Beiträge von Adrenaline

    ok das scheinst du für kompatibel mit rechter Rede zu halten.

    Nein, damit ist es letztendlich nicht kompatibel. Sieh es als mein Unverständnis, meine Empörung.

    ich hatte mir eigentlich Mühe gegeben was zu schreiben, damit deine Empörung abnimmt.

    Ich habe es nun so verstanden, dass du es nicht lesen möchtest, im Sinne von ernsthaft zu verstehen versuchen. Da du gar keine Antwort wolltest. Oder so...

    naja, lass gut sein. :hug:

    Ich auch nicht. Es ist eine sehr hohe Stufe notwendig um das praktizieren zu können.

    Aber mit der Buddhalehre haben die sich schon auch beschäftigt, oder? Ich stelle mich mir wenn ich eine "sehr hohe Stufe erreicht habe" so vor, dass ich dann über Geschlechtsverkehr erhaben bin und milde darüber lächle. Und nicht so, dass ich ihn dann auf eine überweltliche Weise mit einer Frau habe, die ebenfalls eigentlich darüber hinweg ist. Wir machen es dann nur noch, um die höchte Wahrheit zu verwirklichen. Meine Güte, wie weit ich doch noch davon entfernt bin, die Buddhalehre vollumfänglich zu verstehen... :shock:

    Ich weiß jetzt nicht genau, was du mit der Buddhalehre meinst. Falls du den Palikanon für die einzig wahre Buddhalehre hälst: Nein, historisch ist der Palikanon nicht nach Tibet gekommen. Dort werden andere Schulen des Hinayana gelehrt.


    Tantra kann man nur praktizieren wenn man die Leerheits-Belehrungen des Buddha verstanden hat, sowie die Lehren der Mahayana. Insbesondere muss man ganz unbedingt verstehen, wieso die Buddha Natur und Leerheit zwei Seiten einer Medaille sind. ( Gemäß den Lehren des Mahayana). Und man muss den Begriff der Buddhanatur erfassen können, so, dass man ihn auch abgrenzen kann zum Atman Begriff. Dann eben auch verstehen, dass die visualisieren Gottheiten des Vajrayana die eigene Buddhanatur repräsentieren und eben nichts Atman-ähnliches.


    Über Geschlechtsverkehr erhaben ist man wenn man in einer Inkarnation so jung ist, dass die Hormone noch voll im Gange sind. Dass man dann in der Lage ist, z. B. einen jüngeren Menschen des begehrten Geschlechts spirituell zu begleiten in einer engen Herzensbeziehung. Wenn dann dieser jüngere Mensch, der körperlich aussieht wie der Sohn/ die Tochter des Mara persönlich-sich einem aus Liebe an den Hals schmeißt, etwas redet von "Alter ist doch nur eine Zahl"- dann müsste man in dem Zustand sein, dass man nicht nur gegen sich selbst kämpfend das ablehnt, sondern aufkommende Begierde im Moment des Entstehens transformieren kann. Bzw. bei vollständiger Erleuchtung regt sich dann gar nichts mehr.


    Angeblich dienen diese sehr ungeilen Techniken dazu solche Stufen zu erreichen. Ich hab aber null praktische Erfahrung von irgendwelchen Zuständen wo sich nichts mehr regt, wenn einer, der im Alter meines Sohnes ist und aussieht wie der Sohn des Mara, sich mir sozusagen... anbietet.


    Es ist jedenfalls so gemeint, dass das Paar, was das praktiziert, eben noch nicht vollständig drüber hinweg ist, sondern die Praktiken dienen dazu, die letzten Stufen der Transformation zu erreichen.


    Aber wie gesagt, echt du, ich versuch mich ein Bisschen zu konzentrieren und ein Bisschen über nicht-Selbst zu kontemplieren. ....

    Die Praxis, um die es hier geht, ist sehr un-geil.

    Das klingt in der Tat fortgeschritten. Alle Voraussetzungen für eine hochaktive sexuelle Energie schaffen, aber diese gleichsam auf eine höhere Stufe transformieren. Ich äußere mich dazu am besten gar nicht weiter, ich weiß einfach zu wenig von diesem sagenumwobenen Zweig des Buddhismus.

    Ich auch nicht. Es ist eine sehr hohe Stufe notwendig um das praktizieren zu können. Es ist also nicht relevant für mich, außer mitkriegen, falls ein Mädel von einem "Guru" sowas erzählt bekommt und eigentlich will der nur normalen Sex und verpackt es in Worte, welche aus diesen Praktiken entnommen sind.

    Wenn man nichts über die Verfassung der Bundesrepublik weiss, dann kann man vieles sehen, aber vor allem sieht man nicht seinen blinden Fleck.

    Man kann auch einen Parlamentsbeschluss und die Gesetze als Diktat sehen und dann ist man an dem Punkt, an dem man zur geistigen Verwirrung beiträgt. Und wenn ich mir das so ansehe, dann ist DJKR einer, der zu dieser geistigen Verwirrung beiträgt. Und inzwischen ist die DBU dem auch aufgesessen.

    Ja stimmt schon, hier wurden einfach Notstandsgesetze angewendet, es war keine Diktatur.

    Aber den Satz, dass jemand zur geistigen Verwirrung beiträgt, kann jeder Mensch über jeden sagen. Weiß nicht, ob man damit weiter kommt...

    Dass der Guru durch den Schüler geprüft wird, verdeckt die andere Seite, nämlich das System, dem der Guru angehört und das ihn überhaupt erst als geeignet bestimmt hat.

    Hier muss "das System" deutlicher werden und immer immer wieder drauf hinweisen dass das nur eine Empfehlung ist und man selbst prüfen möge.

    Es ist sehr schwer zu wissen für einen älteren, ranghöheren Meister, ob ein Meister, den er für geeignet erklärt hat, Leuten mal unerwünscht erotisch in die Augen schaut. Sowas ist ein Alarmzeichen. Darf sich einer, der ein Guru sein will, nicht leisten. Das kann dem Schüler passieren, gegenüber dem Guru, der dann reagieren wird, z. B. mit deutlicher Abweisung durch Blicke. Umgekehrt ist das schon zu viel. Solche Wünsche müssen zu so einem hohen Maß transformiert sein, dass niemand damit unerwünscht belästigt wird. Auch Berührung an der Schulter, wenn unerwünscht ist kein gutes Zeichen. Völlig harmlos und menschlich normalerweise. Tut ein lupenreiner Meister aber nicht. Auch "ich mag dich sehr" kann man schon in die Tonne treten. Der Guru hat das gleiche Mitgefühl gegenüber jedem. Falls er mal jemanden mag muss er so hoch entwickelt sein, dass er schon weiß es wird erwiedert. Da sein Geist nicht getrennt ist von der anderen Person, darf nichts stattfinden, was als "aufdrängen von Gefühlen" empfunden wird.


    Sowas alles können die älteren Meister, welche einen jüngeren empfehlen, nicht wissen. Was da genau gegenüber Schülern passiert.


    Wie es dazu kommen kann, dass über einen gewissen Herrn übelste Dinge seit Jahrzehnten bekannt sind und Leute immer noch seine Schüler sein wollten, ist mir einfach schleierhaft.

    Demokratie bedeutet Herrschsaft der Mehrheit. Egal wie intelligent, welches Geschlecht, welche Hautfarbe etc. In einer Demokratie wird abgestimmt, jede(r) mit einer Stimme. Es gibt kein richtig oder falsch, nur die Mehrheit entscheidet und nicht eine kleine Gruppe, eine Regierung oder sonst wer.

    Ich hoffe, es braucht niemand mehr darüber diskutieren, dass die Hautfarbe einfach für gar nichts eine Rolle spielen sollte. Also wenn man sich den "wohlwollenden Diktator" vorstellt, in einem vorgestellten Multi Kulti Land dann ist ja wohl klar dass es nicht sein könnte, dass die Person nach Hautfarbe ausgewählt wird. Sondern nach dem speziell guten Herzen und ich würde sagen heutzutage aufgrund des Zustandes des Planeten wär ein/e herausragender Naturwissenschaftler/in schon geeignet.

    Ist natürlich alles wahnsinnig fiktiv, wo soll man den her kriegen, und sollen Klimaforscher mit Militärgewalt einen Putsch machen oder wie??


    Ich denke, DJKR meint eine Richtung in die sich bewegt werden kann. Wie z. B. die Empörung, dass es schon Diktatur gibt und zwar durch Virologen. Dass man da mal sagt: Ja kann man so sehen. Und es ist jetzt mal richtig, dass der Diktator Drosten Deutschland regiert. Dass man also einfach zugibt dass es eine wohlwollende Diktatur ist, um den Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Du verstehst "Demokratie" nicht ! Das habe ich als Schweizer schon oft bemerkt bei unseren europäischen Nachbarn.


    Demokratie bedeutet Herrschsaft der Mehrheit. Egal wie intelligent, welches Geschlecht, welche Hautfarbe etc. In einer Demokratie wird abgestimmt, jede(r) mit einer Stimme. Es gibt kein richtig oder falsch, nur die Mehrheit entscheidet und nicht eine kleine Gruppe, eine Regierung oder sonst wer.

    Ich seh hier eben grade das Problem, dass egal wie intelligent, abgestimmt wird. Ich meine speziell wegen des Klima Problems. Karl Benz war einer der ersten Erfinder des "Pferdelosen Wagens" er war ganz sicher nicht durchschnittlich intelligent. Er konnte nicht ahnen, wie viele Menschen mit Verbrennungsmotoren rumfahren werden und was daraus für ein Problem entstehen wird.


    Nun hat er keine Möglichkeit, die Lage wissenschaftlich zu beurteilen und zu entscheiden, dass der "Pferdelose Wagen" nur für wenige Situationen zur Verfügung steht. Für Krankenwagen z. B.


    Darüber entscheidet eine Mehrheit, die im Durchschnitt wahrscheinlich weniger intelligent ist als er. Leute, die so ein Ding nicht erfinden könnten, und die Folgen nicht verstehen können, entscheiden, dass es weiter genutzt werden darf. Und nutzen es. Denn sie wissen nicht, was sie tun.

    Ich will mich hier nicht für "wohlwollende Diktatur" aussprechen. Aber wenn unter einer Demokratie ein solcher C02 Ausstoß stattfindet wie es bis heute in Deutschland geschieht, und dies den Untergang des Planeten bedeutet, kann ich das nicht als "die perfekte Lösung" ansehen. Selbst in der bloßen Debatte unantastbar... usw...


    Hier wäre eben wieder interessant zu betrachten, wie es aussieht mit dem C02 Ausstoß pro Kopf in Bhutan. Soweit ich weiß ist der sehr sehr gering. Bhutans Klima-Beauftragte ist die Königin von Bhutan. Die Verehrung der Königsfamilie trägt dazu bei, dass man eben nicht mit dem Verbrenner rumfährt sondern zu Fuß, mit Esel oder Elektroauto.

    ein patentierter Guru

    der Guru wird durch den Schüler geprüft, nicht durch ein Patentamt. Es teilt einem keine Institution von außen mit, dass das ein geeigneter Guru sei. Dafür ist man schon selbst verantwortlich. Natürlich erkundigt man sich auch über die Person. Ein irgendwie aus der Bahn laufendes Ego fällt auf. Jemand der grundsätzlich bereit ist, Leute zu missbrauchen, fällt schon vorher auf. Unkontrollierte sexuelle Begierde sieht man z. B. an Blicken die sekundenweise aufblitzen. Welche nicht in Interaktion mit der begehrten Person auftauchen, sondern für diese unerwünscht. Man kann sich erkundigen ob jemand sowas jemals erlebt hat.

    Wahrscheinlich ist mein Gleichmut im Moment nicht ausgeprägt genug, aber:


    Hier sagt ein hoher Vertreter des tibetischen Buddhismus, dass es nicht als unangemessen anzusehen ist, wenn ein gewählter Guru "körperliche Gewalt gegen seine Schülerinnen und Schüler ausübt oder sie vergewaltigt".


    Und daraus ergibt sich hier die Diskussion, ob der König von Bhutan ein netter, liebenswerter Mensch ist? Naja, so lange man über knuddelige Könige reden kann, muss man nicht über den Elefanten reden...

    Die Diskussion über den König von Bhutan ergab sich nicht aus dem Zitat über körperliche Gewalt. Sondern aus dem Zitat über wohlwollende Diktatur.

    Dzongtar Khyentse Rinpoches Heimatland ist Bhutan. Bhutan ist keine Diktatur. Aber es ist dort fast jeder Erwachsene geimpft, weil der verehrte König es so wünschte. Der einzelne Bauer musste dazu nicht viel verstehen. Er versteht, dass der König versteht, was gut ist.

    Ich denke, diese Richtung meint DJKR.

    Ich finde die bhutanesische Königsfamilie süß.:verliebt:Ja, auch in mir gibt es einen Hang zur Verehrung und royaler Romantik. ;)

    Dass der König Respekt und einen guten Einfluss genießt ist das Eine - was Anderes wäre es, wenn Zwang ausgeübt werden würde, damit sein Wille durchgesetzt wird. Aber dies scheint in Bhutan nicht der Fall zu sein? Allerdings will ich jetzt auch keine Diskussion über Bhutan.

    Nein, in Bhutan gibt es keinen Zwang zur Impfung. In China wird jetzt verbale Gewalt angewendet. Naja, ich kann das nicht belegen, stand in einem Artikel, den ich nicht suchen möchte. Man kann sich ja vorstellen, dass das stimmt. "Setzen! Ärmel aufrollen"

    Also wenn man das 100 Prozent und nur falsch findet, braucht man sich ja ab jetzt nicht mehr aufregen über Idioten, die sich nicht Impfen lassen wollen, weil sie glauben, dass sich die Flüssigkeit im Körperinneren zu einem Chip zusammensetzt, mit dem man dann überwacht wird.

    Die perfekte Demokratie ist sachlich unwahrscheinlicher als ein erleuchteter Diktator. Da es kaum möglich ist, dass von z.B. 60 Millionen Wahlberechtigten, 60 Millionen die Folgen des CO2 Ausstoßes Naturwissenschaftlich begreifen können. Wahrscheinlicher ist einfach, das ein gebildeter Mensch das versteht.



    Dzongtar Khyentse Rinpoches Heimatland ist Bhutan. Bhutan ist keine Diktatur. Aber es ist dort fast jeder Erwachsene geimpft, weil der verehrte König es so wünschte. Der einzelne Bauer musste dazu nicht viel verstehen. Er versteht, dass der König versteht, was gut ist.

    Ich denke, diese Richtung meint DJKR.


    Es erspart halt viele Situationen wie z. B. Leute in der Öffentlichkeit, die erzählen sie sein Sophie Scholl und müssten sich jetzt für Freiheit von Masken einsetzen. Sowas schlaucht die Menschen neben Arbeit, Kinder, Pandemie und privaten Problemen.

    Ist es wirklich so schlecht und so übel, dass wenn man geboren wurde grosse Passionen Hobbies und Freuden entwickelt, Kunst Technik Digital Arts Schriftstellerei was auch immer, sodass man nur deswegen mit immer neuen Reinkarnationen bestraft werden kann, bloss weil man nicht den ganzen Tag absolut allem und jedem gegenüber völlig interessenslos, innerlich wie "abgeschalten", und völlig desinteressiert und in absoluter Gleichgültigkeit dahin lebt?

    :? Ich muss die von dir aufgezählten Passionen und Freuden tun, weil ich verdiene damit mein Geld und ich kann nichts Sinnvolleres tun. Habe z. B. nicht den Körper, um in der Pflege zu arbeiten.


    Wenn ich das ausschalten kann, also in Richtung des Zustandes gehen, wo ich aus solchen Anhaftung aussteige, bin ich aber nicht völlig interesselos oder desinteressiert. Ich habe dann ein anderes Interesse: Die Erleuchtung, Gutes tun und die edle Lehre des Buddha. Ich hätte tatsächlich besser anderes zu tun als Design usw. Ich denke, ich würde das Kreative lassen, wenn ich nicht müsste. Denke ich.

    Weil ich muss, für Geld, kann ich dann zum Teil auch nicht abschalten, noch Nachts fallen mir neue Ideen ein. Ich hafte dann auch an. Ist der Erleuchtung abträglich.


    Für meine Familie unfassbar aber ich male nicht mehr. Es gibt nicht soviel Geld wie Arbeit als Grafik Designer. Ich mach es alles für Geld und wenn ich frei wäre, würde ich mich, denke ich, ausschließlich dem Dharma zuwenden. Den heiligen Schriften und der Meditation. Es entstehen einfach andere Interessen auf dem Pfad.

    Das von dir aufgezählte ist nicht so toll, selbst dann nicht wenn Leute bravo sagen, wie die edle Lehre des Buddha.


    So nur mal mein subjektives Erleben.

    Ich weiß aber nicht, wie es wirklich wär, wenn ich ein Bild für 10 Trillonen € verkaufen würde und es wirklich klar wär: Du musst nie wieder arbeiten. Vielleicht würde ich feststellen, dass ich mich belogen habe und doch weiter an der Kreativität Anhaften.


    Es ist eine Anhaftung an der eigenen Kreativität. So erlebe ich das. Es führt nicht zur Erleuchtung. Außer bei mir in dem Sinne des ehrlichen Broterwerbs.


    Aber man muss sich ja da abholen wo man steht. Ich könnte z. B. die Anhaftung an Menschen nicht lassen. Ich würde, wenn ich machen könnte, was ich wollte, die Schriften des Mahayana studieren, aber das wär auch ein Leben in der buddhistischen Gesellschaft. Überhaupt könnte ich keine Nonne sein. Also da kann ich auch nur da weitermachen, wo ich stehe.

    Das tut, gerade bei meiner - seit ca. 3-5 monaten schon wirklich äusserst hilfsbedürftigen - Gefährtin recht weh, mir das mit anzuschauen... die nimmt depressionsbedingt schon alles mögliche an starken tabletten und hat ihre Gespräche mit weis Gott wem. Die is meiner Einschätzung nach kurz langsam vor der Anstalt... nur noch Heul- oder Fressanfälle. Eingeschlossen in ihrer Bude (wir leben separat) und monatelang im vorraus krankgeschrieben. Und jedes, wenn auch nur vorsichtige Wort von mir würde sie echt gern annehmen... aber es kommen dann nur Verwirrung und folglich daraus Ablehnung oder auch recht oft Erschöpfung zurück. "Da muss ich wohl durch." Auf andere Ansätze komme ich selber nicht mehr. Weil wie mir schon angedeutet wurde, ist das für mich ja mehr mein Problem.

    Ja, das tut weh. Und das ist eben das Schlimme. Du kannst nicht für sie meditieren. "Anstalt" also Psychiatrie muss es nicht unbedingt besser machen, da sie ja schon Tabletten nimmt.

    Ich denke darum gehts, mit dem klar zu kommen, wie das dir wehtut. Dein Ohnmachtsgefühl usw. Es könnte doch so einfach sein, wenn sie wenigstens versuchen würde, sich auf ihren Atem zu konzentrieren. denkt man... und dann merkt man: Der Mensch will aber keine Atemmeditation machen.


    :hug:


    Vor allem du musst da durch. Sie könnte was ändern, aber wenn sie es nicht tut, musst du durch das durch, was schon ist und was noch kommt. Für dich ist es wirklich "von Außen da". Es ist Karma. :cry::hug:

    Aber alle Leute um sich herrum trotz einer anderen und definitiv heilvolleren Perspektive nicht daran teilhaben lassen? Fühlt sich zu egoistisch an irgendwie. Wie wenn ich im Lotto gewonnen hätte und ich geb keinem was... Aber wenn ich jetzt jedem Geld gebe, befriedige ich ebenfalls nur mein Bedürfnis, zu helfen, weils mir dann besser geht - mein ich zumindest^^ Aber es ginge dann anderen immerhin auch besser, und das meine ich jetzt echt ohne "aus meinem selbst heraus".


    Macht ihr das alle wirklich so, solange nicht irgendwer konkrete Fragen stellt, dass ihr einfach seid, so wie ihr seid, tut, was ihr tut, still/stumm und unscheinbar vor sich dahinlebend, möglichst alles annehmend? Und wenn doch mal eine Frage kommt: Einfach knapp und klar sagen/fragen, was zu sagen/fragen is. Einfach kein großes TamTam? :cry:

    wenn ich da jetzt mal bei diesem Vergleich bleibe. Ich würde eher sagen es ist so, dass die Leute das Geld was du im Lotto gewonnen hast, nicht sehen.

    Insofern, wenn du ein TamTam daraus machst, kommt das nicht so gut an. Viele wollen das einfach nicht haben. Ich meine, keine Aufforderungen, zu meditieren, oder Erklärungen, was man selbst vom Dharma hat.

    Du bist also nicht egoistisch, sondern sie wollen dein Geld nicht haben. Es ist eher das Ego, was es ihnen aufdrängen möchte.


    Man sollte als Buddhist auf normale Weise versuchen, hier und da Leid zu lindern. Wenn man denn kann. Manchmal wird man auch da nicht gefragt, also normalen, nicht Buddhistischen Lebensrat zu geben, wird man auch nicht gefragt. Die Person möchte z. B. lieber mit einem Zeit verbringen. Mit einem Zeit verbringen, statt einen Rat zu bekommen, wie man es hinbekommt, sich nicht einsam zu fühlen, wenn man Allein ist. Das geht ja noch. Mache ich aber nur bei Familie.


    Wenn es aber darum geht, mit mir Zeit zu verbringen und dann zu jammern, wird es kritisch. Das muss man sich dann nicht antun.


    Viele Menschen möchten sich nicht entwickeln. Das wär jetzt, ins Bild gebracht, das nicht-annehmen wollen von deinem Geld. Weil in Wirklichkeit ist es ja nicht so, dass du ihnen was schenken kannst, so dass es ihnen "von Außen" besser geht. Sondern es wären immer Vorschläge, sich zu entwickeln, einen spirituellen Weg zu gehen. Und den müssten sie schon selbst gehen, um ihr Leid zu lindern. Und genau diese Anstrengung wollen sie nicht. Sie wollen also nicht von dir oder mir genervt werden, sich anstrengen zu sollen, sondern wollen sich tendenziell eher hängenlassen und weiter leiden. Ich bin auch selbst so.


    Man kann sich freuen, wenn einfach mal was angenommen wird, auch wenn es nur der einfache, nicht buddhistische Lebensrat ist.

    Interessantes Thema: Ich mache es so: Ich schreibe nicht im Internet bzw mit einzelnen Personen nicht, die mir ein zusätzliches menschliches Übungsfeld bieten. Da dabei nichts Positives entsteht weil es kein reales Leben ist. Also ich meine es entstehen life Beziehungen über das Internet ja nur dann wenn man sich so gut versteht, dass man sich dann deswegen mal life trifft.


    Wenn ich im realen Leben geduldiger bin, haben die anderen ( Familie ) und ich mehr davon. Mich gestresst vom Laptop wegdrehen, weil ich jemandem begegnet bin der für mich subjektiv schwer zu ertragen ist und gleich danach klingelt das Telefon und es ist ein Familienmitglied, welches für mich subjektiv auch schwer zu ertragen ist-diese Situation kommt für mich nicht infrage. Das gleiche betrifft Berufs Stress.

    diese unendliche Müdigkeit nach dem Auflösen des Schmerzes in der Meditation, (manchmal verbunden mit der Erkenntnis, dass jedes Kleidungsstück nass geschwitzt ist), ist bis heute immer noch mein Begleiter ...

    der Körper ist ja krank, manchmal schwer krank. Egal ob man das persönlich nimmt, oder nicht. Daher kann der auch dann nix.

    also dagegen, dass ich komplett ausfalle während Migräne kann ich gar nichts tun. Ich schlafe die meiste Zeit. Ich finde das schon angenehm in so einen gemütlichen Schlummer zu fallen, ohne Schmerzmittel. Schwer genug, dahin zu kommen. Den Anspruch, fit zu sein, habe ich nicht. Unmöglich wär das.

    Es geht hier nicht um die Linderung von Schmerzen. Sondern um das Beenden des Leides. Gemäß der dritten der vier edlen Wahrheiten ist das möglich. Und zwar durch den Pfad des Buddha.

    Ich rede jetzt nur davon was ich meine, dass Dzogchen Ponlop Rinpoche meint. Er meint, das Verwirklichen von Anatman. Dann ist keiner mehr da, der Schmerzen hat.


    Der Punkt für mich ist nur der: Ich merk dann so richtig, wo ich stehe. Mir z. B. was drauf einzubilden, wie gebildet ich buddhistisch bin, das nützt dann ja mal gar nichts. Also ich meine, dass ich mir hier einbilde zu durchschauen worum es geht, ist zwar notwendige Grundlage um es zu schaffen. Hilft aber null, wenn dieses Wissen nur im Kopf steckt.

    Mich bringen die Anfälle echt auf den Teppich, wo ich stehe, betreffend Anatman.

    Ich habe das Buch und mache es so wie Dzogchen Ponlop Rinpoche sagt. Ich habe Migräne-Anfälle. Manchmal nehme ich eine Paracetamol, aber das hilft nur ein Bisschen. Bei Migräne nehmen andere stärkere Schmerzmittel.


    Ich könnte Migränemittel nehmen, da ich nicht in Gefahr bin, jede Woche einen Anfall zu bekommen. Es wäre von der Dosis her nicht so schlimm. Aber man kann ja woanders widergeboren werden wo man keine Schmerzmittel hat.

    Auch beschreibt es Dzogchen Ponlop Rinpoche die Übung ja als Vorbereitung auf die nach-Todes-Bardos. Deswegen übe ich lieber.


    Migräne ist eine heftige Sache und daher ist diese Situation die beste Gelegenheit zu üben, die ich habe. Aber es ist schwer. Also die Stunden wo ich in die Ablehnung des Schmerzes reinfalle sind echt hart. Ich kann mich dann meist trotzdem nicht entscheiden ein Schmerzmittel zu nehmen, schon gar nicht gehe ich zum Arzt und hole mir Triptane. Daher leide ich dann einfach.