Posts by Monika

    Ja Bebop, wir sind natürlich alle verschieden, oder?


    Wenn Dich nie etwas getrieben oder belastet hat, bist Du entweder total oberflächlich oder hattest einfach nicht so viele Lasten zu tragen ...


    Dass Du keine Bestätigung brauchst, nehme ich Dir nicht ab, denn dann würdest Du hier gar nicht so viel diskutieren.


    Aber glaub das ruhig, es schadet ja nicht ???

    _()_

    Betonen möchte ich noch nachträglich, dass es nicht "nur ein Gefühl" war, sondern tiefgreifende, befreiende EIN-SICHT, die alles in der Welt üblicherweise als Glück erlebbar in den Schatten stellt - und nicht vergänglich ist, obwohl es nicht aufrecht erhalten werden kann.


    Ich habe mich immer gefragt, wie es denn kommt, dass mein Körper es nicht vergisst - und es bei Er-Innerung fühlbar ist.


    Es liegt daran, dass es "normal" geworden ist, das Leben wurde auf eine höhere Ebene erhoben, obwohl sich scheinbar nichts verändert hat - ganz im Gegenteil. Ich habe mehr an Achtung gewonnen und bin bereit und offen für Kritik und Ablehnung. Ich bin unverletztlich. Nicht weil ich erhaben darüber bin, sondern weil ich mich nur für die Realität interessiere und andere Sichtweisen gelernt habe zu akzeptieren. Ich weiß, es ist wie es ist ...

    _()_

    Thorsten, ich danke Dir für diesen Beitrag. Du drückst das aus, was ich vor zig Jahren erleben durfte und was mich bis heute aufrecht hält.


    Es hat sich eingebrannt in meine Zellen, ist überhaupt nicht romantisch, aber hat mein Leben und meine Sicht auf Samsara völlig verändert.


    Seither habe ich den 8fachen Pfad betreten, ohne davon zu wissen.


    Auch, wenn ich all die Jahre danach immer wieder Fehler gemacht habe, so war doch gleichzeitig die große uneingeschränkte Bereitschaft da, daran zu arbeiten, etwas zu ändern - und das geschieht ohne Anstrengung!

    Natürlich braucht das EIN-SICHT und ständige Praxis.


    Sobald Angst auftaucht in meinem Leben, brauche ich mich nur an dieses, von Dir beschriebene Gefühl von 1989 zu erinnern und ich weiß, es ist alles gut so wie es ist.


    DANKE

    Danke Tai, ja, ich als ehemalige Christin habe Gott losgelassen, denn ich folgte Jesus und nicht Gott.


    Es hat insofern funktioniert, als ich alle Vorstellung - egal von was oder wem - losgelassen habe.

    Das ist gar nicht schwer, denn ich weiß ja nichts. Ich kann ja höchstens glauben und mich daran festhalten.


    Aber gerade das Erkennen von DA IST NICHTS (auch ICH nicht), löst schlagartig mein scheinbares Problem. Notfalls hilft mir die Er-Innerung an meine Erfahrung 1989, ich war völlig angstfrei und absolut sicher ohne Wenn und Aber.


    Aber das muss man erleben, und da ich nicht frei von "Rückfällen" bin, immer wieder ver-gegenwärtigen.


    Im Moment z.B. bin ich ziemlich unachtsam geworden und muss mich wieder neu "justieren".


    Tja _()_ Monika :erleichtert:

    Chico, das was die Erkenntnis hat, ist der Beob-Achter. Wer beob-achtet die Gedanken?


    Lass sie einfach vorbeiziehen wie Wolken. Sie werden mit der Zeit langsamer, ruhiger.


    Wenn Du sie "ernst nimmst", ergreift Du sie, hängst an ihnen. Wenn sie so viele werden, bedeutet das, dass Du sie bewertest. Lass sie einfach ihre "unermüdliche Arbeit" tun.


    Vertraue darauf, dass der Prozess sich verändert.

    _()_

    Lieber Chico, leider fühle ich mich nicht in der Lage, Dir die Angst zu nehmen.


    Vielleicht solltest Du die Selbstbeobachtung loslassen.


    Achtsamkeit ist etwas anderes als Konzentration.


    Ich denke, Du konzentrierst Dich, anstatt einfach entspannt achtsam zu sein.

    Das heißt, Dein Fokus ist eng auf Deine Gedanken gerichtet.


    Bei der Achtsamkeit ist der Blick weit.


    Zum Beispiel muss sich ein Arzt auf den Patienten konzentrieren. Gleichzeitig wäre es gut, wenn er so achtsam ist, dass er bemerkt, wenn es bei ihm im Zimmer brennt.


    Achtsamkeit empfinde ich als weich. Wenn sie anstrengend ist, ist sie verbissen, d.h. im Grunde musst Du Dich achtsam um die Achtsamkeit "kümmern", durchatmen, loslassen ... immer wieder neu.


    ❤️

    Doch Achtsamkeit ist gut, aber sie bedeutet nicht, permanent wie ein Detektiv auf der Lauer zu liegen.


    Es bedeutet lediglich, immer wieder hinzugucken - WETTFREI !!!


    Und jetzt lese ich ja auch, warum das alles noch nicht so klappt. Du meditierst seit 2 Monaten. Selbst der Buddha meditierte Jahre, bevor ...

    wuchs in einer meditativen Kultur auf und war bewandert in innerer Stille.


    Du verlangst zuviel von Dir - entspann Dich.


    Aber nichts führt so schnell zur VER-Spannung wie diese Aufforderung, hat mal ein Lehrer gesagt.


    Puh ... das ist nicht einfach, wenn Du ein "unruhiger" Mensch bist.


    Monika _()_

    Danke Monika


    Bei mir klappt das leider garnicht.

    Vielleicht bist Du zu ungeduldig. Wie lange "übst" Du schon?


    Loslassen hat mit Vertrauen zu tun. Ich übe seit über 40 Jahren ...

    Das Leben hat mich gelehrt, dass Buddhas Einsichten und Erkenntnisse nachprüfbar sind und funktionieren.


    Aber dazu müssen wir die Erfahrung machen, dass sich um den nächsten Tag zu sorgen, nichts bringt, außer Schlaflosigkeit.


    Zu erkennen, wer oder was wir wirklich sind - also das Begreifen der Illusion von Allem und Jedem, genannt Leerheit, ist das Ende allen Leidens.


    Da wir in dieser Welt funktionieren müssen, ist es nicht leicht und führt immer wieder zu "Rückfällen" in u.a. altes Verhalten.


    Wir lernen wie ein Kleinkind "Laufen", hinfallen, aufstehen, weiter ...


    ❤️ Monika

    Hallo Chicorée,

    falls Du mich meinst, nein, es war nicht so.


    Ich habe vor ca. 30 Jahren damit begonnen, Mantras zu rezitieren, wenn ich zur Arbeit fuhr z.B., weil ich Angst vor Kollegen oder der Aufgabe hatte, oder zu Weihnachten zur Schwiegerfamilie meiner Tochter - auch weil ich Angst hatte :erleichtert: . Und zwar ganz einfache, z.B. Dein Wille geschehe.

    Ununterbrochen habe ich das vor mich hingesagt. Ich kam dann immer ganz entspannt an.


    Das hab ich auch nachts gemacht, wenn ich wegen Grübeleien, Ängsten nicht schlafen konnte.


    Dann las ich "Satipathana - der direkte Weg" von Bhikku Analayo. Das hat mich total überzeugt. Seither übe ich mich in Achtsamkeit.


    Das bedeutet aber nicht, dass mich nicht mal was aus der Bahn wirft. Dann besinne ich mich auf das Gelernte, denn ich weiß, dass die Lehre Buddhas die einzig hilfreiche ist.


    _()_Monika

    Guten Morgen Timi,

    Du sollst nicht jeden lieben!!!

    Maximal aber wohlwollend bleiben - und ignorieren.


    Ich begreife einfach nicht, warum Du solchen Menschen, die anderen schaden, nicht aus dem Weg gehen kannst, warum Du nicht woanders arbeiten oder wohnen kannst.


    Liebende Güte begreife ich als innere Stille, als Frieden, bevor der "Verstand" sich einschaltet und bewertet, verurteilt, sich ständig eine Meinung bildet, sich über andere erhebt ...


    Das erreichst Du nur durch ständige Achtsamkeit/Aufmerksamkeit, Lesen oder Hören guter Texte z.B. Jack Kornfield "das weise Herz" (die helfen mir sehr), Meditieren und Disziplin.


    Wenn es niemanden, keine Sangha, nichts in Deiner Gegend gibt, ist das natürlich schwer, aber so geht es vielen. Sogar hier in Hamburg habe ich in 40 Jahren nicht das gefunden, was mir "vorschwebt". Und das war gut so. Es geht auch ohne!!!


    _()_Monika

    Lieber Timi,

    liebende Güte kann ich mir nicht vornehmen wie z.B. gesund zu essen.


    Wie Igor schreibt, sie ist EINSICHT.

    Und Einsicht entsteht u.a. durch das Loslassen von unheilsamen Gedanken, Erwartungen und begreifen der Zusammenhänge. Das braucht Zeit.


    Meine Erfahrung: wenn man etwas loslässt, wird die Sicht frei - wie beim Nebel.


    Aber beginnen könntest mit dem BE-ENDEN der Beschallung durch die Medien.


    Bevor ich 2003 mit meinem Mann zusammenkam, habe ich höchstens einmal am Tag die Tagesschau gesehen. Ich blieb trotzdem auf dem laufenden ...


    Ich las seit Mitte der 70er Jahre nur spirituelle bzw. philosophische Bücher, ganz selten mal Romane ...


    Zum Leidwesen meines ersten Mannes habe ich nie Zeitung gelesen. Er weiß trotzdem bis heute nicht mehr als ich - ganz im Gegenteil. Er hat sich nie geändert und redet immer noch soviel Quatsch, dass ich ihn nur durch meine "Einsicht" lassen kann (er ist der Vater meiner Tochter, deshalb haben wir hin und wieder mal Kontakt).

    Er ist eigentlich unerträglich. Wir sind seit 52 Jahren geschieden :erleichtert:


    Und dennoch, wenn er Hilfe bräuchte, wäre ich für ihn da. Das hätte ich nie gedacht, dass ich dazu mal in der Lage wäre.


    Ich wurde oft in meinem Berufsleben gemobbt. Ich weiß nicht, wodurch sich das geändert hat, irgendwann wurde ich respektiert. Ich bin einfach "dem Pfad Buddhas gefolgt".


    Hab Vertrauen, halte durch - vielleicht öffnet sich irgendwann eine Tür ...

    Aber erwarte sie nicht, schau nur auf den nächsten Schritt.

    _()_Monika

    Buddha ist für mich absolut nicht spröde und sachlich.


    Ich sehe viele Aussagen, die auf Phänomene hinweisen.


    Wenn der Buddha "sachlich" war, dann, um sich nicht in Esoterik zu verlieren, sondern klar die 4 Edlen Wahrheiten zu begreifen. Um diese zu begreifen, muss ich aber erstmal prüfen, ob das stimmt. Dieses Prüfen beginnt mit Glauben bzw. Vertrauen.


    Das ganze Leben, die Natur, Vergänglichkeit, Wiedererscheinen ... sind Wunder.

    Ohne diese Wahrnehmung, was ist dann Hingabe?

    Ohne diese Wahrnehmung, wie kann ich dann an Befreiung glauben?

    _()_

    Das war noch vor einigen Jahren anders, wenn mir nicht geglaubt wurde.

    Dann habe ich mich mit dem Dünkel beschäftigt.


    Nur ich weiß, was ich denke und fühle.


    Genauso wie jede/r andere.

    _()_

    Nein, es zieht mich nicht mehr runter, weil ich daran nicht anhafte.


    Und mit LERNEN meine ich vorallem das Begreifen und Umsetzen der Lehre Buddhas in Zusammenhang mit meiner Entwicklung. Lebenserfahrung gehört natürlich auch dazu.

    _()_

    Danke liebe Amdap,

    mir ging es auch immer so, deshAlb habe ich zwar meine Erfahrungen grundsätzlich geteilt, aber nicht über Chakren geschrieben.


    Jetzt ist es mir egal. Ich weiß, was ich erlebt habe, es 36 Jahre her, es hat mir nicht geschadet, aber ich habe viel gelernt und lerne immer noch.

    _()_Monika

    Lieber Christoph,

    Danke für Deine Offenheit.

    Ich verstehe Dich sehr gut, denn ich kenne Zorn und Wut sehr gut.


    Im letzten Jahr überkam mich bei jeder Kleinigkeit Wut. Irgendwann habe ich - ich rede immer mit mir wie mit einem trotzigen Kind - mir ins Gewissen geredet und ernsthafte Ver-Änderung verlangt.


    Erstaunlicherweise habe ich sofort geschafft, jegliche auftauchende unheilsame Gedanken zu verabschieden. Ich bin einfach aus dem Programm ausgestiegen.


    Der Blick auf diese Welt ist gerade jetzt unglaublich schwer.

    Es ist kein Wunder, dass Du darüber sehr wütend wirst.


    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und weiterhin viel Erfolg mit Deiner "Methode".


    Monika ❤️

    Dazu möchte ich berichten, dass diese Chakren eindeutig erlebbar sind.

    1989 erfuhr ich nach vielen Jahren erfüllt mit unglaublich viel Stress und empfundenem Leid und gleichzeitig großer spiritueller Hingabe und begonnener Meditation plötzlich in einer Nacht gleissende Lichterfahrungen. Es war so hell, obwohl es stockdunkel war.


    Damit begann ein Prozess, der ca 1/2 Jahr dauerte.

    Ich spürte eine starke Energie vom Steissbein die Wirbelsäule ansteigen. Es war wie ein glühender Kupferdraht. Egal wo ich mich befand, im Büro oder zuhause, verbunden mit außergewöhnlichen Erfahrungen.


    Diese Energie wanderte im Laufe der Zeit über den Nacken, die Nase, den Kehlkopf. Ich hatte plötzlich Sorge, dass ich, wenn sie das Herz erreicht, nicht rein genug sei. Und sie endete davor.


    Obwohl ich mich nicht mit Chakren beschäftigt hatte, wusste ich intuitiv, dass etwas ganz Besonderes geschah und ich wurde Schülerin ohne Lehrer.


    Ich habe davon schon oft berichtet, ich glaubte es zwar, war aber nicht erleuchtet. Eines hat sich seit damals jedoch geändert. Der Blick auf diese Welt und der ernsthafte Einstieg in die buddhistische Lehre.


    Dafür bin ich sehr dankbar - gerade JETZT und HIER.


    _()_

    Amdap guten Morgen,

    das mit dem Beissreflex habe ich auch mitbekommen und auch die Aufklärung. Zu dem Zeitpunkt war ich bettlägerig krank.


    Für mein Eingreifen für Igor entschuldige ich mich nicht, das sehe ich immer noch so.


    Alles Gute

    Monika