Beiträge von Stawrogin


    Ja ist mir auch gerade aufgefallen. Stimmt. :nosee:
    Aber da steht ja trotzdem nicht solche Sachen wie, Augen ganz zu oder auf oder unter gekreuzten Beinen kann man ja vieles verstehen, da steht ja nicht, halber lotos oder voller usw.

    Hallo liebes Forum,


    Eine Frage, mir fällt auf, wenn ich meditiere und meinen Atem beobachte, das ich dann meinen Atem nach paar Minuten künstlich verändere. Ich atme schneller oder langsamer oder tiefer oder oberflächlicher, also unnatürlich. Wie damit umgehen? Wie kehrt man zum vollkommen ungezwungenem atmen zurück? Wenn ich denn Atem beobachte, habe ich oft das gefühl, es ist zu "wenig" Atem da und dann kommt dieses reflexartiges "künstliches" Atmen.



    Lg
    Hund

    Freeman reloaded:

    Möööp, warum gehst Du nicht einfach mal hin? Die beissen nicht. Jedenfalls haben sie mich damals nicht gebissen :grinsen:


    Die können Dir sicher auch ein paar Tips geben, was die Meditationshaltung ect betrifft.


    Bin in München erst nach Sylvester :cry::lol:

    Verrückter Narr, vielen Dank für deine Antwort. Warst du mal in der BGM vor Ort? Würde mich sehr interessieren.


    no name:

    Buddhahaus München ist empfehlenswert. Kannst du gut hingehen für den Anfang, sind im Süden alles Schüler von A.K., jetzt mit sehr langer Lehrerfahrung.


    Sind alles Schüler von A.K? Wer ist A.K? Und was meinst du mit "Süden" Sri Lanka, Thailand?


    Würde mich trotzdem noch mehr freuen, wenn Leute etwas über das BGM sagen könnten.


    LG
    Hund

    Hallo,


    Noch eine Frage, hat jemand Erfahrung mit dieser "Theravada Gruppe" in München? Ich meine, sie haben eine frei nach der Geschichte dieser Gruppierung eine lange Tradition? Kennt sie jemand?


    http://www.buddhismus-muenchen.de


    Es gibt ja noch das "Buddha Haus" In München, was ursprünglich Ayya Khema gegründet hat, kennt das jemand? Wie sind die Erfahrungen damit?


    Ich überlege wohin ich nun bald gehen werde.


    http://www.buddhahaus-muenchen.de



    Vielen Dank


    Hund

    Hallo Liebes Forum,


    Wenn ich an Meditation denke, stelle ich mir die Körperhaltung des Zazen vor. Mir ist aufgefallen, das ich im Pali Kanon, keine Beschreibung finden konnte, WIE man meditiert. Also welche Körperhaltung. Mich interessiert gerade das "Satipatthana-Sutta"


    http://www.palikanon.com/diver…patthana/satipatt_10.html


    Da gibt es folgendes:


    Zitat

    c) Die vier Körperhaltungen


    Und weiter noch, o Mönche: Gehend weiß da der Mönch: <Ich gehe>; stehend weiß er: <Ich stehe>; sitzend weiß er: <Ich sitze>; liegend weiß er: <Ich liege>. Wie auch immer seine Körperstellung ist, so eben weiß er es. So weilt er nach innen beim eigenen Körper in Betrachtung des Körpers; oder er weilt nach außen beim Körper (anderer) in Betrachtung des Körpers; oder er weilt nach innen und außen beim Körper in Betrachtung des Körpers. Die Dinge in ihrem Entstehen betrachtend, weilt er beim Körper; die Dinge in ihrem Vergehen betrachtend, weilt er beim Körper; die Dinge in ihrem Entstehen und Vergehen betrachtend, weilt er beim Körper. <Ein Körper ist da>, so ist seine Achtsamkeit gegenwärtig, eben nur soweit es der Erkenntnis dient, soweit es der Achtsamkeit dient. Unabhängig lebt er, und an nichts in der Welt ist er angehangen.


    So auch, o Mönche, weilt der Mönch beim Körper in Betrachtung des Körpers.


    Also, spielt es keine Rolle wie im Zen, das eine genaue Körperhaltung eingenommen wird. Ich könnte theoretisch halb liegend am Sofa meditieren? Und wie ist es mit denn Augen? Schliessen, halb offen oder komplett offen? Und wie lange sollte man meditieren? Im Zen wird ja oft gesagt, das die Zazen Körperhaltung denn Körper in einen art "Wacheren und empfänglicheren" Zustand "versetzt". Und ist es im Theravada nicht so? Und ist es in der "Vipassana Meditation" ebenso gleichgültig welche Sitzhaltung man einnimmt?



    Vielen Dank
    Hund


    Nein, mir ist aufgefallen das die "Acht Dhyanas" in diesem Text nicht vorhanden sind. Aber diese könnte man gerne auch mit Berücksichtigen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Dhyana

    Hallöchen,



    Mir ist aufgefallen noch beim lesen des Pali-Kanons, das oft Sachen erwähnt werden, die eigentlich zu seiner Zeit unmöglich zu wissen wären (Zumindest nach meinem Kenntnis Stand)


    Mir fallen da spontan zwei Sachen ein:


    Buddha spricht vom ausdehnendem Weltall:



    Majjhima Nikāya 27


    Die kürzere Lehrrede über das Gleichnis von der Elefantenspur - Cūḷahatthipadopama Sutta:


    Zitat

    23."Wenn sein konzentrierter Geist auf solche Weise geläutert, klar, makellos, der Unvollkommenheit ledig, gefügig, nutzbar, stetig und unerschütterlich ist, richtet er ihn auf das Wissen von der Erinnerung an frühere Leben. Er erinnert sich an viele frühere Leben, das heißt, an eine Geburt, zwei Geburten, drei Geburten, vier Geburten, fünf Geburten, zehn Geburten, zwanzig Geburten, dreißig Geburten, vierzig Geburten, fünfzig Geburten, hundert Geburten, tausend Geburten, hunderttausend Geburten, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog, viele Äonen, in denen sich das Weltall ausdehnte, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog und ausdehnte: 'Dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, solcherart war meine Nahrung, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich woanders wieder; auch dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, war meine Nahrung solcherart, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich hier wieder.' So erinnert er sich an viele frühere Leben mit ihren Aspekten und Besonderheiten. Brahmane, auch dies nennt man einen Fußabdruck des Tathāgata, etwas, woran der Tathāgata gekratzt hat, etwas, das den Abdruck des Tathāgata trägt, aber ein edler Schüler kommt noch nicht zu dem Schluß: 'Der Erhabene ist vollständig erleuchtet, das Dhamma ist vom Erhabenen wohl verkündet, die Sangha praktiziert gut.'"


    Und
    Er spricht über alle Organe und Einzelteile des Körpers, wusste man damals denn was eine Galle, eine Milz oder ein Zwerchfell ist?



    Majjhima Nikāya 119


    Achtsamkeit auf den Körper - Kāyagatāsati Sutta


    Zitat

    Nicht-Schönheit – Die Körperteile:


    7. „Wiederum, ihr Bhikkhus, untersucht ein Bhikkhu systematisch diesen seinen Körper, von den Fußsohlen aufwärts und von den Haarspitzen abwärts, wie er, von Haut umhüllt, von vielfältigen unreinen Dingen angefüllt ist: ,In diesem Körper gibt es Kopfhaare, Körperhaare, Nägel, Zähne, Haut, Muskelfleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lunge, Dickdarm, Dünndarm, Magen, Kot, Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen, Talg, Speichel, Rotz, Gelenkschmiere und Urin.‘ So als ob es einen Sack gäbe, mit Öffnungen an beiden Seiten, gefüllt mit vielfältigen Körnern, wie zum Beispiel Bergreis, rotem Reis, Bohnen, Erbsen, Hirse und weißem Reis, und ein Mann mit guten Augen würde ihn öffnen und ihn so systematisch untersuchen: ,Dies ist Bergreis, dies ist roter Reis, dies sind Bohnen, dies sind Erbsen, dies ist Hirse, dies ist weißer Reis‘; genauso untersucht ein Bhikkhu systematisch diesen seinen Körper, wie er von vielfältigen unreinen Dingen angefüllt ist: ,In diesem Körper gibt es Kopfhaare, Körperhaare, Nägel, Zähne, Haut, Muskelfleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lunge, Dickdarm, Dünndarm, Magen, Kot, Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen, Talg, Speichel, Rotz, Gelenkschmiere und Urin.‘ Während er so umsichtig, eifrig und entschlossen weilt, sind seine Erinnerungen und Absichten, die auf dem Haushälterleben beruhen, überwunden; mit deren Überwindung wird sein Geist innerlich gefestigt, zur Ruhe gebracht, zur Einheit gebracht und konzentriert. Auch auf solche Weise entfaltet ein Bhikkhu die Achtsamkeit auf den Körper.“



    Wisst ihr noch mehr Beispiele, die euch ebenfalls erstaunt/zweifeln lassen haben?



    LG
    Hund

    Hallo Liebes Forum,


    Heute habe ich die Sutre im PK gelesen:
    "Die kürzere Lehrrede über das Gleichnis von der Elefantenspur - Cūḷahatthipadopama Sutta"


    http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m027z.html


    -
    Wie soll ein Mensch, all diese Kriterien erfüllen? Und ich rede nicht mal von Laien, sondern von Ordinierten Mönchen (Als bestes Beispiel wären wohl hier die Theravadins)
    Es liegt doch im Reich der Unmöglichkeit all die Anforderungen, die hier Buddha fordert zu erfüllen. Ja gar, fantastisch. Ich kann mir kaum vorstellen das es jemanden gibt auf dieser Erde, der die Acht Dhyanas gemeistert hat. Wie seht ihr das? Habt ihr in eurem Leben jemanden getroffen, von dem ihr zumindest das Gefühl hattet das es bei ihm/ihr zutrifft? Ist es vielleicht eher metaphorisch gemeint?



    Liebe Grüße
    Hund :)

    Vielen Dank für diese immense Hilfe. Mir gefällt sehr die Ästhetik dieser Buddha Statue, nicht nur die Verbindung zu denn Antiken griechischen Meistern, wie z.b Die Art, wie das Tunika Gewand detailliertet hervorsteht oder das "Neutrale" Gesicht. Sondern diese Statue strahlt so eine Art Merkmale eines "Universalen Optischen" aus, also eine sehr feine Verbindung zwischen West und Ost.
    Sowas würde ich gerne zuhause haben :cry:


    Natürlich ist es mir bewusst, das eine Buddha Statue nur eine Buddha Statue ist und lediglich als Symbol der Erinnerung an das Dhamma dienen sollte, frei nach der Zen Geschichte mit dem holzernen Händeaufwärmer Buddha. Aber wenn eine Buddha Figur, dann wäre es für mich diese.


    Ich wäre unendlich dankbar, wenn jemand noch paar Links mir geben könnte mit weiteren Angeboten.



    LG
    Hund

    Viel Dank für die Antworten!


    Aber so richtig klar ist mir der "kantige" Unterschied immer noch nicht. Wie es aussieht, hängt es einfach von Kloster zu Kloster ab. Vielleicht ist doch jemand, der lange Erfahrung im Theravada und Zen gesammelt hat, also wie Bel es ausdrückt ein "Praktizierender".


    Useless, Es interessiert mich eigentlich aus allen deinen genannten Gründen! Also Akademischer Natur und der "Welche Richtung passt besser zu mir?" (Auch wenn es vollkommen lächerlich klingen mag :roll: )


    LG
    Hund


    PS: Bel, du empfindest das Kensho/Satori Geschwaffel als Esoterisch? :lol: Ist es nicht das eigentliche "Ziel" vom Buddismus(Zen)? (Mir ist schon bewusst, das warscheinlich jeder belesener Zen Buddhist das verneinen würde, weil das "Sitzen" schon die "Erleuchtung" ist, aber du weißt wahrscheinlich was ich meine.) Für was, sollte ein "Westlich-erzogener" Mensch stundenlang in asiatischen Roben die Wand anstarren? Oder auch ein "Östlich" erzogener Mensch? Wie ich diese Begriffe "Westlich" - "Östlich" hasse! Ich weiß, Hass ist eine anhaftung! :P

    Hallo Zusammen


    Ich habe ein paar Fragen.


    1. Was wären die wichtigsten Unterschiede zwischen Theravada und Zen? (Zen = Weniger Theorie, also kein Bezug zum Pali-Kanon, sondern wenn überhaupt das Shobogenzo bei denn Soto-Anhängern und mehr Meditation Zazen?)


    2. Was ist der wichtigste und grobste Unterschied zwischen Zazen/Shikantaza und Vipassana?


    3. Gibt es eine "Hauptmeditation" wie im Zen im Theravada? Vipassana vielleicht?


    4. Warum kleiden sich Zen Mönche Schwarz (Grau usw) und Theravada Orange? (Braun usw)


    5. Was ist der grobe Unterschied im Alltag eines Zen-Mönchs und eines Theravada-Mönchs?


    6. Welche Richtung ist weniger an Riten und Ethische Fragen gebunden? (Oder auch an Esoterische Gedankenbündel) (Ich denke Zen?)


    Vielen Dank
    Hund :|

    crazy-dragon:
    Hund:


    Bist du Erleuchtet?


    Ich wiederhole mich nicht- lies meinen ersten post in diesem thread ... :P
    _()_c.d.



    Hören wir doch mit diesen Wortspielen auf. (Wenn ich sie habe, sage ich es nicht. Und wenn ich es sage, habe ich sie nicht)


    Ganz konkret: Hast du dieses Erlebnis nun gehabt oder nicht.


    Gruß
    Hund

    crazy-dragon:
    Elke:


    Ich frage mich, wie mein Leben ausschauen würde, wenn ich dies mal erlebt hätte.


    Wenn Du Dich in den Finger schneidest, blutest Du immer noch- und sterben wirst Du dann auch noch. :oops: Und wenn Du es erleben willst, musst Du ganz unten anfangen: Auf dem Sitzkissen.
    _()_c.d.


    Bist du Erleuchtet?

    Hallo liebes Forum.


    Ich weiß, die berühmte Frage. Ich will es kurz und direkt machen: Hat jemand eine Erleuchtung (Samadhi-Satori-Nirvana) gehabt, erlebt?
    Und wenn ja, wie könnte man das unbeschreibbare "beschreiben" ? Was ist das für ein Gefühl, dieser so genannte Moment der Erleuchtung? Ist es überhaupt ein Gefühl?


    Ich bitte sehr, keine Koan-Antworten zu geben. Bitte sowas nicht wie: Wir sind bereits Erleuchtet, Erleuchtung existiert nur in deinem Kopf, Mann kann es nicht erlangen weil es nicht erlangbar ist, weil es schon da ist. Usw usw.




    Danke
    Hund. :!:


    :lol: Der letzte Satz, hat wohl die komplette Anfangs-Frage gesprengt. Vielen dank dafür! Schade das es keinen Verbeugungs-Smiley gibt! :)


    Danke für deine Antwort.