Posts by Amdap

    Aber was hätte ich tun sollen, wenn man mir unterstellt das ich ein Troll wäre. Rigpa hätte ja recht haben können, es gab ja keinen Beweis.

    Ja, hätte.

    Aber bei der Entstehung des Sonnensystems hätte die Erde auch in eine nicht-habitable Zone geraten können und dann gäbe es uns gar nicht.

    Und dann hätte es keine Rigpa gegeben, geschweige denn einen Anlass zum Beweis.


    Doch was hilft's?

    Nun sind wir hier. Und das große Fragezeichen.


    Es scheint Bedarf zu geben, Empathie zu lernen, da habe ich was gefunden:

    Empathie lernen | In 4 Schritten zu mehr Einfühlungsvermögen | #gesundesmiteinander | DAK-Gesundheit - Bing video

    Wer es braucht, möge sich angesprochen fühlen. Mehr muss ich nicht sagen.

    Letztendlich ist es aber für Alle nützlich, auch für die, die es weniger brauchen.

    SpektrumRot , Du bist nicht zu sensibel für die Welt. Du bist wie Du bist.

    Du bist wertvoll und auch ich lerne von Dir.

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    Allerdings: mich interessiert, warum Du, Rigpa, stets meinst, Dich nach mehreren Posts von Anderen ellenlang rechtfertigen zu müssen.

    Ein Mensch, der mit beiden Beinen fest im Leben steht, braucht sich doch nicht zu rechtfertigen.

    Er ist wie er ist!

    Aber auch das ist lehrreich für mich.

    Weiss du es selsbt , wie es sich anfühlt? Nach E.Conze oder auch Nanavira Thera dieses Gefühl des "Nackten Da-Sein-S " ist kaum auszuhalten. Das ähnellt eher der gähnenden Kluft oder dem bodenlosen Abgrund, wo man sich selbst verliert. Einige auf ewig( F.Nietzsche).

    Ja, genau so ist es. Genau so.

    Und es gibt eben Viele, um nicht zu sagen die Mehrheit, die aus Angst vor sich selbst die Innenschau fliehen und sich dafür auf verschiedensten Ebenen und Plattformen herumtreiben.

    Das ist übrigens auch die Krankheit des "Immer-erreichbarsein-und-reagieren-Müssens".


    Nimm es nichts persönlich, bitte.

    Warum sollte ich? Dazu ist das Leben zu interessant.

    Ich würde sagen, da haben wir doch ein ziemlich hohes Aggressionspotenzial.


    Wenn Rigpa Deine guten Wünsche annimmt, werden ihr die sonnigen Grüße guttun.

    Ich werde es nächste mal weiser entscheiden welche Beiträge ich teile.

    Ich finde es schade, weil man keinen mehr vertrauen kann. Was ich auch sehr gut verstehen kann

    SpektrumRot , bitte nimm es nicht persönlich.

    Rigpa spricht vor allem mit sich selbst. Wer weiß, was für ein Gordischer Knoten sie belastet.

    Ich habe Dir von Anfang an geglaubt, denn ich wusste sofort: das ist echt.

    Heutzutage wird es immer schwieriger zu erkennen, was echt und was fake ist. Das liegt daran, weil immer mehr Menschen zu viel in digitalen Sphären schwimmen und Traum und Wirklichkeit nicht mehr richtig auseinanderhalten können. Zuletzt tritt dann das persönliche Trauma immer mehr in den Vordergrund. Die Ich-Illusion wird immer mehr zur Theorie, ohne dass der/die Leidende es merkt, und das Illusions-Ich scheint in dieser Weise die Fäden zu ziehen.

    Charakteristisch ist: Solcherart Leidende sind nicht mehr in der Lage, in sich zu schauen.

    Dazu fällt mir gerade jetzt ein Ausspruch von Caspar David Friedrich ein:

    Zitat

    Der Maler soll nicht nur malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so soll er auch nicht malen, was er vor sich sieht.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass man diese Weisheit nicht nur beim Malen, sondern in allem Tun anwenden kann.

    Es gibt Menschen, und nicht gerade wenige, die vor sich selbst fliehen. Sie haben Angst, in sich zu schauen, und anstatt auch einmal nur für fünf Minuten sich still hinzusetzen und innerlich zu betrachten, fliehen sie vor dieser Möglichkeit und toben sich lieber in der Auseinandersetzung aus. Das ist eine spezielle Form von Angst.


    Noch etwas anderes (Rigpa):

    Quote

    Ich bin der Ansicht, dass es einige hier gibt, die manchen Blödsinn schreiben oder zB absichtlich Grammatik und Rechtschreibfehler. Ihr glaubt es sicher nicht, dass es solche hier im Forum gibt.

    Falsche Grammatik und Rechtschreibfehler entstehen reflexhaft und durch mangelndes Gefühl für die Schriftsprache. Das kommt leider immer mehr abhanden; hier die vielfältigen Ursachen auszudiskutieren, passt nicht ins Thema.

    Ich selbst lege größten Wert auf geschliffene Schriftsprache. Wenn wir uns auch hier nicht in einem germanistischen, sondern in einem buddhistischen Forum befinden, so kann ich es mir gelegentlich nicht verkneifen, bei gravierenden Schreibfehlern zu reagieren, mich dummzustellen und einen Scherz daraus zu machen.

    Wo kämen wir denn hin, wenn Buddhisten nicht mehr lachen könnten?!

    Du musst einfach das Hobby wechseln und dich für Ameisen und Blattläuse interessieren :lol: .

    Oder Dir einen Ameisenbär anschaffen.

    Vielleicht kann man den beim Zoo ausleihen, wäre eine tolle Einnahmequelle für den Zoo.

    Da sieht man mal wieder, wie alles miteinander zusammenhängt! (:

    Man sollte nicht vergessen, dass es - außer Füchsen und Hunden - noch andere "Wildpinkler" gibt (z.B. Homo sapiens,....), deshalb würde ich davon abraten, am Wegesrand zu sammeln (auch, weil dort gerne mal hingespuckt wird). :?

    Ooh jaa, da hast Du Recht.

    Aber in meiner Gegend existieren Unmassen von Brennnesseln, dass man sich darüber keine Sorgen machen muss. Da finden sich immer geeignete.

    Ich wünsche Euch allen auch so viele Brennnesseln, für ein langes Leben!

    Gehts noch gut ? :) Ich fand das alles etwas übertrieben und die Reaktionen. Wir zertreten wenn wir hinaus gehen oder auch drinnen, jeden Tag tausende von Kleinstlebewesen, ohne es mitzukriegen. Stelle dir mal vor, wir würden wegen jedem von ihnen weinen. Das wäre doch skurill und auch nicht nützlich für keinen, oder ?

    Mir läuft es eiskalt den Rücken herunter.

    Eiskalt!

    Was da aus Dir spricht, weiß ich nicht.

    Wir sind alle fühlende Wesen. Je näher wir uns unseren Mitwesen fühlen, je verbundener, desto geringer scheint die Ich-Illusion durch.

    Und je größer und erstarrter die Ich-Illusion auftritt, desto einsamer ist man.


    Doch unabhängig davon:

    Zum Glück ist die Natur nicht nur grausam. Die Natur hat es eingerichtet, dass bei solchen Traumata, die zum Tode führen, reichlich Endorphine ausgeschüttet werden. Das ist ein Trost, denn daraus kann man schließen, dass die Schlange den Schmerz nicht mehr gespürt hat.

    Ob sie - als Schlange - auch ein großes Glücksgefühl erfahren hat, ist ein sehr gewagter Gedanke, aber es sei ihr zu wünschen, selbst wenn es nur für den Bruchteil einer Sekunde war.

    In einem winzigen Moment, einem ganz winzigen, blitzt das Bewusstsein auf, Eins zu sein mit dem unendlichen, unfassbaren All, aber wie das ist, daran kann sich keiner von uns mehr erinnern.

    Doch da wir Wesen alle zusammengehören, haben wir auch alle Anteil daran.

    Herzlichen Dank an Euch! Ich werde es mal ausprobieren. Allerdings muss ich erst noch einen vertrauenswürdigen Ort finden, wo ich die Brennnesseln pflücken kann. Wo keine Hunde unterwegs sind und am besten auch keine Füchse hinpinkeln... Ich bleib dran! ;)

    Wenn die Brennnesseln noch klein sind, wie im März etwa, dann gehabe ich mich in diesem Punkt auch komisch.

    Aber jetzt inzwischen, Ende Mai, da sind sie so groß geworden, dass es nur noch ganz selten Hunde gibt, die, wenn sie das Bein heben, mit ihrem Strahl die Spitzen von Brennnesselpflanzen treffen.

    Also, da braucht man sich zurzeit keine Sorgen zu machen.

    Dieser Thread ist so extrem lang geworden, dass es mir unmöglich ist, das alles nachträglich zu lesen. Möglicherweise ist Folgendes schon gesagt worden. Ich möchte aber mit eigenen Worten sagen, was mir durch den Kopf geht, das ist mir ein Anliegen:


    Gehen wir mal davon aus, dass der Dalai Lama es wirklich spielerisch-scherzhaft gemeint hat. Also, das ist für mich schwer nachzuvollziehen, aber gehen wir mal davon aus. Dann müsste ihm aber bewusst sein, dass man das in der Öffentlichkeit nicht machen kann und darf, weil man Rücksicht auf die Sitten und Gebräuche anderer Völker nehmen muss. Normalerweise denkt man, der Dalai Lama muss wissen, wie man sich als wohlerzogener Weltbürger verhält. Schließlich ist er öffentliche Auftritte seit Jahrzehnten gewohnt, so denkt man. Diese Szene aber zeigt uns das Gegenteil. Also muss man zwangsläufig Rückschlüsse ziehen, dass offensichtlich der Dalai Lama trotzdem weiter in seiner eigenen Welt lebt, in seiner eigenen Welt versponnen ist. Es scheint, als ob das alles, in all den Jahrzehnten, an ihm vorbeigerauscht ist....? Das ist wirklich seltsam. Desweiteren könnte man auch denken, vielleicht kommt bereits allmählich eine Demenz auf? Aus Sicht seiner Anhänger kriegt der Dalai Lama keine Demenz, da er ja der Dalai Lama ist. Aber in der Realität ist er auch nur ein Mensch. Wenn Demenz aufkommt, verhält der Mensch sich immer starrer. Und die Starrheit des Dalai Lama ist z. B., zum Scherzen aufgelegt zu sein, also spielte er seine Rolle. Bei aufkommender Demenz hat der Mensch auch kein Gefühl mehr für die Konsequenzen seines Verhaltens.

    Das aber sind fließende Übergänge.

    Ich sage das einfach, obwohl man das nicht sagen darf.


    Ich spreche das hier ganz ehrlich aus, weil ich Eins und Eins zusammenzähle.

    Auch wenn ich jetzt von Einigen Empörungsgeheul ernte.


    Anmerkung: es würde mir aber zu weit gehen, die Bücher, die ich von ihm habe, zu entsorgen. Einige enthalten eine äußerst hochwertige Weisheit, die man sehr selten woanders findet. Das schätze ich sehr und schaue immer wieder hinein.


    Hätte auch noch einen Tipp

    Wir essen Brennessel gerne als Zutat im Salat. Um das Brennen zu vermeiden, legen wir die Blätter auf ein Holzbrett und rollen mit einer Teigrolle einige male (nicht zu fest) darüber. Die Brennhärchen auf der Unterseite sind sehr spröde und brechen dabei wie Glas.

    Anschließend kann man die Blätter ohne Schwierigkeit essen.

    Ja super! Das mache ich auch manchmal.

    Also entweder blanchieren oder plattrollen.

    Allerdings bevorzuge ich das Blanchieren, aber das ist Geschmackssache.

    Ich mische mich mal ein:

    Wie gesagt, da empfehle ich lieber die Brennnessel, da sie einheimisch ist.

    Ja! Sehr gerne. Wie kann man Brennnesseln essen, ohne dass es brennt? :badgrin: Mit Zwiebeln und Knoblauch dünsten? Roh würde ich sie nicht gerne essen. Aber Löwenzahnsalat, den liebe ich sehr. Danke!

    Die Antwort ist einfacher als Du glaubst!

    Du brauchst die Brennnesselspitzen (damit meine ich, den allerobersten Teil in Form von: einmal kreuz und einmal quer) nur zu blanchieren, und schon sind sie zahm.

    Im Klartext: kochendes Wasser drübergießen, eine Minute warten, dann abgießen. Fertig!

    Aber bitte beachte: das Blanchierwasser, obwohl es nach meinem Geschmack ein sehr köstliches, durstlöschendes Getränk wäre, bitte abgießen! Denn die Brennnessel enthält auch Nitrate, die sich beim Übergießen mit kochendem Wasser aber besonders schnell lösen und in das Wasser eingehen. Das ist ungesund.

    Doch Du musst das Wasser nicht wegschütten. Es ist ein hervorragendes Gießwasser zum Düngen von Pflanzen aller Art.


    Ich selbst esse gern blanchierte Brennnesseln, hauchdünn mit edlem Senf bestrichen, einfach so pur mit der Gabel.


    Deine Frage kann ich aber mit Ja beantworten. Doch wenn Du es eilig hast oder zu faul bist, blanchiere sie, wie beschrieben.


    Andere Möglichkeit, auch sehr lecker:

    Gummihandschuhe anziehen und die Brennnesselspitzen in grobe Stücke schneiden. Einen Eierkuchenteig bereiten (pikant, ohne Zucker) und mit Curcuma, Kreuzkümmel und Knoblauch würzen (evtl. Chili nach Geschmack). Dann eine reichliche Menge der grobgehackten Brennnesseln in den Eierkuchenteig mengen. Dicke Eierkuchen daraus braten. Wenn sie aus der Pfanne kommen, auf die eine Hälfte ein Stück Briekäse, oder Brie-Blauschimmelkäse, legen und die andere Hälfte darüberklappen, so dass der Käse anschmilzt. Köstlich!!!


    Perfekt dazu wäre Dein Erfahrungsbericht!

    Ja den Baum kann ich nur empfehlen, die Blätter haben einen würzigen herzhaften Geschmack. Die schmecken nicht fade wie „normale“ Blätter.


    Und neben den hohen Proteingehalt, wächst er sehr sehr schnell und das beste ist, man kann einfach die Blätter vom Baum essen. Die massenhaft produziert werden.

    Ist das eventuell ein Baum, der auch in den hiesigen Parkanlagen wächst? Recht gross und blühend? Sehr interessant! Und wie isst man die Blätter? Als Salat, oder wie Spinat? Ich wüsste gar nicht ob ich mich das trauen würde. Wenn Du ein paar kulinarische Tipps hättest, würde es mich freuen. :)

    Ich mische mich mal ein:

    Wie gesagt, da empfehle ich lieber die Brennnessel, da sie einheimisch ist.

    Soll die Brennnesseljauche gegen die Maulwürfe und andere Erreger helfen? Oder als Dünger?

    Da hast Du nicht richtig gelesen, ich schrieb:

    Zitat

    Maulwürfe lassen sich besonders gut mit Holunderbuschblätter-Jauche vertreiben.

    Also, ich würde es wirklich mal ausprobieren. Holunderbuschblätter sind giftig, auch für Menschen. Vielleicht stieben die Maulwürfe ja panisch auseinander, wenn sie die H.-Jauche schnuppern.


    Aber allgemein ist die Brennnesseljauche ein Segen. Sie ist gleichzeitig ein toller Dünger und vertreibt sogenannte Ungeziefer.

    Wenn Du nur pflücken willst, ich kann dir den Gemüsebaum empfehlen. Die Blätter schmecken sehr herzhaft aromatisch, ca. 10% Protein(die Wertigkeit weiß ich nicht) und wächst super schnell und komplett winterhart.

    Ein perfekter gesunder Nahrungsspender.

    Man kann einfach nur die Blätter essen, wie Salat.

    Da habe ich schon meinen "Geheimtipp":

    Brennnessel in jeder Lebenslage. Sie ist mit Abstand die beste Pflanze, die es überhaupt gibt, denn sie strotzt nur so vor lauter Nährstoffen.

    Und auch sie enthält 10 % Eiweiß, das ist der höchste Eiweißgehalt unter Wildpflanzen überhaupt. Ihre Samen enthalten übrigens 30 % Eiweiß, das ist mehr als in der Sojabohne.

    Achso, und nun habe ich den Gedanken, wie sich das wohl auf die Ernährung auswirkt, unterschlagen.

    Ja, es ist sehr schwierig, hier eine Überleitung zu machen.


    Vielleicht ist dieses hier ein befriedigender Gedanke dazu:

    Da alles ohnehin im Wandel ist, könnte man denken, es ist egal, was man isst, letztendlich geht sowieso alles zurück in die Singularität.


    Doch wunderbarerweise ruft die Vorstellung vom ständigen Wandel, in ihrer tiefsten Form, eine solche Ehrfurcht vor der Welt der Erscheinungen hervor, dass man schon ganz von selbst das Bedürfnis hat, nur die in der Zusammensetzung einfachsten Dinge zu essen.

    Hm - es ist ja so:

    es gibt zwei verschiedene Auffassungen über das Wiedererscheinen, wobei das Wiedererscheinen immer in irgendeiner Weise mit einer Seeleneinheit verbunden sein muss, denn sonst lässt sich Karma kaum erklären.


    1. Die hinduistische Auffassung ist die, dass die Wesen ihre Körper wechseln wie die Kleider. Daraus folgt logischerweise, dass die hinduistische Auffassung die ist von einer Seele oder Seeleneinheit.

    2. Dem widerspricht der Buddhismus. Nach buddhistischer Auffassung gibt es keine beständige, geschlossene Seeleneinheit; alles ist offen und dynamisch. Hier steht der ständige Wandel im Vordergrund. Das hat man sich so vorzustellen wie etwa das Beispiel einer Kerzenflamme in Folge: da brennt eine Kerze, dann nimmt man eine zweite Kerze und entzündet sie an der ersten, und die erste Kerze wird gelöscht. Nun kann man nicht sagen, dass die erste Kerze zur zweiten geworden, also dasselbe ist, sondern die zweite Kerzenflamme ist nur die Folge der Ursache aus der ersten Kerze.


    Betrachten wir nun das Werden und Vergehen der Pflanzen, so haben wir automatisch ein Problem mit der ersten, der hinduistischen Auffassung. Wenn ich beispielsweise einen Weidenzweig abschneide, kann ich ihn in feuchte Erde stecken und er schlägt Wurzeln. Dann wird es eine neue Weide, obwohl die Weide, von der ich den Zweig abgeschnitten habe, immer noch existiert. Hätte die neu gepflanzte Weide nun eine Seele, wo käme die dann her, wenn man davon ausgehen muss, dass sie, als sie noch ein Zweig war, nur ein Teil einer anderen Weide war? Es gibt auch viele Pflanzen, bei denen die Blätter ausschlagen, wenn man sie abbricht und neu in die Erde steckt, und das werden dann auch neue Pflanzen. Undsoweiter!

    Wie gesagt, aus hinduistischer Sicht haben wir da zwangsläufig dieses Problem.

    Aber aus buddhistischer Sicht ist das Bewusstsein wie gesagt offen, dynamisch und flexibel. Es bildet scheinbar zufällig sowas wie eine Wolke, die sich ständig ändert und irgendwann wieder auflöst, bis das Wasser wieder ganz woanders erscheint. Die Formationen daraus sind unerschöpflich, und genauso ist es mit dem Bewusstsein.

    Daher ist es völlig natürlich, davon zu sprechen, dass Pflanzen sicherlich auch ein Bewusstsein haben, obwohl da geschlossene Seeleneinheiten eher abwegig sind als bei der Fauna. Es gibt seltene Ausnahmen im Fauna-Bereich der Mehrzeller: man kann ein Lanzettfischchen mittels Durchschnüren in zwei Teile teilen, und dann werden es zwei neue Lanzettfischchen. Auch hier kommt so die Frage nach der Seele und Karma auf!


    Es gibt noch mehr Fälle, die zu Problemfällen werden, hinsichtlich des Gedankens einer geschlossenen Seeleneinheit. Man denke da z. B. an Einzeller, die teilen sich und dann sind es zwei. Und nochmal, dann sind es vier, dann acht undsoweiter. Wie kann man da von Seele und Wiedergeburt sprechen? Das ist gar nicht möglich.


    Das ist gleichzeitig verwandt mit dem Gedanken, was wohl mit in der Zukunft hochentwickelter KI sei, die könnten dann so hoch entwickelt sein, dass sie auch Bewusstsein haben, obwohl sie technisch hergestellt wurden....


    Daher ist meine persönliche Auffassung:

    Das Ich und die Seele sind nur eine vorübergehende Erscheinung. So wie eine Seifenblase, die irgendwann platzt. Darum wird es mich nicht mehr geben, wenn dieser Körper sich einmal aufgelöst hat.

    Aber - und ich weiß, das ist für Viele hier nicht nachvollziehbar - macht es mich glücklich, es ist ein befreiendes Gefühl, mir vorzustellen, dass alle Atome meines derzeitigen Körpers ein Bestandteil des unendlichen Alls sind und das Potential haben, überall und nirgends zu sein. Vielleicht waren einige mal in einer anderen Milchstraße, andere in einem Therizinosaurus. Es dauert unendlich lange, aber Zeit ist relativ.

    Und die Vorstellung des Unterschieds zwischen Bewusstsein und Materie ist nur eine Täuschung, aber eine nützliche Täuschung, damit unser Alltag hier funktioniert.


    Der Buddha hat sinngemäß gesagt: wenn ihr wüsstet, was alles noch nicht gesagt wurde - das ist der Hauptteil, das ist so gewaltig, dass es keiner fassen kann. Das, was gesagt wurde, ist nur ein winziger, kaum wahrnehmbarer Teil.

    Und solange diese Tatsache besteht, haben wir nicht die geringste Ahnung, geschweige denn Erklärung dafür, was Karma und scheinbare Seelenwanderung wirklich ausmachen.

    Ist sicher auch besser so, hat schon seinen Grund.

    Guten Tag, SpektrumRot ,


    ich staune, was Du alles in Deinem Garten anstellst.

    Ich selbst habe keinen Garten, bin zu faul, aber das liegt auch daran, weil ich mich an der Natur direkt bediene. Ich wohne nah der Altstadt - trotzdem bin ich von Brennnesseln, Giersch und Co. geradezu umzingelt, und es gibt genug hundefreie Wege, um mich direkt zu bedienen, ohne dafür arbeiten zu müssen (außer Abpflücken).

    Außerdem mache ich Kräuterführungen in meinem Landkreis, auch bei der Volkshochschule.

    Daher weiß ich ganz genau, dass man z. B. Brennnesseljauche herstellen kann, das ist ganz einfach. Ich selbst benötige sie ja nicht, aber ab und zu berichtet der eine oder andere Teilnehmer meiner Führung schwärmerisch davon. Dieses Mittel scheint wie eine Bombe einzuschlagen, mit riesigem Erfolg.

    Warum versuchst Du es nicht einmal damit, anstatt mit Chemie?


    Und hier noch ein besonderer Tipp:

    Maulwürfe lassen sich besonders gut mit Holunderbuschblätter-Jauche vertreiben.

    Versuche es doch einfach mal! Und über Deine Erfahrungen möchte ich gerne mehr wissen und würde dieses Wissen gerne weitergeben, wenn Du erlaubst.


    Viel Erfolg und liebe Grüße!

    da war doch was ... richtig:Zitat

    Im Jahr 1974 wurden bei einer Durchsuchung der deutschen Krishna-Zentrale Waffen gefunden. Mitglieder wurden wegen unerlaubten Sammelns und in einem Fall wegen unerlaubter Einfuhr und Erwerbs von Schusswaffen zu Strafen bis zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Waffen, Munition und über 875.000.- DM gesammeltes Geld nebst Zinsen wurden eingezogen. Der Bundesgerichtshof (AZ 2 StR 791/78) bestätigte das Urteil.

    Als ich dort eintrat, war dieser Eindruck noch präsent und wurde erzählt.

    Gut, dass ich damit noch nichts zu tun hatte.

    P.S.: Meinen Eltern hatten sie mal die Übersetzung / Kommentierung der Gita von Prabhupada angedreht - was für ein Müll, wenn man sie mit Sarvepalli Radakrishnans Übersetzung vergleicht.

    Da hast Du vollkommen Recht!

    Allerdings habe ich mir damals mithilfe der Hare-Krishna-Bhagavadgita und ohne weitere Lehrer die Entschlüsselung der Sanskrit-Schrift selbst beigebracht, weil ich mich in der Gemeinschaft langweilte und unterfordert fühlte. Das hat Spaß gemacht. Ich konnte die Schrift dann bald flüssig lesen und das auch übersetzen.

    "Völkischer Buddhismus" aus der U\W 120:

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    Hinweis:

    Auf S. 81 ist Graf Dürckheim abgebildet mit Srila Prabhupada und seiner Gefolgschaft, auf einem Spaziergang.

    Srila Prabhupada ist der Begründer der Hare-Krishna-Bewegung, die sich selbst als Bhakti-Yoga-Praktizierende bezeichnen. Diese Bewegung entspringt einer hinduistischen Richtung und hat mit Buddhismus überhaupt nichts zu tun.

    Darüberhinaus versuchten die Leitfiguren dieser Sekte stets, sich als etwas Neues, über die Tradition Hinausweisendes darzustellen - Tatsache ist aber, dass die ganze Bewegung doch zutiefst hinduistisch verwurzelt ist. Der einzige Unterschied ist, dass das Kastensystem bei ihnen in der Bedeutung zurücktritt und jede(r) dort aufgenommen werden kann, ohne vorher in eine hinduistische Familie hineingeboren werden zu müssen. Das war damals sehr geschickt von Sr. Prabhupada, denn nur so konnte diese Bewegung enorm an Mitgliedern zulegen.

    Heutzutage hört man kaum noch etwas von ihnen; allerhöchstens treten sie mal auf esoterischen Ausstellungen auf und man sieht, dass sie ihren Lebensunterhalt z. B. mit dem Verkauf entsprechender Artikel bestreiten.

    Es gibt sie noch, sie spielen aber nach meiner Wahrnehmung kaum noch eine Rolle.

    Ich selbst war dort nach Mitte der 70-Jahre für kurze Zeit Mitglied.


    Leider werden Hinduismus und Buddhismus nicht selten verwechselt.

    Ich verstehe immer noch nicht.

    Für mich bedeutet End-Täuschung: die letzte von mindestens zwei Täuschungen, bzw. eine Täuschung zum Abschluss.

    Ent-Täuschung dagegen bedeutet: ein Herausgehen aus der Täuschung, eine Befreiung von der Täuschung.

    Beide Begriffe sind sehr verschieden voneinander.

    Niemand will Nibbana, damit kann man nichts anfangen und es fängt mit niemandem etwas an. Man sehnt sich nach Nibbana, doch wenn es da ist, kommt die große End-Täuschung.

    Meintest Du wirklich End-Täuschung? Oder eher Ent-Täuschung?

    Das ist ein Riesenunterschied.

    Also, das finde ich sehr spannend, Ellviral , und ich würde gerne wissen, wie Du Deinen Begriff "End-Täuschung" siehst.

    Bis jetzt hattest Du das noch nicht beantwortet.

    Was meinst du damit genau, dass Gedanken mächtiger seien als Taten?

    Gedanken kommen und gehen, während schon Worte, erst recht Taten, umwälzende Konsequenzen (auch für ANDERE) haben können, ab dem Moment, wo sie ausgeführt wurden.

    Das meine ich, in meiner Antwort #39, weiß ja nicht, ob Du sie gelesen hast:

    Zitat

    Wobei (das ist jetzt eine Hinzufügung) Gedanken in ihrem Stärkegrad über den Worten stehen und Worte über den Taten. In dieser Reihenfolge nimmt die Auswirkung nach unten hin ab.

    Das ist ein Naturgesetz, gilt also auch im weltlichen Bereich: Ein Architekt kreiert ein großes, kompliziertes Gebäude. Die Leitungspersonen der untergeordneten Abteilungen studieren seine Pläne (Gedanken) und geben den Arbeitern Anweisungen zur Ausführung (Worte). Und die Arbeiter führen das dann in allen Einzelheiten aus (Taten).

    Dieses soll hier nur eine grobe Vereinfachung sein, aber prinzipiell ist das so.

    Macht der Architekt einen Fehler und seine Ausführenden merken das nicht, so kann es im Extremfall sein, dass das ganze Gebäude zusammenbricht. Macht aber ein Arbeiter einen Fehler, so entstehen eher Teilschäden.

    Darum, weil seine Verantwortung so groß ist, erhält der Architekt ein höheres Gehalt. Um dasgleiche Gehalt zu bekommen, muss ein Maurer furchtbar schuften und Überstunden machen.


    Ist schon komisch manchmal, dass Etliches schon geschrieben wurde und trotzdem wieder danach gefragt wird.

    Allerdings ist mir das auch schon passiert; ist aber schon länger her.

    Niemand will Nibbana, damit kann man nichts anfangen und es fängt mit niemandem etwas an. Man sehnt sich nach Nibbana, doch wenn es da ist, kommt die große End-Täuschung.

    Nibbana kommt wenn die Umstände günstig sind, nicht einfach so. Man kann es nicht herbeiwünschen und auch nicht erarbeiten wenn man nicht in einem günstigen Umfeld lebt.

    Siddharta Gautama (Buddha Shakamuni) hatte als Prinzensohn günstige Umstände. Andere Menschen haben Nibbana vielleicht auch verwirklicht, Buddha hatte allerdings Mitgefühl sodass er versuchte den Menschen Wege zu zeigen auch Nibbana zu verwirklichen.

    Ich frage mich, ob Nibbana überhaupt erreicht ist - ohne Mitgefühl.