Beiträge von sinn-los
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Martin (Dhammavaro ):kilaya:
Mir persönlich ist es egal, ob die Lehre von diesem einen historischen Buddha stammt, solange sie für mich schlüssig ist und das Ziel und die Ethik klar definiert sind.
Unfassbar...
*like-funktion-vermiss*
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lilith:sinn-los:
Hallo Lilith,
wenn Du warten könntest:
Am Mittwoch bin ich im Kloster zu Meditationsabend, da kann ich den Titel des Chantig-Buches, das dort in Benutzung ist (scheint Stantadwerk zu sein) notieren und hier am Donnerstag posten.Mettaa
danke das würde mich sehr freuen.natürlich kann ich warten.
Ich denke, das musst Du nicht mehr, andere User haben Die ausreichend geholfen.
Ich werde aber aus eigenem Interesse die Überschrift notieren. Ich vermute, das ist "auf Buddhistisch" sowas wie Evangelisches Gesangbuch der EKD. -
Sehr passender Vergleich, das mit der Atemschutzmaske.
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Hallo Lilith,
wenn Du warten könntest:
Am Mittwoch bin ich im Kloster zu Meditationsabend, da kann ich den Titel des Chantig-Buches, das dort in Benutzung ist (scheint Stantadwerk zu sein) notieren und hier am Donnerstag posten.Mettaa
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Sunu:
Ja, "ich" weiss. Es ist "mir" nur einfach zu umständlich, die erste Person Singular nebst Possesivpronomen ständig in Einführungszeichen zu setzen. *seufz*
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Sunu:sinn-los:
Nein, meine Wahrnehmung vom Stein entsteht.
Der Stein braucht mich nicht zum Da-Sein.
Den Stein...so wie du ihn als "Stein" siehst, gibt es nur durch deine Wahrnehmung bedingt...
Das der Stein dich nicht braucht zum Da-Sein, ist ein Dünkel....Denn du bist ja da...und was wäre wenn... kann keiner wissen.... Weil nur ist, was ist...Ahh...! Ja, das ganze Forum ist ein Ausdruck der Dünkels!
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Sunu:
Ja, aber über meine Wahrnehmung hinaus existiert das Wahrgenommene, das ich wahrnehme und je nach meiner sprachlichen Prägung benenen.
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Sunu:sinn-los:
Nein, weil er sich nicht als Stein begreift (ein Stein ist lediglich Folge der geologischen Umwälzungen).
Der Mensch bedingt sich selbst durch seine Selbst-Definition als ein Selbst.
editH: Ich gebe zu, die Anmerkung zum Stein war nicht ganz ernst gemeint...
Ein Stein der wahrgenommen wird ist natürlich bedingt entstanden...allein schon durch die Wahrnehmung bedingt.
Nein, meine Wahrnehmung vom Stein entsteht.
Der Stein braucht mich nicht zum Da-Sein.editH: Der Stein aber bedingt uU mich. Je nach dem ob es ein Stück Kohle oder Diamant das auf dem Bode ist (chemikalisch weitgehned gleich, können in mir erhebliche Befleckungen entstehen).
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Sunu:
Nein, weil er sich nicht als Stein begreift (ein Stein ist lediglich Folge der geologischen Umwälzungen).
Der Mensch bedingt sich selbst durch seine Selbst-Definition als ein Selbst.
editH: Ich gebe zu, die Anmerkung zum Stein war nicht ganz ernst gemeint...
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Sunu:Stawrogin:
http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m081z.html
Ich habe eine kurze Frage, und zwar geht es in der oben genannten Sutta darum, ob Buddha selbst in seinem damaligen Leben "Jotipāla" war? Denn am ende der Sutta ist diese Aussage vom Buddha:
23. " Ānanda, nun magst du vielleicht denken: 'Gewiß war irgendjemand der brahmanische Student Jotipāla bei jener Begebenheit.' Aber so sollte es nicht aufgefaßt werden. Ich war der brahmanische Student Jotipāla bei jener Begebenheit."
Oder habe ich etwas nicht verstanden?
LG
Das ergibt sich einfach aus dem bedingten Entstehen...auch du warst in diesem Sinne Jotipala und ich und alles was gegenwärtig ist...
"alles" ? Oder nur "alle"?
Wird ein Stein wiedergeboren? (Belebtes wie Pflanzen und Tiere ist ein anderes Thema).
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Das Leiden oder Nicht-Leiden findet immmer nur in dem gegenwärtigem Moment statt.
Nur jetzt kann ich durch Achtsamkeit das Leiden minimieren und dafür sorgen, dass ich künftig weniger leide.
Zu Wiedergeburten: Ich will, dass alle Wesen glücklich sind und frei vom Leid. Das gilt natürlich auch für meine Wiedergeburten. *grins*
Wenn mein achtsames Da-Sein im Jetzt dazu beiträgt-umso besser. -
mukti:Martin (Dhammavaro ):
Für mich war dieses Buch http://www.vimokkha.com/selberklarblickueben.htm sehr hilfreich.Habe es eben ein erstes Mal größtenteils durchgelesen, es ist hochinteressant und sehr lehrreich. Habe noch nie eine so vollständige, klare und detaillierte Erklärung zu Vipassana gelesen, die wahrscheinlich auf reiner Erfahrung beruht Vielen Dank für den Link.
Danke ebenfalls.
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Nach dem ich mir mehr Zeit für das Durchlesen genommen habe, bedanke ich mich nochmal bei Euch allen.
Mettaa
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"Was da, Bruder Visākha, Einspitzigkeit (Auf-ein-Objekt-Gerichtetsein) des Geistes ist, das gilt als Sammlung. Die vier Grundlagen der Achtsamkeit (satipatthāna): Körperlichkeit, Gefühl, Geist oder Geistobjekte (s. Kap. 141 ff) sind die Objekte der Sammlung. Die vier rechten Kämpfe (s. Kap. 55) sind die Erfordernisse der Sammlung. Was da aber Übung, Entfaltung und Pflege aller dieser Dinge ist, das gilt hierbei als die Entfaltung der Sammlung (samādhi-bhāvanā)."
(S.22.5. Sammlung - 5. Samādhi Sutta)
Diese Klarheit der Methodendarlegung, das berührt mich.
"Buddha weist nur den Weg".
Gehen müsst ihr schon selbst, das ist kein Retter, Erlöser und Heilsbringer.
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Freunde, ich danke Euch für Eure hilfreiche Antworten. Ich muss mir mehr Zeit nehmen, um diese nachzuvollziehen.
Mit "reflektiv" meinte ich "diskursiv", also aktiv beurteilend (sind es Synonyme?).
Festus: Danke, gerade nach solchen Hinweisen suche ich. Werde versuchen, die Sutta-Stelle zu durchdringen.
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Freunde,
ich habe eine Frage zu konkreten geistigen Vorgängen während der Meditation.
Um die Frage stellen zu können, muss ich zunächst meine Praxis schildern.
Ich übe meist die Achtsamkeit auf den Atem. Ich nehme also den köperlichen Vorgang des Ein- und Ausatmens wahr, die Änderungen der Wahrnehmung der inneren Organe.
Zugleich nehme ich wahr, dass Gefühle/Gedanken kommen und gehen und versuche, sie nicht weiter zu verfolgen oder zu modifizieren.Nun aber lese ich in entlichen Meditioationsanleiungen und auch im Pk selbst (z.B. Kommentar zu Anapanasati) Formulierungen wie: "Nach jeder der Vertiefungen mag der Jünger eine Hellblickübung einschalten. Zum Beispiel untersucht er, wodurch Ein- und Ausatmung bedingt ist. Er erkennt dann, dass Ein- und Ausatmung den Körper voraussetzen. Der Körper aber ist eine Bezeichnung der 4 physischen Elemente und der davon abhängigen Körperlichkeit, wie der 5 Sinnenorgane usw. Durch den 5fachen Sinneneindruck aber bedingt entsteht das Bewußtsein und zusammen damit die übrigen 3 Daseinsgruppen, d. i. Gefühl, Wahrnehmung und Geistesformationen. So erkennt er 'Es gibt da keine Ichheit, sondern nur diesen bedingt entstandenen geistig-körperlichen Prozeß.' Und alle diese Phänomene als vergänglich, dem Leiden unterworfen und unpersönlich erkennend erreicht er schließlich einen der 4 Pfade der Heiligkeit." (Quelle: http://www.palikanon.com/buddh…buddhas/09wortbuddhas.htm)
Meine Frage: Das ist doch reflektives Denken.
Wie soll ich zugleich reine Achtsamkeit und reflektives Denken üben?
Sollte ich nach einiger Zeit aus der reinen Wahrnehmung auftauchen und dann reflektiv-diskursiv das Wahrgenommene angehen? In Form eines inneren Dialogs?
Bin ratlos...
Danke!
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Doris Rasevic-Benz:
Es wird eine Haarlocke abgeschnitten.
Also, bei mir war es eine richtige Vajrayana-Zeremonie. Mit Weihrauch, Bimmel-Bammel, Mantras, allerlei Gerät, Niederwerfungen usw. Ein schönes, sinnliches und sinnhaftes Ritual.
Achso danke.
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Doris Rasevic-Benz:
Ich sehe mich als säkular und habe Zuflucht genommen, mit Haarschneiden und allem Drum und Dran.
Hallo Doris,
was meinst Du mit Haarscheiden im Zusammenhang mit Zufluchtnahme??
Mettaa
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accinca:
Das einzige was es gibt ist eine Lehrrede in Dighanikaya wo
der Buddha auf Grund seiner Rückerinnerungen an frühere Leben
von einem anderen, früheren Buddha in einem anderen Weltzeitalter erzählt.
Damals seien dort die Menschen viel älter geworden und lebten
in Frieden und Eintracht. Alter und Tod wahren dort nicht so
häufig zu sehen wie bei den Menschen hier. Jedenfalls erschien
dort auch irgendwann ein Buddha und von dem erzählt der Buddha
das er als er es dann irgendwann auf einer Ausfahrt erfahren hat
darüber geschockt war das es sowas gibt und dann nach einer Weile
den Hof verließ und vom Hause in die Hauslosigkeit zog.
All das ist aber nicht bezogen auf den historischen Buddha.
Trotzdem sind das wohl auch seine Motive gewesen, auch wenn
er das schon früher mitbekommen haben wird.Genau, so kenne ich es auch.
Die drei Ausfahrten erlebt ein früherer Buddha, nicht Gotama, sie werden aber trotzdem in "unserem" Kontext erzählt.