Da alles vergänglich ist, würde auch die Situation auf besonders unangenehme Art zu sterben, sich wieder wandeln. Man ist tot, es kommt was Neues.
Beiträge von Adrenaline
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Die meisten Menschen auf dieser Welt, mehrere Milliarden haben nicht so viel Glück wie wir.
Und was gibt's hier schon zu erwarten? Auch da haben die meisten Menschen nicht so viel Glück wie wir in Deutschland.
Wer von uns rechnet denn damit, hier ohne Leiden, Schmerzen, Tränen bis ans Ende durchzukommen?
Ich nicht. Und ich kenne Menschen, die ganz andere Leiden haben.
Wer will schon in den Slums von Rio oder Indien leben? Vor allem jetzt.
Mir ist das alles bewusst und ich sage das auch an anderer Stelle, dass wir es hier sehr gut haben. Trotzdem nehme ich die Situation zum Anlass mir mal klar zu machen, dass in Deutschland zu leben mit so einem medizinischen System nicht das Normale in Samsara ist. Das ist mehr wie ein Leben im Götterbereich. Das Leben als Deutscher kann auch schnell zuende gehen.
Solange man noch dran anhaftet einen Körper haben zu wollen muss man sich bereit machen, in jeder Lage gut zu sterben. Und nicht bestimmten Arten des Sterbens entgehen zu wollen. Wie z. B. nicht allein gelassen am eigenen Blut ersticken zu wollen. Das ist der Preis den man zahlt, solange man noch an einem Körper anhaftet, dass der Tod ganz sicher kommt und es gibt keine Garantie dass andere in dem Moment bestmöglich für einen sorgen können.
Das wird so traditionell im tibetischen Buddhismus gelehrt, das ist kein Jammern.
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Ich hatte einfach gedacht, dass der Thread sich weiter entwickeln könnte mit inspirierenden Gedanken wie der Post Nr. 8 von @Martin1980. Es gaben sich einige in diese Richtung am Anfang Mühe. Darin einen "Turmi-Thread" zu sehen ist erstens deine Interpretation, und zweitens ziehst du es auch in diese Richtung, statt die Posts zu lesen die Dharma-inhaltlich inspirierend sein könnten.
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dass Turmi die momentane Situation, (auch durch globalen Austausch per PC), sehr mitnimmt,
ich bilde mir ein dass es mir noch besser geht als denen die Corona, Corona, Corona sprechen. Aber ich mag mich irren und Menschen tut das besser als er mir täte.
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Im Prinzip ist jedes Lesen der Nachrichten ein Hoffen auf bessere Nachrichten.
zu lassen oder zu reduzieren?
es hält mich ja nichts davon ab. Ich beobachte diese geistige Neigung. Sie ist ja auch dann noch da, wenn man sie beobachtet, aber ihr nicht nachgibt.
Dieses Beobachten meines Geistes habe ich hier in Worte gefasst.
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Und dazu brauchst Du einen Thread wenn du Deine Gedanken an traditionelle Belehrungen ausrichten möchtest?
Nicht immer, aber so gebe ich anderen die Chance, den Geist ebenfalls für einen Moment den Geist den traditionellen Schriften zuzuwenden. Und gutes Karma zu sammeln indem sie mich/andere dabei unterstützen. Online Sangha in einer Zeit wo man nicht zu Belehrungen gehen kann.
Ich denke nicht, dass es diese Möglichkeiten gibt in Threads wie z. B. : Corona, Corona, Corana: "Die Zahlen... der Spahn.. die Merkel... der Trump"
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Entschuldigung, ich habe gerade gesehen, dass das der tibetische Bereich ist. Wenn meine Antwort hier nicht passt, bitte löschen.
Alles gut! Ich habe das nur deswegen hier gepostet, falls in meinen freien Formulierungen etwas vorkommt, was auf Buddhanatur verstanden werden könnte und dann eine Debatte entstehen könnte, dass aber im Palikanon nichts von Buddhanatur steht. "Wir" bekommen ja selbst Belehrungen des Hinayana und Mahayana. Daher passt für "uns" alles, was ein Buddhist sagt, sofern es seiner eigenen Lehre entspricht.
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Ich glaube Descartes sagte : "Ich denke, also bin ich."
In Wirklichkeit sind wir das, was nicht mehr denkt.
Solange wir das nicht erkennen, sind wir wie Schauspieler, die nicht wissen, dass das erlebte nicht echt ist.
Im tibetischen Buddhismus wird gesagt: "Nicht anhaftend am Teich von Shamatha möge die Blume von Vipassana erblühen." Die Geistesruhe ist die Grundlage um zu erkennen, dass das Erlebte nich echt ist.
(Woher das Zitat genau stammt, weiß ich nicht.)
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Ich bin nicht so schlau, trotz vieler Belehrungen. Sonst würde ich es ja anders machen.
Geht mir auch so. Immerhin haben sich über 7,7 Milliarden Menschen in diese missliche Lage gebracht, was zu sprechen von den anderen Lebewesen. Und wieviele davon denken überhaupt tiefer darüber nach, wieviele von denen wenden sich den Lehren des Buddha zu? Da ist man ja schon mal nicht der Dümmste. Wenn man schon in vorigen Leben ein Interesse an den Lehren hatte, dann wird es ja nach diesem Leben auch weitergehen und immer weiter bis zum Ziel.
stimmt ja aber zur Zeit ist es für mich nicht gut allzu sanft mit mir zu sein. Weil dann erlaube ich mir, Gedanken zu denken wie, ob "der Spahn irgendwo seinen Kopf verloren hat? Warum fliegt die deutsche Luftwaffe nicht nach China um Masken nach Madrid zu bringen??" das geht dann endlos.
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Mein, Ich, mein Selbst ist Samsara. Da gibt es keinen Ausweg. Das was ich "Gefühl" nenne das ich das der unglaublich tiefen Zufriedenheit.
meinst du die unglaublich tiefe Zufriedenheit, die man hat, wenn man sich einbildet, dass Samsara nicht Samsara sei? Man glaubt dass das hier "mein zufriedenes Leben" ist? Weil ich auch dafür sorge oder auch mal drum kämpfe, dass "ich alles habe, was ich zu meiner Zufriedenheit brauche". Wie z. B. die Zahnzusatzversicherung.
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"Der Spuk" ist nicht anders als wie es in den traditionellen Schriften dargestellt wird, wie der Körper eben ist: Anfällig für alle möglichen Krankheiten.
Man glaubt, dass es gewisse Probleme: "da draußen" gibt. "Der Spahn hat es nicht hinbekommen, rechtzeitig dafür zu sorgen, dass ausreichend Masken da sind." Wenn man nicht wachsam ist, kann man unendlich und einen Gedanken solcherart denken.
Der Buddhismus lehrt aber gar nicht, dass es immer möglich ist, dass die Krankheiten und der Tod erträglich von statten gehen.
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In früheren Leben habe ich den Geist nicht ausreichend auf den Dharma ausgerichtet. Aus Faulheit. Ich habe die Erleuchtung nicht erlangt, nicht im Leben und nicht im Moment des Sterbens. Dadurch bin ich geboren worden. Zum Glück als Mensch aber trotzdem habe ich einen Körper. Einen Körper zu haben bedeutet, Krankheiten zu erleiden. Der Körper kann auch ganz üble Infekte bekommen, durch welche ich einen elendlichen Tod des Erstickens erleiden kann.
Das eigentliche Problem ist, diesen Körper überhaupt zu haben. Mir einzubilden, da drin zu stecken, mir einzubilden, dieser Körper zu sein. Nicht zu realisieren was ich wirklich bin.
Mir tun andere Leid. Auch diese sind in Gefahr, elendlich zu ersticken, im schlimmsten Fall ohne Linderung durch Ärzte, weil diese beschäftigt sind andere zu retten, oder selbst krank sind. Ich denke die ganze Zeit, diesen sollte mehr geholfen werden. Durch wen eigentlich? Wenn alle das gleiche Problem haben, an diesem Körper anzuhaften und sich einzubilden dieser Körper zu sein, dann ist das Leid da.
Ich vergesse, dass der einzige Ausweg der Pfad zur Erleuchtung ist.
Im Prinzip ist jedes Lesen der Nachrichten ein Hoffen auf bessere Nachrichten. Nach dem Ego-Prinzip interessieren mich zuerst die Nachrichten für Deutschland, dann die für Europa, dann die Weit-Weg Länder zu denen ich mehr bezug habe und dann der Rest der Welt. Aber jedenfalls hoffe ich auf gute Nachrichten. Dieses ganze Lesen ist eigentlich dadurch motiviert, einen Beweis finden zu wollen, dass Samsara nicht Samsara ist. Um feststellen zu können, dass dieser Spuk vorbei ist und ich mich den angenehmen Dingen des Lebens widmen kann und einem netten bürgerlichen Leben in der buddhistischen Society. Und nebenbei ein Bisschen praktizieren. Weil man das ja so macht. Ernst meine ich das mit der Praxis aber nicht so wirklich. Nur an ganz besonderen Tagen. Diese besonderen Tage sind oft die, die ich für ganz schlimme Tage halte.
Ich bin nicht so schlau, trotz vieler Belehrungen. Sonst würde ich es ja anders machen.
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Ist Karma nicht auch wieder so ein Begrif den man "Esoterisch" (nicht nachprüfbar) einortnen könnte?
Also Karma auf einer ebene fon gegenseitigem abhängigen entstehen ist ja noch beweisbar, Karma aus früheren Leben ist eben auch so was das mich Verwirt hat.
Mir wird immer klarer das die Sprachbarieren und übersetzungen und die Sprache an sich eher ungeeignet scheint um eine "reine" Leher zu übermitteln
Also wie bitte ist die Definition fon Karma?
(Ich frage weil ich kei e ahnung habe, nicht um zu kritisieren)
Es ist auch nicht beweisbar, dass es Zufall gibt. Der eine erkrankt mit 20 schwer, bleibt lebenslang chronisch krank, der andere nicht. Man kann nicht beweisen, dass es Zufall ist, was Menschen wiederfährt.
Karma heißt, dass jede Handlung die man tut eine Folge hat. Sie setzt einen Samen. Dieser kommt zur Reife, wenn die Bedingungen dafür da sind.
Man muss es nur schaffen, zu denken, dass Ursache und Wirkung nicht notwendig zeitlich hintereinander liegen.
Es bringt nichts, buddhistische Inhalte beweisbar haben zu wollen. Es reicht, wenn sie gedanklich nachvollziehbar erklärt werden können. Also keine blossen Behauptungen ohne Erklärungen sind.
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Ok unglücklich ausgedrückt. Soweit ich es verstanden hatte hat Moghalana die Kräfte unabhängig vom Buddhismus erworben. Sie hatten keinen zusätzlichen positiven Einfluss auf seine Befreiung.
er hat ja vorher auch schon meditiert. Also bevor sie den Buddha trafen. Ich denke die Kräfte kamen aufgrund seiner Spiritualität. Falls ich mich nicht irre, hat er auch oft Shariputra beschützt. Die beiden wurden ja über 80 Jahre alt, das musste man in der damaligen Zeit erst mal schaffen. Glaub eher nicht dass die einen festen Wohnsitz mit Zaun drum hatten. Es waren dann also auch positive Taten. Ich denke mal, sein spritueller Weg war halt so und alles hing mit allem zusammen. Ich glaub nicht, dass etwas in einem Geist vorgehen kann und zu Taten führen kann, und dies hätte nichts damit zu tun hat, ob das Wesen erleuchtet wird oder nicht.
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Z.B. hatte Moghalana, soweit ich weiß Unmengen an solchen Kräften, aber es hat ihn nicht in Richtung Erleuchtung gebracht, nicht einmal annähernd. Sariputta hingegen, hatte nichts mit Magie am Hut und war erleuchtet.
Ich finde, das kommt so rüber, als wenn Moghalana Sariputtra in irgendetwas nachstand. Lies mal bitte, was Katrin. hier verlinkt. Maughallana war nicht anderen Geistes als Shariputtra.
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Hallo Pat! Willkommen im Forum!
Hier mal für dich das Mani-Mantra als Musik:
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Platzt mir innerlich der Kragen, wird der ideale Buddhist nicht mit der Wimper zucken, lächeln und unter Umständen auch nicht reagieren. Ist so etwas wirklich erstrebenswert?
so wie ich die Schriften kenne ist es, wenn einen jemand provoziert hat ok:
Mit der Wimper zu zucken
Nicht zu lächeln,
so adäquat wie man eben kann, zu reagieren
Nicht ok ist ein Wutausbruch, Schreien.
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Dabei kann man einen Wutausbruch haben, und, wenn man in Mediation geübt ist, diesen sofort wieder loslassen. Ist es nicht manchmal das Sein in diesem Moment, das wenn ich wütend bin das ich dies auch meinen Mitmenschen spüren lasse?
Wenn ich Scherze, dann Scherze ich in diesem Moment? Wenn ich schreie, dann schreie ich in diesen Moment?
Ich würde mich nicht trauen, die karmischen Folgen eines Wutausbruchs auf mich zu nehmen. Allerdings habe ich damit auch kein Problem, ich habe schon als Kind andere nicht angeschrieen. ( Wut habe ich, aber keine Ausbrüche).
Und ich denke mal, die ganzen ruhigen Buddhis haben die Schriften gelesen, wie z. B. das Kapitel "Vollkommenheit der Geduld" im Bodhicharyavatara.
Sie fürchten, wie ich die karmischen Folgen von solcher Denke wie du hier schreibst. Es wird so nicht gelehrt.
Aber danke dass du der Anlass warst, mich an das Gedulds-Kapitel zu erinnern. Ich brauch es grade, weil jemand meine Geduld extrem strapaziert. DA gibts ja so Belehrungen, dass man diesen Menschen dankbar sein soll, in diesem Kapitel.
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Einem Kavallerieoffizier (die in Friedenszeiten Polizeiaufgaben innehatten) sagte er klipp und klar, dass diese Tätigkeit in die Hölle führt Wobei man das natürlich auf die potentielle Kriegstätigkeit schieben kann.
ich denke schon, dass man das auf die potentielle Kriegstätigkeit führen kann. Unsere Polizisten haben ja viele Anweisungen, wie sie vermeiden können, Täter zu erschießen.
Aber es kann ja keiner das Karma einzelner Personen durchschauen.
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Oder schwebst du schon so abgehoben auf der absoluten Ebene, dass dich der Sinn meiner Worte gar nicht mehr erreicht?
so ist es. Ich verstehe deine Frage nicht weil ich so abgehoben bin.
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Der Buddha hat das Begehren nicht zum Verlöschen gebracht, weil er es zurückwies, sondern weil er es als leer erkannte.
Genaugenommen, hat er also garnichts zum Verlöschen gebracht, weil da nichts ist, was verlöschen muss.
lg
ich finde es toll, dass du so begeistert bist von der Ebene der absoluten Wahrheit. Es wär nur günstig davor zu schreiben: "Aus Sicht der absoluten Wahrheit:"
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1.) Ich frage mich: wie schätze ich mein Verständnis der Lehre ein?
2.) Ich hinterfrage: ist meine Einschätzung korrekt?
3.) Wie erfahre ich das?
4.) Antwort: ich versuche objektiv zu sein: ist es mir möglich, andere dort abzuholen, wo sie sind?
5.) Ich verinnerliche: das, (ohne Stolz) zu tun, ist allein maßgebend.
6.) Durch wiederholtes Hinterfragen der Unklarheiten, erkenne ich den Wissensstand des Gegenüberṣ. Das schützt mich davor, ihn ungefragt mit Lehrmeinungsinhalte anderer Ebenen zu belasten/ überfordern.
liebe mkha, an mich sind noch ganz andere Anforderungen gestellt, was das Abholen betrifft. Da ich aus mir unbekannten Gründen die Wirkung habe, dass sich Menschen anderer Religionen an mich wenden. Stichwort Ägypten und so. Mit @Sherab ist ein Gespräch unter Freunden, da muss ich keinen abholen. Und diese Art Gespräch hab ich auch grad nötig.
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Adrenaline ich habe die Videos tatsächlich noch nicht gesehen, werde es aber wann der Frühdienst rum ist nachholen
Aber um dich zu beruhigen, so wie du das gerade beschreibst, stimme ich dir völlig zu. Man muss aber denke ich aufpassen, über und auf welcher Ebene man spricht.
es ist manchmal ganz angenehm wenn man das Gefühl hat, dass wenigstens einer versteht was man die ganze Zeit ablabert....
klar muss man aufpassen auf welcher Ebene man grade spricht. Es gibt aber keinen Grund, den Buddhismus ständig auf die relative Ebene runterzubrechen. "Cinderella-teachings" sagt DJKR dazu. Ich glaub er könnte dich intererssieren. Hast du eigentlich anschluss an eine Linie?
Wenn man versteht, dass Tantra nicht einfach ein Visualisieren real existierend vorgestellter Formen ist, kann sogar unsereins Bezug zum Tantra bekommen. Habe ich auch geschafft. Knapp, aber ging.