Beiträge von Stawrogin

    Danken allen für die zahlreichen Antworten, auch wenn das Thema leider in eine leicht andere Ecke abgefahren ist.


    Pamokkha, ich habe hier ein Buch online von Mahasi Sayadaw gefunden:


    http://www.zeh-verlag.de/download/meditation.pdf


    Ich denke es ist sehr gut für das Verständnis von der "Etikett" Methode nach Mahasi Sayadaw. Ich habe schon mal was in die Richtung gelesen, ein ganz tolles Buch was mir glaube ich Mukti empfohlen hat, finde es leider nicht mehr. Leider habe ich ein wenig die Erfahrung gemacht, das wenn ich jeden Vorgang in der Meditation etikettiere, das sich der Gedankenstrom im Sinne von
    "Nur-Beobachten" nicht legt, sondern es ausartet in wildes oder gar zwanghaftes ankleben von Begriffen oder anders ausgedrückt: Ich komme so nicht zur Ruhe.
    Interessant wäre, ob man zum Beispiel beim beobachten des hebens und senkens der Bauchdecke einfach verharren kann ohne jedes mal heben - senken zu notieren im Geiste und nur zu notieren wenn man feststellt, das man abschweift, mann dann zum Beispiel innerlich sagt: Geräusch, Schmerz, Verwirrung, Müdigkeit usw. Und kehrt wieder zum beobachten der Bauchdecke zurück und wieder das gleiche Spiel vom neuem. Ich muss aber zugeben, das ich es tatsächlich nur zwei mal ausprobiert habe und das für nicht viele Minuten. Ich werde mal das Buch von Mahasi Sayadaw lesen und gebe der Sache noch mal eine Chance.


    PS: Morpho, Danke dir! :lol:


    PS: Hab was schönes mal über Zazen gelesen, irgendwer sagte Zazen ist so, als sei man eine Katze die das Mauseloch beobachtet. Die Frage ist nur, ob da jemals eine Maus in dem Loch war. :grinsen:

    pamokkha:
    Stawrogin:

    ... das irgendwie dem "Reinem Gewahrsein OHNE Objekte" bzw "nur Sitzen" nahe kommt?


    Ich denke, du müsstest kurz beschreiben, wie dies von dir geübt wird.


    Ich setze mich auf das Zafu, richte meinen Rücken gerade aus, lege meine Beine in die "Burmesische Sitzhaltung" und lege die Hände, wie typisch für Zen in einen Halb-Oval.


    Nun, dann stelle ich einen Timer auf 20 Minuten und schließe meine Augen zur Hälfte. Dann, achte ich ein wenig auf meine Atmung und beobachte erstmal die Vorgänge am Körper, sobald ich einen recht beruhigten "Zustand" habe, nehme ich einfach die Ereignisse wahr die geschehen und versuche mich da nicht weiter zu verstricken. Das heißt: Kratzen am Bein nehme ich einfach wahr, Unruhe Gefühl nehme ich einfach wahr, Vogelgezwitscher oder vorbei fahrende Autos nehme ich ebenfalls einfach wahr, eben ohne ein spezifischen "Objekt" wie mich auf denn Atmen zu fokussieren oder auf irgendwas zu fokussieren. Höchstens achte ich auf die richtige Haltung. Ich habe die Erfahrung gemacht, das sich irgendwann mal Samadhi einstellt, schwer in Worte zu beschreiben, mann könnte meinen ich habe NUR noch wahrgenommen, mich aber nicht weiter damit beschäftigt.

    Ich wollte fragen, ob es in der Theravada Tradition bzw im Vipassana, eine ähnliche art der Meditation existiert wie sie im Zazen beschrieben wird. Da ich Zazen praktiziere, jedoch eher Theravada Texte lese, würde ich gerne es fusionieren. Gibt es etwas, das irgendwie dem "Reinem Gewahrsein OHNE Objekte" bzw "nur Sitzen" nahe kommt? Fand diese Art der Meditation für mich am besten und am natürlichsten.



    Vielen Dank

    pamokkha:

    Wie hast du denn Sudhanas Antwort verstanden?


    Ich muss sagen, Sudhanas Argumentation scheint mir auf ganz wackligen Beinen daherzukommen und torkelt Richtung Straßengraben.


    Ich finde seine, sagen wir mal "breitere" Sicht interessant. Zum einen seinen Gedanken, das die Regeln nicht Gebote im Sinne Abrahamitischen Religionen sind sondern viel mehr als ein Feld der "Selbstprüfung" verstanden werden können. In Worten von Sudhana:


    "...ist eine Übungsregel (sikkhāpadaṃ), kein Gebot.Es handelt es sich also um eine Form des Trainings oder der Schulung - work in progress."


    Zum anderen die Sichtweise, wann erst überhaupt "Pamāda" anfängt oder endet. Mann kann ja tatsächlich ein Glas Wein trinken und nicht unachtsam werden. Allerdings, nach dem zweitem mal lesen, werde ich auch ein wenig skeptisch, denn ich denke das "Patimokkha" auf "nur" geistige "Selbst-Analysen" zu beschränken, könnte in die Irre führen, trotz der Aussage Buddhas, das man nicht nur nach Lehrmeinungen gehen sollte und selber prüfen sollte. Denn wenn ich lüge und mir dessen nicht bewusst bin, könnte ich ja meinen ich lüge nicht und würde somit keinen Regelverstoß verüben, trotz des Faktes der Lüge.


    So ähnlich könnte man diese "Selbstanalyse" auch auf das trinken berauschender Substanzen erweitern, denn nach ein paar Gläser Alkohol könnte ich ja genauso behaupten ich wäre immer noch Achtsam ohne zu wissen das ich es nicht bin. Also es ist ein kniffliges Spielchen. Man könnte eben, wie davor schon erwähnt, Vertrauen in die Lehre bzw Pali-Kanon Texte haben und zum Beispiel auf denn von Sudhana geposteten KEN Text, die Eindeutigkeit akzeptieren das die Berauschung zum Unheil führt, ohne zu versuchen sich aufzuhängen an Wörtern, wie "Thor" um daraus eine zweideutige Schlussfolgerung zu schaffen. Aber vielleicht habe ich einfach Sudhanas Text falsch verstanden bzw zu wenig Ahnung über denn Pali-Kanon.


    Was denkst du Pamokkha? Was wäre denn deine Sichtweise zu Sudhanas Text?

    Dieses Gespräch hier... :lol:


    Ich finde eigentlich ist es ganz einfach zu beantworten, Wenn man sich entschlossen hat sich der Wirklichkeit zu stellen NACH der Buddha-Lehre, sollte man ganz einfach auf berauschende Substanzen verzichten, nicht unbedingt weil es so im PK steht, sondern vielmehr durch eine analytische Beobachtung der resultierenden Situation durch berauschende Mittel.


    Wenn ich berauscht bin, werde ich unachtsam, wenn ich unachtsam bin, werde ich anhänglich an Zuständen, Dingen oder Situationen, wenn ich anhänglich an Zuständen, Dingen oder Situationen bin, werde ich gierig, wenn ich gierig werde, gebe ich mich Illusionen hin (Die aus meiner Unachtsamkeit resultieren) und werde verblendet und werde eben DADURCH leiden.
    Will ich leiden? Nein. Und darum werde ich versuchen mich möglichst nicht zu berauschen. Und da ich mich in meinem Leben sehr oft berauscht habe, nicht nur mit Alkohol sondern allen möglichen anderen bunten Sachen, kann ich die Regel auf Abstinenz aus eigener Erfahrung nur hervorheben. Zu sagen, das man sich nicht an irgendwelche Schriften halten will ist schon okay, aber es hinterlässt einen recht pubertären Beigeschmack eines "Protestes". Ich glaube Buddha Vertrauen zu schenken bzw sich führen zu lassen, kommt einem Messer ins Herz oder "Ego" eines Westlichen und "aufgeklärten" Menschen nah.


    Und ob Arahants saufen oder rumhuren, das weiß ich natürlich nicht, aber ich denke mal das jemand der alle Sinnes-Fesseln geschafft hat auszumerzen und eben ihre vergängliche und illusionäre Natur durchschaut hat, könnte überhaupt nicht einmal in Versuchung kommen denn Sinnes-Wünsche nachzujagen. Denn die Versuchung das zu tun, setzt ja schon ein Verlangen voraus und so wäre es dann absurd zu sagen diese Person hätte das Erwachen gemeistert.
    Und jetzt zum Beispiel Zen-Meister zu zitieren, die rumgehurt haben oder gesoffen haben bis zum geht nicht mehr als Beispiel ihrer Verwirklichung, eben mit dem Argument der Leere der Welt, das zwischen Betrunken sein oder nicht-betrunken sein ein nur dualistischer Geist unterscheiden kann, der immer noch denkt da wäre ein "Jemand" der betrunken oder nicht betrunken ist, tut rein Garnichts zu Sache und endet fast immer in spekulativen Ansichten die rein Gedanklicher bzw Intellektueller Natur sind, wieso? Weil wir eben hier und jetzt uns in einer Dualistischen Perspektive befinden, weil wir sehr wohl unterscheiden können, wenn wir leiden oder nicht leiden. Ob das alles nun Illusion ist oder nicht, ist einfach nur Spekulation. Fakt ist, wir sitzen gerade mit all unseren Konzepten von der Welt hier und spüren auch die Auswirkung davon, Hier und Jetzt, wenn man nicht daran "glauben" will, dann holt mal eine Puschkin Wodka aus dem Penny und trinkt mal die hälfte und fragt euch ob ihr einen Unterschied merkt oder nicht.
    All das, interessiert eben die Realität nicht, die Wirklichkeit, die vom Wort "Wirken" kommt.


    Deswegen würde ich empfehlen, sich nicht zu berauschen, wenn man Vertrauen nicht nur zum Buddha hat sondern auch vertrauen in die eigene, logische Untersuchung der Welt bzw der eigenen Psyche/Geistes.


    „Nur eines lehre ich, jetzt wie früher: Das Leiden und das Ende des Leidens.“
    (Anuradha Sutta (SN 44,2)

    Was mir noch als Idee gerade eingefallen ist, du könntest auch die negativen Symptome von Alkohol bzw vom Alkoholkater auch gut als Meditationsobjekte nutzen, da die Symptome ja sehr "laut" sind und somit leichter zur Konzentration geeignet und zur Einsicht verhelfen, ich meine das aber ernst! :lol:

    Sobald du nicht besoffen meditierst ist eigentlich alles in Ordnung. Allgemein denke ich, das Alkohol sich kontraproduktiv auswirkt auf die Achtsamkeit, man will eher einen "wachen" oder "pointierten" Geist haben als einen zerstreuten und klebenden. Ich kann aus Erfahrung sagen, wenn ich einen "Kater" habe von der letzten Nacht und die Überbleibsel noch wirken, die Meditation deutlich flacher oder abgestumpfter ist im Sinne von Tag Träumereien beim sitzen bis körperlichen Signalen wie schneller Herzschlag, Unruhe, Durst, Hunger usw. Die andere Sache wäre halt ob du was auf die Silla keinen Alkohol überhaupt zu trinken gibst oder eben nicht.

    Holzklotz:

    ...und wenn man sich zu viel damit beschäftigt wie man endlich ein Buddha wird hat man vielleicht nichtmal diese Momente.
    Meine Meinung ist, dass man seinen "spirituellen Background" auch immer wieder mal vergessen muss, wenn man ihn gerade nicht braucht, weil man sich sonst an Befreiungstheorien fesselt.
    Dem Handwerker fehlt vielleicht das Basiswissen, aber manchen Super-Spirituellen fehlt dafür die Fähigkeit, das theoretische Wissen auch mal beiseite zu lassen.
    Da kann jeder vom Anderen lernen.


    Ich habe Jahrelang aufgeschoben mich ernsthaft mit dem Buddhismus auseinanderzusetzen, ich merke jetzt, wo ich wahrscheinlich nur 1/100 an Theorie verstanden habe, das ich viel achtsamer geworden bin, als ich noch vor paar Monaten "nur" Zazen ab und zu übte, meiner Meinung nach, sollte man es kombinieren, es hat nicht die Wirkung das man davon irgendwie verkopft wird, ganz im gegenteil, es befreit genauso wie es Meditation macht oder eben wie wenn man einen Nagel in die Wand schlägt wie die Handwerker und da wird gerade beim Handwerker sind, heißt es noch lange nicht das dieser seine Tätigkeit auch immer Achtsam ausübt. Das ist eine romantisierende Sicht, so das auch alle Fischer einsame, philosophierende, Pfeife rauchenden weise Opas mit grauen Bärten sind, die Realität könnte natürlich so aussehen, aber es könnte auch genauso ein Bordell besuchender, rülpsender, abgestumpfter, betrügender und heuchlerischer junger Jährigen Typ sein. Das gleiche gilt auch für die "Super-Spirituellen" nur das diese erst überhaupt merken (Rechte Gesinnung) können das sie nicht "achtsam" sind und daraus weiter handeln können, sie haben eben die Wahl.

    Holzklotz:
    mukti:

    Also ein rechtschaffener, ehrlicher und gewaltloser Mensch wird jedenfalls kaum schlechtes Kamma machen. Aber Stromeintritt bedeutet ja Freisein von der Auffassung eine Person zu sein.


    Er fragt sich vielleicht während der Arbeit gar nicht ob er eine Person ist, sondern ist einfach Eins mit seinem Hobel/Hammer/Besen. Was unterscheidet ihn dann in diesen Momenten von einem Buddha?


    Ich will damit eigentlich nur sagen, dass wir die ganze Sache mit unseren Fachbegriffen und Hintergrundgeschichten oft unnötig aufblähen. So eine Frage wie "Kann ein Laie befreit werden" würde der Handwerker erstens nicht verstehen und zweitens für völlig sinnlos erachten und damit hätte er wahrscheinlich gar nicht so unrecht.


    Ich glaube nicht das es ausreicht alle Anhaftungen dieser Welt zu beseitigen, wenn man für ein paar Minuten im Jetzt verweilt bei seiner Arbeit, denn wenn das Handy klingelt beim Handwerker und seine Frau ihm mitteilt das Fußball Abends nicht ausgestrahlt wird, wars das schon mit dem "Buddha" Sein.
    Mal davon abgesehen, stimme ich damit nicht überein, das man Nibbana nur auf denn Achtsamkeit Faktor minimiert im Sinne von heutigen populär-Heiligen wie Eckhart Tolle und Co. Ich glaube da gehört auch die geistige bzw die Intellekt basierte Befreiung mit dazu. Aber vielleicht irre ich mich, es ist ja letztendlich auch nur alles Spekulation.

    mukti:
    Stawrogin:

    Bitteschön, ich bin schon seit heute morgen nur an denn Dhamma-Gesprächen am hören. Es gibt dort tatsächlich fast jedes erdenkliche Thema zu finden und das noch auf Deutsch und aus dem Blickwinkel hier lebender Bhikkhus. :)


    Ich habe viele Dhammavorträge in Deutsch von einem Bhante aus Sri Lanka der seit ca. 40 Jahren Mönch ist und seit 1982 größtenteils in Österreich lebt. Einige davon sollte man hier noch runterladen können, möglicherweise funktionieren nicht mehr alle Links: https://muktimedia.jimdo.com/tonaufnahmen/


    Doch, die Links gehen, Danke dir!

    Holzklotz:

    seh ich auch so, bis auf das mit dem Kriecher.
    Buddha hat das Erwachen nicht erfunden, sondern nur erfahren und seine Erfahrung weiter gegeben. Das Erwachen als etwas so Besonderes hin zu stellen, das nur von einem ganz bestimmten Personenkreis unter, für einen selbst unrealistisch erscheinenden Rahmenbedingungen erfahren werden kann rückt es nur unnötig in die Ferne. Das ist ein gutes Mittel um es zu verhindern und die entscheidenden Hinweise zu übersehen - oder sogar enttäuscht zu sein, wenn es so weit ist. Weil sich die tatsächlich Erwachten nicht von ganz normalen Menschen unterscheiden täuscht man sich bestimmt auch über die Anzahl derer, die dort angelangt sind. Niemand, der mit offenen Augen durch sein Leben geht ist sicher vor "Erleuchtung".


    Nur mal am Rande erwähnt, hat der Buddha davor ein sehr wohl asketisches Leben geführt und für unsere Verhältnisse auch nach dem Erwachen. Und Buddha hatte auch schon davor etliche Lehrer die ihn unterwiesen haben. Ich glaube kaum das von Nichts nichts kommt. (Was nicht bedeutet, das ich unbedingt die Meinung teile das "Erwachen" im buddhistischen Kontext nur Roben-träger zuteil werden kann, wobei das anhand ihres vereinfachten und ins Dhamma "hineinsickernden" Leben durchaus plausibel sein könnte)

    pamokkha:
    Stawrogin:

    ... welch eine Freiheit im Verzicht liegt.


    Was auch eine gute Antwort ist auf die Frage, ob ein Laie mit Familie, Haus und Garten befähigt ist, die Erleuchtung zu erlangen.


    jianwang:


    Selbst im Abhidhamma werden Hausväter namentlich genannt.
    ( siehe
    https://suttacentral.net/de/an6.119-139 )


    Wenn ich bei Hausvätern als schwierig sehe ...


    Danke an Elliot für diese Pali-Kanon Stelle:


    Zitat

    Majjhima Nikāya 71: An Vacchagotta über das dreifache wahre Wissen - Tevijjavacchagotta Sutta


    Nach diesen Worten fragte der Wanderasket Vacchagotta den Erhabenen. "Meister Gotama, gibt es irgendeinen Haushälter, der, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers Dukkha ein Ende bereitet hat?"


    "Vaccha, es gibt keinen Haushälter, der, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers Dukkha ein Ende bereitet hat."


    Das scheint gerade ein zu krasser Widerspruch zum Sutta Link von Jianwang:





    Was nun? :lol::rofl:

    mukti:

    Das ist eine Regel für Ordinierte, als Laie tut man halt was man kann oder möchte. Die Regeln zur Schlafregulierung kenne ich nicht so genau, hätte mich auch interessiert, im PK ist oft von "Nachtwachen" die Rede. Generell ist es förderlich für die geistige Klarheit vor Sonnenaufgang aufzustehen. Ich halte mich nicht mehr regelmäßig an das alles, wie früher mal, als ich ein paar Jahre im Hinduismus praktiziert habe. Da habe ich auch sehr positive Erfahrungen damit gemacht. Die körperlichen Bedüfnisse zu regulieren und in den Griff zu kriegen ist bestimmt wichtig auf dem Weg zur Befreiung. In einer Mönchs- oder Klostergemeinschaft geht es halt leichter, fast von selber, während man alleine leicht nachlässig werden kann.


    Danke Mukti, für die Antwort. Es ist wirklich witzig, wenn ich mir meine Vorstellung von Freiheit vor einem Jahr anschaue, da ging es hauptsächlich darum, das zu tun worauf man Lust hat, heute bzw jetzt merke ich immer mehr, welch eine Freiheit im Verzicht liegt.


    @IkkyuSan, Ich mag am liebsten das Big King Menu, das mit dem extra Käse, da muss ich auch nicht immer die Salzgurke entfernen wie bei Mecces. :rainbow:

    Danke Mukti! Die Erzählung vom Buddha habe ich schon mal gelesen. Die Frage wäre, wenn man nicht um 6 oder 7 Uhr aufsteht sondern um 13 oder 14 Uhr und tief bis in die Nacht wach ist, kann man die einmalige Speise auch später einnehmen? Oder gibt es auch zum aufwachen genaue Regeln? Ich glaube ich habe irgendwas von 3.30 gelesen? Und mich würde interessieren, ob du dich als Nicht-Ordinierter an diese Regel hältst? Ich esse zur Zeit tatsächlich nur einmal am Tag, weil ich ein wenig einen gesünderen Lebensstil mir aneignen will und auch paar Kilos weg kriegen will, als Nebeneffekt habe ich eben diese "glückseligen" Eigenschaften bemerkt.


    Danke auch für denn Hinweis, Jianwang :)

    Ellviral:
    Stawrogin:

    Denkst du nicht, das wenn einem Arahant Geldgeschäfte oder "alles Laute, nach Aufmerksamkeit heischende" ein Gräuel ist, das diese Person kein Arahant ist? Denn ein Arahant nimmt die Welt wahr wie sie nun mal ist, als eine Erscheinung, gibt es für einen Arahant überhaupt noch eine Unterscheidung zwischen Vogelgezwitscher, Stille oder lauten Motorgeräuschen einer Baustelle?

    Natürlich nimmt er den Unterschied wahr doch er denkt nicht mehr seine Geschichten dazu. Wie hätte Buddha denn wohl leben sollen, als Lehrer, wenn er das nicht mehr könnte?


    Ja, pardon, ich habe mich ein wenig falsch ausgedrückt. Ich wollte mit der "Nicht-Unterscheidung" auf die Geschichten hinaus die im Geist entstehen nach dem Kontakt mit denn Sinneswahrnehmungen.