Beiträge von Johs

    David Chadwick, ein Schüler des Shunryu Suzuki, schrieb in dessen Biografie:



    Er machte die Welt zu seinem Kloster !



    Gemeint war Richard Baker, der Dharma-Nachfolger Suzukis. Er machte alles zur Meditation.


    Liebe Grüße
    Johannes "Taijun" :)

    Liebe Dharmafreunde,


    lieber Matthias,



    unter Praxis verstehe ich einfach alles. Das achtsame Türen schließen oder die Anwendung der Silas u.s.w. Das ganze Leben ist Praxis, nicht nur das Sitzen. Meditatives Leben.


    Zum Kaffee-Genuss sei angemerkt, dass dies eine persönliche Entscheidung ist, keinen Kaffee zu trinken. Nicht allgemein als Suchtmittel zu sehen m.E. Kenne allerdings ein paar Menschen, bei denen dies doch so ist, dass sie Kaffee "brauchen".



    Liebe Grüße
    Johannes () :)

    Liebe Dharmafreunde,


    ich wundere mich etwas darüber, dass es zum Thema Rauschmittel Alkohol überhaupt eine Diskussion gibt.
    Egal wie man "Praxis" definiert: Sie umfasst alles. Nicht nur die Meditation.
    Beim Praktizieren keinen Alkohol zu konsumieren bedeutet demnach, NIE Alkohol zu sich zu nehmen.
    Überdies geht das auch aus den Silas hervor: Keine Rauschmittel.


    Ich selbst habe vor Jahren nicht ins Bier gespuckt, heißt: Ich habe damals dem Alkohol zugesprochen.
    Einen leidvollen Verzicht darauf kann ich heute dennoch nicht attestieren. Meine Achtsamkeit ist auf besserem Niveau und mein Geist ist nicht vernebelt, etc....


    Keine Frage für mich: Ohne Alkohol, auch Nikotin oder Kaffee bzw. irgendwelche Beruhigungspillen u.s.w. gehts besser in der Praxis.



    Liebe Grüße


    Johannes ()

    Liebe Dharmafreunde,


    irgendwann und irgendwo las ich mal eine Geschichte, sie könnte von Buddha herrühren:


    Wut ist wie glühende Kohlen nehmen und damit werfen wollen.
    Zuerst verbrennen wir uns selber.



    Liebe Grüße
    Johannes


    (ehemaliger bekennender Choleriker) :D

    Lieber Dharmafreund,


    der historische Buddha hat EINE Lehre verbreitet.
    Es gibt auch nur EINE Wahrheit, EINE Wirklichkeit.


    Natürlich gibt es verschiedene Traditionen und Schulen im Buddhismus, die auch unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
    Selbst im Zen gibt es Unterschiede, die aber m.E. im Endresultat nicht erheblich sind.
    Das Wort Dharma hat darüber hinaus noch andere Bedeutungen.


    Hier meinte ich die Lehre und die Wirklichkeit/ Wahrheit.


    Liebe Grüße
    und Gassho


    Johannes

    Folgende Übersetzung eines Ausschnittes aus dem Majjhima Nikaya (21) finde ich sehr beachtlich in Bezug auf die Ethik:


    Zur rechten oder zur unrechten Zeit mögen andere sprechen;
    sie mögen die Wahrheit oder Unwahrheit sagen,
    höflich oder unhöflich sein,
    klug reden oder Unsinn vorbringen,
    sie mögen liebevoll sprechen oder voll Hass und Bosheit.


    Da solltet ihr als Übung auf euch nehmen:


    "Dies wird mich nicht aus der Fassung bringen.
    Keine Abneigung wird in mir aufkommen und kein böses Wort werde ich äußern.
    Freundlich, gütig und barmherzig werde ich bleiben,
    und diesen Menschen werde ich mit liebevollem Herzen begegnen.
    Frei von Abneigung und Übelwollen werde ich dann mit liebevollem Gemüt,
    mit weitem, tiefem, unbeschränktem Geiste die ganze Welt durchdringen".


    So müsst ihr euch üben!



    Eine gute Zeit euch allen ()


    Johannes