechlich, wie wir alle....
Die Frage: Wer bin Ich? Das ist beantwortet, weil es keine Antwort darauf gibt und keine mehr gesucht wird. "Das ist nicht Ich." ist die Antwort doch keine Antwort drauf was ich bin.
Du bist nichts dein Körper, so nur der "Ich-Geist", aber am ende nichts auffindbar. Der Körper fällt dem Verfall und dem Tod anheim, aber nichts "Ich".
Gut, wenn ich darüber nachdenke, das erinnert mir eher Advaita-Vedanta, so diese richtung.
Ich kann es vertiefen.. In der Realität, wie sie ist, es gibt keine Grenze zwischen Ich/ Körper, oder Ich / Du, oder Ich / Welt...
Giest / gegen/ Materie.. das ist doch die Dualität, die nichts "anwesend ist". Nichts real, also das er-scheint uns nur so:
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Subhuti sagte : "Nein, Erhabener. Warum? Weil es keinen solchen Zustand gibt, wie den, der
`Vollkommene Erleuchtung` genannt wird. Erhabener, wenn ein Heiliger der Vollkommenen
Erleuchtung in sich sagte : 'So bin ich', so würde er zwangsläufig die Vorstellung einer Ichheit,
einer Persönlichkeit, eines Wesens oder einer abgesonderten Individualität hegen.
Ich wäre dann als nur der "leere Begriff", es gibt keine "Person", damit du meinst aber nur die rein geistige Ebene? oder?
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Genau wie der Tathagata erklärt, daß Eigenschaften keine Eigenschaften sind, so erklärt er,
daß alle Lebewesen in Wahrheit nicht Lebewesen sind.
Subhuti, der Tathagata ist Er, der verkündet was wahr ist. Er, der verkündet was grundlegend
ist. Er, der verkündet was endgültig ist. Er verkündet nicht das, was Täuschung ist, noch das,
was absonderlich ist. Subhuti, diese Wahrheit, die der Tathagata erreichte, ist weder wirklich
noch unwirklich.
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Ich sehe hier keine Trennung, die du durchführst... Man kann sagen, ach, das ist nur Mahayana, aber der grundgedanke kommt sowieso aus dem Ur-sprung.
Ich wollte hier abrunden. Wenn du die Grenze zwischen dir ( Ich als der Geist) und dem Körper ( vereinfacht Nama-Rupa) macht, du zerschneidest den nahtlosen Stoff des Daseins , so wie Dharma -Dhatu, und erschafffst die Zwei-Heit, aber es gibt keine Zwei-heit, die ist eher die Täuschung, mehr nichts.
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„Shariputra, weil es sich so verhält gibt es in der Leerheit, keine Form, keine Gefühl, keine Unterscheidung, keine beeinflussenden Variablen, keinerlei Arten von Bewusstsein. Kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist. Keinen Anblick, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine körperliche Berührung, keine Phänomene. Keine kognitive Quelle, die ein Auge ist, bis hin zu keiner kognitiven Quelle, die ein Geist ist, (keine kognitive Quelle, die Phänomene ist), keine kognitive Quelle, die ein geistiges Bewusstsein ist. Keine Unwissenheit, kein Beseitigen der Unwissenheit, bis hin zu: kein Altern und kein Tod. Gleichermaßen gibt es kein Leiden, keine Ursache, keine Beendigung, keinen Pfadgeist. Kein tiefes Gewahrsein, keine Errungenschaft, keine Nicht-Errungenschaft.
Wenn ich dich richtig verstanden hatte, du würdest dem nichts zustimen? Denn der Körper "leidet", aber der "Geist" nichts. Oder?