Beiträge von Tulamben

    "Das Lebenszeugnis des großen indischen Meisters, der zum Mittler zwischen westlicher und östlicher Religiosität wurde.


    Der Sinn des Lebens, die Zusammenhänge des Karma und der Wiedergeburt, die Gesetzmäßigkeit von Wundern sowie die Bedeutung eines Gurus und geistiger Disziplin werden ebenso klar wie die Meditation und Verschmelzung des individuellen Bewusstseins mit dem universellen kosmischen Bewusstsein. Voller spannender humorvoller Erzählungen von Begegnungen mit Heiligen und Weisen in Indien und im Westen, ist die Autobiographie von Paramahansa Yogananda Lehrbuch und genussvolles Lesevergnügen in einem."

    (buecher.de)


    Ein lustiges, spannendes, unglaubliches, fantastisches und inspirierendes Buch!

    Wenn ihr schlechte Nachrichten hört (jemand hat eine schwere Krankheit oder ist gestorben, die eingeschlossenen Kinder in Thailand u.s.w.) denkt ihr zunächst:

    Lieber Sherab, es ist für mich nicht notwendig zunächst ausgewählte Nachrichten über Katastrophen, Unglücksfälle, Krankheiten etc. wahrzunehmen, um darauf hin Mitgefühl zu empfinden.

    Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde empfinde ich Mitgefühl für das Leid in dieser Welt.

    Alles ist eins.


    _()_

    Man könnte das Trinken, das Pöbeln, die Musik auch tolerieren und die Gruppe so akzeptieren, wie sie ist. Vielleicht kann man auch versuchen sich in diese Gruppe hinein zu versetzen, um den Grund Ihres Verhaltens so näher zu kommen und letztlich vielleicht so etwas wie Verständnis oder gar Mitgefühl empfinden.


    Man kann sich allerdings auch weiterhin auf sein eigenes EGO und dessen Bedürfnisse konzentrieren und so dem wahren Grund des "sich gestört fühlen" nicht auf den Grund kommen.
    :om:

    Viel schlimmer empfinde ich allerdings die selbstgerechten Kommentare von einigen hier, für die andere Meinungen und Erfahrungen nicht zu zählen scheinen.
    Ich frage mich, wie viel Lebenszeit hier manche verschwenden, um eine andere Meinung, Lebenserfahrung oder Weltanschauung mit Totschlagargumenten (oder sonstigen dialektischen Spielchen) zu diskreditieren und madig zu machen und dabei die eigene Meinung als das Nonplusultra darzustellen. Kein Respekt vor anderen Meinungen oder Erfahrungen - von Mitgefühl mal ganz zu schweigen.
    Wenn jemand z.B. ein Verfechter der Schulmedizin ist und alternative Medizin, Heilansätze etc. für ihn/sie kein Weg der Wahl ist, dann kann man andere Erfahrungen/Meinungen entweder sachlich (!) diskutieren, man kann Erfahrungen austauschen oder auch einfach mal eine andere Sicht der Dinge hinnehmen und der Rest ist Schweigen (das könnte sogar den Horizont erweitern). Aber diese Pseudoargumente, die lediglich darauf zielen, die eigene Meinung hervorzuheben, um sich damit zu erhöhen und anderen damit vermeintlich zu beweisen, dass deren Meinung Nonsens sei, und sie somit bloßzustellen oder gar zu beleidigen, befriedigt wirklich nur niedere Instinkte.
    Ich habe mir den Umgang unter buddhistisch Interessierten oder Menschen, die sich ostentativ buddhistisch geben, ganz anders vorgestellt und - vor allem - anders erfahren!
    :om:


    Eben. Ist Stress für dich denn kein seelisches Ungleichgewicht?


    Zu Dahlke: Das ist deine Interpretation und deine Meinung. Es gibt aber auch Menschen, die haben andere Erfahrungen und somit auch andere Meinungen und Interpretationen, die ich respektiere und ihnen nicht absprechen mag.

    "We can change our minds. We don’t have to give in to anger and hatred. Since compassion and anger cannot co-exist, the more we cultivate compassion the more our anger will be reduced. Compassion brings peace of mind and if we have that we won’t be deflected when negative events occur".
    Dalai Lama



    Wenn ich schreibe, dass chronische Krankheiten Ausdruck eines latenten seelischen Ungleichgewichts sein können, bedeutet das nicht, dass die Herstellung des seelischen Gleichgewichtes die einzig wahre und erfolgversprechende Therapieform wäre. Es kann ein kleiner oder großer Teil der Ursache sein (sieht das die tibetische Medizin nicht ähnlich?). Eine pauschale Verneinung seelischer Ursachen halte ich für fahrlässig.
    Und eine Selbstheilung im weitesten Sinne kann z.B. auch durch eine Verhaltensänderung (z.B. Ernährung) angestoßen werden, was nicht notwendigerweise mit einer Stärkung des Immunsystems einhergehen muss.

    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Gerade chronische Krankheiten können Ausdruck eines latenten seelischen Ungleichgewichts sein


    Das ist schlicht falsch.


    Ich beschreibe das ja mit Hilfe eines Konjunktivs und eine Möglichkeit per se als "schlicht falsch" ab zu tun, ist - meiner Meinung nach - unseriös. Dieser Logik folgend, würde doch bedeuten, dass die Ursache einer chronischen Erkrankung nie und nimmer ein seelisches Ungleichgewicht sein kann, also nur und immer exogene Ursachen hat. Solche Verallgemeinerungen bringen mich persönlich der Erkenntnis nicht näher und schränken mich im Denken eher ein. Ich respektiere aber natürlich deine Meinung, für die du ja auch sicher gute Gründe hast :om:

    void:
    Für mich unterschieden sich dann Dethlefsen und Dahlke in mehrerer Hisicht von diesem Ansatz:


    Im genannten traditionellen Ansatz ist der Geist ein Teil des Körpers, der halt mit dem zugehörigen Köper träge oder scheu oder aufbrausend ist. In der modernen esoterischen Lesung ist aber noch eine Strömung eingeflossen, die von einem Primat des Geistigen ausgeht. So als ginge es prinzipiell um geistige Probleme die sich dann nur köperlich auswirken. Während die Konstitution früher als was galt, mit dem man geboren wird, ist wenn man es aufs geistige zurückführt, jeder an seine Krankheit schuld. Das ist hochproblematisch.



    Das habe ich nicht so interpretiert.
    Wie Du beschrieben hast, resultiert die Krankheit aus einem Ungleichgewicht.
    Dieses Ungleichgewicht kann sowohl durch interne, geistige als auch externe Faktoren (z.B. Traumata), bewusst oder unbewusst entstehen.
    Der entscheidende Punkt ist für mich, dass man sich die möglichen ursächlichen Faktoren bewusst macht und das ist für mich der wesentliche geistige Anteil im Umgang mit dem Ungleichgewicht bzw. der Krankheit. Dazu gehört zum Beispiel der Willen zur Selbstreflexion und vor allem der -im besten Falle- intrinsisch motivierte Analyse der Ursachen/Faktoren. Da spielt die Frage der Schuld für mich keine Rolle.

    void:
    Ich verstehe das Motiv, Krankheit Sinn abzuringen. Weil ja bei uns die Menschen häufig mit schwierigen Diagnosen allen gelassen werden. Gerade bei chronischen Krankheiten muss man aber lernen mit der Krankheit zu leben und sie in sein Selbstbild einzubauen. Sie von einem blossen Befund zu einer Art Haustier zu "kulturalisieren", mit dem man seinen Frieden schliesst.


    Gerade chronische Krankheiten können Ausdruck eines latenten seelischen Ungleichgewichts sein während die akute Erkältung, die Magen- Darmverstimmung etc. Symptome einer aktuellen Stressphase o.ä. sein können.


    Es gibt ja auch den Ansatz, dass Unfälle etc. auch durch ein geistiges Ungleichgewicht hervorgerufen werden. Das ist dann schon eine Richtung, die man zwar -Dahlkes Argumentation folgend- irgendwie nachvollziehen kann, aber einen doch auch ziemlich schnell zu dem Schluß kommen lassen kann, das Dahlkes Theorien kompletter Unsinn sind. Diese Deduktion fände ich allerdings nicht korrekt. Nur weil ein Teil einer Theorie ggf. blanker Unsinn (wer will das beurteilen?) ist, muss nicht die komplette Theorie, der komplette Denkansatz falsch sein.


    Letztendlich kann die Frage nach geistigen Ursachen, aus meiner Sicht, nur jeder für sich selbst beantworten. Die Erkenntnis muss eine Selbsterkenntnis und die Motivation, sich seinen Dämonen zu stellen, intrinsisch motiviert sein. Du selbst hältst also den Schlüssel für dein Schicksal in der Hand, nur Du selbst kannst dir helfen. In diesem Sinne können Dahlkes Ansätze ein Mittel zum Zweck sein. :om:


    void:
    Ich schätze, dass beim Annehmen und Integrieren da religiös/magische Hilfsmittel und Erklärungen einem helfen können. Wobei auch das wieder total zweischneidig ist. Ich kann mir vorstellen, dass es für eine Mutter voll beruhigend ist, wenn sie weiss dass ihr Kind nicht einfach sinnlos an einer tödlichen Krankheit gestorben ist, sondern die Hexe aus dem Nachbardorf schuld ist. Und sie dann vollkommen gut schlafen kann, weil sie weiss, das diese zur Strecke gebracht wird. Gerade weil es teilweise wirklich gut hilft, kann man sich leicht in so magischem Denken verstricken.


    Ich denke, das ist ein ganz anderer Aspekt. Externe Faktoren, die außerhalb meines Einflusses liegen, also einen strafenden Gott, Hexen oder ähnliche Konzepte für sein eigenes Schicksal verantwortlich zu machen, scheint mir doch sehr katholisch ;)

    Schon richtig. Trotzdem war meine Intention lediglich ein Lesetipp. Ich maße mir darüber hinaus nicht an, zu beurteilen, ob die beiden Recht haben oder was kritisch zu sehen ist. Ich denke, das kann und sollte jeder für sich selbst entscheiden, wenn er sich mit dem Inhalt der Bücher (und z.B. nicht mit dem Werdegang der Autoren) auseinandersetzt.
    Abgesehen davon, bin ich davon ausgegangen, dass eine Diskussion über Dahlke/Dethlefsen vielleicht in einem anderen/neuen Forum besser aufgehoben ist. Aber wenn Du meinst, das passt hier und ist hilfreich für Jomoica777, ist es natürlich auch in Ordnung.

    Nochmal: Ich denke, der Sinn von Büchern oder Artikeln zu diesem Thema-also wenn du so willst von Denkansätzen anderer Menschen- ist, dass sie hilfreich sein können, eigene Ansätze zu entwickeln bzw. "alte" Denkmuster zu überarbeiten. Es war nur ein Lesetipp, nicht mehr-nicht weniger.
    Ich habe darüber hinaus kein Interesse an einer Buchbesprechung. Und vor allem habe ich kein Interesse an Eristik oder Rabulistik.
    :om:

    Ja, das er hilfreich sein kann. Da kann sich ja jeder, der Interesse hat, sein eigenes Bild machen. Ich habe kein Interesse an einer Buchbesprechung.


    Danke für deine Antwort.


    Ich denke, der Sinn von Büchern oder Artikeln zu diesem Thema-also wenn du so willst von Denkansätzen anderer Menschen- ist, dass sie hilfreich sein können, eigene Ansätze zu entwickeln bzw. "alte" Denkmuster zu überarbeiten.