Beiträge von voxk

    Mir geht auch gleich, gleicher Alter, selben Gedanken und gerade sogar keine Arbeit. Meine Zukunft sieht nicht gut aus. Ich spielte auch lange mit dem Gedanke einen Leben im Kloster. Ich habe die Idee fast ausgeschlossen. Wenn überhaupt eine kurze Zeit, aber in Wirklichkeit wäre es nicht "mein Leben".


    Jetzt bemühe ich mich viele Sachen zu probieren. Ich versuche mich zu erinnern, welche plane ich hatte. Was machtet mir Spaß, was hatte ich im Leben vor, usw. Das hilft neuen Plänen aufzubauen und einfach weitergehen.


    Wenn Du schon eine feste Stelle hast, ist doch gut. Könntest Du Probe machen ohne ein großes Risiko eingehen zu müssen. Im Urlaub einen Monat im Kloster, versucht zu reisen, Sportarten probieren und vielleicht klappt eine gute Entscheidung.


    Anders gesagt, man muss den richtigen Weg finden.

    Sherab Yönten:

    Ich kenne viele, die nicht so denken. Für sie sind Beziehungen und/oder Gesundheit das wichtigste Gut. Materielle Sicherheit wird lediglich dann erwähnt, wenn die Gefährdung dieser Sicherheit "existenziell" ist, also z.B. wenn Arbeitslosigkeit u.s.w. droht...


    Wenn man Kinder hat, dann ist das häufig etwas anderes. Dann gibt es eine Art Neid Wettbewerb unter den Kindern und die Eltern versuchen, ihre lieben kleinen zu verwöhnen, indem sie ihre Wünsche erfüllen.


    Ich verfolge die Argumentation nicht gut. Alles was Du geschrieben hast ist vom Anfang bis Ende Konsum. Wir lernen und leben nur im Konsum. Die Angst vor Arbeitslosigkeit ist nur ein Teil des Konsums. Mit Arbeit habe ich genug Geld für ein Auto, mit einem Auto kann ich eine bessere Arbeit bekommen, mit einer besseren Arbeit gründe ich eine Familie, usw.


    So ist die Sache mit dem Kinder. Warum ihre Wünschen durch Konsum erfüllen und nicht direkt erklären, dass besser im Park spielen ohne irgendetwas zu kaufen müssen?


    Sogar Gesundheit wurde in unserer Gesellschaft als Markt entwickelt und konsumiert. Die Menschen konsumieren heutzutage "gesunden Produkte" um Gesund zu Bleiben. Die Politiker kaufen technischen Lösungen für Krankenhäuser, die manchmal keinen Mensch braucht.


    Für mich ist ein Widerspruch wenn jemand mir sagt, ich bin glücklich ohne Konsum aber habe Angst davor keine Arbeit zu haben. Der hat nicht verstanden was eigentlich in unserer Gesellschaft Konsum ist und wie alle für das Konsum konzipiert ist. Die Geburt und der Tod eines Menschen ist auch vermarkt worden.


    Ich würde sagen, das entspricht nicht die 100% der Bevölkerung eines Landes und gibt es bestimmt "Stufen". Mag sein, dass jemand arbeite und danach sein ganzes Geld schenkt, ist es aber nicht die Regel.


    Grüße.

    Hallo,


    so ist es, Son. Wie gesagt, meine Erfahrungen nähern sich an deines. Ich habe die gleichen Gefühle bei der Arbeit und arbeitet auch in einer Firma mit 1.000 Mitarbeitern. Ich kenne auch viele Abteilungen und muss mit viele Mitarbeitern am Tag reden. Leider bildet sich in jeder Ecke eine Gruppe, die nur Müll auswirft.


    Die Hinweise von Baika sind gut. Ich finde Interessant offen zu sagen, ich bin Buddhist. Ich habe selbst nicht versucht, aber könnte funktionieren. Ich übe auch die W-Fragen.


    Etwas was ich auch mache ist meditieren. Wenn ich nicht gehen kann, höre ich auf zu hören und mache meine Übungen. Ein- Ausatmen. Ich benutze diese Gelegenheit.


    Und ich möchte betonen, dass etwas positives als Antwort sagen, gut funktioniert. Der Prinzip ist einfach. Wenn jemand Dir etwas negatives über eine Person sagt, erwartet normalerweise eine Bestätigung seiner Behauptung. Aber wenn man etwas positives beantwortet, die Unterhaltung wendet sich radikal. Beispiele: "er ist ein guter Vater", "sie lacht immer", "er/sie kann das nicht gut machen, aber er/sie ist geduldig"...


    Es geht mir nicht darum zu lügen. Es ist so einfach etwas negatives sagen sowie etwas positives.


    Grüße.

    Son, ich habe die gleiche Erfahrung jedem Tag und das erschöpft mich unglaublich. Manchmal fühle ich mich sogar verfolgt, weil manche Menschen einfach nicht akzeptieren, dass ich mich nicht einmischen will.


    Ich habe keine ideale Lösung gefunden, aber ich verwende ein paar Tricks. Ich versuche immer etwas positiv über den Mensch zu sagen. Oder einfach neutral bleiben: "Ich weiß nicht...", "ich kenne ihn nicht gut...", usw. Sonst einsam bleiben.


    Aber ich glaube, dass in diesem Fall in Klöstern nicht viel besser sein muss. Der Mensch ist immer der Mensch und braucht immer dieses Gerede. Schlimm ist, wenn man wehtun will.


    Grüße.

    Diese Doku? https://www.youtube.com/watch?v=WzIqWRLOjgk


    Ich habe vor ein paar Wochen zufällig gesehen. Sehr Interessant. Die Sache mit dem Urlaubs-Visum finde ich wirklich schlau. So sparen sie sich eine Menge Probleme. Von unserer Perspektive ist es sicher zu konservativ, aber das Land gehört ihnen.


    Es wäre Interessant zu wissen, ob es ein anderes Visum gibt. Dort länger bleiben um etwas zu lernen oder einfach als NGO-Helfer.

    fotost:

    Wer sich auf kontroverse Themen einläßt und keine Antworten erlaubt soll allein zu Hause bleiben...


    Das ist lustig, weil es darum geht. Die Machthaber der Wikipedia erlauben nicht anderen Ideen. Es wird veröffentlicht was sie wollen. Und komischerweise bleiben sie zu Hause und anonym.


    Ich lese lieber Bücher, gehe in die Bibliothek und diskutiere in einer Gruppe. ;)


    verrückter-narr:

    naja, diese Webseite und deren Verantwortliche würde ich auch nicht gerade als seriös und neutral bezeichnen


    Sicherlich kann man sagen, dass das System von wikipedia nicht perfekt ist und einige Artikel noch Mängel und teilweise fehlerhafte und falsche Angaben enthalten, aber es liegt wohl auch daran, dass keine geeigneten Fachleute daran arbeiten bzw. diese leider auch häufig eine neutrale Darstellung vermissen lassen


    Das gebe ich zu, Nachdenkseiten ist nicht neutral. Seriös? Mindestens weiß man, wer da schreibt und welchen Ideen haben. Aber das war nur ein Beispiel. Ich kann auch das Buch Against the Machine von Lee Siegel (2008) erwähnen. Die Probleme der Wikipedia sind seit langem bekannt.


    Aber die Problematik ist nicht, dass das System von Wikipedia nicht perfekt ist oder dass sie ein Paar kleine Fehler hat. Das Problem ist, dass die Wikipedia ziemlich manipulativ ist und dass das System auch gar nicht neutral ist.


    Man muss kein Fachmensch sein. Genau das Tibet-Thema ist ziemlich politisiert und es gibt bestimmte Interesse. Nur mal zwei oder drei Dokus über Tibet anschauen und man merkt, dass der Artikel bei der Wikipedia verrückte Sachen hat.

    Sherab Yönten:

    Die Untersuchungen beziehen sich auf die Jahre 2009/2010. Vermutlich haben sich die Wikipedia Beiträge bzgl. Tibet bis heute schon ein wenig verbessert, oder?


    Warum soll ein Artikel der Wikipedia verbessern? In der Tat steht die Wikipedia unter Kontrolle von mehreren Gruppierungen und Menschen, die gegeneinander kämpfen. Ich finde die Wikipedia gut nur als Einführung für verschiedenen Themen, aber das warst. Besonders wenn es um Politik oder Religion handelt, ist die Wikipedia sehr schlecht.


    Die dunkle Seite der Wikipedia

    mogun:

    Ich meditiere regelmäßig in der freien Natur, sitze aber auch zu hause vor der Wand. Danach spüre ich Freude und Klarheit. Während ich meditiere, werde ich meiner Gedanken gewahr und sehe sie sinken wie Steine in einem See. Gelernt habe ich Haltung bei Probemeditationen in einem Zen Zentrum. Ich bin dankbar wegen der Unterweisungen, fühle mich dort aber nicht wohl. Auch das Sitzen in der Gruppe fällt mir schwer, angefangen von der Atmung der anderen oder wenn der Magen der anderen knurrt. Extrem überspitzt gesagt: Ich musste an Sartres Satz „Die Hölle, das sind die anderen“ denken.


    Meine Frage ist nun: Wieso meditiert ihr in der Gruppe? Was bringt die Sangha?


    Ich habe eine ähnliche Erfahrung wie Du. Normalerweise meditiere ich allein und mache meinen Weg allein. Ich habe auch eine Sangha besucht und würde sagen, dass eine Sangha nicht für mich ist. Aber nebenbei merkte ich, dass die Sangha sehr wichtig für viele Teilnehmer ist. Diese Widerspruch zwischen ich und die Anderen, hat mich an Gedanken gebracht und habe interessanten Dinge von mir entdeckt.


    Ich denke immer noch, dass eine Sangha nicht für mich ist, aber wahrscheinlich werde ich die Erfahrung in einer Sangha wiederholen versuchen.

    Hallo Spacy,


    was mir abhält, kann ich vermuten, aber es geht nicht darum. Ich meinte damit, dass bei mir nicht um mehr oder weniger Bücher zu haben geht. Solange ich in Deutschland lebe, wo es tausend Bibliotheken gibt, brauche ich weder Bücher noch einen E-Book-Reader mit 500 E-Books drin. Solange meine Nachbarn eine Bohrmaschine besitzen, brauche ich keine im Keller. u.s.w. Und hier ist der Punkt für mich, meine Gedanken in der Reise. Ich brauche die Nachbarn, nicht die Bohrmaschine. Hinter der Idee, die Bohrmaschine zu behalten, versteckt sich der größte Ballast.


    Jemand kann sagen, er brauche seine Bohrmaschine, weil er Mechaniker sei. OK, jeder soll es individuell entscheiden. Aber die größten Ballaste sind im Kopft und sind nicht so einfach "loslassen" wie die Kleidung. Ich würde sogar sagen, dass mehr oder weniger relativ unwichtig ist.

    Als ich vor 3 Jahre in einer Reise war, habe ich bemerkt, wie wenig man braucht. Und nicht nur materielle Dinge, sondern auch Sachen wie Internet, Verträge, Planen, Dokumenten und sogar institutionelle Beziehungen. Auch große Festplatte beim Computer oder E-Book-Reader ist eine Sache, die täuschst. Was bringt, wenn man die ganze Bücher verkauft werden aber dann 500 Bücher im E-Book-Reader hat. Psychologisch finde ich kein großer Unterschied.


    In dieser Reise habe ich gedacht, ich brauche nur Menschen neben mir. Und das war so komisch, weil ich ein einsamer Mensch bin. Ich habe so viele arme Leute gesehen, die leiden, weil sie nichts haben. Und dann habe ich nichts gemacht, nicht geholfen oder etwas. Es wird gedacht, na ja habe in dieser Reise kein Geld, keine Zeit, Sprache ist schwer... Zum Teufel, man braucht auch nicht solche Gedanken/Moral/Ideen. Sogar muss das auch weggehen.


    Leider kann ich nicht sagen, dass ich mich geändert habe. Ich bin zurück und mache einfach das übliche Leben weiter.

    fotost:
    voxk:

    Das ist kein Wiedergeburt, das ist nur eine kulturelle Sache, wie Du selbst gesagt hast. Was Du meinst, kann man in unserer Kultur mit der Hermeneutik verbinden. Kant, Gadamer u.s.w.


    Was das jetzt im engeren Sinn mit Hermeneutik zu tun hat erschließt sich mir nicht sofort.


    Einfach so, kulturelle Beeinflussungen sind nur kulturelle Beeinflussungen. Man braucht kein Wiedergeburt-Begriff dafür. Hermeneutik, Historie, Zeitgeist... alles sind bessere Begriffe als Wiedergeburt.


    fotost:

    Versuch doch mal, in klaren, einfachen Sätzen zu beschreiben, was Du glaubst.


    Was ich unter Wiedergeburt verstehe kann ich nicht ganz genau sagen. In diesem Faden gibt es 4 oder 5 Definitionen für das Wort. Aber mindestens kann ich mir vorstellen, was Wiedergeburt nicht ist. Das heißt keine gewöhnlichen kulturellen Beeinflussungen oder ewige Ideen von Platon, u.s.w. Das ist für mich eine Mischung von unterschiedlichen Konzepten. Ich stelle mir weder Buddha oder irgendwelcher Buddhist in Asien, dass so etwas mit Wiedergeburt meint.

    fotost:

    Ich gehöre zu den ziemlich Säkularen hier im Forum und ich finde, man kann durchaus über Wiedergeburt nachdenken, die über eine geistige/situative Wiedergeburt zu Lebzeiten hinausgeht.
    Wir sind kulturell beeinflußt von früheren Generationen/Kulturen. Unser Schicksal wird mitbestimmt von Handlungen von Menschen, die früher gelebt haben etc.


    Das ist kein Wiedergeburt, das ist nur eine kulturelle Sache, wie Du selbst gesagt hast. Was Du meinst, kann man in unserer Kultur mit der Hermeneutik verbinden. Kant, Gadamer u.s.w.


    fotost:

    Ums mal an einem ganz simplen Beispiel klarzumachen - ein Kind, in Deutschland geboren wird sich in 50 Jahren noch Bemerkungen über die Gesamtschuld aller Deutschen am zweiten Weltkrieg anhören dürfen während ein Kind 50 Meter weiter weg in Dänemark von diesem Schicksal frei ist.


    Verstehe ich gut und der Wiedergeburt hätte auch Grenzen? Ich würde mich sehr enttäuschen, wenn Wiedergeburt nur das bedeutet.

    Hallo Mabuttar,


    ich verstehe besser, was Du meinst. Solche Ideen lese ich ab und zu und nach meiner Meinung solche Ideen mutieren immer, was Buddhismus, Platon oder Nietzsche bedeutet. Für mich ist immer schwer zu verstehen, was es zwischen Platon und Buddha ähnlich gibt. Wenn ich denke an die ewige Ideen von Planton, denke ich immer nebenbei an seine Gesellschaft, seine politische Ideen, u.s.w., und das macht nichts mit Buddha oder Buddhismus zu tun.


    Na klar, kann man immer ein Teil einer Philosophie trennen, um woanders einstecken. Philosophen sind Meister in dieser Kunst und manchmal klappt. Aber sie machen es in der selben Tradition, wenn sie einen Faden finden. Ich zweifel immer, ob solche Mischungen tun kann und wenn überhaupt ja, kann man es immer Buddhismus nennen? Oder Wiedergeburtsglaube des Buddhismus?

    Mabuttar:

    und der Philosophie von Platon (Ideen, Idealismus), Spinoza (Monismus) und Nietzsche (ewige Wiederkehr).


    Ich Interessiere mich, warum Du diese Philosophen ausgewählt hast. Macht den Begriff "ewige Wiederkehr" von Nietzsche mit Wiedergeburt zu tun? Ich denke nicht, sogar sind die Buddhisten für Nietzsche Nihilisten, was er gehasst hat.


    Sonst denke ich wie xxx


    Bakram:

    Allein das Wort säkular schliesst den Glauben an eine klassischen Wiedergeburt, wie etwa im tibetischen Buddhismus üblich, aus:

    Anandasa:

    Und all das ist entweder Zen oder tibetischer Buddhismus. Trotzdem natürlich schöne Auflistung. Nur dass Theravada so gut wie nicht vertreten ist, ist schon schade. Meines Wissens gibt es nur die http://www.dbhv.de in Darmstadt und der Theravada-Kreis am Tibethaus in Frankfurt. Beim thailändischen Theravada-Kloster in Hoechst wird nur Thai gesprochen und beim thailändischen Theravada-Kloster in Goetzenhain können die Mönche kein Deutsch...


    Und Du hast Theravada in Frankfurt gelernt? Wenn man es wissen kann, wie?

    Hallo Argonath,


    danke für die Übersetzung. Ich bin jetzt ein bisschen verwirrt. Wenn ich gut verstanden habe, kann eine Sangha einen Tempel sein, den man regelmäßig besucht. Oder einfach eine Gruppe, wo jemand mehr Erfahrung hat. Ist so? Der Text redet von Priester, aber ein Priester zu finden kann fast unmöglich sein. Hängt davon ab, wo man lebt.


    Ich würde mal zu einer Sangha mitmachen, aber die ganze Esoterik, Zeremonien u.s.w. werfen mich hinaus. Soll ich einnehmen, dass ich weder Buddhist bin noch werde?


    Grüße.

    Lichtsucher:

    Da ich gleichzeitig auch gerne etwas von der Welt sehen möchte sollte es sich außerhalb Europas befinden, wobei ich auch für Emfehlungen innerhalb Europas offen bin, würde dort dann vieleicht ein kurzer Aufenthalt werden um schonmal reinzuschnuppern ins Klosterleben.


    Mich interessiert auch diese Frage. Aber wenn man ein ganzes Jahr in einem Kloster bleiben will, ist doch egal wo, oder? Man kann nicht viel von der Welt sehen. Und ich frage mich, ob für ein Kloster normal wäre, wenn ein Ausländer rein und raus will. Mir scheint es ein bisschen unseriös.


    Ein Mal habe ich über ein spanischer Reisender gelesen, der etwas Interessant tat. Der Man war weder Buddhist noch von irgendwelchen Glaube. Weil er zu wenig Geld für Reisen hatte, stellte er sich in jedem Kloster als Pilger/Lehrling vor. So konnte er in vielen buddhistischen und nicht buddhistischen Klöster übernachten. Dort hat er manchmal gearbeitet oder sogar eine kurze Zeit gewohnt. Laut ihm hat er eine Menge über Buddhismus gelernt und viele Länder kennengelernt.


    Grüße.

    fotost:

    Falls man darin etwas Politisches entdecken möchte wäre das Ordnungsprinzip eher so etwas wie eine selbstverwaltete Anarchie :D


    keks:

    Anarchie wäre mir am liebsten, zumindest versuchen könnte man es mal ohne negative Vorbelastungen ;)


    Meint Ihr Anarchismus als


    Zitat

    politische Ideenlehre und Philosophie, die Herrschaft von Menschen über Menschen und jede Art von Hierarchie als Form der Unterdrückung von Freiheit ablehnt. Dieser wird eine Gesellschaft entgegengestellt, in der sich Individuen auf freiwilliger Basis selbstbestimmt und föderal in Kollektiven verschiedener Art wie Kommunen als kleinster Einheit des Zusammenlebens, Genossenschaften und Syndikaten als Basis der Produktion zusammenschließen


    https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus


    Wenn ja, sehe ich hier ein Problem. Meisten Anarchisten bezeichnen sich als atheistisch -oder vielleicht alle-. Die Anarchisten würden an Karma oder so etwas gar nicht glauben. Sie würden eine Figur von Buddha -z.B. auf der Straße- auch nicht erlauben, weil es schon eine Autorität ist. Und so wie keine Kirche auch keine Pagoden. Es soll keine Hierarchie geben. Mindesten keine Hierarchie die nicht fallen kann.


    Obwohl kann ich mir gut vorstellen, dass eine anarchische Gesellschaft gut mit den Buddhisten passt. Gleichzeitlicht denke ich, dass die Anarchisten die Buddhisten als nicht-Anarchisten bezeichnen würden. Die frage wäre, ob solche Situation friedlich sein kann. Ich denke schon, warum nicht.


    Aber die Buddhisten wären quasi unpolitisch sein. Fast ein getrennter Teil der anarchischen Gesellschaft.

    Hallo,


    es ist hoch wahrscheinlich, dass so eine Frage schon gestellt wurde. Finde es hier im Forum aber nicht.


    In einem nicht deutschen Forum über Politik hat jemand das gefragt und sieht so aus, dass die Mitglieder einverstanden sind, dass der Buddhismus ein Feudalsystem hat.


    Aber ich persönlich bin gar nicht sicher, ob es sagen lässt. Grundsätzlich sehe ich keine politische Richtung im Buddhismus. Und dann merke ich, dass es viele Buddhismus gibt. Vielleicht im Tibet kann man von einem Feudalsystem reden, aber nicht in anderen buddhistischen Länder, oder?


    Grüße.