Beiträge von Tara4U

    hallo Oma LL :)


    als die ältere compi-Oma (=ich) bin mir auch nicht sicher, es richtig gemacht zu haben, denn ich find die Kerze nicht mehr.
    Aber ich denke unsere guten Wünsche und Gebete in welcher Form auch immer laut und leise schriftlich oder traditionell werden Mariaelena und dem kleinen eiligen Bengel helfen..jeder Tag, in dem er beschliesst noch durch seine Mutter zu leben, ist ein Schritt in ein Erdenleben ...

    Liebes Forum,
    ich wende mich heute mit eine Bitte an Euch.
    Meine liebe schwangere Freundin Mariaelena wurde gestern in das Krankenhaus eingewiesen.
    Sie ist im 6. Monat schwanger und riskiert eine dramatische Frühgeburt. Der Hals des Uterus ist komplett geöffnet und der kleine Kerl möchte schon zur Welt kommen. Die Situation ist sehr heikel und wenn ihr Mariaelena in Eure Gebete einschliessen wollt, wäre es sehr lieb von Euch. Sie hatte vor 2 Jahren eine Fehlgeburt.
    Mariaelena ist zwar keine Buddhistin, aber eine sehr aussergewöhnliche junge Frau, ich würde mal behaupten, sie LEBT den Busddhismus in ihrer Liebenswürdigkeit und Freundlichkeit, Umsicht und Grosszügigkeit, in ihrer eigenen Achtsamkeit gegenüber jedem Lebewesen und in ihrer Faszination und Wertschätzung der kleinen Dinge und der Natur im besonderen.

    Zitat

    Andere richten sich in ihrem Verhalten danach wie Du ihnen Erscheinst. Sie ziehen daraus ihre Schlüsse und passen ihr Verhalten an. Klappt es kommt es zu Harmonie klappt es nicht zu Ablehnung.


    genau das meinte ich ja ;)

    Zitat

    issensvermittlung auch wenn sie keine Belehrung(was ist sie dann?) ist, hat immer auch eine Verhaltensänderung zur Folge. Entweder zum annehmen oder ablehnen oder ist gleichgültig.


    hier bezog ich mich auf ganz praktische Wissensvermittlung, Anleitungen wenn gefragt, wie gesagt, in ganz praktischer HInsischt. Ja, und das führt auf jeden Fall zu einer Verhaltensänderung, weil man sich ja dann mit den Problemen des jeweiligen auseinandersetzt, der um Hilfe bittet. Diese kann er umsetzen und anwenden oder auch nicht. Aber auch hier bemühe ich mich einfach unaufdringlich und durch Vorleben zu vermitteln.
    Belehrungen sehe ich in andere Weise, autoritär und frei von Gelegenheit zu zweifeln.
    Aber auch hier ist es vielleicht eine subjektive Definition? Ich denke die Welt dreht sich auch ohne diese Feinheiten rapide weiter... :D


    Ich hoffe, ich konnte meine Ansicht nun deutlich machen

    [*]

    Zitat

    Solange Du Menschen verbessern willst oder das sie besser werden sollten siehst Du nicht den Menschen. Du siehst das was Menschen darstellen/spielen/glauben zu sein.


    Da habe ich vermutlich den falschen Eindruck erweckt...
    Es ist ganz und gar nicht meine Absicht, Menschen zu verändern oder zu verbessern oder zu belehren (mal von Wissensvermittlung abgesehen, die ich aber nicht als Belehrung betrachte)


    Wenn jemand die Konsequenzen in Form einer Verhaltenänderung aufgrund meines Seins, also meiner Handlung und meines Denkens daraus zieht und sich in die eine oder andere Richtung entwickelt, ist/sind er/sie dafür selbst verantwortlich.

    Zitat

    Es sagt aus das Du nicht den Menschen erkennst der nur Mensch sein kann. Der "bessere" Mensch heißt eigentlich nur das er, der Mensch, eine"bessere" Rolle spielen sollte, eine bessere Person sein sollte.
    Du bewertest eine Rolle und vergisst den Menschen. Die Rolle/die Person ist nie der Mensch.
    Er sollte eine bessere Person sein. Ein besserer Mensch als Mensch sein kann kein Mensch.


    Hallo,
    ich bin nicht ganz sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe.
    Ich sehe den Menschen denke ich schon als Menschen, und ich sehe die Möglichkeit, dass sich der Mensch auch weiterentwickeln kann, in jeder Richtung...

    Hallo Matthias :)


    Das Nichtbewerten empfinde ich auch manchmal als sehr schwierig, und zwar dann, wenn man selbst davon betroffen ist. Andere weisen Dich oft darauf hin: "du sollst nicht bewerten“ aber es ist nicht so einfach, wenn einem die Hutschnur hochgeht oder man wirkliches Leid durch andere erfährt.
    .
    Ich übe mich täglich und an den ganz kleinen Dingen im Nichtbewerten.
    Zum Beispiel versuche ich mich nicht mehr (auch im Stillen) in verbalen Bewertungen zu ergehen wie z.B „dieser selbstgerechte Fratzke“,(ich mäßige mich hier gerade, jeder kennt genügend Schimpfwörter, die wir in der Wut sagen) sondern bemühe mich deren Verhalten als interessant zu sehen. Das erlaubt mir schon einmal eine gewisse emotionale Distanz von der Situation. Auch im Umgang erlaube ich es mir nicht, das Gesagte/Geschriebene von anderen zu bewerten, wie Unsinn, Gequake, sondern es einfach mal so zuzulassen, und meinen Standpunkt anders darzustellen, ohne über den Mund der anderen zu fahren.
    Und dann gelingt es auch, irgendwie nach und nach, Bewertungen anderer wesentlich schlimmerer Situationen zu vermeiden.


    Und wie immer in kleinen Schritten:
    Keine Beschreibung, (Personalisierung) finden für jene, die mir Leid zufügen.


    Ich bemühe mich den Sachverhalt an sich erst mal zu akzeptieren „es ist so wie es ist“ und zwar in diesem Moment.


    Dann beleuchte ich den Hintergrund, versuche mich nicht in Polemiken und Angst zu ergehen oder eine Schuldzuweisung, wobei ich aber die Fakten nicht außer Acht lasse…denn…er/sie hat/haben es ja gesagt/getan.


    Dann erkenne ich mein zugefügtes Leid und akzeptiere es, versuche den Schmerz und die Trauer zu analysieren indem ich es als einen Lebensprozess sehe, und mich niemals zu fragen: warum? Es ist so, wie es ist, in diesem Moment
    Somit habe ich einen Grossteil der Emotionen abgebaut und gelingt es mir entsprechend zu reagieren und zu handeln.


    Ich kann nichts entschuldigen, denn ich bin der Meinung, dass Schuld gerichtet ist. Es ist geschehen/gesagt, man muss mit den Konsequenzen leben, auch jene, die die Ursache dessen sind.

    Ich kann auch nicht vergeben, weil ich es ja akzeptiert habe.
    Ich kann Verständnis aufbringen, wenn ich die Gründe des Sagens/Handelns kenne, aber was hilft das? Es ändert nichts an der Situation an sich, es ist geschehen was geschehen ist, es ist gesagt worden, was gesagt wurde. Man kann ja so auch vorsätzlichen Mord wie auch alles andere verstehen. Verständnis kann aber helfen, sich selbst vor der Ausführung solcher Handlungen zu schützen.


    Ich denke nicht, dass man alles hinnehmen muss und soll, nicht wie ein Schäfchen zum Schlachter geführt werden sollte, es ist unser Recht und unsere Pflicht, unser Leben zu leben und unsere Lebensbedingungen zu wahren, solange wir es nicht vorsätzlich zu Lasten anderer ausleben. Aber wir sollten uns stets gewahr sein, was es denn gilt zu verteidigen, ohne uns in eine Scheinwelt der Verdrängung (so empfinde ich jedenfalls manchmal, wenn es in Diskussionen um Bemerkungen der Selbstaufgabe des eigenen Seins geht) zu flüchten.


    Es geschieht sicher, dass auch unsere eigenen Handlungen den anderen Leid zufügen, und durch das Achtsamkeit-Trainig können wir das meisste verhindern.


    Ich empfinde das Nicht-Bewerten als einen enormen Schutzmechanismus für uns selbst,
    als eine Möglichkeit, ohne Zorn und Verzweiflung den Widrigkeiten unseres Lebens zu begegnen und in der Konsequenz auch nicht negativ zu reflektieren aufgrund unserer eigenen Emotionen.

    Und somit jeden Tag auf’s Neue zu versuchen, ein besserer Mensch zu sein, Schritt für Schritt, bevor man versucht die Buddha-Natur anzustreben...

    Hallo Nibutti,
    ich denke mir, Deine Fragen bzw. Anmerkungen beantworteten/erübrigten sich von selbst, wenn mein Text nicht so zerpflückt sondern als Ganzes aufgenommen würde, was meinst Du? :D

    Hallo an alle,


    habt vielen Dank für Eure Beiträge.
    Während ich sie allesamt noch einmal las, denke ich mir, ich kann am besten mit der Erklärung eines „Übersetzungsfehlers“ leben, denn dass Buddha eine extra-Kaste für einen ehrlichen und wichtigen Beruf einrichtete, halte ich für schlecht möglich.


    Danke für Eure hilfreichen Links und auch persönlichen Einblicke.


    Ja…oft werde ich von anderen belächelt, warum ich mich nur in Blödsinn-Quatschen im Chat ergehe und so wenig aktiv am Forum beteilige.
    Zum einen bin ich neu in der Szene, ich beschäftige mich mit dem Thema Buddhismus seit einem Jahr mal mehr und mal weniger und ich versuche, nach und nach zu begreifen und zu erfahren, versuche, dass, was ich lese mit meinem nunmehr nicht ganz taufrischen Leben in Einklang zu bringen.
    Ich kann nicht wie die meisten von Euch irgendwelche Lehrer zitieren, auch weil es mir nicht wichtig erscheint, sich durch solche Zitate zu bestätigen. Zumindest nicht in einem buddh. Forum, in dem es sooooo viele Richtungen gibt… sicherlich anders und unabdinglich und auch von mir genutzt, sind solche Untermauerungen in einem der naturwissenschaftlichen Diskussions-Foren. Wenn ich hier den Drang der anderen erkenne, unbedingt und hartnäckig, (manchmal sehe ich den erhobenen Zeigefinger deutlichst :badgrin: ) belehren zu müssen, dann denke ich mir so meinen Teil und überlege, warum jemand, der sich so gut in den theoretischen Lehren auskennt, so wenig davon umsetzt/annimmt für sein eigenes Leben. Damit meine ich natürlich nicht eine eigene Meinung oder Sichtweise mit oder ohne Begründung, denn ein Meinungsaustausch und Abgleich ist nötig und wertvoll und für mich immer wünschenswert. Was ich meine (mal ganz allgemein, und nicht auf dieses Thema bezogen) sind manchmal recht leere Diskussionen, oft themenfern und in denen es meist nur darum geht, recht zu behalten. Ego-Bestätigungen? Nun, in den knapp 30 Beiträgen zur Zeit ist es auch wieder vorgekommen, dass User andere User auch persönlich angreifen, so, wie ich es in den vielen Beiträgen, die ich still für mich lese und an deren Diskussion ich mich nicht beteilige, oft, sehr oft gelesen habe.
    Und- ich bin besonders dankbar auch für diese Beiträge, denn sie zeigen mir, dass ich mich gar nicht so klein und mickrig gegenüber jenen fühlen muss, die stets die passenden Zitate zur Hand haben oder Spitzen gegenüber andere feuern müssen… sie zeigen mir, dass ich in meinem kleinen winzigen Lichtlein viel Wärme und Aufrichtigkeit ausstrahlen kann, ohne andere ab-oder herabwürdigen zu müssen nur um als grau vor einem dunklen Hintergrund erscheinen zu können. Und wer weiss, vielleicht irgendwann einmal werde auch ich einmal ein rechter Jünger der Lehre Buddhas sein?

    Lieber Raffa :D


    ui, das war ein langer und sehr intimer Einblick und ich danke Dir dafür sehr.


    Ich sehe das genauso (Lach)


    Nein, ernsthaft, ich empfinde es ebenso, ein Mount Everest, den es gilt Schritt für Schritt zu besteigen, in dem wir unser eigenes Ego bezwingen.
    Und dafür ist es wichtig, sich auch in Frage zu stellen, sein Handel und Denken stets zu überprüfen und nichts, gar nichts für gegeben oder selbstverständlich oder beständig zu halten, alles in einem kontinuierlichen Kontext zu sehen.


    Da ich strenge Gebote und Vorstriften v.a. aus den anderen Religionen kenne und auch z.T. herleiten kann (z.B den Verbot von Schweinefleisch im Islam/gesundh. Gründe v.a./Empfängnisverhütung bei den Christen usw. usw.) war ich über diese detaillierte Aussage im 8 Pfad sehr verwundert und habe mir so meine Überlegungen dazu gemacht über das WARUM und welche Konsequenzen daraus damal entstanden sind bzgl der Auswahl der Jünger und natürlich auch die Übernahme in unser heutiges Leben...
    Ich habe den Buddhismus als eine sehr individuelle Religion empfunden, die jeder nach seiner Lebensweise integrieren kann ....

    Hallo Mutki,
    vielleicht habe ich mich in meiner Anwort an Nibbuti falsch augedrückt???
    Lies doch mal bitte genau nach, dann würd ich ggf. korrigieren

    Hallo JazzOderNie,
    sicherlich ist es richtig und m.E sogar überlebenswichtig, dass man sein Handeln und seine Arbeit stets mit seinem Selbst vereinbaren kann...und damit meine ich keine falschen Rechtfertigungen und Selbstlügen. Somit kann man dann auch ggf. entsprechende Konsequenzen ziehen wie Du beruflich, ernährungstechnisch und vermutlich auch in Bezug auf Deine Kleidung (kein Leder) getroffen hast.


    Da meine Tiere ja nicht zur Tötung bestimmt sind, habe ich für mich persönlich nie ein Problem mit meinem Erwerb gehabt.
    Dennoch bin ich über diee besondere Stelle im achten Pfad nachdenklich geworden.
    Liebe Grüsse

    Hallo Nibbuti,
    danke für Deinen Beitrag.
    Unter den nicht von Jüngern auszuübenden Berufen wurde in Deinem Zitat der Handel mit Lebewesen nur auf den Handel mit Menschen beschränkt, wobei jedoch auch der Handel mit Fleisch verwerflich galt. Ich kopiere noch einmal die Stelle aus Wikki ein, die ich auch mehrfach in anderen Aussagen zum achten Pfad gefunden habe und weswegen ich die Frage ins Forum gestellt habe :


    Zitat

    Rechter (Lebens)wandel bedeutet auf unrechten Lebenswandel zu verzichten (D 22). Namentlich werden fünf Arten von Tätigkeiten genannt, die ein buddhistischer Laienanhänger nicht ausüben sollte und zu denen er Andere nicht veranlassen sollte (A 5,177): Handel mit Waffen, Handel mit Lebewesen, Tierzucht und Handel mit Fleisch, Handel mit Rauschmitteln, Handel mit Giften.



    und meine sich daraus ergebenden Fragen und Verwunderung über die sich daraus ergebenden Konsequenzen:
    -der Beruf des Hirten, der damals ja hauptsächlich Fleisch/Woll-/Milch und Käselieferant bedeutete war also unrecht... die Menschen, die seine aus Zucht entstandenen Produkte kauften haben ihn übertspitzt gesagt: dazu verleitet?


    ...und, welche Konsequenzen ergeben sich daraus für unser heutiges Leben? Um es jetzt nicht auf pro/kontra Fleischkonsum abgleiten zu lassen: führt jeder erwerbstätiger Tierzüchter also keinen redlichen Lebenswandel? Und dass auch damals sicherlich kein Hirte morgens aufgestanden ist mit der reinen perversen Tötungslust, sondern dass es ein Teil seines Berufes war, ist vermutlich nachvollziehbar.


    Im Laufe des Threads wurden dann noch andere interessante Fragen und Überlegungen aufgeworfen.

    Lieber Matthias,
    das würde ich auch so sehen, wenn dort nicht noch stehen würde, dass man auch nicht zu diesenHandlungen auffordern sollte.


    Also, wenn jemand sich beim Fischhändler eine Forelle oder einen Karpfen, Hummer oder Aal aus dem becken aussucht, der dann ja praktischerweise noch gleich vom Verkäufer geschlachtet wird, fordert man ihn ja zu dieser Handlung auf, oder?


    Wie dem auch sei, ich bin halt etwas perplex darüber...das Töten könnte ich ja noch nachvollziehen, aber die Zucht und der Handel, aus denen ja nicht nur Fleich, sondern auch Milch und Käse entstehen, ist mir halt unbegreiflich, ich habe den Beruf des Hirten stets als ehrbar in der Geschichte empfunden.

    Naja, es ist doch auch so, dass ich hier im Chat u.a. immer wieder auf den 8. Pfad aufmerksam gemacht wurde.
    Ich bin nun niemand, der unbedingt Vorschriften befolgt oder sich blind belehren lassen möchte, denn ich gleiche gerne alles mit meinem Leben ab. Und daher empfinde ich mich dem Budhismus so nahe, denn ich kann Vieles empfinden und als überaus wertvoll für mich betrachten.


    Im Allgemeinen kann ich den achten Pfad sehr gut mit meinem Leben abgleichen, aber ich wundere mich halt über den "ehrbaren" Beruf, kann mir nicht vorstellen, wie es zu dieser Ausnahme damals gekommen sein kann und auch nicht in mein heutiges Leben integrieren ... und ich glaube auch nicht, dass ich es tun werde/können

    Zitat

    von Samten am 25.12.2013, 23:15
    naja "unreine Berufe", dazu hatte/ hat man niedere Kasten oder Moslems, in Asien.....so glaubt man, sich aus der "Affäre ziehen zu können"....ziemlich dumm meiner ansicht nach....


    Wie konnte denn damals ein Hirte, der für Nahrung in Form von Milch/Käse/Fleisch, also Produkte die aus der Tierzucht und aus dem Handel mit Tieren entstammen, als nicht redlicher Beruf angesehen werden?
    Das ist für mich nicht nachvollziehbar und wie gesagt, demnach müssten alle Konsumenten ja "Anstifter" sein.

    Danke Ji' un Ken, ich übernehme seit sehr langer Zeit stets die Verantwortung für mein Handeln, einfach weil es mir selbstverständlich erscheint.
    Ich sollte hinzufügen, dass ich keine Tiere töten muss (naja, wenn es sich vermeiden lässt, Mücken und Fliegen z.B. haben keine Chance) aber ich züchte und verkaufe, wie gesagt, im Sinne meiner ethischen recht hohen Massstäbe.
    Meine Frage war auch allgemeiner Natur, wie ist und war so ein Anspruch damals zu verstehen (wie gesagt, Tierzucht/Hirten/Metzger) und wie sollte man heute damit umgehen? Alle anderen Hinweise des achten Pfades sind ja gut nachvollziehbar ...

    Hallo,


    ich bemühe mich mein Leben stets mit dem achten Pfad abzugleichen und habe besonders in diesen Tagen nochmals darüber nachgesonnen.
    Im achten Pfad steht ja u.a. :


    Rechter Lebenserwerb:


    Vermeiden eines Berufs,
    der gegen die Moralregeln verstösst.


    Redlicher Lebenserwerb ist für mich wie wohl auch für fast alle eine selbstverständlichkeit.
    Dann habe ich bei Wicki dann mal nachgelesen und war ganz überrascht als ich dort so eine genaue Beschreibung gefunden habe:


    Rechter Lebenswandel


    Rechter (Lebens)wandel bedeutet auf unrechten Lebenswandel zu verzichten (D 22). Namentlich werden fünf Arten von Tätigkeiten genannt, die ein buddhistischer Laienanhänger nicht ausüben sollte und zu denen er Andere nicht veranlassen sollte (A 5,177): Handel mit Waffen, Handel mit Lebewesen, Tierzucht und Handel mit Fleisch, Handel mit Rauschmitteln, Handel mit Giften.


    Im weiteren Sinn bedeutet rechter Lebenserwerb, einen Beruf auszuüben, der anderen Lebewesen nicht schadet und der mit dem Edlen Achtfachen Pfad vereinbar ist.


    ja...nur was mach' ich also, wenn ich Landwirtin bin und Tierzucht (wenn auch im besten ethischen Sinne) nun einmal zum Teil mein Lebensunterhalt ist?
    Wie ist das reale Leben dann der Metzger, Tierpfleger, die Lebendfutter verabreichen usw. sogenanntes redliches Handwerk dann damit vereinbar?
    Und...wie war er damals bereits vereinbar? Es gab doch immer schon Hirten und Metzger.... war ihnen dann der Weg zum Buddhismus versperrt? Und somit auch jenen, die andere dazu "verleiten" also Fleischesser ... nein, ich möchte jetzt nicht die 100ste Diskussion zum Thema Vegetarianer oder nicht im Buddhismus anfachten, aber dass Tierzucht und Handel namentlich vom rechten Lebenserwerb ausgeschlossen sind, gleichbedeutend mit Waffen-und Rauschmittelhändler finde ich schon sehr verwunderlich.
    Ich freue mich auf Eure Meinung, auch, weil ich nun etwas verunsichert bin.
    Tara4U

    Wenn ich länger und ausgiebig meditiere, mache ich das im Liegen, da ich im Moment in einer Phase der Kundalini Wahrnehmung bin und so die Energie besser umleiten/verteilen kann. Es stellen sich verschiedene autonome Bewegungen ein und so können meine physischen Reaktionen mich nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Kurze Momente der meditation baue ich in meinen Alltag ein. Ich denke nicht, dass man beim Meditieren unbedingt eine bestimmte Haltung einnehmen muss.
    LG

    Hallo,


    Eure guten Wünsche haben geholfen!


    Leider habe ich Eure guten Wünsche erst jetzt entdeckt.


    Die Siituation ist mittlerweile stabil.


    Wir sind alle mit einem grossen Schrecken davon gekommen.


    ich danke Euch von ganzem Herzen und glaube auch für meine kleine Stadt sprechen zu dürfen.
    om ah hung benza guru päme siddhi hung!