Beiträge von Obladi Oblada

    Den Anmerkungen von Stille und User19823 zum Beitrag von Punk schließe ich mich an.


    Offenbar ist das Thema doch nicht banal genug, um sich dazu zu äußern, ohne dabei die Frgestellung des Thread-Eröffners zu berücksichtigen. Wie viel Feindseligkeit queeren Menschn auch heutzutage noch und auch in "aufgeklärten" Ländern entgegenschlägt, will mancher womöglich nicht mehr wahr haben. Und dass selbst mitten in Europa ein Staat und EU-Mitglied einen Riesenschritt rückwärts machen kann, zeigt das Beispiel Ungarns mit seinem homophoben Leader.

    das ist mir klar.

    Aber die Ausgangsfrage war: warum gibt es so wenig Erleuchtete?

    Da Frage ich mich, welche Lebenden Personen gelten als erleuchtet?

    Die Frage ist überflüssig. Als "erleuchtet zu gelten" muss nicht unbedingt bedeuten, es auch zu sein. Keiner kann wissen, wie viele Erleuchtete es gibt und ob diese überhaupt daran interessiert sind, dass sie es sind . :?


    Im Übrigen halte ich Erleuchtung für überbewertet. :moon: Es ist m. E. nichts Fixes, das für immer und ewig an einem haftet, wenn man denn mal einen Zustand erfahren hat, den man "Erleuchtung" nennt oder dafür hält. Was das betrifft, ist "Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffeln schälen" von Jack Kornfield eine heilsame Lektüre.

    Herzlich willkommenim Forum, Ralf!


    Was deine Meditationserfahrungen vorm Einschlafen betrifft, kann eigentlich keiner eine Ferndiagnose stellen. Vielleicht hat tatsächlich jemand im Forum auch diese Erfahrungen, aber kein Mensch gleicht dem anderen. Körperliche Signale würde ich persönlich immer ernst nehmen und nicht "durchstehen" wollen. Bist du ärztlich durchgecheckt?


    Ansonsten Respekt, wie regelmäßig und intensiv du meditierst!

    Da kann man nebenbei relaxen und meditieren und es anhören, oder aber auch am PC arbeiten und es sich anhören.

    Das würde ich nun eher "Zerstreuung" nennen oder Rauschen im Hintergrund. Ich glaube nicht, dass man von einem Inhalt alles mitbekommt, wenn man nebenbei was anderes macht; es wird immer das eine oder das andere mehr im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Allerdings habe ich es mit Hörbüchern nicht so, ich höre auch ungern Radiosendungen.


    Lesen ist für mich in der Tat eine meditative Angelegenheit, ich lese gern und entspanne mich dabei total, bin ganz fokussiert - das gilt auch für Krimis und Thriller. :D


    Im Internet hingegen erlebe ich jedoch das Gegenteil: Im Netz zu surfen und zu lesen macht mich nach einiger Zeit dump im Kopf und ich fühle mich unkonzentriert. Am PC schaffe ich es auch selten, einen längeren Text konzentriert zu lesen.

    Für Christian Eriksen, der eben während eines Fussballspiels, ohne Einwirkung des Gegners, zusammen gebrochen ist. Ob die Wiederbelebung erfolgreich war, weiß man zur Zeit nicht. Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus.


    Om Mani peme hung _()_

    Ich schaue so gut wie nie Fußball - und ausgerechnet da saß ich vorm Bildschirm...Wir haben abgeschaltet, ertrugen die voyeuristische Kamera nicht mehr.

    Möge er es schaffen! _()_:rose:

    Vielen lieben Dank für die Antworten. Ich werde wieder nach und nach einzeln darauf eingehen.



    Etwas OT; ist aber beides nicht richtig. Tee hat viele wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, Spurenelemente und Mineralien. Spurenelemente und Mineralstoffe im grünen Tee | Dr. Schweikart Verlag

    Hi :) danke das war interessant zu lesen, ich habe mich selbst mit Tees noch nie wirklich befasst und dachte es handle sich hierbei aus chemischer Sichtweise nur um Aromastoffe im Wasser, und es handle sich beim Teetrinken nur um eine Art Ritual der Ruhe und Reinigung. Dass schwarzer und grüner Tee gute Kaliumlieferanten sind, ist wichtig zu wissen, da wird morgen gleich eine Packung von jedem besorgt.

    Tipp: Achte auf Bio-Qualität. Und lose Blätter, keine Teebeutel, falls möglich.

    Traumbewusstsein im Koma unterscheidet sich wahrscheinlich nicht viel vom Traumbewusstsein im Schlaf. Nur die Dauer und die Qualität des Traumes unterscheiden sich. Im Schlaf hat man immerhin noch die Möglichkeit, bei einem Alptraum aufzuwachen. Das fehlt im künstlichen Koma. Da dauert der Alptraum mitunter mehrere Tage :(

    Aber nichts genaues weiß man, oder? Ich denke, wir geraten an diesem Punkt schnell ins Spekulieren, wenn wir nicht aufpassen.

    Ich fragte deshalb ja auch eingangs ob es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse gibt. Wahrscheinlich nicht? :?

    Zum Thema "Alpträume im künstlichen Koma" habe ich vor einiger Zeit diesen Artikel gelesen:


    An der Schwelle zwischen Schmerz und Traum


    Man vermutet, dass die Medikamente, die während des künstlichen Komas zugeführt werden, dies auslösen.

    Liebe Monikadie4.,

    Ich weiß nichts - außer dass Koma-Patienten nach dem Wieder-Aufwachen erzählen, dass sie alles gehört und verstanden haben, was gesprochen wurde.

    Ein Beispiel, das Locked-in-Syndrom:

    Ja, aber da ist man bei vollem Bewusstsein. Dass sich Koma-Patienten an alles erinnern, habe ich noch nicht gehört. wohl aber, dass sie bestimmte Wahrnehmungen haben, meist eben in der Phase, wenn sich allmählich vom Koma zurück ins bewusste Leben gleiten, sodass sie sich daran erinnern können. Ich habe irgendwo mal ein Interview mit einer ehemaligen Wachkoma-Patientin gelesen, die sagte, sie habe gespürt, wenn ihre Familie da war.

    Ich mache es so, dass ich mir zwar eine Zeit stelle - z. B. eine Stunde -, aber aufhöre, wenn ich den Impuls verspüre. Und der ist komischerweise immer so was zwischen 20 und 30 Minuten. Kann nicht genau sagen, "wie" ich das merke, es ist einfach ein "So. Jetzt"


    Zu deinen Gedanken zum körperlichen Training: Natürlich kann man auch an so was anhaften und alles übertreiben, aber sportliche Betätigung ist sinnvoll, gesund, baut Stress ab, erhält im Alter die Beweglichkeit und verhindert so manche Zivilisationskrankheit etc.. Ich würde das nicht als Ich-Bezogenheit sehen, sondern als Respekt und Achtung gegenüber dem Körper, der mir gegeben worden ist und den ich zu pflegen habe. Es geht auch um Mitgefühl für sich selbst.

    Ich habe auch das Buch: Vom Winde verweht. Aber da ziehe ich die Videokassette vor. Denn da sag ich mir: Warum lesen, wenn es den Film gibt.

    Ein Film kann immer nur Bruchstücke eines Buches wiedergeben. Ich war bisher fast immer enttäuscht, wenn ich eine Buchverfilmung sah. Irgendwas blieb immer auf der Strecke: Teile der Handlung müssen gekürzt oder weggelassen werden, Charaktere werden im Buch differenzierter dargestellt, als auf der Leinwand; in einem Film sind sie mehr "Schwarz-Weiß" gezeichnet, ohne die Schattierungen, die in der Literatur besser dargestellt werden können.

    Das war sicher eine "Prüfung" ;)

    Ich hab sehr spät mit Metta-Meditaton angefangen - inspiriert durch ein Buch von Christopher Germer, ein Buchtipp, den ich hier im Forum von User19823 bekommen habe - und seitdem ist es wesentlicher Bestandteil meiner Meditationspraxis. Ich mache die Metta-Meditation am liebsten immer noch für mich selbst und mir lieben Menschen muss ich zugeben. Zum Glück komme ich mit fast allen Menschen gut klar, auch im beruflichen Bereich, aber es gibt doch den einen oder anderen Zeitgenossen im persönlichen Umfeld, wo ich mich oft sehr zusammenreißen muss und ich ringe da schwer mit Metta.


    Frage an die Cracks, die Metta-Meditation schon seit Jahren praktizieren: Haben sich eure Beziehungen - egal ob zu Partner, Freunden, Kollegen, Sonstigen - in irgendeiner Form verändert bzw. verbessert? Welches sind eure bevorzugten Metta-Sätze im Hinblick auf Menschen, die ihr als schwierig erachtet oder mit denen ihr nicht so gut könnt?

    :like::like::like:

    Einsatz psychedelischer Drogen ist kein Thema im Buddhismus. Wie kommst Du darauf?

    Ich schrieb ja auch "zum Teil ein Thema im Buddhismus". Es gibt sowas wie den "psychedelischen Buddhismus". In der vorletzten Ausgabe der Zeischrift "Ursache & Wirkung" waren diesem Thema einige Beiträge gewidmet.


    Ich sag nicht, dass das mein Thema ist und dass ich es propagiere oder gut finde, aber es ist eben da und es gibt einige, die der Meinung sind, auch die alten Meister oder Buddha selbst sind mit diversen Kräutern in Berührung gekommen, so wie ja einige andere Kulte durch die Nutzung berauschender Pflanzen entstanden sind.

    Und manche derjenigen, die in den 1960er/1970er Jahren Erfahrungen mit bewusstseinserweiternden Drogen gemacht haben, sind dann zum Buddhismus gekommen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, Jack Kornfield erwähnte auch so was in der Richtung. Irgendwo habe ich auch mal was von einem Zen-Meister gelesen, der vom LSD zum Buddhismus gelangt ist. Das heißt ja jetzt nicht, dass die Drogen dann weiter genommen wurden, aber es war ein Einstieg und es gibt eben die Diskussion, ob psychedelische Drogen sozusagen eine Abkürzung auf dem Weg zur Erleuchtung darstellen können und dürfen und es bereits vor tausenden von Jahren auch immer wieder getan haben. Es geht natürlich nicht um Drogenmissbrauch, sondern um geführten bzw. begleitenden Einsatz.


    Es gibt, soweit ich das erinnere, auch hier einige User, die Erfahrungen mit solchen Drogen haben. Es ist also nicht sooo verwerflich, dass ich bei dem Begriff "Heilige Pillen" und deren "kreativer Verwendung" dieses Thema dahinter vermutet habe.:|:nosee:

    Ich bezog "das Allerschlimmste" auf die Idee, "Heilige Pillen" seien wohl psychedelischen Drogen. Find Ich auch als Witz irgendwie total abwegig.

    Es war kein Witz - ich dachte tatsächlich, als ich den Threadtitel las, es ginge um den Einsatz psychedelischer Drogen zu Erleuchtungszwecken. Ist ja auch zum Teil ein Thema im Buddhismus. Dann musste ich über mich selbst grinsen, als ich las, dass es um was weit Harmloseres ging. Wobei ich nicht hoffe, dass das "Harmlose" für dich nun wieder verunglimpfend bezüglich der Sache zu verstehen ist. :silent:

    :? Sorry, Obladi Oblada, dass ich empfindlich reagiere. Möglicherweise hast Du es gar nicht so gemeint, wie es für mich klingt.

    Aber die verständnislose Reaktion auf das Thema ist der Klassiker und macht das Problem wirklich nicht leichter.

    Die von Stalking betroffene Person wird mittels Psychoterror bedroht. Dafür gibt es keine Rechtfertigung für den Täter. Nichts rechtfertigt sowas.

    Danke für dein Feedback, Losang. Ich muss gestehen, im Nachhinein sehe ich meine Fragestellung auch kritisch. Ich hoffe, ich bin Kate nicht zu nahe getreten.