Posts by Kaiman

    Was mir noch zu diesem Thema einfällt.


    Nochmal zu Schopenhauer .


    Wie in 1 beschrieben entsteht der Wahnsinn dadurch das ein Ereignis zu schmerzhaft ist - damit einhergehend kommt es zu Gedächtnisverlust für den einen Zeitraum des Ereignisses . Ich weiß nicht ob ich den Begriff richtig verstehe Achtsamkeit - Sati bedeutet auch erinnern. Vielleicht hängt es damit zusammen und sich das Ereignis wieder ins Gedächtnis rufen. Der Buddha hat sich ja angeblich an frühere Leben erinnert .

    Ich denke ein Gesunder Geist zeichnet sich gerade dadurch aus das eben keine Lücken im Bewusstsein sind. Nicht falsch verstehen ich glaube eben auch das der Lebenslauf generell schrumpft , das liegt aber daran das viele Tage einfach derart bedeutungslos sind das sie nicht im Gedächtnis bleiben.



    Naja wie auch immer ich bin euch dankbar für die bereichernden Beiträge.

    Alles andere ist Kacke (deine aufgeführte 1. 2. u. 3. Definition), da Jede davon den Begriff anders zu definieren scheint. Und so würde alles aneinander vorbei schreiben.

    "Setz dich, Freund und trink einen Tee."

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    So ein Schmarrn des ist vielleicht für dich kacke. 1 und 2 sind sich psychische Ursachen.Was Lama Ole beschreibt eine neurologische Ursache nämlich dass das Gehirn geschädigt ist.

    Ich fürchte, wenn Du eine ernste Diskussion führen willst, musst Du schon konkreter werden, worüber Du diskutieren willst. *Jede und jeder* bildet sich ständig und immer wieder Dinge ein, d

    Das stimmt wohl was wohl der Phantasie geschuldet ist. Fixe wahnideen waren allerdings das man z. B von der Polizei abgehört wird obwohl das faktisch nicht der Fall ist. Aus buddhistischer Sicht ist wohl das ganze Leben ein gewisser Wahn. Oder eben Maja. Ich wollt erstmal schauen was so zu diesem Thema kommt und ob sich daraus eine Diskussion ergibt.

    Hi,


    ich möchte verschiedene Deutung des Wahnsinns im Buddhistischen Kontext diskutieren.


    1. Arthur Schopenhauer


    Stark verkürzt sieht Schopenhauer denn Wahnsinn darin Begründet, das irgendwann in einem Bedeutenden Moment für einen der Schmerz so stark werden kann , dass der Wille versucht den Intellekt abzustoßen mit Gewalt. So zu sagen wenn es nicht mehr funktioniert die Lebensumstände gemäß seines Egos zu deuten. Der Sinn des Daseins ist verfehlt. Der Darin besteht den Willen zum Leben zu verneinen. Er sucht sich einen neuen Intellekt . So lange bis er die Wahre Beschaffenheit erkennt, wie es ist und es daraufhin nicht mehr Will. Im Buddhistischen Kontext würde dies bedeuten die drei Daseinsmerkmale so zu erkennen.


    Jetzt frag ich mich das dann jeder auf irgendeine Weise Wahnsinnig wird mehr oder weniger, wenn er die Drei Daseinsmerkmale nicht erkennt und kann man diesen Wahnsinn Transzendieren in dem Man sich bewusst macht, das es wahrscheinlich ist die Erleuchtung in diesem leben nicht zu erlangen ?


    2. Erich Fromm.


    Erich fromm sieht den komplett Beziehungslosen Menschen als Wahnsinnig . Der keine Bindung zu anderen Personen aufgebaut hat und nicht mehr aufbauen kann.


    Dazu im Gegensatz kann es Zeichen der Erleuchtung sein sein Herz nicht mehr an die Welt zu ketten oder an irgendwelche Personen binden


    3 Lama Ole Nydhal.


    Sieht den Wahnsinn darin Begründet , dass derjenige in Früheren oder in diesem Leben viel Drogen konsumiert hat oder nichts positives im Speicherbewusstsein aufbauen konnte.


    Welche der drei Ansätze findet Ihr am Überzeugendsten.


    Viele Grüße

    wenn ich meditiere. schauen mich andere dumm an".

    Das kenn ich auch.


    Ich hatte mal einen Therapeuten der meinte das ich mir viel zu viel Gedanken mache was andere von mir denken.


    Etwas später meinte er allerdings das man die Ehre verlieren kann.


    Ich hab dann da mal drüber nachgedacht und ich denke das es keinen Unterschied macht ob man die Ehre verliert oder was man in den Augen anderer ist bzw. was andere von einem denken..

    Die Ehre ist schlichtweg gar nix anderes als was man in den Augen anderer ist. Ich weiß nicht ob man viel Ehre ansammelt auf dem Buddhistischen Weg. Ich sehe es allerdings ebenfalls kritsch die Ehre ganz außen vorzulassen. Wenn es ganz schlecht läuft ist man ein gefallener Mann oder Frau , aber vielleicht erleuchtet. Was meint Ihr dazu ?

    Von daher ist es vielleicht vorschnell, die beiden Methoden und ihre Begriffe gleichsetzten zu wollen.

    ja ich muss zugeben, dass ich den Post vielleicht etwas vorschnell hier mit euch teile, ohne spezielle Kenntnisse der Psychoanalyse zu haben und eventuell auch ein unvollständiges Verständnis vom Buddhismus.



    Wo es war, soll ich werden

    ich glaube was ich auf der einen Seite gemeint habe, ist vielleicht die volle Beleuchtung des empirischen Charakters mit all seinen Talenten, Fehlern, Tugenden etc.

    Heilig sein bedeutet eigentlich ganz sein. Menschwerdung etc. Auch wenn das vielleicht eher christliche Begriffe sind.

    Das zweite wäre eine volle Bewusstwerdung alles was in einem Schlummert. Damit meine ich seine Bedürfnisse an die Oberfläche zu bringen und seine Umwelt dementsprechend mitzugestalten. Ob das was mit Buddhismus zu tun hat weiß ich nicht und kann ich schwer beurteilen. Vielleicht ist es auch gerade der gegengesetzte Weg vom Buddhismus.

    Mir kam der Gedanke in dem ich mir vorgestellt habe , was wäre wenn ich auf dem Sterbebett liege und ich mir denke . Scheiße hab ich richtig gelebt oder war ich ein unfreier, fremdbestimmte Person die " nicht viel vom Leben hatte". Kann so eine Person loslassen vom Leben von seinem ich und vielleicht sind wir da schon wieder eher beim buddhistischen Praxis in der es vielleicht viel um loslassen geht. Viele tun sich damit viele

    leichter , wenn Sie gewisse dinge ausgelebt haben , die sie machen wollten. Das können natürlich unterschiedlichsten Bedürfnisse sein. Der eine will unbedingt Arzt werden, der andere unbedingt Kinder in die Welt setzen , der andere die Welt umreisen etc. etc.

    Oder verzweifelt ich an diesen Wünschen , weil sich die Welt ganz anders zeigt.

    Ich weiß nicht wer das gesagt hat aber ich möchte es hier zitieren.



    Wer verzweifelt stirbt , hat umsonst gelebt.



    Gier und Hass werden auf ihrer eigenen Ebene besiegt, ohne dass da viel Denken und ein Schürfen in der Kindheit involviert ist.

    Ich denke das innere Konflikte in der Kindheit auch aus Gier , Hass und Verblendung bestehen , die man projiziert auf andere. Soweit mein rudimentäres wissen

    Ich denke die Vorgehensweise könnte eventuell eine Ähnliche sein.

    In der Psychoanalyse geht es darum alles was einem in den Sinn kommt , auf Basis der freien Gedanken Assoziation dem Therapeuten zu Verfügung zu stellen. Ähnlichkeiten sehe ich in der Vipassana Meditation die ja ebenfalls das aufkommen von Gier Hass und Verblendung bewusst zu machen. Gut man hat keinen Therapeuten der einem hilft die Gedanken zu deuten. Gemeinsamkeit sehe ich in der Bewusstwerdung. Gier Hass und Verblendung treffen ja meisten in Form von Konflikten mit unserer Umwelt auf.


    Gerne könnt Ihr meine Gedankenfetzen korrigieren




    Viele Grüße Kaiman.

    hi,


    Thema unbewusstes und Buddhismus. Ich glaub ich hab das aus dem Buch Zen Buddhismus und Psychoanalyse, dass das erlöschen dann Eintritt sobald alles aus dem unbewussten ins Bewusstsein gerückt ist. Falls dies nicht der Fall ist werden unbewussten Karnischen Energien in ein neues Leben übernommen. Hat jmd das Buch gelesen? Fand es ziemlich kompliziert. Aber den Ansatz find ich einleuchtend.


    Viele grüße kaiman

    Hi,


    ich möchte nochmal auf das Buch zurückkommen, das mir igor07 ( nochmals danke )verlinkt hat.

    Erstmal finde ich das Buch überaus hilfreich und klärt für mich auch das Missverständnis von Kontemplation auf.

    Kontemplation isaus meiner Sicht eine unnötige weitere Einteilung.

    So sehr ich Ayya Khema schätze und sie in Ihrer weise Meditation gut erklärt, finde ich trotzdem die Einteilung wie sie in dem Buch

    Quote

    von Amadeo Sole-Leris , Meditation wie sie der Buddha lehrte, schlüssiger.

    Die sogenannten Kontemplation sind nichts weiter als Objekte der Sammlung.

    Es sind grob gesagt reflektierende Meditationsobjekte , die sowohl für Samatha Meditation hilfreich sind wie auch anfänglich für Vipassana Meditation taugen.

    Gut , zwar schreibt er das die 40 Meditationsobjekt, für die Grundlagen der Sammlung dienen.


    Jedoch im Anschluss einige Objekte besser geeignet sind um dann den weg von Samatha ( das heißt die drei Stufen der Sammlung zu durchlaufen und dann in die Jahnas übergehen)zu gehen oder eben , in der 2 Stufe der Sammlung ( die scheinbar ausreichend ist für Vipassana meditation) mit Vipassana Meditation weiter zu machen.


    Für Vipassana sich dann wiederum vermehrt Meditationsobjekte wie der Körper oder eben auch die Elemente Meditation.


    Was meint Ihr dazu ?


    Ich hoffe ich bring hier nichts durcheinander.


    Gibt es hier Theravada speziallisten die aus Ihrer Praxis erzählen können.

    Da 40 Meditationsobjekte sehr viel sind, ist es dann eher sinnvoller in der Praxis sich auf welche zu beschränken oder eben Abwechslung in die Meditation zu bringen ?



    Viele Grüße Kaiman

    also ich verstehe das Buch so, das die Sammlung Grundlage jeglicher Meditation ist. Das sich eben das Bewusstsein verändert indem es ruhiger wird. Doch dann ab einem gewissen Punkt trennen sich die Wege. Bei samatha wird auf dem Objekt geblieben, bei vipassana wird eine eher passive Haltung eingenommen und man schaut was ins Bewusstsein tritt. Das können vielfältige Dinge sein, körperwahrnehmungen, GeistesObjekte, Hindernisse. Man nimmt diese Dinge wahr und läßt sie wieder ziehen und erkennt so die Unbeständigkeit und das nicht ich. Oder wie siehst du (Igor) bzw ihr das? Ich denke ohne eine grundlegende Sammlung sind zu viele Dinge im Bewusstsein und Mann ist nicht in der Lage sie wahrzunehmen ohne anzuhalten.

    Der Klare Blick ( Vipassana ) ist diametral entgegengesetzt der Techicken der Vertiefungzustände, die auf die "abstrahierende " Natur ausgerichtet sind, was das Bewusstsein betrifft. Aber nur der klare Blick ist imstande die täuschende und verzerrte Natur der Wahrnehmung aufzudecken. Und das macht den Buddhismus aus. Alles andere, wie Samadhi, war "früher" ( nicht unbedingt historisch, aber die innere Qualität)

    Ganz so krass wurde ich es nicht abgrenzen

    Quote

    Zwar geb ich die recht das alleine sie samatha Praxis nicht zu Erleuchtung führt jedoch schreibt er z. B. auch die vipassana Meditation fängt genau an wie die samatha Meditation mit Konzentration an und bedient sich dabei der ihr angemessenen Meditationgegen Stände. S31

    und dann schreibt er noch das eine Kombination der beiden Techniken gewisse Vorteile bringt.


    Zitat

    Dieser kombinierte Zugang bietet eindeutig Vorteile, denn es ist offensichtlich, daß mit der gröSseren Fähigkeit, sich zu konzentrieren, und mit dem höheren Grad der Beruhigung und Ausgeglichenheit seines Geistes auch seine Fähigkeit, Einsicht zu erlangen, erleichtert wird s. 32

    Du aber bist nur der Onkel, was willst Du "lehren"?

    Lehren will ich nichts. Wie du gesagt hast vielleicht kann ich Vorbild sein. Ich würde nur was sagen oder mich mitteilen wenn er fragt und das dauert glaub ich noch bis eventuell Interesse an solchen Themen aufkommt. Wobei man schon ganz deutlich merkt,das auch er schon in seinem Alter verstehen will wie so manches funktioniert.er fragt manchmal woher der Bär kommt oder wo man hingeht wenn man tot ist.Ich könnt mir schon vorstellen, dass diese Fragen später für ihn noch dringlicher werden und die wissbegier geweckt wird.

    Hi,


    ich frag mich in wie weit der Buddhismus Kindern und Jugendlichen näher gebracht werden kann.

    Aus meiner Sicht zielt der Buddhismus auf Entsagung und Weltabgewandtheit aus(sich von der Welt lösen).

    Ich denke aber auch das dies die letzten Züge sind die der Praktizierende verwirklicht, bzw. erkennt.

    Nun ist es so das alleine das Älterwerden schon ein Teil davon von Natur aus in sich trägt . Indem man sich irgendwann unweigerlich sich mit Krankheit , Alter und Tod auseinandersetzten muss.


    Als Jugendlicher oder Kind hat man noch das ganze leben vor sich . Da finde ich es schwierig gleich mit den Übungen (Kontemplation) auseinanderzusetzen die sich mit Tod und Alter, Krankheit auseinanderzusetzten. Oder gar wie es in den Sieben segensreichen Vorstellungen empfohlen wird sich der Vorstellung der Reizlosigkeit des ganzen Daseins sich zu widmen.


    Vielleicht ist am Anfang des Weges sinnvoll die Kultivierung von Mitgefühl zu fördern und lernen sich zu konzentrieren und Achtsam zu sein. Das muss nicht einmal gleich Meditation im sitzen gehen oder liegen sein , sondern lernen bei einer Sache bleiben und sich ganz auf diese zu konzentrieren . Sei es lesen , lernen, Arbeiten, spielen, was auch immer.


    Soweit ich das mal gelesen habe ist im Hinduismus sogar die Empfehlung sich intensiv der religiösen Praxis erst in der letzten Hälfte der vier Lebensalters zu kümmern und vorher ganz normal erstmal sich selbst in beruflich und sozial in Gesellschaftliche Stellung zu bringen, seine Kinder großzuziehen und dann erst ein Leben in Abgeschiedenheit zu führen mit entsprechender Praxis. So das wie ich oben schon geschrieben habe , das altern rund die natürlich Auseinandersetzung mit Alter , Krankheit und Tod schon eine gute Basis ist für die Praxis ist.


    Ich frag mich das weil mein Neffe 7 Jahre bald zu besuche kommt.


    Wie seht Ihr das ?


    Viele Grüße Kaiman

    Es gibt da wohl ein gewisses Problem, weil wir heute idR diese 'vier großen Elemente' (cattāro mahābhūtāni) nicht mehr als solche verstehen. Unser Weltbild ist etwas komplexer, unter anderem mit 118 Elementen statt vier

    Erstmal danke für deine ausführliche Antwort. Interessant das du es ansprichst . Tatsächlich hab ich das bisher auch skeptisch gesehen und bisher dieser Übung nicht soviel Beachtung geschenkt habe. Wenn man ein Auge zudrückt und die Sache vereinfacht kommt ich aber damit klar. Wie du schon gesagt hast geht es ja hauptsächlich um darum die Konzentration zu verbessern. Hintergrund der Elemente Übung ist vielleicht, das Bewusstsein das alles überhaupt zusammengesetzt ist aus wie vielen Elementen auch immer. Ich werd auf jeden Fall die Übungen mit einbeziehen . Neben der Übung der 4 Grundlagen der Achtsamkeit (dabei hauptsächlichen Achstamkeit auf den Körper und die Körperhaltung) und die 5 Täglichen Betrauchtung. Ich glaube damit bin ich erstmal beschäfftigt.

    Da Du Dich anscheinend in Deiner Praxis am Theravada orientierst, würde ich dazu raten, zur Śamatha - Übung ein einfaches kasina (Erde, Wasser, die Farbe Rot, Licht usw.) zu wählen; ein Buddha ist da viel zu komplex

    okay stimmt einfach eine Farbe zu nehmen ist wesentlich einfacher und kann länger gehalten werden. Wie geh ich mit kasina um ? Z.b das Erdelement . Hab das auch probiert . Wobei das eher ein nachsinnen darüber war, dass eben alles zum Teil aus Erde besteht. Vor Augen hat ich dann unter anderem wie mein Körper auch aus brauner Erde besteht. Was eigentlich auch ganz gut ging.

    hi,


    mir fällt es viel schwieriger auf einem Objekt zu bleiben als z. B die 4 Grundlagen der Achtsamkeit zu üben. Bei den Objekten für samatha nehm ich immer als Visualisierung einen buddha oder manchmal auch ein Natur Objekt. Ist Achtsamkeit s Meditation Aussetzung für die Samantha Praxis. Welche Rolle spielen die Vertiefungen auf dem Weg zur Erleuchtung. So ganz glaub ich nicht an die Vertiefungen. Hat jmd diesbezüglich schon Erfahrungen. Wie lange sollte man meditieren um eine vertiefung zu erreichen. Kann man samtha auch mit Achtsamkeitsmeditation mischen. Das heißt ein Teil der auerksamkeit auf ein Objekt und ein Teil der Aufmerksamkeit auf den Körper. Wie geht uhr vor? Was ist eure Erfahrung mit samtha?


    Viele grüße

    Hi,



    Ganz allgemein die Frage.

    Wie ist es zu verstehen wie die Dinge sind ? Weiterentwickelt haben wir uns doch nur in dem sich Menschen gefragt haben ob die Dinge nicht auch anders sein könnte. Z.b Demokratie, Menschenrechte etc. Oder gibt es eine solche Entwicklung im Buddhismus nicht und letztlich bleibt alles wie es schon immer war ? Nämlich Samsara. Oder gibt es historisch eine Aufwärtsspirale ? Vielleicht verbessert sich auch unser Karma in der westlichen Welt ? Was meint Ihr.


    Ich komm zu der Frage weil es z.b. in der Meditation auch darum gehen kann unangenehme Gefühle wahrzunehmen und nicht gleich drauf zu reagieren. Also eben nichts zu verändern. Kann man das analog auf alle Situationen anwenden oder macht es sinn sich zu bemühen möglichst angenehme Situationen herzustellen. Wie geht Ihr damit um ? Ist das eine ein Realismus das andere ein Idealismus ?


    Ich hoffe es ist einigermaßen Verständlich.


    Viele Grüße Kaiman

    Allerdings war Schopenhauer ein depressiver Philosoph

    Eher war vom seiner Gemütsverfassung bestimmt nicht der heiterste Mensch. Ich glaube aber nicht das ein depressiver Mensch die Kraft gehabt hätte sich so sehr der Philosophie zu verschreiben und gegen alle Widerstände so ein Werk hervorgebracht hätte.

    Und ein Heiliger der Aberglauben anhängt kann kein Heiliger sein, ausser man will es so sehen. Oder etwa nicht?

    Ich glaub du erwartest zuviel . Heiligkeit geht vom Willen und seinen Taten aus nicht vom Intellekt.

    Manchmal frag ich mich .. Was wäre wenn Jesus tatsächlich Wiedergeburt , Nicht selbst und Nirvana gelehrt hätte. Wäre er nicht am selben Tag schon gekreuzigt worden. Vielleicht hat er seine Lehre den Zeitumständen angepasst.

    Oder vielleicht ist Jesus einfach ein Heiliger aber kein Philosoph.

    Schopenhauer meinte ja mal ..

    Quote

    Ein Heiliger kann voll des absurdesten Aberglaubens sein, oder er kann umgekehrt ein Philosoph sein: Beides gilt gleich. Sein Tun allein beurkundet ihn als Heiligen.“ ―Arthur Schopenhauer