Beiträge von -Christian-

    Sherab Yönten:
    -Christian-:

    was sagt die Relgion? Was sagt die Wissenschaft? Was sagt die Philosophie? Was sagt die Kunst?


    Religion - o.k.
    Wissenschaft - auch o.k.
    Philosophie - auch o.k.
    Aber was sagt die Kunst ? :shock:
    Keine Ahnung, was uns die Kunst sagen soll.


    Kunnst ist z.B. Literatur. Die kann sich auch zu kritischen Themen äußern.

    Monikadie4.:


    Ja, Du kannst Dich täuschen. Es geht nicht um glückliche Menschen, sondern um Themen wie Fremdenfeindlichkeit oder Liebeskummer.
    Außerdem geht es überhaupt nicht darum, Menschen zu überzeugen, sondern um die Erkenntnis, wie schwierig aus der Sicht der Lehre zu argumentieren, ohne religiös zu wirken.
    _()_ Monika



    Ich denke, man sollte sich immer ein eigenständiges, distanziertes und kritisches Denkvermögen bewahren. Eine einseitige Argumentation, z.B. aus Sicht einer bestimmten Religion, ist immer unvollständig. Vielmehr schaue ich mir ein bestimmtes Thema lieber aus verschiedenen Perspektiven an: Was sagt die Relgion? Was sagt die Wissenschaft? Was sagt die Philosophie? Was sagt die Kunst? Das ist für mich der mittlere Weg.

    Monikadie4.:

    Ja, für Dich hört sich das an wie Leiden, es ist aber eher Verwunderung, da ich "früher" immer meinte zu wissen und nicht begreifen konnte, wieso die "Anderen" nicht wissen wollen oder an ihrer weltlichen Suche nach Glück weiter festhalten, obwohl doch überall sichtbar ist, dass sie zu nichts führt und ich andererseits heute nur noch freundlich, aber relativ sprachlos zuhören kann.
    Deshalb kapiere ich allmählich, dass es im Grunde keine Worte gibt für den tiefen Einblick in die Natur der Dinge - in die Dinge, wie sie eben sind.
    _()_ Monika



    Ich kann mich täuschen aber hier lese ich eine gewisse religiöse Arroganz raus. Dein Verständnis von Glück muss nicht dem Glücksverständnis von anderen Menschen entsprechen.

    Verrückter:

    Was ist Karma? Im Kern dreht es sich um die eigene Denkweise und das eigene Empfinden, was eine zweispurige Beziehung zum eigenen Verhalten hat. Das Verhalten eines Lebewesens führt zu Reaktionen der Umgebung. Diese Reaktionen wiederum beeinflussen das eigene Verhalten und somit auch die Denkweise und das Empfinden. Unter dem Begriff Karma verbirgt sich nicht nur die Erkenntnis dieser Naturgesetze der Dynamik, sondern auch die optimalen Konfliktlösungsstrategien. Wie seht ihr das?



    Karma ist für mich nur ein anderes Wort for Aktion-Reaktion oder Ursache und Wirkung. Wir leben in einer äußerst komplexen Welt, in der alles mit allem verwoben ist. Nur ein Beispiel: Die Anschläge vom 11. September in den USA haben zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak geführt. Dadurch wurde der nahe Osten destabilisiert und in Bürgerkriege verwickelt, wodurch wir heute in Europa eine Flüchtlingskatastrophe haben. Das zeigt ganz schön, wie die Tat von ein paar Leuten ganze Länder und Kontinente beeinflussen kann.


    Ich sehe Karma auch nicht als vorherbestimmt, sondern eher als ein Zufallsprozess. Denn oft kann niemand vorhersagen, welche Reaktion auf eine Gewisse Aktion folgen wird. Das ist wie mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings, der irgendwo am anderen Ende der Welt einen Sturm auslösen kann.


    Ich sehe jedoch nicht, wie Karma zu optimalen Lösungsstrageien beitragen soll. Wenn alles mit allem zusammenhängt, gibt es keine optimale Strategie, da jede Strategie neues Karma erzeugt, was für jeden einzelnen gut oder schlecht sein kann. Anders ausgedrückt, bei jeder Lösungsstrategie gibt es Gewinner und Verlierer.


    VG
    Christian

    keks:


    Mal schauen wie das dann so ist, vermutlich kommt dann erstmal ein Schild mit "hier gibts auch Leid" :badgrin:


    Genau das meine ich ja. Ergo gibt es kein Ende des Leides, auf jeden Fall nicht zur Lebenszeit. Was nach dem Tod kommt, klammere ich bewusst aus, da man darüber nur spekulieren kann. Vielleicht kann man das Leid durch die Praxis etwas verringern aber beenden kann man das Leid nicht.

    Fazit für mich aus diesem Thread ist, dass bei konkreten Leiden bzw. Problemen in diesem Leben ein guter Psychologe wahrscheinlich hilfreicher ist als die buddhistischen Lehren. Und da ich nicht an Wiedergeburt glaube, ist die budditische Lehre zum Zweck der Erlösung aus dem Kreislauf der Wiedergeburt und zum Eintritt ins Nirvana relativ uninteressant für mich.


    P.S.: Ist der Buddha irgendwie verwandt mit Graf Zahl? Auf jeden Fall hatte er eine starke Affinität zu nummerierten Listen.


    Da habe natürlich etwas zu stark veralgemeinert bei meiner Aussage. Belegte Zitate aus dem PK sind durchaus hilfreich als Diskussionsgrundlage.

    Frank1:

    Um es am Beispiel von Freud versus Leid zu sagen, steht am Ende der Einheit eines Buddha nur noch unendliche Freude und Euphorie.


    ....genau das ist die entscheidende Frage.


    Ist der Dalai Lama nur freudig und euphorisch? Wenn jemand nahe an der Erleuchtung ist, dann müsste es doch der Dalai Lama sein.


    Der Dalai Lama ist alt und hat sein ganzes Leben Buddhismus praktiziert, also wenn jemand vom Leid befreit sein sollte, dann er (oder andere alte Mönche, die ihr gesamtes Leben praktiziert haben). Und ich meine mal gelesen zu haben, dass der Dalai Lama auch ab und zu sehr mürrisch oder ärgerlich sein kann...


    Bisher reden in diesem Thread immer alle von ihrem persönlichen Glauben und ihrer persönlichen Weltsicht und irgendwie habe ich das Gefühl, die Diskussion dreht sich im Kreis und kommt nicht weiter. Es wäre interessant einmal wissenschaftlich zu untersuchen, ob praktizierende Buddhisten glücklicher oder zufriedener sind als Nicht-Buddhisten.

    keks:


    Nimmt man alles an so wie es ist und sagt zu allem ja dann gibt es keine inneren Spannungen - Freiheit und sie fühlt sich schön an.


    Ja, wenn man eine hirnlose Marionette sein möchte. Der Buddha wollte sicher keine Idioten ausbilden, die zu allem ja und amen sagen.

    keks:

    Man begegnet den unangenehmen Seiten des Lebens leichter mit einem ja als mit einem nein. Nicht aus Berechnung, sondern aus dem Wissen, dass jeder psychische Widerstand gegen die Realität sinnlos und leidvoll ist. Dazu braucht es keine Meditation, keine göttlichen Hilfen oder irgendwas aus der Eso-Ecke. Es genügt etwas denken.


    So einfach ist das auch nicht. Widerstand kann in verschiedenen Situationen sehr sinnvoll sein, z.B. wenn man Ungerechtigkeit erfährt. Wie wäre die Geschichte wohl verlaufen, wenn die Bürger in der ehemaligen DDR das System einfach akzeptiert hätten?


    Hi Elliot,


    Deinem Zitat entnehme ich, dass es dem Buddha wohl nicht um konkretes Leid ging, sondern um einen eher abstrakten Leidbegriff, der die ganze Fülle des Lebens beinhaltet. Es geht also eher um die Existenz an sich, die vom Buddha als Leid (bzw. Dukkha) betrachtet wird. Hier wären wir also wieder im religiösen Bereich mit Wiedergeburt und Nirvana, so wie es Monika auch schon in einem Beitrag weiter oben angesprochen hat. Das rückt den Leidbegriff natürlich weg von der Realität und hin zu einem eher abstrakt-religiösen Konstrukt.


    Dann frage ich mich aber: Wozu das Ganze? Wenn kein konkretes Leid gemeint ist, dann ist die ganze Lehre relativ nutzlos, sofern man nicht an Wiedergeburt glaubt.


    VG

    Igor:

    Das Leben ist so wie es ist, ....das ist sehr schwer innerlich zu ver-wirklich-en, denn wenn mein dementer Vater wieder und weider sich selbst "verliert", oder meine Mutter mich verflucht, weil ich ihren Errwartungen nicht entspreche, oder meine Frau mich innerlich verabscheut, weil ich sie hintergangen habe, das ist dann alles gut? So wie es ist, dann alles gut? Wirk-lich? *lol*


    LG.


    Es ist so, wie es ist, ja. Was gut oder nicht gut ist, liegt im Auge des Betrachters. Die Situation, die Du beschreibst, ist natürlich nicht gut. Die Frage ist, kannst Du die Situation ändern oder nicht. Kannst du etwas gegen die Demenz Deines Vaters machen? Wahrscheinlich nicht. Kannst Du die Situationen mit Deiner Frau und mit Deiner Mutter verbessern? Vielleicht. Aber das kann ich nicht sagen.

    Ich finde die bisherigen Antworten nicht besonders überzeugend. Ich stehe auf einem grundsätzlich anderen Standpunkt. Für mich gehört das Leiden einfach als fester Bestandteil zum Leben dazu und wer Neues tut, sich in neue Sitationen begiebt und neue Menschen kennenlernt wird zwangsläufig Leid erleben. Das ist jedoch kein Grund, diese Dinge zu vermeiden oder als "Gier" und "Anhaftung" zu verteufeln.


    Viel wichtiger ist es meiner Meinung nach zu lernen, mit dem Leid umzugehen und das Leben als grundsätzlich leidhaft zu akzeptieren. Die Leidhaftigkeit und Fehlerhaftigkeit des Lebens zu erkennen und es trotzdem zu leben und ihm nicht aus dem Weg zu gehen - das ist für mich die wahre Erkenntnis aus dem Dharma.


    Wenn ich bestimmten Dingen aus dem Weg gehe, weil diese leiderzeugend sein können, so begebe ich mich in ein selbsterschaffenes Gefängnis, in das ich immer tiefer hineinrutsche, je mehr ich das Leid in den Vordergrund stelle und meine Handlungen danach ausrichte.

    Danke für Eure Beitrage.


    Ich möchte noch eine weitere Frage hinzufügen. Bedeutet ein Ende des Leides nach Euren Argumenten nicht auch ein Ende der Freude? Freud und Leid sind oft zwei Seiten der gleichen Münze. Alles, was Freude bereiten kann, wie z.B. sich verlieben, kann auch Leid bedeuten. Wenn ich also diesen Anhaftungen, wie z.B. der Liebe entsage, engeht mir natürlich auch eine Menge Freude.


    Das kann man auch ganz gut an Euren Beiträgen sehen:


    sinn-los:

    Soweit ich die Lehre verstanden habe, ist "Leid" die der Existenz innewohnde Unzulänglichkeit. Dass du z.B. schon eine Freundin wilst/brauchst. Also "vom Lieben getrennt sein, mit Ungeliebten vereint sein". Frei davon ist erst ein Erleuchteter.


    keks:

    ich suche keine Beziehung, wenn eine kommt dann kommt sie eben aber ich tue nichts dafür dass sie kommt. Und wenn sie geht dann geht sie wieder. So wie ich auch den Eltern nicht hinterhertrauerte als sie starben.


    Monikadie4.:

    Der Buddha fragte eine trauernde Großmutter einmal, ob sie sich 100 Enkel wünsche. Ja, antwortete diese. Der Buddha: Wer 100 Enkel hat, hat 100faches Leid, wer 10 Enkel hat, 10 faches, wer 1 Enkel hat, 1faches Leid.


    blue_aprico:

    ... Reine und leidenschaftslose Erkenntnis bedeutet ein Beenden des unaufhörlichen Flusses der Gedanken und Bilder. Auf diese Weise schafft ihr kein Karma mehr, das zur Wiedergeburt führt, weder als Gott noch als Mensch, noch als Höllenwesen


    Eure Beiträge hören sich für mich ziemlich leidenschaftslos an, so wie schon in dem Zitat von blue_aprico angeklungen. Ein Ende des Leidens bedeutet also Leidenschaftslosigkeit, was sich für mich stark nach Emotionslosigkeit, Abgestumpftheit und Freudlosigkeit anhört.
    Gleiches gilt auch für Monikas Zitat mit den Enkeln. Enkel, oder Kinder, bedeuten natürlich Leid aber man könnte die Aussage auch genau so umkehren in ein Beispiel für Freude. 10 Enkel bedeuten 10x Freude, 1 Enkel bedeutet 1x Freude und keine Enkel bedeuten keine Freude.


    Also mein Hauptargument ist, dass jemand, der Anhaftungen vermeidet, auch gleichzeitig viele Freuden vermeidet und damit viel im Leben verpassen kann. Empfindet ihr noch Freude in gleichem Maße wie früher oder hat die buddhistische Praxis eine gewisse abstumpfende Wirkung?


    Gruß

    Hallo Zusammen,


    Leid und Leiden ist ja ein Hauptthema im Buddhismus und die vierte edle Wahrheit verspricht das Ende des Leidens.


    Mich würde interessieren, wie ihr das Erlöschen des Leidens seht. Welches Leid erlischt genau, was ist überhaupt mit Leid gemeint? Erlischt auch das Leid, das entsteht, wenn meine Freundin mit mir Schluss macht oder wenn ich mir mit dem Messer beim Kochen in den Finger schneide? Kann es überhaupt ein Ende des Leidens geben oder gehört das Leiden nicht viel mehr zum Leben dazu wie das Atmen?


    Gruß

    mukti:
    -Christian-:


    Ich sehe keinen Sinn im Buddhismus. Deshalb habe ich ja weiter oben geschrieben, dass es sich gar nicht lohnt, damit erst anzufangen.


    Darf man fragen was dich dazu bewogen hat in einem buddhistischen Forum teilzunehmen?


    Als ich mich angemeldet habe, dachte ich noch, der Buddhismus sei die Erlösung. Aber das Forum hier hat meine Meinung grundlegend geändert.


    Jon:


    Ein Leben ohne Ego ist ein feines und freies Leben. Das heisst nicht, das es da "Blumen und Wiesen und Sonne" gibt, die ich wirklich mag und schätze und woran ich mich erfreue.
    Dieser Frühling ist ein wunderbarer Frühling in seinem Wachstum. Ein sattes Grün, dass einfach satt und grün ist, bevor es ins dunklere Grün hineinwächst.
    Der Regen, der grad in Schnüren vom Himmel fällt ist ein Regen, der dem Boden Feuchtigkeit und Nahrung spendet. Heilsamer Kreislauf der Natur.


    Ääääääähhhhmmmm,genau. (Ich habe keine Ahnung, wovon du redest.)


    Jon:


    Es wird eben nicht immer Anhaftung geben. Red mal mit alten Menschen. Du wirst dich wundern, wie wenig bei denen noch Anhaftung an irgendwas ist. Wie losgelöst sie sind (leider erst jetzt, nichtsdestotrotz), obwohl sie wissen, dass alles bald ein Ende haben wird.


    Anhaftung gehört einfach zum Leben und lässt sich nicht überwinden. Den Fall, dass ich bereits mit einem Bein im Grab stehe, klammere ich mal aus. Das ist ein Sonderfall.

    Jon:

    Du siehst einen Sinn in den Lehren? Im "Buddhismus" ? Welchen ? Denk scharf nach. Grübel nicht. Lass einfach Antworten kommen, OHNE vorher deinem Denken eine Richtung zugeben. Dann bekommst du eine Antwort, die ohne jedwedes Anhaften (an bestimmte Arten von Antworten) und ohne jegliche richtungsweisende Erwartungen ist.


    Ich sehe keinen Sinn im Buddhismus. Deshalb habe ich ja weiter oben geschrieben, dass es sich gar nicht lohnt, damit erst anzufangen.


    Und das ganze Gerede über Anhaftung halte ich für ebenfalls sinnlos, da es, bewusst oder unbewusst, immer Anhaftung geben wird und es gar nicht möglich ist, sich davon zu befreien. Es ist jedoch gut, wenn man sich seiner Anhaftung bewusst wird. Da gebe ich dir recht.

    Anhaftungen sind allgemein alle Dinge, die mir, oder meinem "Ego" wichtig sind. Wenn ich Buddhismus praktiziere, dann ist der Buddhismus und seine Lehren offensichtlich wichtig für mich. Ich sehe einen SInn in den buddhistischen Lehren, lasse mich von ihnen leiten und identifiziere mich mit ihnen. Mein Ego ist dann offensichtlich auch von den buddhistischen Lehren abhängig. Ich sehe mich als guten Buddhisten oder schlechten Buddhisten, je nachdem, wie gut ich die buddhistischen Regeln einhalte, wie viel ich meditiere, etc.


    Also bedeutet das Praktizieren von Buddhismus eine starke Anhaftung an diesen, genau so wie jede andere Religion große Anhaftung schafft. Die Religion bestimmt mein Weltbild und ich mache mich von meiner Religion abhängig. Also muss man in letzter Instanz auch seine Anhaftung zum Buddhismus überwinden.

    Beim Buddhismus gehts doch um die Überwindung von Anhaftungen. Das heisst, in letzte Konsequenz muss man auch die Anhaftung zum Buddhismus selbst überwinden. Man braucht also erst gar nicht damit anzufangen :D

    Hallo Son,


    tut mir leid zu hören, dass es dir nicht gut geht. Ist ja auch klar, wenn du unter chronischen Schmerzen, physischen und psychischen Problemen, sowie Eheproblemen leidest. Es ist nur selbstverständlich, dass du unter diesen Umständen und mit diesem langen Leidensweg nach Hilfe suchst und nach etwas, an dem du dich festhalten kannst. Und der Buddhismus verspricht ja das Ende allen Leidens. Ob der Buddhismus dieses Versprechen halten kann, sei dahingestellt. Deshalb denke ich, dass dir in deiner Situation professionale Ärzte besser helfen können als die Leute hier im Forum, auch wenn du bisher schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht hast.


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute.
    Christian

    Marla:

    Guten Morgen in die Runde,
    als Anfängerin beschäftigt mich eine Frage, die ich bislang noch in keinem Buch über buddistisches Leben beantwortet sah: Wenn ich die Vergangenheit als vergangen und die Zukunft als ungewiss ruhen lasse und stattdessen im Hier und Jetzt lebe, verträgt sich das mit einer Vorsorge für das Alter?


    Hallo Marla,


    natürlich solltest du für die Zukunft planen und dich absichern. Im hier und jetzt zu sein heisst ja nicht, das du nicht planen oder vorsorgen sollst. Im hier und jetzt zu sein bedeutet nur, dass es nicht gut ist, sich permanent Sorgen zu machen oder zu grübeln über die Zukunft.