Beiträge von Jon

    Fabio:

    Letztlich kommt das doch auf die Wahrnehmung des Einzelnen an, oder?


    So, ist es.
    Auch wenn wir Menschen in einem (gemeinsamen) Kosmos leben, so ist/scheint die Wahrnehmung und damit der Umgang mit dem Erlebten und dem noch Kommenden, denn kommen tut immer wieder was neu Entstehendes, doch individuell. Allein schon durch die persönlichen Vorstellungen und Ideen. Auch wenn Diese bedingt entstehen, so ist bei jedem Menschen die Bedingung von Wirkungen doch unterschiedlich.

    Fabio:

    Zen Master Wu Bong: Everybody wants peace, but everybody wants my idea of peace. Then you cannot have peace. But when I take away my idea, then already the whole world is at peace.


    Ich tus mal:
    Einfach tun. Nichts Verlangen. Einfach einfaches Tun und Machen. Aus Sich heraus. Aus der Tiefe. Aus dem Nicht-Denken. Aus dem Ur-Sein. Aus dem Urschlamm. Dinge geschehen lassen /und dabei sein/, ohne dabei zu sein.


    Mal in DEutsch.
    Wu Bong:
    Jede/r will Frieden, aber Jede/r will den eigenen Frieden. Dann kannst Du nicht Frieden haben.
    Aber wenn Ich/Du meine/deine Idee wegnimmst, dann ist schon die ganze Welt in Frieden.


    Also solange Jemand versucht, das "eigene" Konzept des Friedens umzusetzen, solange ist es eine Ich-Angelegenheit, auch wenn es aufgrund von Altruismus geschieht. Wenn da aber kein Ich-Friedens-Idee ist, bin ich schon im Frieden, weil Ich nichts verlange, sondern einfach nur bin.
    Einfach nur bin im Augenblick, der einfach nur IST. Ohne Frieden und deshalb voller Frieden. Denn dort gibt es kein Gut oder Böse. In unser aller Buddha-Natur oder in der Wahren Natur.
    Thatagatha, der die Dinge sah, wie sie "sind"/sein werden/waren.


    Wenn ich die Idee von Frieden wegnimme/weglasse, bin ich im Frieden ohne Idee und Konzept.
    Allerdings sollte da schon eine Überzeugung von Frieden sein.
    Erst die Mitte im Tal ist der Frieden.