Aber darin war und bleibt der springende Punkt, der Körper hatte gelitten, denn er , wie alle bedingte Phänomene vergänglich, also sterblich ist. Aber der Buddha war nicht mehr sein Körper. Im diesen Sinne das Leiden sollte und auch kann unpersönlich erlebt werden. Genau dazu dient Satipatthana, als der direkte Weg zur Erlösung, oder? Im Umkehr-Schluss das ganze dann würde keinen Sinn machen.
Er hat physisch unangenehme Empfindungen erlebt. Das ist aber kein Dukkha. Hätte er Dukkha erlebt, wäre er nicht Buddha gewesen, das schließt sich aus.
Gut, das ist klar, dann meine Frage lautet: „ Wem? Gehören diese
Empfindungen? Der Buddha hatte die Schmerzen, klar, dass er ( als ob,
oder? ) darunter ( wieder als ob) gelitten hatte. Aber er hatte sich
nicht damit innerlich identifiziert.
Am Rande bemerkt,
die Übersetzung von dukkha als „Leiden“ ist total irreführend.
Der erste Pfeil
dann wäre der Körperliche Schmerz. (" Leiden") Aber der zweite Pfeil
( die Reaktion darauf) war weggeblieben.
Denn: "
"Warum hängst du [2] so am Wort "Lebewesen"? Das ist nur deine Irrlehre, Māra. Wo da nur eine Anhäufung von bloßen Gestaltungen ist, da nimmt man kein Lebewesen wahr [3]. Denn wie bei Ansammlung der Bestandteile das Wort "Wagen" entsteht, So entsteht, wenn die Lebensbestandteile vorhanden sind, der Ausdruck "Lebewesen [4] ". Aber nur das Leiden entsteht da, Leiden ist vorhanden und vergeht. Nichts außer dem Leiden entsteht, nichts andres als das Leiden wird aufgehoben."
Samyutta Nikaya 5
Wenn man rein logisch denkt, wer (?) war erlöst und auch befreit? Anatta ist der Kern der Lehre. Und so Nyanatiloka: "
Im höchsten Sinne (paramattha) nämlich, so lehrt der Buddhismus, ist das sog. Dasein ein bloßer Prozess von beständig wechselnden körperlichen und geistigen Phänomenen, und weder innerhalb noch außerhalb dieses Werdeprozesses ist irgend eine beharrende Ich-Einheit oder Persönlichkeit anzutreffen.
Wenn also in den Texten von einem Wesen, einer Person, einem Selbst oder gar von der Wiedergeburt eines Wesens die Rede ist, so ist das selbstverständlich nicht im absoluten und höchsten Sinne (paramattha) gesagt, sondern als bloße 'konventionelle Ausdrucksweise' (vohāra-vacana)
aufzufassen.".
Das klingt nach der Ent-Mensch-lich-ung, aber wozu dann Metta, usw? Diese ganze Widerspüche ( sehr viele !) man kann im sehr guten Buch von E. Conze finden: " Buddhistiche Denken". Was Nagarjuna und Madhyamaka hatten dann logisch abgerundet: "
„Shariputra, weil es sich so verhält gibt es in der Leerheit, keine Form, keine Gefühl, keine Unterscheidung, keine beeinflussenden Variablen, keinerlei Arten von Bewusstsein. Kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist. Keinen Anblick, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine körperliche Berührung, keine Phänomene. Keine kognitive Quelle, die ein Auge ist, bis hin zu keiner kognitiven Quelle, die ein Geist ist, (keine kognitive Quelle, die Phänomene ist), keine kognitive Quelle, die ein geistiges Bewusstsein ist. Keine Unwissenheit, kein Beseitigen der Unwissenheit, bis hin zu: kein Altern und kein Tod. Gleichermaßen gibt es kein Leiden, keine Ursache, keine Beendigung, keinen Pfadgeist. Kein tiefes Gewahrsein, keine Errungenschaft, keine Nicht-Errungenschaft."